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Ne0n

Serienjunkie

  • »Ne0n« ist männlich
  • »Ne0n« ist der Autor dieses Themas

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1

Dienstag, 7. Mai 2019, 23:31

Älter werden

Wie kommt ihr mit dem Älter werden klar? Werdet ihr mit den Jahren reifer?, denkt ihr über manche Dinge anders als mit z.B. 17? Ich bin jetzt vor kurzem 20 geworden, habe dann an die Vergangenheit gedacht, und irgendwie fühlt es sich an als würde meine Lebenszeit blitzschnell an mir vorbeiziehen. mit 20 bin ich immer noch ziemlich Jung, und trotzdem kommt plötzlich dieser Druck unbedingt großes erreichen zu wollen, dieses Jahrzehnt viel Reisen zu wollen und Beruflich aufzusteigen. Gedanklich bin ich auch Reifer geworden, z.B. war es mir früher aus irgendeinen dummen Grund unangenehm mit 16 noch zu sagen wie sehr ich meine Kinderserien noch mag, heute kann ich dies Jedem erzählen ohne das es mir Peinlich ist. Außerdem bin ich jetzt Veganer, weil ich mich intensiv mit dem Thema beschäftigt habe, und nicht möchte das ein Tier was ich nie bereit wäre zu töten wegen mir leidet. Wie ist das bei euch? in welchen Bereichen denkt ihr vielleicht völlig anders als damals?

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Chrdrenkmann

Sit on a Potato Pan, Otis

  • »Chrdrenkmann« ist männlich

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2

Mittwoch, 8. Mai 2019, 13:48

Ich will und werde mich nie ändern. Ob ich 10, 30, 50 oder noch älter bin. Da können Leute wie Sandy noch so oft mit den Augen rollen, wie unreif ich doch sei. Das Alter ist mich eine reine Zahl und keine gesellschaftliche Verhaltensvorgabe. So lange ich in wichtigen Bereichen wie z. B. im Arbeitsleben seriös auftrete, spielt es absolut keine Rolle, was ich sonst so denke und mache. Ich finde SpongeBob auch noch toll, wenn ich auf dem Sterbebett liege.

Natürlich sehe ich viele Dinge anders als noch vor einigen Jahren - auch wenn ich gerade keine konkreten Beispiele liefern kann. Liegt halt daran, dass man inzwischen mehr Wissen aufgeschnappt hat und somit besser urteilen kann.

Sandy

[ˈpɪtsa]

  • »Sandy« ist weiblich

Beiträge: 724

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3

Freitag, 17. Mai 2019, 20:19

Da können Leute wie Sandy noch so oft mit den Augen rollen, wie unreif ich doch sei.
Ich finde daran ist nichts unreifes. Ich bin auch irgendwo immer noch ein Kind und gucke mir auch immer noch Serien aus meiner Kindheit an. Außerdem kann ich auch kindisch sein. Ich kann mich nicht mehr daran erinner, dich wegen deratigem unreif genannt zu haben. Ich finde Unreife hat überhaupt nichts mit Interessen des anderen zu tun, für mich ist es einfach eine Frage des Verständnisses und des Verhaltens gegenüber seriösen Situationen. sooooo smh chill

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4

Samstag, 21. Dezember 2019, 17:01

(Ursprünglicher Beitrag war erfundener Bullshit)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Krosso« (22. April 2020, 21:40)


5

Montag, 30. Dezember 2019, 12:00

:wink:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »ExtraMaster39« (2. März 2020, 09:39)


6

Donnerstag, 23. April 2020, 00:16

Ich muss zugeben das es schon krass ist wie schnell die Zeit vergeht. Früher nimmt man sowas gar nicht wahr. Ich bin jetzt 21 und ich hab mich schon irgendwie verändert. Trotzdem bin ich jemand der deshalb jetzt nicht unbedingt ausflippt. Es motiviert dafür enorm. Alt werden ist ein Geschenk. Ich habe kein Problem damit.

Krosso

Schüler

  • »Krosso« wurde gesperrt

Beiträge: 155

Dabei seit: 21. Dezember 2019

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7

Samstag, 25. April 2020, 20:23

Ich glaube, man verändert sich im Laufe der Jahre durch die gewonnene Lebenserfahrung und das gesammelte Wissen einfach automatisch.

Selbst wenn man in seinem Leben nicht viel macht und hauptsächlich zu Hause hockt, ist man mit 20 nicht die selbe Person, die man mit 16 war und mit 16 nicht die selbe, die man mit 12 war.

Ich bin jetzt fast 20 und obwohl ich im Kern mit 16 nicht viel anders war als heute, habe ich dennoch so einiges dazugelernt und eine andere (wohl angemessenere) Sicht auf bestimmte Dinge entwickelt.

8

Samstag, 2. März 2024, 15:59

Dieses Thema hat mich in den letzten Jahren des Öfteren beschäftigt. Ich finde es eher positiv, älter zu werden und kann mich damit anfreunden.

Die größten Vorteile sind die im Laufe der Jahre auf natürliche Weise erarbeiteten Erfahrungen sowie ein gewisses Maß an Fleiß und Durchhaltevermögen, welche erst jetzt ihre Früchte tragen. Wenn ich darauf zurückblicke, wie ich mit 18 war, dann hatte ich einfach wenig bis gar nichts vorzuweisen. Ganz sicher dachte ich zu der Zeit zwar, ich wäre reif und hätte die Weisheit mit Löffeln gegessen, aber faktisch gesehen hatte ich keine wirkliche Lebenserfahrung, geschweige denn eine sonderlich gute Selbstwahrnehmung. Allein dadurch, dass ich damals noch kein klares Bild über meine Schwächen, Stärken, Wünsche und Gefühle hatte und heutzutage schon, gefällt es mir älter zu werden. Eine vernünftige Selbstentwicklung entsteht mit der Zeit und kann sich nur durch Arbeit verdient werden. Einen Cheatcode gibt es hierfür meiner Meinung nach nicht. Und ganz ehrlich, ich vermute, dass der Lernprozess im Leben nie aufhören wird. Auch weiß ich nicht ob ich mich aktuell in der Blüte meines Lebens befinde oder ob es sogar noch später eintreffen wird.

Ein weiterer Vorteil des Älterwerdens ist für mich, dass ich deutlich zufriedener, ausgeglichener, glücklicher und fitter bin. Auch das ist darauf zurückzuführen, dass ich über Jahre hinweg in mich selbst investiert habe. Außerdem finde ich, dass ich heutzutage mehr Freiheiten besitze. Ich kann mein Leben stärker nach meinen Wünschen gestalten und habe mehr Unabhängigkeit. In der Schule oder teilweise selbst noch im Studium fühlte ich mich doch etwas eingeengt. Gerade in jungen Jahren wird man ja doch stark gejudget und es wird ein Druck aufgebaut. Das lässt sich nicht bestreiten. Ich bin nie dem Gruppenzwang verfallen, aber habe mich dennoch nicht so gefühlt, als könnte ich mich frei entfalten.

Einen Nachteil sehe ich höchstens darin, dass die Zeit davonrennt, aber das gehört einfach dazu.

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