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Chrdrenkmann

Sit on a Potato Pan, Otis

  • »Chrdrenkmann« ist männlich
  • »Chrdrenkmann« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 11 577

Dabei seit: 9. Juli 2011

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1

Sonntag, 31. Dezember 2023, 15:03

Euer Jahr 2023

So, geht wieder ab, oder?

Ich denke, mein Jahr war im Großen und Ganzen recht nice, aber auch mit Hindernissen verbunden.

Das krasseste Ereignis war ohne Frage mein zusammengefallener Lungenflügel Mitte Februar, sodass ich für ein paar Tage ins Krankenhaus musste. Mir wurde ja gesagt, dass das zu 30 % einfach so wieder innerhalb der nächsten Monate passieren kann und ich nicht schwer heben sollte. Ich war dann doch sehr paranoid, aber glücklicherweise kam es zu keinen weiteren Zwischenfällen.

Auf der Arbeit läuft weiterhin alles super und ich bin so froh, dass ich meinen aktuellen Chef mal länger als ein Jahr behalten darf, denn er ist immer noch der beste, den ich je hatte. Es gab zwar einen Ausreißer Ende März, als ich mit ihm über meine Krankheitstage sprechen musste, obwohl die absolut berechtigt waren (etwa 20 Tage davon waren aufgrund des o. g. Krankenhausaufenthalts samt anschließender Schonzeit), aber dann konnte ich etliche Monate durchziehen und so war das auch kein Thema mehr. Ach ja, und es kamen ein paar Kollegen dazu, welche … schwierig sind. Sie beschweren sich ständig über alles und jeden, allerdings halte ich mich da raus und mache lieber in Ruhe mein Ding. Eine Kollegin ging sogar so weit, mir privat in Teams zu erzählen, für wie bescheuert sie eine ranghöhere Person hält, nur um die Nachrichten in bester Krossomanier nach fünf Sekunden wieder zu löschen. 8O Als positiver Gegenpol kam im Oktober ein sympathischer Kollege meines vorherigen Teams zurück, weil er mit seinem neuen Arbeitsthema nichts anfangen konnte.

Ende März sah ich die letzte Folge von „Das ist Pony!“. Eine Serie, die mir durch eine beschwerliche Zeit half und mir stets ein Lächeln aufs Gesicht zauberte. Allerdings gibt es keinen Grund zur Trauer, denn sie lebt in meinem Herzen weiter, aber auch in Form von Gesprächen mit Discord-Freunden und sogar eigens geschriebenen Episodenideen.

Die Sache mit dem Tinnitus ist bis heute ein Auf und Ab. Mal gibt es schönere Tage, mal schlechtere. Die Töne ändern sich ja ständig und ich muss immer aufs Neue schauen, was sie mit sich bringen. Verschlimmert wurde es Anfang Dezember durch eine Erkältung, welche mein anfälliges Ohr verstopfte und dadurch irgendwie ein paar Töne noch lauter machte. Die kann man dann verändern, wenn ich mir die Nase zuhalte und Luft durch meine Ohren blase. Es ist so merkwürdig und bisweilen anstrengend, aber glücklicherweise bin ich längst von Panik, Schlafstörungen und Suizidgedanken weg und werde nicht zulassen, dass mich das Thema jemals wieder derart verletzlich macht. Meine Hobbys machen mir dafür zu viel Spaß und es gibt immer etwas, wofür es sich zu leben lohnt. Zumal ich mir vorgenommen habe, 2024 wieder richtig mit manchen der besagten Hobbys durchzustarten, aber dazu wohl mehr im Neujahrsvorsätze-Thread. Etwas Positives hat das Ganze irgendwo: Ich nahm mir ab und zu ein paar Tage Pause auf meinem LP-Kanal und das hat mir die Augen geöffnet, dass es vollkommen in Ordnung ist, da auch mal nichts hochzuladen, weil es nur ein Hobby ist und ich mich nicht zwingen sollte, dort jeden Tag was zu bringen.

Zum Abschluss möchte ich noch mal sagen, dass zu den Highlights des Jahres die Usertreffen im April und August zählten. Ich gehe nun wirklich nicht oft unter Leute, aber bei jedem Usertreffen fühle ich mich so willkommen und die Stimmung ist so schön, dass man da mal für ein Tage seine Sorgen komplett vergessen kann. In diesem Sinne: Auf mehr Usertreffen im neuen Jahr und lasst uns ab Januar wieder regelmäßig SF-Abende veranstalten, ihr Hunde! :jenkins: :hug:

Jetzt ihr! :gamer:

2

Sonntag, 31. Dezember 2023, 16:37

In meinem Jahr 2023 ist tatsächlich viel passiert, sowohl gute als auch schlechte Dinge. Der Übersicht halber werde ich meinen Post diesmal in verschiedene Kategorien aufgliedern. :elvis:

Arbeit: Die wohl größte Änderung in 2023 war mein Jobwechsel, über den ich hier ja schon einiges geschrieben habe. Ich habe in diesem Jahr immer stärker gemerkt, dass mir meine Arbeit im Kundenservice bei der privaten Krankenversicherung keinen Spaß mehr macht und besonders schlimm wurde es, als uns Mitarbeitern von oben die Änderung aufgedrückt wurde, dass wir jeden Tag mehrere Stunden in der Kunden-Hotline telefonieren sollten. Ich habe das mehrere Monate mitgemacht und fand es wirklich schrecklich. Auch wenn die meisten Kunden in Ordnung waren, hat es mich trotzdem unglaublich geschlaucht, dass nach jedem Telefonat direkt wieder das nächste kam, man mit gefühlt 100 verschiedenen Leuten pro Stunde geredet hat und die Leute bei Ablehnungen auch enttäuscht und verärgert reagiert haben und mir da aufgrund von Regelungen, die ich einhalten muss, die Hände gebunden waren. Allgemein bin ich einfach nicht der Typ dafür, dass man nie weiß, was einen im nächsten Telefonat erwartet, und auch vom Fachwissen her war das Ganze echt anspruchsvoll, die Bandbreite an Themen und Fragen war riesig.

Für mich wurde es deshalb immer klarer, dass ich meinen Job und die Art der Arbeit komplett wechseln muss - auch wenn ich bei meinem alten Unternehmen schon seit über 6 Jahren war, mich da endlich eingelebt hatte und es natürlich unangenehm ist, irgendwo wieder komplett bei 0 zu starten. Trotzdem wusste ich, dass es auf Dauer so nicht weitergehen kann und die viele Telefonie mich nur immer unglücklicher machen wird. Nachdem ich mich einige Monate auf verschiedenste Stellen beworben hatte, wurde ich zum Glück von einem der Stuttgarter Krankenhäuser als Controllerin eingestellt, habe meine alte Arbeit gekündigt und werde übermorgen meinen ersten Arbeitstag bei der neuen Stelle haben. Ich bin wirklich sehr gespannt, wie es werden wird, da ich keinerlei Berufserfahrung im Controlling habe und ich hoffe, dass ich mich für die richtige Stelle entschieden habe. In letzter Zeit hatte ich da immer wieder Bammel, wenn ich darüber nachgedacht habe. Aber ich lasse es jetzt einfach auf mich zukommen und versuche, positiv zu denken. Immerhin freut es mich, dass ich weiterhin in der Gesundheitsbranche arbeiten kann und schlimmer als die Telefonie kann es ja eigentlich gar nicht werden. :B

Wohnung: Im Juni 2022 sind Danny und ich ja in unsere neue Eigentumswohnung eingezogen und auch 2023 hat sich in unserer Wohnung nochmal sehr viel getan, worüber ich sehr glücklich bin. :happy: In unserer alten Wohnung haben wir eher etwas spartanisch gewohnt, nur billige oder gebrauchte Möbel gehabt und uns mit der Einrichtung nicht wirklich viel Mühe gegeben, da wir eigentlich auch nicht geplant hatten, dort besonders lange zu wohnen (letztendlich sind es dann doch 7 Jahre gewesen lul). Wir haben die alten Möbel bei unserem Umzug in die neue Wohnung mitgenommen, wollten aber auf jeden Fall Stück für Stück die alten Möbel durch neue Möbel ersetzen, die uns auch wirklich gut gefallen und die eine gute Qualität haben, da wir in der Eigentumswohnung ja auf jeden Fall eine extrem lange Zeit wohnen bleiben werden.

Tatsächlich haben wir es geschafft, in 2023 alle alten Möbel zu verkaufen oder zu verschenken und uns komplett mit neuen Möbeln eingedeckt (bspw. Wohnwand, Sofa, Esstisch, Stühle), mit denen wir auch wirklich zufrieden sind und wo wir in die ganze Auswahl richtig viel Mühe reingesteckt haben, sehr viel in Möbelhäusern und Online-Shops unterwegs waren und echt viel überlegt haben. Auch unseren großen Balkon haben wir (bis auf ein paar Balkonpflanzen, die noch fehlen) fertig eingerichtet. Ich finde, dass uns die Einrichtung unserer neuen Wohnung wirklich gut gelungen ist und bin sehr zufrieden damit. :love2: Es fehlt jetzt eigentlich nur noch ein bisschen mehr Dekoration, zum Beispiel noch ein paar mehr Zimmerpflanzen oder Bilder an den Wänden. Aber ich denke, das werden wir im nächsten Jahr dann auch erledigt haben, sodass Ende 2024 unsere Wohnung dann auch den letzten Schliff bekommen hat.

Reisen: In 2023 haben Danny und ich nur einige Kurzurlaube - d. h. jeweils nur eine Woche oder nur ein paar Tage - gemacht, die aber auch toll waren. Im Mai haben wir eine Städtereise nach Paris unternommen, um anschließend noch zwei Tage ins Disneyland zu gehen. Da ich doch schon ein kleiner Disney-Fan bin, hatte ich mir das schon lange gewünscht. :redface: Leider hatten wir mit dem Wetter so ziemlich das größte Pech, das man haben kann. Genau an den zwei Tagen, wo wir die Tickets für Disneyland hatten, hat es von morgens bis abends ununterbrochen geregnet. Und damit meine ich, es hat wie aus Eimern geschüttet. D; Wir waren die ganze Zeit durchnässt und alle Attraktionen, die draußen gefahren sind, haben nicht wirklich Spaß gemacht, weil man danach nur noch nasser war, und bei den Fahrgeschäften drinnen waren die Schlangen dann unglaublich lang. Das war wirklich eine Enttäuschung und großes Pech. Zumindest am Abend hat der Regen dann aber aufgehört und diese wenigen letzten Stunden haben wir dann umso mehr genossen.

Im Juli waren wir dann für ein paar Tage in Kopenhagen, wo wir auch unseren 4. Hochzeitstag verbracht haben, und das war echt ein richtig nicer Städetrip. Das Wetter war ziemlich wechselhaft, aber es gab zum Glück auch genug Sehenswürdigkeiten, die man von innen betrachten konnte, zum Beispiel die zahlreichen Schlösser. Und die Restaurants, in denen wir da gegessen haben, waren allesamt richtig gut! Klare Empfehlung, wenn ihr mal eine interessante Stadt besichtigen möchtet.

Zuletzt waren wir Ende September dann noch für eine Woche auf Teneriffa. Dort waren wir in der Haupstadt untergebracht und hatten das erste Mal in unserem Leben ein 5-Sterne-Hotel, was ein ziemlicher Glücksfall war, da dieses Hotel gar nicht so viel teurer als die 4-Sterne-Hotels war und der Preis allgemein echt in Ordnung ging. Der Urlaub war richtig entspannend, es war heiß und wir hatten strahlenden Sonnenschein, waren richtig viel am Strand und am Pool, haben aber auch ein bisschen die Umgebung um die Haupstadt herum angeschaut und einmal auch eine Wanderung durch einen Lorbeer-Nebelwald gemacht. Dieser Urlaub war richtig toll. :)

Freundschaften: So weit ich mich erinnern kann, habe ich mich die erste Hälfte von 2022 kaum mit irgendwelchen Leuten getroffen und auch immer mehr gemerkt, wie alte Kontakte von mir im Sande verlaufen sind. Hiermit meine ich vor allem die Leute der "Streetpass-Gruppe", die wir etwa 2011 oder 2012 auf öffentlichen Treffen kennengelernt haben, wo sich alle zum Nintendo 3DS-Zocken getroffen haben. Irgendwann gab es die öffentlichen Treffen nicht mehr, aber der Kern der Leute, vielleicht so ca. 10 bis 15 Personen, hat sich seitdem weiterhin privat getroffen, sich immer wieder auf Geburtstagspartys eingeladen etc. Das ging viele Jahre lang so und auch bei unserer Hochzeit 2019 waren noch viele aus diesem Freundeskreis dabei.

Allerdings hatte ich schon seit letztem Jahr das Gefühl, dass ich mittleweile so ziemlich die Einzige war, die noch an diesem Freundeskreis interessiert war und festgehalten hat. Ich hatte die letzten Jahre immer wieder mal Whatsapp-Gruppen aufgemacht, ob wir mal wieder gemeinsam was Essen gehen wollen oder habe die Leute zu meinem Geburtstag eingeladen, habe aber gemerkt, dass da gar nichts mehr zustande kam und kaum noch Interesse zurückkam. In 2023 habe ich endgültig damit aufgehört und gemerkt, wenn ich nicht diejenige war, die die anderen nach einem Treffen gefragt hat oder zum Geburtstag eingeladen hat, von den anderen einfach gar nichts mehr kam. Es ist zwar schade, aber ich habe mich damit abgefunden, dass es diesen Freundeskreis nicht mehr gibt und werde auch keine Mühe mehr da reinstecken, dass wir uns mal wieder sehen oder ähnliches.

Im Sommer hatte ich auch ein ziemliches Tief, nachdem Dannys Baba-Geburtstag stattgefunden hat und ich mich dort teilweise unbeliebt und irgendwie ausgeschlossen gefühlt habe. Also es war nicht so, dass mich irgendjemand schlecht behandelt hätte und der Geburtstag war im Großen und Ganzen auch nice, aber ich habe einfach gemerkt, dass ich mich in großen Gruppen nicht gut eingliedern kann, oft nicht viel zu sagen habe und andere - so wirkte es zumindest auf mich - kein großes Interesse daran zeigten, mit mir zu reden. Daraus entwickelten sich auch nach dem Geburtstag ziemlich schlimme Minderwertigkeitsgefühle, dass ich eine total langweilige Person wäre, dass ich außer Danny doch eh niemandem wichtig wäre, es keinen stören würde, wenn ich nicht mehr da wäre, ich doch eigentlich eh keine wirklichen Freunde mehr habe etc. Zum Glück hat sich mein Gemütszustand über die Wochen aber wieder beruhigt und ich habe es sogar geschafft, einige Freundschaften wieder aufleben zu lassen. Ich habe mich alleine mit verschiedenen Freundinnen getroffen, die ich schon lange nicht mehr gesehen habe bzw. mit denen ich die letzten Jahre wenig zu tun hatte, und ich hatte mit jeder Person echt ein paar schöne Stunden gehabt. Ich habe auch gemerkt, dass es mir viel besser tut, wenn ich mich einzeln mit jemandem treffe, als in diesen großen Gruppen, wo ich eher "untergehe" und mich danach eher schlecht fühle. Ich hoffe, dass ich es in 2024 weiterhin schaffe, mich ab und zu mit diesen Freundinnen zu treffen und dass ich nicht mehr das Gefühl haben muss, dass ich keine Freunde oder Freundinnen (mehr) habe.

Sonstiges: Was ist in 2023 sonst noch passiert? Ich habe in diesem Jahr erstmals versucht, 3 mal pro Woche ins Fitnessstudio zu gehen (die Jahre davor war ich immer nur 2 mal pro Woche) und das ist mir den Großteil des Jahres über auch gelungen. Ich hoffe, dass ich das in 2024 so beibehalten kann, auch wenn ich mit der neuen Arbeit wahrscheinlich weniger Zeit und Energie für Sport haben werde. Außerdem habe ich in 2023 auch gelernt, noch mehr meine Meinung zu sagen, vor allem dann, wenn mich etwas ärgert oder unzufrieden macht. Ich bin stolz auf mich, dass ich mich mittlerweile mehr traue und mir nicht mehr alles gefallen lasse, und dass ich auch den Mut hatte, meine alte Arbeit zu kündigen und mich in Unbekanntes zu wagen. Ich glaube, dass mein Selbstbewusstsein - trotz meines Tiefs im Sommer - nochmal ein großes Stück gewachsen ist. Eine positive Entwicklung, die hoffentlich so weitergeht. :tu:

Ansonsten wünsche ich mir für das Jahr 2024, dass ich mich gut in meiner neuen Arbeit einleben werde und dass es mir dort gefallen wird, dass ich meine wenigen verbliebenen Freundschaften aufrecht erhalten kann und dass Danny und ich wieder viele tolle Dinge miteinander erleben werden. Wir planen, uns 2024 endlich einen Traum zu erfüllen und Ende des Jahres für zwei bis drei Wochen nach Japan zu gehen und dort auch mehrere Städte zu besichtigen. Da wird noch eine Menge Planung auf uns zukommen, aber ich hoffe, dass uns alles gelingen wird und es eine unvergessliche Reise werden wird. :love:

Ich glaube, das war's. Danke fürs Lesen :hug:
I look inside and in my heart,
we’re never far apart.


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HeldDerBeine

Feind der Hände

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3

Sonntag, 31. Dezember 2023, 17:39

bisschen hier gelauert und meine eigene Pisse getrunken, das übliche halt

4

Sonntag, 31. Dezember 2023, 17:42

2023 war für mich kein sonderlich spektakuläres Jahr. Ohne große Höhen, dafür aber auch ohne große Tiefen.

Flop des Jahres 2023:

Mir hat es dieses Jahr leider eindeutig an Erholung gefehlt, aufgrund äußerer Umstände. Mir wurde über Monate hinweg Schlaf geraubt und ich habe mich nach einiger Zeit einfach nicht mehr wie ich selbst gefühlt. Da ich ansonsten einen gesunden Lifestyle führe, war das ärgerlich, aber ich habe es ausgehalten.

Tops des Jahres 2023:

WhatsApp zu löschen, war eine gute Entscheidung! Es ist ein Luxus für mich, im Privaten nicht ständig erreichbar zu sein und macht den Kontakt von Angesicht zu Angesicht wertvoller.

Ich hatte mir direkt zu Jahresbeginn fest vorgenommen, mehr zu lesen und mehr Filme zu schauen. Habe es geschafft 80 % der IMDB Top 250 und 60 % Letterboxd Top 250 abzuhaken. Ebenfalls konnte ich einige Literaturklassiker nachholen.

Hinzu kam die Challenge, dass ich ein Jahr lang (von Oktober 2022 bis Oktober 2023) keine Twitch Streams mehr schaue, um zu sehen, wie es sich auf meine Produktivität auswirkt. War überraschenderweise überhaupt nicht schwer und brachte den gewünschten Erfolg. Die nächste Challenge wird ein Jahr kein YouTube sein, was deutlich fieser ist.

Ich ging deutlich häufiger auf Events, die mich interessiert haben, konnte mehrere Punkte meiner Bucket-List abarbeiten und mir einige Wünsche erfüllen. Nichts Besonderes, aber dennoch ein Fortschritt. Ich spüre allmählich, wie sich der nächste Abschnitt in meinem Leben anbahnt. Themen wie das Eltern werden gewinnen an Relevanz. Vorher würde ich gerne noch so etwas wie eine halbe Weltreise machen, da es ein großer Traum von mir ist. Nicht unbedingt im nächsten Jahr, aber wenn es sich anbietet.

Ich wünsche euch schöne Feiertage und hoffe, dass ihr all eure Ziele erreichen könnt! :cheer:

Teewurst

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5

Sonntag, 31. Dezember 2023, 17:57

Ich machs mal kurz: Mein Jahr war ziemlich scheiße und von Einsamkeit geprägt. Die meiste Zeit des Jahres waren die meisten meiner Freunde in Japan, meine Versuche, über Magic-Abende oder Discord Communityserver neue Kontakte zu knüpfen waren recht erfolglos. Die neuen Freunde, die ich gemacht habe, waren mit Glück immerhin aufm selben Kontinent, aber alle mindestens in einer anderen Zeitzone. Versuche, sich zu treffen, scheiterten entweder daran dass mein Gegenüber abgesagt hat, oder ich mich aus Angst nicht getraut habe, Initiative zu ergreifen. Die erdrückende Einsamkeit macht mich geradezu krank, aber in Zusammenarbeit mit Depression und Angststörung hab ich auch kaum die Energie oder den Antrieb, daran was zu ändern. Über lange Strecken dieses Jahr hat es mich schon ausgelastet, durch den Tag zu kommen und irgendwie meinen Haushalt zu schmeißen, dann obendrauf noch zu studieren ist zu einer richtigen Belastungsprobe geworden und das aktuelle Semester ist eines der schlimmsten, die ich je hatte. Das "mittel" meiner mittelschweren Depression kann man eigentlich streichen mittlerweile, aber zum Glück bezahlt mir ja meine Krankenkasse keine Therapieverlängerungen mehr, sodass ich in diesem Jahr meine letzte Sitzung hatte =)
Ein weiterer Aspekt, der dieses Jahr hinzukam, ist, dass sich meine Großeltern fleißig die Pflegestufen hochgearbeitet haben. Mein Opa ist inzwischen hoch dement, meine Oma rotiert zwischen Krankenhaus und Reha hin und her. Meine Mutter rackert sich an monatelangen bürokratischem Bullshit ab, dass auch sie an ihren breaking point kommt langsam, und das nur weil mein Onkel, dieser egoistische dumme Wichser, sich mehr damit befasst, seine dritte Frau mit jemandem zu hintergehen, die so alt ist wie seine Tochter. Was also Familie angeht, ist wirklich nicht mehr viel übrig, und auch wenn ich versucht habe, mich emotional so gut es geht davon zu distanzieren um nicht noch weiter in den Abgrund gerissen zu werden, ist es halt trotzdem einfach ne fucking Belastung.
Es war zumindest auch nicht alles scheiße. Diese Jahr hab ich auf Germanistik gewechselt und auch die ersten beiden Klausuren schon mit Bravour bestanden. Dieses Semester nimmt mich zwar mit Strich und Faden auseinander, aber overall war der Wechsel schon gut, weil ich Japanologie wirklich nicht mehr zuende bringen konnte. Mit Magic hab ich mich ein schönes, wenn auch teures, Hobby vertiefen können und viele tolle Stunden damit verbracht. Dieses Jahr hab ich auch viele Bücher gelesen, einige davon 10/10, und viel wichtiger selber wieder mit dem Schreiben angefangen. Seit ca. Februar hab ich Kurzgeschichten veröffentlicht, auf die ich sehr stolz bin, und widme mich inzwischen einem längeren und größeren Projekt. 2023 ist damit das Jahr, in dem ich als Autorin meinen ernsthaften Anfang hatte. Auch bin ich jetzt seit einem Jahr auf HRT, und auch wenn ich leider bisher nicht so wirklich viele positive Effekte spüre, sind trotzdem welche da.

Und ja overall war dieses Jahr einfach beschissen. In der Familie lief alles schief was nur schieflaufen konnte, Uni stresst wie selten zuvor mit massivem Druck, im Privaten hatte ich mehrere Tiefs, die in ihrer Beschissenheit nur 2021 unterboten wurden. Ich hab wenig Hoffnung, dass 2024 besser wird, aber in manchen Belangen kann es auch kaum schlechter werden.
https://i.imgur.com/7xS0Fv6.jpg
MAJESTIC
BOI

6

Sonntag, 31. Dezember 2023, 19:55

Wieder ein Jahr zum Vergessen und wo ich nun die ernüchternde Bilanz ziehen muss, es lief natürlich wieder mal nicht nach Plan.

Das Jahr war geprägt von einem erneuten schweren Schicksalsschlag in unserem Bekanntenkreis. Meine Depression hat immer wieder aufs Neue irgendwelche Anstalten gemacht und mich nicht in Ruhe gelassen. Wobei ich mich an letzteres glaub ich schon langsam gewöhnt habe. Im Forum hier hatte ich wieder Aussetzer gehabt, die mich im Nachhinein extrem ärgerten. Aber lieber späte Einsicht bekommen, als gar keine. :sponge:
Der Jahresabschluss, also die letzten vier Wochen, waren auch nochmal die Krönung und Sinnbild für das ganze Jahr hinweg. Mir ging es gesundheitlich ganz plötzlich sehr schlecht und ich beschloss Ende November eines späten Abends mich selbst ins Krankenhaus einweisen zu lassen, da ich mit heftiger Übelkeit zu kämpfen hatte. Ich brauchte daraufhin im Krankenzimmer erstmal eine Tavor-Tablette zur Beruhigung. Sowohl psychisch als auch körperlich war ich zu dem Zeitpunkt komplett hinüber.
Schnell war klar, eine Magenspiegelung musste gemacht werden. Die lehnte ich zuerst ab und erst nach mehrmaligem Zögern stimmte ich dem Ganzen zu. Der Grund für die ablehnende Haltung damals war eine ziemlich krasse Narkosenphobie. Man wird ja auch bei einer Magenspiegelung kurzzeitig schlafen gelegt. Als ich mich dann dazu endlich durchringen konnte, im Anschluss wieder aufwachte und noch ein wenig benommen davon war, schossen in mir ungemeine Glücksgefühle hoch. Schon lange fühlte ich mich nicht mehr so gut, wie da. Das Gefühl was geschafft zu haben und die Angst in dem Moment besiegt zu haben, war für mich echt unbeschreiblich schön.

Ich wurde relativ schnell wieder aus dem Krankenhaus entlassen und durfte nachhause gehen. Raus als Diagnose kam eine akute Magenschleimhautentzündung. Dazu stellten mir die Ärzte auch offiziell die Angststörung schriftlich aus. Mir war schon länger klar, dass ich sie hab, aber nun steht es auch schwarz auf weiß in dem Arztbrief drin. Nach dem Krankenhausaufenthalt dachte ich, das Schlimmste sei überstanden und es würde wieder bergauf gehen. Nun, das war leider ein Trugschluss. Denn meine Magendarm Probleme gingen in die zweite Runde. Ich lag daraufhin wochenlang flach, mal mehr mal weniger schlimm. Nach dieser problematischen gesundheitlichen Etappe meinte dann auch noch eine fette Erkältung mich ärgern zu müssen. Rückblickend betrachtet hab ich mich gesundheitlich noch nie so schlecht gefühlt wie jetzt im November und Dezember. Jop, ich kann sagen, es lief nicht alles nach Plan, leider. Zu allem Übel verstarb dann am 23. November völlig überraschend auch noch mein Opa. Er hatte ein gutes und langes Leben gehabt. Für uns war das natürlich trotzdem wieder ein Schock, den wir erstmal wieder verarbeiten mussten. Wir konnten uns dann einige Tage später nochmal von ihm verabschieden und ihn ein letztes Mal sehen. Die Bilder gehen mir ganz bestimmt auch nicht mehr so schnell aus dem Kopf.
Nächstes Jahr mal schauen wies so wird. Vorsätze hab ich da zwar, ob die aber in Gänze funktionieren, bleibt abzuwarten :taddl:

RLMax9

ein echter Träumer

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Beruf: Küchenchef auf der MS Durchfall

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7

Montag, 1. Januar 2024, 12:35

Studium:

Januar/Februar endete in meinem Studium ein ziemliches Tief-Semester für mich. Ich habe keine Prüfung mit guter Note bestanden und bin in einer sogar durchgefallen. Eine Rolle hat vielleicht mein gesundheitliches Hin und Her gespielt, aber vor allem war die schlechte Leistung mit meiner Arroganz zu begründen, dass Vorlesungen nur Zeitverschwendung seien, oder z.B. dass ich "Statistik" ja schon in meiner Abitur-Zeit hatte. Auch sozial hab ich mich da unwohl gefühlt. Umso mehr hab ich mich auf den bevorstehenden Tapetenwechsel gefreut...

Denn mein Sommersemester war ein Vollzeit-Pflichtpraktikum. Ich hab mich bis dahin immer vor Praktika o.ä. gedrückt, aber hier war ich so richtig geil darauf, keine Schule mehr zu haben und endlich was Vernünftiges & Praktisches zu machen. (Und ich hab's zum ersten Mal alleine geschafft, was für mich zu finden!)
Letztendlich hat mich das Praktikum nicht weitergebracht in der Hinsicht, dass das Thema dort doch nicht so mein Fall war und ich mich ganz woanders sehe. Und trotzdem blicke ich positiv auf diese Zeit zurück:
ich hatte was mit Menschen zutun! Wenn ich Feierabend hatte, hatte ich Feierabend und hatte für nichts mehr eine Verantwortung! Ich durfte kommen und gehen, wann ich wollte! Ich hab Geld verdient!
Also irgendwie ist mir das Arbeitsleben sympathischer als Studieren. Das sage ich als naiver Praktikant :prof:

Dieses Wintersemester versuch ich auf jeden Fall Vollgas zu geben



Sonstiges:

Auch in diesem Jahr gab es zum Glück hin und wieder neue Erfahrungen & Eindrücke anderer Art:

Ich habe an einem Firmenlauf teilgenommen. Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich sportlich wäre. Aber wenn es um etwas geht, bin ich häufig dabei und sportliche Konkurrenz hat mir ein bisschen gefehlt seit Corona. Außerdem wollte ich mal vor meinen Arbeitskollegen eine andere Seite von mir zeigen...
Ich bin also als Vorbereitung jede Woche joggen gegangen, um herauszufinden wie sich ein 5km-Lauf überhaupt anfühlt :?
Letztendlich hab ich dann mein Ziel von 30 Minuten sogar locker übertroffen :cup:

Dann gab es eine Woche später ein Ereignis, welches mir eher unangenehm ist. Meine Eltern & ich mussten in den Alpen mit dem Helikopter geborgen werden, weil wir uns in eine hoffnungslose Lage gebracht haben (woran auch der Schnee schuld war). Letztendlich ist dann doch noch alles gut gelaufen. Wir sind sowohl körperlich als auch finanziell absolut unversehrt aus der Sache rausgekommen (An dieser Stelle, vielen Dank an das Landesinnenmisterium Vorarlberg). Und ich habe noch gelernt, wie man einen Notruf absetzt.

Im Sommer gab es dann noch zwei tolle Sachen:
-ich habe ein bestimmtes Ehepaar aus diesem Forum kennenlernen dürfen. Da ich ja im SF-Pilgerort wohne, war das eine sehr unkomplizierte Angelegenheit :tu:
-ein gelungener Urlaub in Südfrankreich

Und dann gibt es noch den VfB...


War trotzdem insgesamt nur ein okayes Jahr vom Bauchgefühl her.

Danny8247

Walther der Dog von der Elbe

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Beruf: SF-Moderator

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8

Montag, 1. Januar 2024, 12:40

Dieses Jahr war im Gegensatz zum letzten Jahr wieder entspannter, und allzu viel Lebensveränderndes ist nicht passiert. Die Arbeit ist immer noch gleich wie immer, ansonsten haben wir, wie Dance bereits angesprochen hat, die Wohnung endlich so gut wie fertig eingerichtet, und ein paar tolle Reisen in illustre Städte wie Paris, Kopenhagen und Bremerhaven gemacht. Abgerundet wurde das dann noch durch einen Strandurlaub in Teneriffa. Insbesondere Kopenhagen war mega, da es dort so viel gutes Essen gibt, jedoch habe ich das wahrscheinlich beste Essen dieses Jahr tatsächlich auf Teneriffa im Restaurant "Etéreo by Pedro Nel" gehabt. Also, wer mal dort vorbeikommt, unbedingt probieren! Meine Geburtstagsfeier im legendären Wirtshaus Troll war aber selbstredend auch eines der Highlights 2023 :D

Für 2024 habe ich zwei größere Pläne, zum einen ist das der von Dance bereits erwähnte mehrwöchige Japanurlaub, auf den ich mich schon sehr freue, zum anderen ist das der Improtheater-Workshop, der am 17. Januar beginnt, und erst mal zehn wöchentliche Termine beinhaltet. Wie bereits in einem anderen Thread erwähnt, gehe ich da hin, in der Hoffnung, ein wenig an meiner Spontanität zu arbeiten und mein Selbstbewusstsein zu stärken, und im besten Fall knüpfe ich sogar neue Kontakte, denn so richtig viele Freunde hier in der Nähe habe ich ja leider auch nicht.

Auf ein tolles Jahr 2024! :hug:

Rechtus

Hurr durr ich bin dezis

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Beruf: Begeisterter Bummsebüchsen-Ballerer

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9

Montag, 1. Januar 2024, 13:47

Im Großen und Ganzen wars ein zweischneidiges Schwert bei mir.

Dezember 22 ist mein Opa gestorben, was uns noch bis jetzt "verfolgt". Meiner Oma ging es dadurch nämlich fortlaufend schlechter, mit immer schneller werdenden Demenzanfällen. Erschwert wurde das dann auch noch dadurch, dass sie im Januar 23 gestürzt ist und quasi das ganze erste Quartal mit Krankenhaus, Arztgängen und allgemeinem Hin- und Herreisen verbunden war. Sie ist dann Mitte des Jahres urplötzlich ins Koma gefallen und kurzerhand danach auch verstorben. Es fing also alles schonmal grandios an. Da dadurch beide Großelternteile mütterlicherseits sowie meine Mutter selbst verstorben waren gibt es von der Seite meiner Familie eigentlich absolut niemanden mehr, was sich krass auf meine Psyche ausgewirkt hat. Dazu kommen elendig viele Botengänge mit verbundenem amtlichen Shit den wir derzeit aufgrund der Erbschaft erledigen müssen - Glaubt mir, falls ihr jemals irgendetwas erben solltet, das es nicht wert ist - schlagt es aus. Es ist wirklich purster Stress.

An meiner beruflichen Situation hat sich das Jahr über eigentlich nichts geändert. Ich habe aber zum Ende des Jahres deutlich gemerkt, dass mich nen simpler Einzelhandelsjob wirklich nicht glücklich macht, da ich maximal unterfordert bin und bei Teilzeitarbeit kommt man nichtmal auf ne gute Vergütung. Habe quasi die letzten 2 Jahre rumgelottert bis zum geht nicht mehr und mit Bürgergeld wäre ich hundert pro finanziell besser drangewesen. Zumindest hatte ich zum Ende des Jahres die Eier, die Situation, zumindest in einem kleinen Ausmaß vorerst, zu ändern, indem ich ab Mitte Januar wieder in der Martkhalle arbeiten werde. Ist zwar natürlich auch nicht das Gelbe vom Ei aber da habe ich wenigstens aktiv zu tun und es macht ja doch sogar ein bisschen Spaß.

Gesundheitlich gibt es 3 recht erwähnenswerte Sachen. Zuerst mal das Positive: Ich hab 20 kg abgenommen (durch Weihnachtszeit sinds jetzt nurnoch 18kg die weg sind lul) und mit dem Rauchen aufgehört; beides von mir selbst aus. Ich hab gemerkt, dass ich einfach krass unzufrieden mit mir selbst war und die ganzen höhöhöh fettsack lustig weil fett Witze gingen mir eigentlich mehr krass auf den Sack als ich zugeben wollte. Dass ich jetzt besonders fit bin will ich auch garnicht sagen, aber ich bin doch schon recht stolz auf mich :/o: Rauchen vermiss ich auch null, bin jetzt seit dem 22. September rauchfrei und es tut einfach gut.
Das Dritte ist leider nicht so geil, ich habs ja schon weiter oben erwähnt: Mir gehts psychisch nicht wirklich blendend. Ich verfalle seit etwa November immer wieder in ziemlich tiefe depressive Phasen, die alle mit diesem ekelhaften Gefühl der Vergänglichkeit verbunden sind. Ich war ja schon immer ein recht nostalgischer Mensch und ich glaube dieses Jahr wurde mir erst bewusst "Scheisse Man, du bist jetzt schon fucking 30, was hast du eigentlich bisher gemacht und wann wachst du endlich mal auf?" Verbunden mit ner ziemlich mies gefühlten Einsamkeit tut mir das wirklich nicht gut. Zumindest kann ich mich bisher noch gut ablenken wenn ich raus gehe und zumindest nen bisschen unter die Leute komme, aber gerade zu Weihnachten war es unfassbar eklig und traurig.

Was gibts sonst zu sagen über dieses Jahr? Hm, im Sommer bin ich nem richtig tollen Menschen endlich ein bisschen näher gekommen und habe es genossen, im Herbst war ich mit meinen Schwestern und meinem Schwager in Koblenz und durfte ne schöne Weinwanderung mitmachen und im Dezember hatte ich mein erstes Smash Turnier in ner Bar hier, die die wöchentlich veranstalten und zu denen ich gern öfter hingehen will, denn ich glaube, das tut mir ganz gut. Ansonsten hab ich krasse Bedenken an meinen Vater, der wurde am Halswirbel operiert und ist ner Querschnittslähmung gerade noch entkommen, muss jetzt aber im Januar in die Reha. Er ist ab heute Rentner und mir tut es extrem Leid für ihn, da er sich so drauf gefreut hat, Zeit für seine Hobbys zu haben. Aber das wird hoffentlich schon.
Gute Vorsätze? Hm, also auf jeden Fall will ich mit dem Jobwechsel in die Markthalle wieder aktiv ins Fitnessstudio gehen aber als allererstes steht der Führerschein an, den ich jetzt ab Januar machen werde.

6/10

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