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Chrdrenkmann

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1

Samstag, 14. Juni 2014, 21:02

Selbstgespräche

Führt ihr Selbstgespräche?

Insgesamt 31 Stimmen

48%

Ja (15)

39%

Ab und zu (12)

13%

Nein (4)

Diesen Thread gab es auch im SpongeBoard und ich habe einige Tage überlegt, ob ich ihn eröffnen will. Im Vorlieben/Angelegenheiten-Thread haben sich zwar schon ein paar User kurz darüber geäußert (mich eingeschlossen), aber ich denke mir, dass ein eigenes Thema dazu in Ordnung ist. Schließlich können wir dann noch mehr ins Detail gehen und vielleicht schreiben noch weitere User etwas dazu.

Was mich betrifft: Ja, ich führe Selbstgespräche. Oftmals wundere ich mich darüber, warum ich das tue, sehe das aber nicht als psychisches Problem an. Es hilft mir, mich bei Laune zu halten und außerdem fördert es das Gedächtnis, da man sich dadurch vieles besser einprägen kann. Ich habe mal geforscht, was so die Ursachen sein könnten, habe aber nicht allzu viel Brauchbares zu meiner Situation gefunden. Nur so viel: Ich wurde adoptiert und in der Schule oft gemobbt. Könnte irgendwelche Auswirkungen gehabt haben...?

Selbstverständlich versuche ich, das vor meinen Eltern geheim zu halten. Wer lässt sich schon gerne dabei erwischen, wie er redet, ohne dass jemand anderes dabei ist? In seltenen Fällen bekommen sie aber was mit und fragen mich, ob ich gerade was gesagt hätte. Das will ich dann immer bestmöglich abschwächen.

In letzter Zeit rede ich aber nicht mehr so häufig am Tag mit mir selbst. Vielleicht liegt das daran, dass ich durch meine Skypekontakte schon viel am PC mit anderen Leuten reden kann.

Was ich sage, ist eigentlich gar nicht so schlimm. Eigentlich spreche ich nur aus, was ich gerade sehe und tue. Wenn ich zum Beispiel etwas am PC erledige, sage ich so was wie "So, als nächstes das hier." Auch kommentiere ich YouTube-Videos ein bisschen mit, die ich gerade schaue. Quasi, als ob der YouTuber mich hören und auf mich reagieren könnte. Ansonsten singe ich oft Lieder mit, die ich über Kopfhörer höre. Ich schätze aber, letzteres ist normal. Also noch normaler als Selbstgespräche.

Dann hoffe ich mal, dass ihr euch traut, euch ebenfalls zu äußern. :art:

SpongeBobFan73

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2

Samstag, 14. Juni 2014, 21:15

Ich führe ebenfalls Selbstgespräche. Das tat ich sogar gerade in dem Moment, als ich deinen Post las. Ich rede eigentlich andauernd mit mir selbst, ohne es zu merken. In den meisten Fällen sehe ich irgendetwas im Fernsehen oder lese etwas, worüber ich mich lustig mache, und erzähle mir dann selbst einen Witz, aber ich beklage mich manchmal auch über etwas oder sogar mich selbst und ich gehe so noch mal den Ablauf durch, den ich mir bei etwas vorgenommen habe. Ich denke auch nicht, dass das sonderbar oder dergleichen ist, sondern ganz natürlich, und ich bin da bestimmt nicht der einzige. Ich würde auch nicht versuchen, es mir abzugewöhnen, einfach weil es, seitdem ich denken kann, ein Teil von mir ist und es mir relativ egal ist.

Ptero

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3

Samstag, 14. Juni 2014, 21:16

Ich mach ebenfalls Selbstgespräche, natürlich nur wenn ich alleine bin! Manchmal ist es so extrem bei mir, dass ich über den Tagesablauf spreche, dies mach ich öfters im Bett. Ich kommentier zwar keine Youtube-Videos, dafür aber TV-Serien und dabei zitier ich öfters meine Eltern oder andere Personen. Dann führ ich noch Selbstgespräche, wenn ich ein Spiel am PC spiele - wie ein Let's Player. Ein Freund von mir führt auch Selbstgespräche immer mitten im Unterricht und was der manchmal labert ist einfach nur göttlich. xD

4

Samstag, 14. Juni 2014, 21:22

Ich führe ab und zu Selbstgespräche.
Wenn ich etwas nicht verstehe oder wenn ich schwere Hausaufgaben habe führe ich meistens Selbstgespräche.
Wenn ich mich über eine Person ärgere führe ich auch Selbstgespräche.

Ich verstehe die Personen die meinen Selbstgespräche seien etwas für Psychos nicht, Selbstgespräche sind menschlich!
Oft helfen mir Selbstgespräche etwas zu verstehen oder Stress abzubauen.
Ich schäme mich auch nicht dafür, dass ich Selbstgespräche führe,
und das sollten andere auch nicht.
So sehe ich das.
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Namenloser

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5

Sonntag, 15. Juni 2014, 01:07

Was ich sage, ist eigentlich gar nicht so schlimm. Eigentlich spreche ich nur aus, was ich gerade sehe und tue. Wenn ich zum Beispiel etwas am PC erledige, sage ich so was wie "So, als nächstes das hier."

Tu ich auch manchmal, meistens wenn irgendwas schlief läuft: Mist, Fuck... etc.

Auch wenn ich Texte formuliere (wie z.B. diesen hier), spreche ich fast immer unwillkürlich Fragmente davon mit. Das gleiche passiert auch, wenn ich komplexere, interne Gedankengänge führe. Teilweise wiederhole ich dabei auch Sätze oder Wörter dabei mehrfach hintereinander. Ich merke aber meistens gar nichts davon sondern mache das unbewusst...

Generell ist das bei mir auch eher so ein Gebrabbel und nicht richtig gesprochene Sprache, z.B. spreche ich nur eine Silbe eines Wortes aus und der Rest ist vernuschelt o.ä.

In Gegenwart anderer Personen habe ich das normalerweise aber nicht, außer ich bin sehr auf etwas konzentriert.

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Türkische Kartoffel

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6

Sonntag, 15. Juni 2014, 05:47

Ja, ich führe ebenfalls Selbstgespräche.

Ich habe schon immer gedacht, es liege daran, dass ich ein Alleingänger bin. Aber selbst Leute, die eher extrovertiert sind, gaben zu, dass sie selbe tun. Deshalb kann man einfach nicht eindeutig sagen, was die Ursache davon ist.

Bei mir gibt es zwei Arten von Selbstgesprächen:

1. Unbewusste Selbstgespräche
Das passiert einfach spontan. Es ist wie beim Schlafen: Man liegt einfach so im Bett und schläft irgendwann ein, ohne es zu merken. Genauso ist es mit meinem Gerede. Es passiert immer, wenn ich nicht in Bewusstsein gedrungen bin und wenn ich wieder zu mir komme, dann frage ich mich immer, was ich gesagt haben könnte. Mitmenschen, die die Möglichkeit hatten, dies anzuhören, sagten, dass sie, das was sie herausgehört haben, deutsche und englische Wörter wahrgenommen haben. Aber selbst wenn es unbewusst ich dies unbewusst mache, tue ich das komischerweise größtenteils nur unter mir und nicht unter der Öffentlichkeit.

2. Bewusste Sebstgespräche
Damit imitiere ich nur bestimmte Personen aus dem Umfeld. Wenn ich z. B. meinem Freund ein Video schicken möchte, dann schaue ich es mir an und versetze mir zugleich in die Lage meines Freundes, was er an diesen Stellen wohl zusagen haben könnte, wie er da reagieren würde, usw. Inzwischen finde ich diese Art echt unheimlich, weshalb ich es immer seltener mache.

Wie man oben schon entnehmen kann, sind vielen meine Selbstgespräche bekannt, vor allem wegen meiner Mutter, da sie es unbedingt herumerzählen musste. Aber ich schäme mich jetzt wirklich nicht darüber, da wie schon oben erwähnt, sehr viele zugaben, dass sie mit sich selber reden.

Ümläütmän

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7

Sonntag, 15. Juni 2014, 12:11

Ich würde Selbstgespräche anders unterteilen:

1. Innere Selbstgespräche:
Damit meine ich die Dialoge (oder Monologe ?( ) vollständig zu denken, aber nicht auszusprechen. Das mache ich eigentlich ständig. Ich diskutiere mit mir selbst um zu Entscheidungen zu kommen oder erkläre mir selbst etwas, das ich verstehen oder mir merken will.

2. Äußere Selbstgespräche:
Damit meine ich tatsächlich laut ausgesprochene Dialoge. Das kommt bei mir auch manchmal vor, aber lange nicht so häufig, wie der erste Fall. Es ist auch wirklich unwillkürlich, also ich merke meistens erst, dass ich das grade laut gesagt habe, nachdem ich es gesagt habe. Es tritt eigentlich in genau zwei Situationen auf: Ich versuche mich an den genauen Wortlaut von etwas zu erinnern, das ich miterlebt habe. Meistens wenn ich glaube, bald jemandem davon erzählen zu müssen oder zu wollen und der genaue Wortlaut wichtig sein könnte. Ich spreche dann das Gespräch größtenteils innerlich nach, aber die zentralen Stellen, bei denen es am meisten auf Korrektheit ankommt, spreche ich dann oft laut aus. Also von Worten über Satzteile bis zu kurzen Sätzen. Die zweite Situation ist, wenn ich mir vorstelle, wie ich in einer bestimmten Situation reagieren würde. Hier spreche ich nur den Teil, den ich in meiner Vorstellung sage, laut aus, die Gesprächspartner denke ich mir nur. Derartige Gedanken mache ich mir zum Glück meistens nur, wenn ich alleine bin. Das einzige, was manchmal vorkommt, ist dass mir Passenten begegnen, wenn ich durch die Straße laufe, die dann Zeuge plötzlicher unmotiviert erscheinender und völlig kontextloser Äußerungen meinerseits werden.
Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Karthago zerstört werden muss.

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Chrdrenkmann

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8

Sonntag, 15. Juni 2014, 14:21

1. Innere Selbstgespräche:
Damit meine ich die Dialoge (oder Monologe ?( ) vollständig zu denken, aber nicht auszusprechen. Das mache ich eigentlich ständig. Ich diskutiere mit mir selbst um zu Entscheidungen zu kommen oder erkläre mir selbst etwas, das ich verstehen oder mir merken will.

So was Ähnliches mache ich beim Lesen immer. Ich lese Sätze so, als würde ich sie mitsprechen, aber es eben nicht laut tun. Ich höre quasi meine Stimme im Kopf, wie ich die Wörter sage, damit ich mir den Inhalt besser einpräge.

Früher habe ich eine Stunde gebraucht, damit einen Fall von Detektiv Conan zu lesen. Heute brauche ich durch bessere Konzentration nur noch ca. die Hälfte, also 32 Minuten, was zwei Minuten pro Seite entspricht.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Chrdrenkmann« (15. Juni 2014, 14:34)


SpongeBobFan73

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9

Sonntag, 15. Juni 2014, 15:27

1. Innere Selbstgespräche:
Damit meine ich die Dialoge (oder Monologe ?( ) vollständig zu denken, aber nicht auszusprechen. Das mache ich eigentlich ständig. Ich diskutiere mit mir selbst um zu Entscheidungen zu kommen oder erkläre mir selbst etwas, das ich verstehen oder mir merken will.

So was Ähnliches mache ich beim Lesen immer. Ich lese Sätze so, als würde ich sie mitsprechen, aber es eben nicht laut tun. Ich höre quasi meine Stimme im Kopf, wie ich die Wörter sage, damit ich mir den Inhalt besser einpräge.

Früher habe ich eine Stunde gebraucht, damit einen Fall von Detektiv Conan zu lesen. Heute brauche ich durch bessere Konzentration nur noch ca. die Hälfte, also 32 Minuten, was zwei Minuten pro Seite entspricht.

Ironischerweise habe ich heute 6 Uhr morgens mit mir selbst diskutiert, ob ich schlafen gehen oder das hier ansprechen sollte :grin: Was mir persönlich noch auffällt, ist, dass so ziemlich alle meine Posts im Kopf-Thread innere Selbstgespräche sind.

10

Montag, 16. Juni 2014, 23:09

Ich führe eher selten Selbstgespräche mit mir, und Gespräche kann man es auch nicht wirklich nennen.

Das Einzige, was mir häufiger passiert, sind irgendwelche Ausrufe, die mir entgleiten, wenn ich mich über irgendetwas ärgere, beispielsweise wenn ich beim Spielen schlecht bin, oder mich etwas zur Verzweiflung bringt, zum Beispiel beim Lernen.

Meistens fluche ich dann ziemlich laut vor mich hin (auch wenn man mir das nicht zutraut, ich weiß) oder rufe einfach „Wie soll das gehen?!“, „MANNwie“ etc. Wenn ich wegen etwas überglücklich bin, dann passiert das Gleiche auch mit positiven Ausrufen.

Mehr als das gibt es bei mir aber eigentlich nicht, oder nur in seltenen Fällen.
I look inside and in my heart,
we’re never far apart.


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Danny8247

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11

Montag, 16. Juni 2014, 23:47

Ja, ich führe relativ oft Selbstgespräche und das in den unterschiedlichsten Situationen.

Beim Lernen ist es häufig so, dass es mir irgendwie hilft (oder ich machs einfach nur gerne), meine Gedankengänge laut vor mich hin zu sagen (natürlich nur, wenn ich alleine bin). Wenn ich irgendwelche Sachen an einem Tag zu erledigen habe, dann gehe ich auch oft laut durch, was ich noch machen muss und wann ich was machen soll. Oder wenn ich mich vergewissere, alles eingepackt zu haben, wenn ich zu Dance fahre, dann zähl ich mir das auch immer alles laut auf. Oft rede ich dabei auch in irgendwelchen seltsamen Akzenten oder auf Englisch, einfach weils irgendwie mehr Spaß so macht.

Was ich auch öfter mal mache, ist, so zu tun, als hätte ich einen sehr bekannten YouTube-Channel und würde da in Videos über alle möglichen Dinge reden. Wenn ich ein Spiel spiele, kanns auch gut vorkommen, dass ich dabei anfange, es zu kommentieren und so zu tun, als wäre ich z.B. ein Kommentator bei einem Mario Kart-Rennen, was gerade Tausende von Leuten mitverfolgen. :D

Aber eigentlich kann in fast jeder Situation, in der ich alleine bin, ein Selbstgespräch entstehen. Einmal bin ich im Dunkeln alleine etwa eine Viertelstunde von einem Restaurant zu einem Bahnhof gelaufen. Da war weit und breit niemand auf dem Weg zu sehen und ich hatte glaub ich keine Musik dabei, also hab ich ganz einfach angefangen, mit mir selbst zu reden, damit es etwas weniger langweilig wird. :D

Ich sehe das aber auch überhaupt nicht als Problem an. Ich rede halt ziemlich gerne und bin oft alleine, so einfach ist das.

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RLMAX9

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12

Donnerstag, 18. August 2016, 11:36

Ich führ' immer mit mir selbst Gespräche, aber nur im Kopf, denn ich spreche es nie aus. Wenn gerade niemand mit mir redet, dann spreche immer mit einer zweiten Person in mir. Ich kann es auch gar nicht vorstellen nicht mit ihm (also mir) zu reden. Ich kann immer mit ihm gute Entscheidungen treffen. Ich bin die optimistische Variante und er die Realistische. Und wenn wir uns streiten, dann kommen wir immer zu einem Entschluss. Das ist schon sehr normal für mich, denn ich kann mir nicht vorstellen monologe Gespräche in meinem Gehirn zu führen. Und wenn ich mich über ein Ereignis freue, dann tuh ich so, als ob er es nicht wüsste. Und dann erzähle ich ihm das Ereignis, weil ich mich mehr freue, wenn ich ein fröhliches Ereignis jemandem erzähle. Verrückt, was? ?(

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13

Sonntag, 21. August 2016, 14:38

Beim konzentrierten Denken hilft es schon manchmal, wenn ich vor mich hin murmele. Selbstgespräche helfen mir auch mich abzuregen, wenn ich wütend bin, obwohl das dann auf Außenstehende ziemlich creepy wirken muss.


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animelover2233

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14

Freitag, 26. August 2016, 15:30

Ich führ' immer mit mir selbst Gespräche, aber nur im Kopf, denn ich spreche es nie aus. Wenn gerade niemand mit mir redet, dann spreche immer mit einer zweiten Person in mir. Ich kann es auch gar nicht vorstellen nicht mit ihm (also mir) zu reden. Ich kann immer mit ihm gute Entscheidungen treffen. Ich bin die optimistische Variante und er die Realistische. Und wenn wir uns streiten, dann kommen wir immer zu einem Entschluss. Das ist schon sehr normal für mich, denn ich kann mir nicht vorstellen monologe Gespräche in meinem Gehirn zu führen. Und wenn ich mich über ein Ereignis freue, dann tuh ich so, als ob er es nicht wüsste. Und dann erzähle ich ihm das Ereignis, weil ich mich mehr freue, wenn ich ein fröhliches Ereignis jemandem erzähle. Verrückt, was? ?(

ne, ist nicht verrückt.
bei mir gibt es 3 arten von selbstgesprächen

1. Innerlich:
ich denk mir charaktere aus und erkläre sie in meinem gehirn. manchmal spielen sich ganze dialoge ab.
2. YouTuber-Modus:
das wurde hier schon erklärt. meistens steh ich vor einem Spiegel und rede auf ihn ein, als wäre er ein zuschauer. das hilft mir meistens, mich abzureagieren.
3. Imaginärer Freund:
das ist quasi der halbe YouTuber-Modus. Da rede ich mit der Luft, während ich mir vorstelle, mein imaginärer freund wäre an der stelle. In letzter zeit rede ich aber mit einem Pokéwalker, auf dem ein Mew ist. :-S

Also kann niemand sagen, ob selbstgespräche verrückt sind oder nicht. vielleicht hatte jeder schonmal selbstgespräche geführt, aber nicht jeder wills zugeben, weil bestimmt irgendjemand, der es als nervig empfindet, gesagt hat, dass es psychisch krank sei.
Scheiß auf Bäume, ich klettere Wolken hoch, Motherfucker!
~Dr. Bright

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15

Freitag, 26. August 2016, 19:03

Ab und zu ja! Hauptsächlich wenn mir was unangenehmes passiert. Oder wenn ich Inspiration suche. Im Internat mache ich das immer vorm Spiegel.
Ein Kuss eines Mannes ohne Moustache,
ist als esse man ein Ei ohne Salz.

Wer braucht schon ein Motto? Wir feiern uns selbst! Abschluss 2017! :v:

Ich gebe dem Typen Kekse, Brötchen und Pommes mit Mayo und einen Loli nach der Schwammbehandlung > :cookie: > :papa:

 Spoiler




Steelfan lässt grüßen! :plankton:

RLMAX9

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16

Freitag, 26. August 2016, 22:56

Wenn ich zocke dann tu ich so als hätte ich ein Let's Play Video gemacht XD

Teewurst

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17

Freitag, 16. Juni 2017, 03:29

ich habe neuerdings ein habit bemerkt, dass ich schon länger habe, aber nie so wirklich bewusst wahrnahm. Und zwar führ ich während Zugfahrten, bei Spaziergängen oder beim Gehen durch die Stadt Selbstgespräche in der Form, dass ich mir irgendeinen Sachverhalt (meistens auf Englisch) erkläre. Das kann von dem Moment sein, in dem ich mich zB befinde, von irgendeinem Detail meiner Umgebung abgeleitet, eine Situation aus einem Spiel/Film, die mir grad durch den Kopf schießt oder einfach irgendwas anderes. Ich weiß auch nicht genau, warum; wahrscheinlich als Zeitvertreib oder um mir nochmal über irgendwas bewusst zu werden, und in englisch weil es nicht meine Muttersprache ist und ich dadurch eine "Abwechslung" sozusagen habe (und damit auch gleichzeitig meine Englischfähigkeit auf Trab halte, zudem kam ich trotz Englisch LK gar nicht mal so viel dazu, Englisch zu reden).
https://i.imgur.com/7xS0Fv6.jpg
MAJESTIC
BOI

18

Freitag, 23. Juni 2017, 21:33

ich führe verdammt oft und sehr viele selbstgespräche, sogar in der öffentlichkeit, was ich nicht unbedingt so berauschend finde. vor allem immer diese absolut oberpeinlichen momente wenn du dabei gesehen wirst und dem komischen blick desjenigen dann noch manchmal ein gequältes lächeln entgegenbringen musst.
ich würde sogar so weit gehen und sagen, die person in meinem leben, mit der ich bisher am meisten gesprochen habe, bin ich selbst. so deprimierend und traurig das einfach klingt, aber ich rede mit mir selbst über alle möglichen dinge, manchmal um zu entspannen, aber meistens wenn ich mich so richtig schön aufrege. die worte, die mir in gesprächen gegenüber meinen alten oder sonstwem nicht rausrücken wollen, kommen dann in einem schönen redefluss vor mir selbst raus, und ich wünschte, ich könnte das, was mich dann so aufregt, genau so schön denjenigen erzählen wie ich es mir selber erzählen kann, leider hat das in meinem leben bisher noch nicht so gut geklappt.
ich versuch auch immer ein bisschen, mir die selbstgespräche abzugewöhnen, aber so richtig funktionierts einfach nicht, ich fang dann doch immer wieder damit an. wahrscheinlich brauche ich diese gespräche einfach als ventil, um meine sonstige einsamkeit etwas zu kompensieren, und wie gesagt, mir fällt dann immer auf, dass ich eigentlich doch ziemlich redegewandt bin und gut und frei sprechen kann, nur halt leider (meistens) nicht in gesellschaft, aber ich hoffe, dass sich das in näherer zukunft mal ändert.
:muschel:

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Schwammi09

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19

Samstag, 24. Juni 2017, 21:49

Ich führe nur ab und zu Selbstgespräche (oder denke zumindest laut) und das zum Glück auch nur zuhause, von daher find ich es nicht so schlimm. Früher hab ich das allerdings noch seltener gemacht als jetzt.

20

Sonntag, 7. Januar 2018, 20:56

als kind hab ich auch permanent selbstgespräche geführt, die aber eher daraus resultierten, dass ich 'ne extrem ausgeprägte fantasie hatte und bspw. wenn ich irgendwo hingelaufen bin, mich eher durch eine fantasiewelt bewegt hab und den weg quasi in trance abgelaufen bin. ich könnte mir schon vorstellen, dass das auch die aufmerksamkeit von leuten erregt haben könnte, die an mir vorbeigelaufen sind, aber mir war sowas damals komplett scheißegal, also kann ich mich nicht daran erinnern, mal irgendeinen verstörten blick oder so wahrgenommen zu haben.

heute führe ich selbstgespräche eigentlich nur noch im berauschten zustand. die sind, je nach substanz, unterschiedlich, aber die einzig erwähenenswerten sind eigentlich nur die, die ich ab und zu beim kiffen hab. ich bekomme dann manchmal eine art gedankenrasen, also dass mir plötzlich zu einem thema einen geistesblitz habe, daraus leite ich direkt und quasi unweigerlich 'ne nächste erkenntnis ab, aus der direkt wieder ein neuer geistesblitz ensteht, etc. und damit ich irgendwie klarkomme und nicht das gefühl haben muss, dass mein kopf gleich platzt, spreche ich bei so einem "anfall" jeden gedankengang laut aus und diskutiere dann heftig mit mir selbst. würde das jemand sehen, würde er wohl denken ich sei wahnsinnig geworden oder so. denn es ist nie ein leises gemurmel oder so, sondern schon lautes und deutliches diskutieren, das hört sich in etwa so an: "momeent maaal, könnte-es-eventuell-sein-dass-er-sich-so-verhält-weil-das-ereignis-ihn an-ein-bestimmtes-anderes-zurückerinnert-also-ein-bestimmter-kompletx-getriggert-wird..." "jaaaaaa man,m warum-bin-ich-da-nicht-schon-viel-früher-drauf-gekommen-ds-stellt-die-erste-logische-erklärung für..." "aber waaaaarte mal, im umkehrschluss muss das bedeuten" usw. alle sätze wirklich sehr schnell und direkt aufeinanderfolgend ausgesprochen, deswegen nenne ich es auch gedankenrasen und eigentlich ist die daraus folgende konversation mit mir selbst tatsächlich schon mahnhaft, aber jedes mal auch sehr interessant, dafür aber auch anstrengend.

das ganze geschieht wohl deshalb, weil ich irgendwie diesen zwang hab meine umgebung, bzw. vorallem die menschen in meiner umgebung, permanent zu analysieren, allerdings krieg ich davon kaum was mit, weil es, vielleicht um mich vor reizüberflutung zu schützen, fast ausschließlich unterbewusst stattfindet. und wenn sich im unterbewusstsein zu viel angestaut hat, kommt es bei so 'nem anfall dann wohl raus.

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