wenn ich wieder richtig gute neue musik gefunden habe, oder wenn einer meiner lieblingskünstler was neues rausbringt und es genau so gut ist wie man sich erhofft hat

Selbstbefriedigung

Meine tägliche Club Mate in der Arbeit

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Die Bewertung bestätigt, dass ich auf die Palliativstation gehöre, auf der ich im November endlich anfangen werde

Ich habe den Post für diesen Thread so lange aufgeschoben, aber letztendlich ist mir klar geworden, dass ich mir eine ausführliche Liste sparen kann, weil es wirklich nur eine einzige Sache gibt, die mich maximal glücklich macht - und es ist auch die naheliegendste.

Als ich vor Jahren den YouTuber „King_Recon“ fand, der Live Reactions zu One Piece macht und bei jedem Video komplett vor Euphorie ausrastet, fragte ich mich zunächst, wie man etwas so sehr lieben kann, dass solche Emotionen aus einem rausschießen. Aber seit ich Pony schaue, sehe ich mich in der gleichen Lage und erkenne mich gar nicht wieder. Keine andere Serie gibt mir das Gefühl von vollkommener Glückseligkeit. Wenn ich SpongeBob oder gar Yin Yang Yo! sehe, habe ich in der Regel einen neutralen Gesichtsausdruck oder bin allerhöchstens minimal guter Laune. Selbiges gilt für alles andere, was ich mache. Aber bei Pony lächle und grinse ich durchgehend, wenn ich meinen Lieblingscharakter nur in animierter Form sehe und gar nichts weiter passiert. Und ganz extrem wird es bei neuen Episoden. Da muss ich manchmal sogar pausieren, um erst mal das Geschehene zu verarbeiten. Er muss lediglich in einer Episode seine Stimme verstellen oder in einer anderen tanzen und ich eskaliere maximal. Ich liebe Pony sehr, mehr als alles andere auf der Welt. Und die Serie hilft mir, durch das Leben zu kommen, weil sie mir viel Kraft und Durchhaltevermögen gibt.

Ich weiß, dass ich seit etlichen Wochen sehr viel darüber schreibe und ich versuche auch schon, es möglichst runterzuschrauben, um niemanden zu nerven. Aber ich hoffe auch, dass es irgendwo verständlich ist, wenn mir die Serie so unglaublich viel bedeutet und mein Leben bereichert. Ich bin dank ihr so viel glücklicher geworden, was ich auch an Real-Life-Situationen merke, wo ich noch netter und pflichtbewusster auftrete.

Wenn man erfährt, dass man doch Prio 3 in der Impfpriorisierung ist und man sich ab nächsten Montag bereits einen Termin vereinbaren kann

War gerade auf einem Konzert von Mine und es war großartig

In ca. 2 Monaten knapp 5 Kilo an Gewicht verloren zu haben.

Der Aufenthalt hier im Krankenhaus trägt wohl getrost dazu bei, bewege mich auch wieder mehr.
Es gibt für mich nichts Schlimmeres als Übergewicht, vor allem wenn ich mich in meinem Körper eh schon nicht wohl fühle.

Im Rahmen des Programms hier hab ich heute auch erstes Mal Sporttherapie.
Badminton genauer gesagt. Den Sport find ich geil, gute Voraussetzung um noch mehr Abzunehmen.

Auch hier sehe ich die Dinge oft in Schwarz, als ich aber vorhin auf die Waage schaute, war ich schon arg erstaunt.

Endlich eine positive Entwicklung, wenn auch erstmal nur körperlich.

Nichtsahnend fuhr ich gestern um die Mittagszeit bei regnerischstem Wetter zum Krankenhaus für die vorerst letzte Therapiesession.

Dort angekommen und aus dem Auto ausgestiegen, lief ich schnurstracks zum Klinikgebäude. Nach kurzer Zeit ebenfalls dort angekommen.
Es dauerte ein paar Minuten bis mich meine Therapeutin aus dem Wartezimmer abgeholt hat. Und dann ging es auch schon sehr zügig los.

Es war die vorletzte 50minütige Therapiesitzung mit ihr. Irgendwann im Laufe der Sitzung fiel ein Satz, der mich emotional zerreißt hat.

Sie sagte zu mir, dass sie mich total mag. Eigentlich wollte ich dann das Gleiche zu ihr sagen, aber mein Schamgefühl war wieder viel zu groß.
Aus ihrer Aussage kann man denke ich schon entnehmen, dass sie gerne mit mir die ambulanten Therapiestunden durchführen würde und möchte.

Das ist natürlich jetzt noch nicht in Stein gemeißelt, weil es auch immer ein klein wenig auf andere Leute ankommt, ob sie abspringen oder eben nicht.

Ich habe ihr jedoch zu verstehen gegeben lieber sie auch dann wirklich als feste ambulante Psychotherapeutin zu bekommen. Beeinflussen kann ich trotzdem nichts.
Nach dem schlechten Wetter, als ich mit dem Auto dort ankam und völlig durchnässt in die Klinik ging, hab ich ehrlich gesagt mit nicht mehr so vielem Positiven gerechnet.

Dieser Satz aber, dass sie mich total mag war so ziemlich das Schönste, was ich in den letzten Jahren zuhören bekam. Fraglich, woher das Gefühl der Wertlosigkeit kommt.

Ich tue bedauerlicherweise auch nicht unbedingt viel dagegen, damit besagtes letzteres Gefühl wieder verschwindet. Da wartet ja eh noch eine Menge Arbeit auf mich.
Trotz alldem ist der Satz von ihr ein guter Grundstein für gute zukünftige Zusammenarbeit. Wenn es der Zeitplant vorsieht, so beginnt alles in 2024 und endet zwei Jahre später.

2026 das Ende meiner ambulanten Therapie und gleichzeitig würde sich auch zeitnah das Jugendamt ausklinken, was derzeit noch mit im Boot ist. Wäre irgendwie das perfekte Drehbuch.
Bis dahin wieder psychisch stabil zu sein und gleichzeitig auf eigenen Beinen stehen zu können. Ich wäre wenn das 2026 endet so in der Form genau 27 Jahre alt, also mal schauen.

Sollte das alles klappen, dann erfüllt dieser Threadtitel in meinem Fall auch dauerhaft seinen Sinn und Zweck. Zur Stunde freue ich mich nur über die Therapeutin und ihre sympathische Art.
Dank ihr konnte ich die chaotische Hinfahrt schnell wieder vergessen und mich auf sie einlassen. Auf den wirklich letzten Termin in diesem Jahr muss ich noch etwas warten und Geduld haben.

Der ist wohl erst im Dezember. Bis dahin hab ich viel Zeit, um mich darauf vorzubereiten. Ich schätze mal bis zu diesem Zeitpunkt wird sich sowieso auch noch Einiges tun.

sex

Meine neue Schreibtischunterlage, wo ein Welpenfoto von meinem schwarzen Labrador drauf ist, der seit mittlerweile fast zehn Jahren an meiner Seite ist.

Besde

Der Test-Grind der letzten Tage, wir könnens ja doch noch

Der BSC Young Boys welcher sich für die UEFA Champions League qualifiziert!

Ich beschäftige mich gerne und ausgiebig mit Glück. Wieso genau, weiß ich gar nicht, aber es ist ein Thema, welches meiner Meinung nach viel zu kurz kommt. Klar, heutzutage wird viel über Erfolg geredet, über Leistungssteigerung, Selbstoptimierung und den ganzen anderen Kram. All das ist auch ein starker Teil meines Lebens. Aber macht dies auch automatisch glücklich? Meiner Erfahrung nach nicht unbedingt. Es gehört ein bisschen mehr dazu. Ich versuche seit Jahren durchgehend mein Glücksempfinden zu maximieren und an einigen Stellschrauben zu drehen.

Was mich persönlich glücklich macht? Die Grundbedürfnisse müssen natürlich abgedeckt werden. Aber abgesehen davon wird es etwas individueller. Ich mag beispielsweise Bodenständigkeit und ein allzu ausgeprägter materialistischer/hedonistischer Lifestyle bewirkt für mich z. B. sogar eher das Gegenteil und ich werde unzufrieden. Für andere hingegen ist es genau das Richtige.

Zusammengefasst lässt es sich für mich auf vier Punkte runterbrechen:

1) Selbstverwirklichung/Sinn des Lebens

Ich liebe es, kreativ und handwerklich tätig zu sein. Das ist mein Schicksal. Die Freiheiten zu haben, mich auf diese Weise auszudrücken. Ohne könnte ich nicht. Aber für immer verweigen möchte ich mich damit nicht und Anerkennung ist mir egal. Ich mach es für mich selbst. Das war schon so, seit ich damals ohne Internet stundenlang irgendwelche Dinosaurier am Schreibtisch gezeichnet habe. Seit ich denken kann.

2) Wenn ich etwas "teilen" kann

Obwohl ich introvertiert bin, so sind mir trotzdem Menschen wichtig. Ich mag es einfach gemeinsame Aktivitäten oder eben Materielles mit "den Liebsten" zu teilen, vorallem natürlich mit der sogenannten "Significant Other". Ich bin ja auch eher eine minimalistische Person und kaufe mir fast nie etwas, weil ich dahingehend keine wirklichen Bedürfnisse habe. Wenn es aber den Zweck hat, mit anderen erlebt/geteilt zu werden, dann sehr gerne!

3) Momente genießen und im Jetzt leben

Alles erleben, ohne es mit dem Smartphone zu dokumentieren. Die Schönheit im Alltäglichen und die Details um mich herum wahrnehmen. Nicht so sehr an die Vergangenheit und Zukunft zu denken, wozu ich manchmal neige.

4) Fortschritt

Das Gegenteil von Stillstand. Ich möchte neue Skills lernen, ich möchte mich verbessern und ich möchte ständig meinen Horizont erweitern.