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Mittwoch, 10. April 2024, 20:58

Eure Erfahrungen mit popkulturellen Phänomenen

Ich würde gerne von euch wissen, was eure (ersten) Begegnungen mit popkulturellen Phänomenen waren, um herauszufinden, inwieweit die Erfahrungen der User hier sich unterscheiden. Welche Phänomene habt ihr live miterlebt und welche gingen an euch vorbei? Bei welchen wärt ihr gerne dabei gewesen?

Also mir fallen vier popkulturelle Phänomene ein, zu denen ich eine besondere Bindung habe:

1. Disney Cartoons
2. Lego
3. Pokémon
4. Harry Potter

Disney Cartoons

Damals noch nicht in Deutschland lebend, wurden mir immer mal wieder Pakete zugeschickt, worin sich auch VHS-Kassetten befanden. Auf diesen Kassetten waren aufgezeichnete Sendungen wie Tom & Jerry, aber eben auch die ganzen ikonischen Disney Cartoons. Mit deutscher Synchro, versteht sich. In Deutschland angekommen konnte ich sie mir dann auch endlich auf Super RTL ansehen. Egal ob Chip & Chap, Goofy & Max, Käpt'n Balu oder Darkwing Duck, Disney hat immer abgeliefert. Auch die neueren Cartoons wie Disneys große Pause oder Kim Possible. Kein Vergleich zum heutigen Disney, aber damals versprühte die Marke eine magische Aura. Mit den Filmen hatte ich hingegen keine Berührungspunkte, bis auf wenige Ausnahmen wie Arielle. Dafür besaß ich aber Bücher und Kleidung und Merch.

Lego

Zur ungefähr gleichen Zeit, also eigentlich direkt, als ich nach Deutschland kam, erfuhr ich von Lego. Ende der 90er bis Mitte der 2000er erschienen ja einige der beliebtesten Sets überhaupt. Das Gefühl, ein nagelneues Legoset aufzumachen, die Anleitung durchzulesen und es zusammenzusetzen, war unbeschreiblich. Wenige Jahre später hatte ich auch das Glück, dass eine aus der Nachbarschaft damals eine Art "Garage Sale" veranstaltete. Jedenfalls hat sie zum Schnäppchenpreis ihre komplette Legosammlung aufgelöst. Vier Kisten waren das. Da ich der erste war, der davon Wind bekam, konnte ich sie mir ergattern. Damals hatte Lego wirklich das Image des Premium Spielzugs.

Kurzer Einwurf: Ich besaß auch Playmobil. Auf dem Flohmarkt hatte ich mir damals ein riesiges Piratenschiff gekauft, das war toll. Mit den Figuren zu spielen hat auch Spaß gemacht, aber der kreative Aspekt von Lego hat mir hier gefehlt.

Pokémon

Als die ersten Panini Sticker frisch erschienen waren, löste es ein Tauschfieber aus, und so wurde auch mir ein einzelner Sticker geschenkt. Zu dem Zeitpunkt war ich übrigens nicht einmal mit Panini Stickern vertraut. Ich fand das Design der Monster ansprechend, weil ich so etwas zuvor noch nie gesehen hatte. Noch am selben Tag schaute ich durch Zufall eine Episode des Animes auf RTL II. Es müsste die dritte Folge gewesen sein, im Vertania Wald. Von da an lies mich das Phänomen Pokémon eine Zeit lang nicht mehr los. Ich hatte Figuren, Plüschies, Kalender, das Panini Stickeralbum und weiteren Kleinkram. Es gab ja sogar limitierte Editionen von Chupa Chups oder Joghurts. Einen Hype in diesem Ausmaß hatte ich bis dato noch nie erlebt. Dabei hatte ich mit den Videospielen überhaupt keinerlei Berührungspunkte. Das Konzept des Sammelns wurde ja auch erfolgreich auf alle möglichen Merch Artikel übertragen, Sachen, die du in der Realität besitzen kannst, daher fand ich es damals deutlich lohnenswerter als irgendwelche Spiele. Allerdings muss ich sagen, dass mich die Fernsehwerbung für das Tauschen per Linkkabel damals schon begeistert hat. Erst zu der dritten Generation habe ich mir dann ein Spiel geholt, und zwar die Smaragd Edition.

Kurzer Einwurf 2: Ein Jahr später kam der Anime zu Digimon raus. Hier hatte ich auch ein Stickeralbum und eine toll illustrierte Enzyklopädie aller Digimon. Außerdem haben wir bei einem Nachbarn oft das Videospiel für die PS1 gespielt. Ansonsten blieb der große Hype aber aus. Mit den nachfolgenden Staffeln wurde Digimon immer mehr und mehr zu einem Nischending.

Harry Potter

Weiter gehts mit dem nächsten Phänomen! Wir schreiben das Jahr 2001. Schon im Vorfeld wird im Fernsehen und in Magazinen darüber berichtet, dass der erste Harry Potter Film rauskommen soll. Ich habe mit Fantasy nichts am Hut, aber das spricht mich direkt an. Ich gehe in die Premiere und bin hin und weg. Kurze Zeit darauf bekomme ich die ersten vier Bände im Pappschuber zum Geburtstag und lese sie eifrig. Auch hier besaß ich Kalender und Panini Alben, die Schokofrösche samt Zaubererkarten oder Legosets. In diesem Fandom konnte ich voll und ganz aufgehen. Auch die PC-Spiele habe ich geliebt. Leider war ich ab dem fünften Teil kein Fan mehr von den Filmen, weil zu viel Inhalt weggelassen wurde und der Charme gefehlt hat. Die von Chris Columbus gedrehten Teile waren Klassiker, wohingegen die späteren Teile zu generisch und gerusht wirkten.

Ein Franchise, zu dem ich nie Zugang fand, war Star Wars. Als ich davon mitbekam, lief Episode III im Kino und das war nicht der vorteilhafteste Zeitpunkt, um einzusteigen. Zum Ende der Prequel Trilogie war es irgendwie zu spät. Die Filme habe ich später zwar alle nachgeholt, aber die große Faszination blieb aus. Auch Magic war mir zu sehr egal, weil Anfang der 2000er die Karten schon lange nicht mehr die ikonischen Illustrationen der ersten Karten hatten. Und ich wünschte mir, dass ich mich damals schon mehr mit den Simpsons und Kingdom Hearts beschäftigt hätte.

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