Wir haben einen Kalender in der Küche wo meine Mutter auch wichtige Sachen einträgt. Ich schreib da jedoch nie was rein, da ich meinen eigenen Kalender im Zimmer hab. Den benutze ich jedoch auch nie Ich hab dafür ne Pinnwand und häng da immer diese Kärtchen auf die man bekommt (Termine, wichtige Anlässe u.s.w.). Ich find das übersichtlicher und ich habs schon immer nur so gemacht. Da sieht man halt direkt immer was man alles noch erledigen muss etc. ohne sich nur auf einem Tag zu beschränken.

Keine.

Ich schreibe mir kaum etwas auf, da ich allgemein sehr wenige Termine habe und mir das meiste gut merken kann.

Zu meinen wichtigsten Terminen dürften noch irgendwelche Klausuren/Probeklausuren/Besprechungen zählen, aber diese Daten kann ich mir ziemlich gut merken, genauso wie Geburtstage, Treffen etc. Das liegt wohl daran, dass all diese Dinge schon ziemlich weit im Voraus festliegen und ich mich schon darauf freue oder - im Falle von ersterem - etwas nervös deswegen bin, deswegen vergesse ich das auch nicht.

Die einzigen Dinge, die ich mir aufschreibe, sind die, die mir ziemlich kurzfristig einfallen, zum Beispiel, dass ich am nächsten Tag noch etwas Bestimmtes kaufen wollte oder die Uhrzeit für einen Friseurtermin. Bei Uhrzeiten oder irgendwelchen Kleinigkeiten habe ich eher das Gefühl, dass ich sie vergessen könnte, und dann fühle ich mich einfach sicherer, sie auf einen kleinen Notizzettel zu schreiben und an meinen Bildschirm zu kleben, den ich dann am nächsten Tag sofort sehe. Einen Terminkalender oder sowas habe ich nicht.

Meistens schreibe ich mir dann wichtige Termine wie z.B. Arztbesuche oder so schnell auf. Es geht schnell und die Chance, dass man den Termin vergisst, ist gleich Null.

Ich habe mir lange Zeit keine Termine aufgeschrieben, weil ich früher alle gut im Kopf hatte. Irgendwann hat sich das mit der Zeit aber geändert und als ich einige Male einen Termin verschwitzt hatte, habe ich angefangen, mir wichtige Dinge aufzuschreiben - elektronisch. Outlook ist da ne super Sache für, da kommt alles rein, was wichtig ist. Unter anderem auch so Dinge wie "Letzter Tag zur Zahlung des Semesterbeitrags!" etc. Besonders Termine, die recht tief in der Zukunft liegen, schreibe ich mir da auf, denn sonst vergesse ich, dass ich in 3 Monaten auf der Hochzeit von xy bin usw.

Generell ist mir jedoch aufgefallen: Je mehr man sich auf die Helferlein verlässt, desto weniger merkt man sich selbstständig. Und das ist ein Problem. Daher schreibe ich eben nur die wichtigen Dinge auf und versuche so Sachen wie "am Freitag Sport mit xy" im Kopf zu behalten - klappt auch ganz gut.

Zitat von »Quatschtütenwürger«

"Letzter Tag zur Zahlung des Semesterbeitrags!"

Huch

Seit ich ausgezogen bin schreibe ich quasi alles auf.
An meiner Zimmertür hängt ein Kalender fürs Jahr, also nur so einzelne Tage mit wenig Platz, da sind fast nur Konzerttermine und die einzige Prüfung die ich hatte, vergangene Tage werden angekreuzt und so als vergangen markiert. In der Küche steht ein Wochenkalender wo viel Platz für die Tage ist, da schreib ich meistens mögliche Mittagsgerichte hin, wenn ein Termin weit in der Zukunft liegt, dann auch dort. Auf meinem Schreibtisch liegen Zettel (Rückseiten von Rechnungen, Papier sparen und so) mit täglichen To-do-Listen, an die ich mich aber nicht mehr so sonderlich halte, aber meistens schreib ich dort dann kurzfristige Sachen auf (Friseur übermorgen oder so). Ich bin leider nicht sonderlich diszipliniert ("Was du heute kannst besorgen, das verschiebe stets auf morgen"), verschwende meine Zeit in kindischen Internetforen und ärgere mich dann am Abend über den vergeudeten Tag. So wie alte Menschen so schnell gehen, weil sie keine Zeit mehr haben...

Ohne Aufschreiben würde ich vermutlich an Traurigkeit über meine verschwendete Existenz sterben oder verhungern oder nur sinnlosen Mist kaufen. Wobei ich echt an meiner Disziplin arbeiten sollte, mein Plan war es, gestern Nudeln zu kochen, extra allen Mist eingekauft (und zwar nur was ich brauchte, dank meiner Einkaufsliste) und dann doch von 12-15 Uhr geschlafen, Mittagessen ausgelassen und in zwei Sitzungen 100g Kekse gefressen, 3 Kugeln Eis geholt und 500ml Milch getrunken. Ins Museum wollte ich auch gehen, das hatte aber zu. Dann habe ich ein paar Stunden Harry Potter 7 gelesen und Zeit im Internet vergeudet, Gitarre wollte ich eigentlich auch spielen, wurde nichts, jetzt geh ich noch laufen, sonst kann ich ob meiner Nutzlosigkeit nicht schlafen.

Entsprechend steht auf meiner Liste für morgen:
-Tomate + Paprika Frühstück (Pfeil: oder gar keins?)
- NHM fahren
- Nudeln kochen, 125g (und Zutaten dazu, damit ich nix vergesse)
- Semesterbeitrag einzahlen

Ich hoffe ich kann morgen alle Ziele erreichen. Übrigens sind in meiner Küche nach wie vor (also seit 2 Jahren ca.) zwei Steckdosen nicht eingebaut, weil ich noch immer keinen Elektriker angerufen habe. Also soviel zu meiner Disziplin

Ahja, übrigens: Ich muss wegen einer Studie jetzt auch Ernährungstagebuch führen. Das ist noch viel deprimierender. Auf der ersten Seite mit Anmerkungen, wie das zu führen ist, steht auch noch so freundlich: "Seien Sie ehrlich: Niemand wird Sie bewerten oder beurteilen". Tötet mich. Ich hab schon ein schlechtes Gewissen wegen den potenziellen 250g Paprika und 150g Tomaten, die morgen früh auf mich warten.


TL; DR: Schreibt euch alles auf, sonst endet ihr wie ich in diesem Forum um 0:30 und erzählt von eurem miserablem Leben. Und fangt niemals mit Idle Games an.

Ich trage ein in Kalender-App:

- TV-Ausstrahlungen von Monk.
- Feiertage sind automatisch drin.
- Geburtstage sind automatisch drin.
- Gelegentlich TV-Ausstrahlungen von SpongeBob (Ja ich rede mit dir Plankton-Geist xD)
etc.

Habe einen Langplaner, in den ich aufgrund des Platzes schön alles reinschreiben kann. Ansonsten natürlich auch ins Smartphone bzw. Computer. Oder der Klassiker: Post-Its auf den Bildschirm.

Früher habe ich dort immer irgendwelche Klausurtermine reingeschrieben, heute sind es hauptsächlich Termine, die ich irgendwo reserviert habe. Andere Daten kann ich mir so merken.