Obwohl ich am liebsten zu Hause bin, habe ich noch nie wirkliches Heimweh verspürt. Ich mochte keine Klassenfahrten oder sonstige Ausflüge, habe sie aber immer ausgestanden, da ich ja wusste, dass ich eh in wenigen Tagen wieder zu Hause bin und alles seinen gewohnten Gang nimmt. Und mal ehrlich... egal, für wie negativ man einen Ausflug hält: Man erinnert sich trotzdem daran und kann im Nachhinein darüber schmunzeln, was dort teilweise so passiert ist.

Selbst der Krankenhausbesuch, bei dem meine Aufenthaltsdauer unbekannt war, war erträglich. Ich hatte die Möglichkeit, dort zu fernsehen und konnte ab und zu, falls das Netz es zuließ, auch ins Internet. Man muss das Beste daraus machen.

Ich habe bisher noch nie so richtig Heimweg verspürt, da die diverse Fahrten und Ausflüge im Innen- und Ausland ertragbar waren. Man kann jeder Reise etwas Positives abgewinnen - wie Chrdrenkmann schon gesagt hat.

In meiner Anfangszeit im Internat hatte ich mal Heimweh. Das hat sich aber schon lange gelöst. Weil, wenn man sich im Internat wie Thaddäus verhält dann ist es nicht schlimm. Außerdem bin ich viel selbstständiger geworden.

Ging mir ähnlich. Nun ist das Internat mein zweites Zuhause, da ich hier absolut alles habe, was ich zu einem glücklichen Leben brauche. Das Einzige, was ich immer noch bei meinem richtigen Zuhause machen muss, sind Vorbereitungen von Let's Play-Aufnahmen, die ich über die Woche verteile. Und es fühlt sich dort trotz allem immer noch ein Stück mehr gemütlich an.

Ich hatte noch nie Heimweh. Mir fällt es eher schwer wegzugehen, doch wenn ich mittendrin bin, macht es mir nichts aus. Ich bin aber trotzdem ein geborener Stubenhocker. So schnell kriegt mich niemand aus dem Haus .

Ich hatte sehr oft Heimweh bei Klassenfahrten in der Volksschule bzw. Gymnasium Unterstufe (also 3. - 8. Klasse).

Das Problem daran war, dass das Heimweh immer erst durch irgendetwas anderes ausgelöst wurde. Bei der ersten Klasenfahrt in der 3. Klasse war ich zB mit jemanden befreundet, der gerne mal Blödsinn machte und sich immer ziemlich aufgeführt hatte. Auf der Klassenfahrt war es natürlich nicht anders, also kamen am ersten Tag bereits einiges an Drohungen von der Lehrerin, dass er nach Hause geschickt wird, was mich natürlich fertig machte, wenn ich die restlichen Tage dann alleine sein musste (schlussendlich durfte er doch bleiben, dennoch hat sich bei mir schon der Wunsch nach 'daheim' eingenistet).
Bei derselben Klassenfahrt kam ich auch mal ins Zimmer und sah meine Brieftasche im Zimmer offen rumliegen und das Geld war weg. Da hab ich natürlich wieder zu heulen begonnen, aber meine Klassenkameraden kamen sofort zu mir und gaben mir Geld, weil vorhin ein Zimmerkollege von mir allen ohne Grund Geld schenkte. Also ja, war nicht schwer rauszufinden, wer mein restliches Geld noch hatte. Derselbe Typ hat dann auch noch irgendwann alle Zimmer mit Zahnpasta vollgeschmiert, dass er es war gab er aber erst Wochen später zu, nachdem wir länger in der Schule wegen dem Vorfall waren und sogar schon die Polizei da war. (Jep, der kam danach in psychische Behandlung x.x)

Bei der nächsten Klassenfahrt hab ich sowieso von Anfang an geheult, weil die Erinnerungen ans letzte Mal noch da waren. Ein paar Jahre später wurde das Heimweh dann wieder ausgelöst bei nem Skikurs, weil ich in die Anfängergruppe wollte weil ich mich eher unsicher fühlte, aber sehr viele auf mich einredeten und mich richtig schmipften, dass ich nicht mit ihnen in die Fortgeschrittenen Gruppe gehe.

Ab dann ging es aber langsam mit dem Heimweh, vorallem dann wenn man in die Pubertät kommt und die Eltern plötzlich auch mal nerven können
Was aber auch sehr geholfen hat den Heimweh Gedanken loszuwerden war meine Fernbeziehung, die 3 1/2 Jahre angedauert hat, weil da gabs ja dann ne Person bei der ich lieber war als bei meinen Eltern xD


Dennoch muss ich sagen, dass ich immer noch jemand bin, der eigentlich ungern reist. Das weiteste was ich gereist bin war bis jetzt 2x Gamescom in Köln. Dennoch muss ich sagen, dass sowas mittlerweile für mich auch sehr spannend sein kann und teilweise am Ende schon fast lieber dort bleiben würde