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Krosso

Fortgeschrittener

  • »Krosso« wurde gesperrt
  • »Krosso« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 374

Dabei seit: 14. September 2014

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1

Montag, 28. August 2017, 10:07

Political Correctness

Wie steht ihr zu Political Correctness, also, dass man bewusst Begriffe vermeidet, die bestimmte Gruppen diskriminieren könnten?

Ich bin der Meinung, dass man mit der Political Correctness heutzutage viel zu oft übertreibt. Mir ist natürlich schon klar, dass wir alle Menschen sind und beispielsweise eine Einteilung in Rassen unsinnig ist. Dementsprechend finde ich es auch völlig legitim, Wörter wie "Neger" nicht mehr zu verwenden.

Viele dieser Begriffe sind auch im Zusammenhang mit dem (oft schlimmen) europäischen Kolonialismus entstanden, wobei sich Begriffe wie "weiß", "schwarz" oder "Indianer" halt eingebürgert haben und die ich nicht so problematisch finde.

Was meint ihr?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Krosso« (28. August 2017, 10:13)


1 Benutzer hat sich bedankt.

Chrdrenkmann

Sit on a Potato Pan, Otis

  • »Chrdrenkmann« ist männlich

Beiträge: 11 569

Dabei seit: 9. Juli 2011

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2

Donnerstag, 31. August 2017, 20:47

Ich bin generell sehr vorsichtig, wie ich mich gegenüber anderen Personen äußere, weil ich Konflikte vermeiden will. Dazu gehört auch, dass ich keine Begriffe verwende, welche nicht so gern gehört werden. Dennoch sage ich oft „Das ist behindert“, was manche Leute ja ebenfalls in den falschen Hals bekommen könnten. „Das ist schwul“ verwende ich hingegen gar nicht, nicht etwa, weil diese Aussage einen diskrimierenden Touch haben könnte, sondern weil es viel dämlicher als „Das ist behindert“ klingt.

Mir ist es nur ein einziges Mal passiert, dass mich jemand für meine Wortwahl zurechtweisen wollte. Vor etwa eineinhalb Jahren, als ich noch meine berufsvorbereitende Maßnahme hatte, verwendete ich in einem Pausengespräch mit anderen scherzhaft das Wort „Weib“. Das hat die Lehrerin so erzürnt, dass sie mich erst mal ausquetschte, ob ich Frauen als schlechter als Männer ansehen würde, was ich vehement abstritt. Das war aber auch dieselbe Lehrerin, welche uns den Film „Super Size Me“ zeigte und anschließend zehn Minuten lang tobte, weil niemand von uns seine Ernährung auf gesündere Nahrungsmittel umstellen wollte. Bin froh, sie nicht mehr zu haben. Wer weiß, was sie noch so leicht in Rage versetzt.

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