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Chrdrenkmann

Sit on a Potato Pan, Otis

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1

Montag, 31. Dezember 2018, 20:38

Euer Jahr 2018

Der „Euer Song des Jahres 2018“-Thread kommt gleich im Anschluss, aber diesen Thread hier hatte ich letztes Jahr auch vorher eröffnet. :prof:

Ich kann schon mal sagen, dass mir dieses Jahr besser gefiel als das vorherige. Um das auch deutlich zu machen, gehe ich am besten jede "Kategorie" von 2017 durch.

Im letzten Jahr hatte ich ein extrem schreckliches Praktikum. Umso freudiger war es, dass ich diesmal gleich zwei Mal einen absoluten Glücksgriff landete. Beim ersten Praktikum von Januar bis März war ich unter sehr netten Menschen und ging jeden Tag gerne hin. Selbiges gilt für das zweite Praktikum, das September begann und bis Ende Februar laufen wird. Ich kann es kaum erwarten, über dieses zu berichten, sobald es vorbei ist. :D

Von meinen Freizeitaktivitäten, denen ich im letzten Jahr weniger Beachtung schenken konnte, holte ich endlich wieder ein paar aus der Versenkung. Und 2019 möchte ich noch weitere Dinge fortsetzen bzw. die bestehenden intensiv fortführen. Ich bin mir sicher, dass mir das gelingen wird.

Gesundheitlich kam leider etwas hinzu. Ich habe seit Monaten irgendwelche seltsamen Druckkopfschmerzen und hin und wieder Kopfvibrationen. Das müsste ich echt mal bei einem Arzt abklären lassen. Nichtsdestotrotz genieße ich dennoch mein Leben weiter.

Ausbildungstechnisch ist immer noch nichts zu beklagen. Im nächsten Jahr sind die Prüfungen und ich hoffe, dass ich diese gut absolvieren werde.

In Sachen Manga und Animes bleiben mir Detektiv Conan und One Piece erhalten, welche mir weiterhin viel Freude bereiten. Bei One Piece schaue ich seit einiger Zeit sogar Reaktionen von YouTubern an, welche den Anime zum ersten Mal sehen.

Auf Skype und Discord habe ich viel Spaß mit diversen SF-Usern, wofür ich mich nur bedanken kann.

Und natürlich habe ich auch eine allgemeine Nachricht fürs Forum. Ob man es mir nun nach dem 500. Mal glaubt oder nicht: Der eine Zwischenfall vor ein paar Wochen hat mich endgültig wachgerüttelt. Es mag noch nicht viel Zeit vergangen sein, aber seitdem bin ich so dermaßen locker geworden, was vor allem Leute auf WhatsApp merken, bei denen ich nicht mehr wegen jeder Kleinigket sauer werde, sondern ganz ruhig mit ihnen weiterrede. Und ja, diesmal bin ich mir sicher, dass das auch so bleiben wird, weil ich einfach merke, wie entspannt ich insgesamt dadurch bin. Ich sehe, dass schwierige Situationen auch gelöst werden können, wenn man nicht sofort genervt reagiert und deshalb gibt es auch keinen Grund mehr für mich, meine Zeit und Nerven zu verschwenden, indem ich mich in irgendwas hineinsteigere. :/o:

Insofern sehe ich 2019 äußerst positiv entgegen. Und wie schaut es bei euch aus?

RLMax9

ein echter Träumer

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Beruf: Küchenchef auf der MS Durchfall

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2

Montag, 31. Dezember 2018, 21:13

Also 2018 ist auch für mich eine Verbesserung zu 2017.

Ich kann dankbar sein, dass meine Gesundheit nicht so stark strapaziert wurde wie letztes Jahr, was sich enorm in meinen schulischen Leistungen zeigt und zeigte.

Es war besonders aus der psychologischen Perspektive ein bewegendes Jahr. Ich war bis zum Sommer sehr nachdenklich und habe erste Schritte gewagt, meine Umwelt zu hinterfragen. Wie ich letztes Jahr meine Identität im Bezug auf Religion gesucht habe, so habe ich dieses Jahr mich mit ethischen Fragen besonders auseinandergesetzt, was zur Folge hatte, dass ich mich mehr isoliert habe von der Gesellschaft, da meine erschreckenden Erkenntnisse mich in meinem Handeln überwältigt haben. Ich lernte aber damit umzugehen und habe mich geöffnet wie noch nie zuvor.

-Ich habe unter Anderem, in letzter Zeit, im Forum Sachen gemacht, die ich mir nie zuvor zugetraut hätte.
-Ich spiele seit drei Monaten keine Handygames mehr und fokussiere mich mehr auf klassische Videospiele, was mir durch meinen neuen Laptop besser ermöglicht wurde.
-Ich versuche mich öfters fit zu halten, da ich erkannt habe, dass ich so meine Dauermüdigkeit bekämpfen kann.

Diese positiven Aspekte dieses Jahres haben einen ordentlichen Motivationsschub erzeugt, der mir meinen Anfang in der Kursstufe sensationell meistern lassen konnte.

Allerdings gibt es dabei auch einen bitteren Nachgeschmack, da durch die neuen Kurse unsere Klasse aufgelöst wurde...

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Teewurst

Depressed gay cleric

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Dabei seit: 24. November 2012

Beruf: Klerikerin

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3

Montag, 31. Dezember 2018, 21:56

Hab dem Jahr schon auf Twitter eine Abschiedsrede dagelassen, weswegen ich jetzt hier gar nicht so ins Detail gehen will, aber ums abzukürzen und das sentimentale Gesülze wegzulassen:
2018 war wahrscheinlich das Jahr, das mich am meisten verändert hat. Ich hab das Jahr als Ersti begonnen, bin über eine OW-Tryhardphase mit engen Freunden zum Traum gekommen, in der Overwatchleague zu spielen. Dafür hab ich das Studium "geschmissen", um mich voll und ganz auf Esport und Verbesserung zu konzentrieren, um Profi werden zu können. Mitten in dieser turbulenten Phase hatte ich mein coming out und somit noch einen anderen Riesenberg Arbeit vor mir. So ging das eine ganze Zeit lang, ich hab mich dadurch selber besser kennenlernen können, vor allem meine Schwächen, was ich vom Leben will, wer ich bin und wer ich sein will. Ich habe haufenweise neue Leute kennengelernt, welche mich ebenso geprägt haben. Und das Ende dessen ist, dass ich es mit meiner Herangehensweise nicht geschafft habe, was ich mir vornahm, auch, weil ich nicht genug Durchhaltevermögen hatte und meine Faulheit und Angst meinen Ehrgeiz bei weitem überstieg. Dafür bin ich jetzt ein anderer Mensch, und ich bereue keine einzige Sekunde und keine einzige Entscheidung dieses Jahres.
Ich bin froh über das, was ich getan habe, ich bin stolz auf mich selber, wie ich mit all dem umgegangen bin, und ich freue mich auf 2019. Vor mir liegt zwar die Arbeit, nach einem Jahr Pause wieder ins Studium hineinzufinden, aber ich bin mehr als bereit mich dem zu stellen und das zu bewältigen. Desweiteren wartet meine eigene Wohnung auf mich, und wer weiß, was dann passiert. Demnach ist das erste Quartal von 2019 noch eher ruhig, gefüllt mit Papierarbeit, viel Freizeit und Lernen. Ab April gibt es einen neuen, massiven Umbruch, und weiter möchte ich noch gar nicht denken, denn wer weiß, was passiert, wenn ich einmal in der Stadt und nicht mehr zuhause lebe.
Unterm Strich: Ich hatte ein großartiges Jahr, welches zwar auch ebenso hässliche Seiten besaß, aber es hat mich geprägt wie sonst noch keines in meinem Leben, ich bin froh es gehabt zu haben und freue mich unbändig auf das neue Jahr.
https://i.imgur.com/7xS0Fv6.jpg
MAJESTIC
BOI

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