Du bist nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: SpongeForum. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

Türkische Kartoffel

Fortgeschrittener

  • »Türkische Kartoffel« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 173

Dabei seit: 2. September 2013

  • Private Nachricht senden

1

Mittwoch, 28. Mai 2014, 18:11

Aufsätze

Jeder kennt sie: Die Aufsätze! Das schlimmste Übel im Fach Deutsch, wovor sich jeder seit der Grundschule fürchtet.
Und ja.. ich will das jetzt nicht verteufeln, da es durchaus sehr viele Leute gibt, die gut darin sind und diese auch mögen.

Es gibt vielerlei Arten davon, durch die man sich durchquälen muss. Da kennen viele noch die altbekannten Bilder- und Reizwortgeschichten aus der Grundschule und die Inhaltsangabe oder die Erörterung aus den späteren Klassen.

Als ich noch ein Grundschüler war, hatte ich noch sehr große Probleme, Texte zu verfassen, weshalb ich immer schlechte Noten bekam. Das lag aber eher weniger am Inhalt, sondern wirklich in Sachen Rechtschreibung und Grammatik, da ich früher noch enorme Sprachprobleme hatte. Nur einmal bekam ich eine bessere Note als die Klassenbeste. Da hab' ich mich wirklich wie der Boss gefühlt. :disguise:

Inzwischen habe ich deutlich weniger Probleme mit Aufsätzen. Darin schwanke ich zwischen den Noten 2 und 5. Das ist vor allem bei Erörterungen der Fall. Falls es ein Thema ist, das mich halbwegs interessiert, dann habe ich meistens bessere Chancen, gute Noten zu schreiben. Einen TGA finde ich persönlich auch einfach, wenn auch langweilig. Durchaus habe ich mich in Aufsätzen verbessert, dennoch sind bei mir immer noch große Ausdrucksschwierigkeiten vorhanden, weswegen ich oftmals sehr lange überlegen muss, wie ich dies und das formulieren soll. Die Folge davon ist ein extremer Zeitdruck, der für mich die zweite Hölle darstellt. Deswegen mag ich Aufsätze nicht. Auch wenn ich als Hobby gerne schreibe und mir Texte ausdenke.

Das sind alles meine Erfahrungen zu diesem Thema und mich würde jetzt gerne interessieren, was ihr darüber zu sagen habt. :bike:

Eiskaltschwamm

be the leaf

  • »Eiskaltschwamm« ist männlich

Beiträge: 786

Dabei seit: 9. Juli 2011

Beruf: Abkühlung

  • Private Nachricht senden

2

Mittwoch, 28. Mai 2014, 18:25

Eigentlich hatte ich nie WIRKLICHE Probleme mit Aufsätzen.
Nur Interpretationen und etc. sind einfach Müll. Ich meine, wenn ich mich anstrenge, dann schaff ich da auch gute Noten, aber dass das so im Unterricht im Vordergrund steht geht einen wirklich auf den Senkel.
Mit Rechtschreibung, Grammatik oder Formulierung habe ich eigentlich keine Probleme, eher den Inhalt und diesen Dreck da rauszusuchen. Kann mir mal jemand sagen, wofür man das eigentlich braucht?

Erörterungen sind da schon besser, nur trotzdem bescheuert, weil der analytische Teil davon so unnötig ist.
Irgendwie machen wir aber auch nie was anderes in Deutsch, kann mich nicht erinnern, jemals am Gymnasium eine Inhaltsgabe in diesem Fach gemacht zu haben.
In Fremdsprachen kommt das schon eher dran.

Sonst habe ich eigentlich mit Aufsätzen keine wirklichen Schwierigkeiten, halt außer in diesem Drecksfach.

Ümläütmän

Verteidiger des wahren Blöedsinns

  • »Ümläütmän« ist männlich

Beiträge: 808

Dabei seit: 17. November 2012

Beruf: Stalker (Amateur und ehrenamtlich)

  • Private Nachricht senden

3

Mittwoch, 28. Mai 2014, 18:36

Aufsätze gehören meiner Meinung nach zu den besten Arbeiten, weil man dafür nichts lernen muss. Außerdem macht es Spaß zu schreiben und zu zeigen, was man selbst produzieren kann und nicht wie in anderen Arbeiten mehrheitlich nur Wissen zu reproduzieren. Die Noten waren auch viel konstanter als in Diktaten, weil die stets von der Konzentration und damit von der Tagesform abhängen.
Am liebsten schreibe ich Interpretationen, aber auch Erörterungen gefallen mir sehr. Diese beiden Typen habe ich auch in meinen Abschlussarbeiten gewählt.
Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Karthago zerstört werden muss.

CaptainOlimar

Der Meister

  • »CaptainOlimar« ist männlich

Beiträge: 1 132

Dabei seit: 9. Juli 2011

Beruf: Eiermann

  • Private Nachricht senden

4

Mittwoch, 28. Mai 2014, 18:37

Also zunächst mal muss ich sagen, dass ich in den letzten 2 Jahren genau 8 "Aufsätze" geschrieben habe, und zwar in den 8 Deutscharbeiten jeweils als Aufgabenbereich 2, allerdings finde ich den Begriff Aufsatz auch ziemlich unpassend. So Sachen wie Erörterungen mussten wir zuletzt in der 9. machen.
Jedenfalls hat mir sowas schon immer gelegen und dementsprechend bin ich ziemlich gut darin. Ich hatte in Deutsch noch nie schlechter als 2 auf dem Zeugnis (genauer gesagt: seit der 5. Klasse ausnahmslos immer ne 2, außer Halbjahr 10/2, wo die hässliche Referendarin (HUAAA) meinte, mir 9 Punkte zu geben). Äh, ja, und ich hoffe ich darf das jetzt einfach mal so sagen, aber ich kann mich ziemlich gut ausdrücken und habe eine auszeichnete Rechtschreibung (hatte bisher auch nur einmal Abzug durch Fehlerindex, ebenfalls bei besagter ekelhafter Referendarin).

Was halt lustig ist, in der Oberstufe haben wir bisher 6 oder 7 von 8 Arbeiten über Bücher geschrieben, die ich meist nur teilweise oder auf den letzten Drücker gelesen habe, und auch keine Lektürenhilfe oder sowas verwendet habe, aber geschadet hat es mir nie. Mir macht es zwar nicht unbedingt den größten Spaß, aber mir fällt es einfach leicht, irgendwelche Vergleiche oder so zu schreiben, da es minimaler Lernaufwand ist aber man damit trotzdem viel rausholen kann.

Chrdrenkmann

Sit on a Potato Pan, Otis

  • »Chrdrenkmann« ist männlich

Beiträge: 11 565

Dabei seit: 9. Juli 2011

  • Private Nachricht senden

5

Mittwoch, 28. Mai 2014, 18:48

Deutsch war neben Englisch mein Lieblingsfach in der Schule, da ich mich sehr gerne mit Worten und Texten bzw. Geschichten beschäftige. Ich mag es, die Gedanken eines Autors zu lesen und diese zu nutzen, um dann meine hinzuzufügen. Egal, ob Gedichte, Erörterungen oder sonstige Interpretationsaufgaben - ich konnte alles mit 1en absolvieren. Und ich bekam immer als so ziemlich allein die volle Punktzahl für Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung.

Wenn ich mal Problemen mit Aufsätzen hatte, lag das nicht daran, dass mir die richtigen Techniken oder die Ideen fehlten, sondern, dass welche zu Hause geschrieben werden sollten und ich immer wenig Lust verspürte, mehrere Seiten vollzuschreiben. Bei der Abiturprüfung habe ich allein neun Seiten über einen Gedichtvergleich geschrieben und auch sonst hatte ich immer viel loszuwerden. Zum Glück konnte man sich bei Klausuren nicht davor winden und schrieb dann drauf los.

Apropos drauf los: Immer wieder wurde einem nahegelegt, man sollte doch unbedingt vorher seine Gedanken auf einem Schmierblatt äußern, damit man bereits eine Struktur hat. Das fand ich so was von unsinnig, weil es nur wichtige Zeit gestohlen hätte. Wenn man die Abfolge einer Technik im Kopf hatte, konnte es einem gar nicht passieren, dass man was vergaß.

Ümläütmän

Verteidiger des wahren Blöedsinns

  • »Ümläütmän« ist männlich

Beiträge: 808

Dabei seit: 17. November 2012

Beruf: Stalker (Amateur und ehrenamtlich)

  • Private Nachricht senden

6

Mittwoch, 28. Mai 2014, 18:55

Deutsch war neben Englisch mein Lieblingsfach in der Schule, da ich mich sehr gerne mit Worten und Texten bzw. Geschichten beschäftige. Ich mag es, die Gedanken eines Autors zu lesen und diese zu nutzen, um dann meine hinzuzufügen. Egal, ob Gedichte, Erörterungen oder sonstige Interpretationsaufgaben - ich konnte alles mit 1en absolvieren. Und ich bekam immer als so ziemlich allein die volle Punktzahl für Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung.

Wenn ich mal Problemen mit Aufsätzen hatte, lag das nicht daran, dass mir die richtigen Techniken oder die Ideen fehlten, sondern, dass welche zu Hause geschrieben werden sollten und ich immer wenig Lust verspürte, mehrere Seiten vollzuschreiben. Bei der Abiturprüfung habe ich allein neun Seiten über einen Gedichtvergleich geschrieben und auch sonst hatte ich immer viel loszuwerden. Zum Glück konnte man sich bei Klausuren nicht davor winden und schrieb dann drauf los.

Apropos drauf los: Immer wieder wurde einem nahegelegt, man sollte doch unbedingt vorher seine Gedanken auf einem Schmierblatt äußern, damit man bereite eine Struktur hat. Das fand ich so was von unsinnig, weil es nur wichtige Zeit gestohlen hätte. Wenn man die Abfolge einer Technik im Kopf hatte, konnte es einem gar nicht passieren, dass man was vergaß.

9 Seiten für nen Gedichtsvergleich sind doch nicht viel. Ich hab über ein einzelnes meist ca. 15 geschrieben.
Im Abi hab ich 17 Seiten über eine Kafka-Textstelle geschrieben. Okay, bei Kafka ist das auch nicht so schwer.

Das mit dem Konzept schreiben seh ich genau so. Ich hab es ein mal gemacht und ne 3- kassiert, weil ich nicht fertig wurde. Zeit war allgemein immer das größte Problem.
Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Karthago zerstört werden muss.

Chrdrenkmann

Sit on a Potato Pan, Otis

  • »Chrdrenkmann« ist männlich

Beiträge: 11 565

Dabei seit: 9. Juli 2011

  • Private Nachricht senden

7

Mittwoch, 28. Mai 2014, 19:00

9 Seiten für nen Gedichtsvergleich sind doch nicht viel. Ich hab über ein einzelnes meist ca. 15 geschrieben.
Im Abi hab ich 17 Seiten über eine Kafka-Textstelle geschrieben. Okay, bei Kafka ist das auch nicht so schwer.

Ja, stimmt schon. Wenn ich jetzt noch mal genauer darüber nachdenke, war ich beim Abi sogar etwas irritiert, dass ich nur neun Seiten hatte.
Das war meine Maximallänge bei sonstigen Klausuren und damit war ich stets in den Top 3 meines Kurses. Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich mir, wenn ich schon kein Konzept vorbereitete, Zeit ließ, ordentlich zu schreiben und den Satz möglichst akkurat zu formulieren.

8

Mittwoch, 28. Mai 2014, 19:56

Ich war immer ziemlich gut in Aufsätzen. :sponge:

In der Grundschule damals haben die Lehrerinnen meine Kreativität gelobt, daran kann ich mich noch erinnern. In den ersten Klassen des Gymnasiums hab ich auch sehr gute Arbeiten geschrieben (inklusive guter Rechtschreibung und Zeichensetzung), meistens war ich sogar Klassenbeste und die Lehrerin hat demjenigen mit dem besten Aufsatz immer einen Bleistift mitgebracht mit lachenden Smileys drauf oder dem Aufdruck "You are super" - den hab dann fast jedes Mal ich bekommen. :redface:

In der Oberstufe hatte ich auch immer gute Noten, wenn es um Literatur, Gedichtvergleiche und sowas ging, meistens auch die beste Note des Kurses. Allerdings war unser Lehrer etwas korrigierfaul und ich hab keine Ahnung, wie andere Lehrer das bewertet hätten, also ob ich wirklich so gut war.
I look inside and in my heart,
we’re never far apart.


http://i.imgur.com/1mL9kCA.png

Namenloser

Eckministrator

  • »Namenloser« ist männlich

Beiträge: 1 865

Dabei seit: 30. Juni 2011

Beruf: Eckneet

  • Private Nachricht senden

9

Mittwoch, 28. Mai 2014, 22:13

Bei mir kam es immer auf die Art des Aufsatzes und das Thema an.

Allgemein mochte ich Aufsätze, wo man seine eigenen Gedanken einbringen konnte.

Erörterungen haben mir eigentlich am meisten Spaß gemacht, leider haben wir aber während meiner gesamten Schulzeit nur ein oder zwei mal eine Erörterung als Klausur geschrieben. Interpretationen haben mir auch Spaß gemacht, wenn ich dem zu interpretierenden Text etwas abgewinnen konnte. Cool fand ich auch „Beziehen Sie Stellung“-Aufgaben, da konnte man einfach immer etwas schreiben, gerade auch, wenn man die Lektüre (oder worum auch immer es ging) nicht ausstehen konnte. Da konnte man mal seinen ganzen Frust rauslassen und sogar noch Punkte dafür abstauben.

Zum Kotzen fand ich vor allem Gedichtsanalysen, weil sie einfach immer total stumpf nach Schema F sind und das, was man da findet, zu 90% für die Interpretation irrelevant ist. Auch Vergleiche fand ich eher langweilig.

Interessant fand ich immer meine Notenentwicklung: Bei jedem neuen Deutschlehrer haben meine Klausuren irgendwie erst mal im 3er-Bereich angefangen und sind dann immer im Laufe der Zeit in den 1er-Bereich geklettert. Einmal hatte es ziemlich sicher was mit dem Schreibstil zu tun, da die vorige Lehrerin auf verschachtlete Sätze stand, während der Nachfolger am liebsten Hauptsatz an Hauptsatz hatte. Der andere Grund dürfte sein, dass meine Klausuren traditionell immer zu den kürzeren, würzigeren gehörten. Manche Lehrer wussten das zu schätzen, andere waren offenbar vom ersten Anblick der Seitenzahl bereits so voreingenommen, dass sie automatisch den Inhalt schlechter eingeschätzt haben. Es hat immer ein paar Anläufe gebraucht, bis sie dann gemerkt hatten, dass ich oft mit wenig Worten mehr ausdrücke als andere mit vielen. Wenn sie das erst mal verstanden hatten, blieben die schriftlichen Noten dann dauerhaft auf einem sehr guten Niveau.

Zum Thema „Konzept schreiben“:
Hab auch nie ein Konzept geschrieben, dafür sahen meine Aufsätze aber auch immer aus wie Kraut und Rüben wegen dem ganzen durchgestrichenen. Ein Lehrer hat mir sogar mal was abgezogen wegen der äußeren Form...

Cheshire

troian ily

  • »Cheshire« ist weiblich

Beiträge: 362

Dabei seit: 4. Februar 2013

  • Private Nachricht senden

10

Freitag, 6. Juni 2014, 18:09

In Aufsätzen oder Dikaten war ich eigentlich immer ziemlich gut, auch wenn es mir nicht so viel Spaß gemacht hat, sie zu schreiben (hing aber größtenteils von der Art des Aufsatzes ab).
Am liebsten mochte ich Erörterungen, weil man da schön seine Meinung schreiben konnte und Argumente sammeln mir früher Spaß gemacht hat. Da war ich auch soweit ich weiß recht gut. Auch wenn es keine Erörterung war, wenn man seine Meinung schreiben sollte wars okay.
Gehasst hab ich allerdings Interpretationen und Analysen aller Art. Ich hab nie wirklich verstanden, wie man eine gute Redeanalyse schreibt und die Absichten eines Texts erkennen fand ich immer total schwer. Außerdem hatten wir in den Arbeiten dann nur so furchtbare, altertümliche Texte, bei denen der Sinn ohnehin nicht wirklich erkennbar war.
Aufsätze in der Grundschule waren noch ein Luxus ("Schreibe eine Geschichte zum Thema deiner Wahl!")
Mein letzter Aufsatz war übrigens eine Gedichtsinterpretation, bei der ich nichtmal mehr meine Note weiß. Besser als 2 wirds nicht gewesen sein. Ich finde die Bewertung bei Interpretationen immer ziemlich heikel. Jeder interpretiert einen Text ein bisschen anders, den richtigen Sinn/die richtige Absicht kennt nur der Autor. Man kann nichts falsch interpretieren, jeder denkt da anders. Beim Aufbau des Textes - klar, aber nicht bei der Absicht.
» One day Alice came to a fork in the road and saw a Cheshire cat in a tree.
"Which road do I take?" she asked.
"Where do you want to go?" was his response.
"I don't know", Alice answered.
"Then", said the cat, "it doesn't matter." «

11

Mittwoch, 14. Juli 2021, 15:02

Aufsätze sind gut. Deutsch ist imo das einfachste Fach.

Chrdrenkmann

Sit on a Potato Pan, Otis

  • »Chrdrenkmann« ist männlich

Beiträge: 11 565

Dabei seit: 9. Juli 2011

  • Private Nachricht senden

12

Mittwoch, 14. Juli 2021, 15:12

Du findest Aufsätze gut und Deutsch einfach, aber nach fünf Jahren hast du bei einem Filmskript 39 Wörter?

2 Benutzer haben sich bedankt.

Ähnliche Themen

Thema bewerten