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Chrdrenkmann

Hallo, ich bin ein Alpaka

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1

Dienstag, 31. Dezember 2024, 19:44

Euer Jahr 2024

Selbes Spiel wie immer. lul

Bei meiner Arbeit habe ich seit August eine neue Chefin - mal wieder. Der vierte Vorgesetzte innerhalb von fünf Jahren, aber ich kann mich sehr glücklich schätzen, dass auch sie sehr nett ist und ich keine Probleme hatte, mich auf sie einzustellen. Insofern läuft hier weiterhin alles bestens und ich bin liebe meinen Job immer noch.

Mit meinem Tinnitus komme ich deutlich besser klar als noch vor einigen Monaten. Es gelingt mir stellenweise über Stunden, gar nicht an ihn zu denken - in der Regel, wenn ich irgendwas im Fernsehen oder auf YouTube schaue oder wenn ich was zocke. Und selbst wenn ich ihn im Sinn habe, stört er mich nicht großartig und ist halt einfach da. Anders gesagt: Ich kann so ziemlich alles so machen wie vor der Verschlechterung ab Dezember 2022. Leider habe ich nun aber stark mit meiner Schuppenflechte zu kämpfen, welche alle paar Tage schlimmer wird. Ich kann da wohl nichts weiter tun als abzuwarten, ob es irgendwann einen positiven Trend geben wird.

Den größten Erfolg habe ich eindeutig hier im SpongeForum zu verbuchen. Zweifellos mein bestes SF-Jahr überhaupt. Ich hatte ein intensives Gespräch mit einem Stammuser, welcher mich endlich in die Realität holte, dass mir niemand etwas Böses möchte und ich nicht bei jeder Kleinigkeit irgendeine negative Absicht vermuten soll. Seitdem fühle ich mich zu 100 % im Forum wohl und lasse mich durch absolut nichts mehr aus der Ruhe bringen. Hey, wer hätte gedacht, dass man mit so einer Einstellung unbeschwert hier posten kann? Als wenn das noch nicht nice genug wäre, wurde mir sogar ein Admin-Posten anvertraut. Für mich der endgültige Beweis, dass ich mein altes Ich hinter mir gelassen habe. Ich kann mich gut an all die Auseinandersetzungen mit dem alten Team erinnern und nun stehe ich hier und habe es diesem gezeigt. Danke noch mal an alle für das Vertrauen!

Insgesamt ein solides Jahr. Bin gespannt, wie es 2025 weitergehen wird!

Und jetzt ihr! :art:

FREEEZY

Schüler

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2

Dienstag, 31. Dezember 2024, 20:44

Schön, dass du ein gutes Jahr hattest.
Ich glaub objektiv gesehen hatte ich auch ein gutes Jahr.
Rückblickend kann ich mich aber eigentlich an kaum etwas besonderes erinnern, wahrscheinlich weil ich auch kaum was gemacht habe.
Anfang des Jahres war eine Kollegin auf Arbeit langzeiterkrankt, und ich musste über 3 Monate die Hälfte ihrer Arbeit zusätzlich zu meiner Arbeit machen.
Im Mai wurde ich dann in eine andere Abteilung versetzt und musste plötzlich komplett neue Sachen bearbeiten. Der Anfang war sehr stressig,
aber dank meiner vielen hilfsbereiten Kollegen habe ich es dann gut gemeistert. Hatte dieses Jahr 2x Eildienst, einmal davon über Ostern, wo ich je
7 Tage á 24h erreichbar sein musste, zusätzlich zur normalen Arbeit tagsüber. Das war wirklich giga stressig, aber auch das habe ich geschafft.
Das hätte ich vor nichtmal nem Jahr niemals geglaubt.

Mein Privatleben fand gefühlt zu 99% am PC statt.
Und unnötig Geld ausgeben. Ich weiß es nicht genau, aber ich meine dieses Jahr um die 40 Parfüms gekauft zu haben.
Und ich hab ein neues Auto, das ich vorigen Monat fast gegen einen Baum gefahren hätte 8O

Ich bin aber echt bissel enttäuscht darüber, dass ich sehr wenig erlebt habe. Nach der Arbeit am PC hocken bis ich ins Bett bin und halt am Wochenende nur am PC.
Das möchte ich 2025 ändern. Und wenn ich mal irgendwas ausprobiere, z.B. son Bob Ross Malkurs. Oder mal in den Urlaub.
Und mal meine Fresserei will ich in Griff bekommen. Ich bin noch vergleichsweise jung aber lange macht mein Körper das au nimmer mit.

3

Dienstag, 31. Dezember 2024, 22:23

In diesem Jahr hab ich meine Freundin im Internet kennengelernt.
Eigentlich, war dass das Wichtigste.

Mal schauen, wie 2025 sein wird.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Extramaster« (20. Mai 2025, 20:38)


Danny8247

Walther der Dog von der Elbe

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4

Mittwoch, 1. Januar 2025, 21:41

Für 2024 habe ich zwei größere Pläne, zum einen ist das der von Dance bereits erwähnte mehrwöchige Japanurlaub, auf den ich mich schon sehr freue, zum anderen ist das der Improtheater-Workshop, der am 17. Januar beginnt, und erst mal zehn wöchentliche Termine beinhaltet.


Bis auf die zwei Dinge vom letzten Jahresrückblickthread ist nicht wirklich was Nennenswertes passiert: Der Japanurlaub war wie bereits oft genug erwähnt ein voller Erfolg und auch das Impro hat mir gut gefallen, sodass ich Anfang dieses Jahres auch wieder einen weiteren Kurs besuchen werde.

Da Japan so viele Urlaubstage in Anspruch genommen hat, haben wir abgesehen von einem durch Krankheit getrübten Hamburg-Aufenthalt von ein paar Tagen nichts Großes unternommen. Und auch sonst hat sich nicht wirklich was in meinem Leben großartig verändert, aber muss sich ja auch nicht.

Auf ein gutes 2025! :D

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5

Dienstag, 21. Januar 2025, 03:35

2024

Schon wieder ein Jahr um, krass.

Zur Selbsteinordnung hilft es vielleicht, mir mein Ich am Ende von 2023 vor mein geistiges Auge zu führen, um wenigstens grob vergleichen zu können, ob es mir gerade besser oder schlechter geht. Ende 2023 war ich jetzt schon ein halbes Jahr lang wieder in meine alte Heimat gezogen und hatte noch immer das Gefühl, nicht wirklich angekommen zu sein. Meine alten Freunde hab ich zwar mal häufiger mal seltener gesehen, fühlte mich aber emotional irgendwie von ihnen abgekoppelt. Finanziell sah es äußerst bescheiden aus, nach dem Abi im Juni 2023 war ich zwar arbeitslos, arbeitslos gemeldet hab ich mich allerdings erst im Oktober, sodass ich basically mal wieder komplett verarmt und verschuldet war. Doch eine Tür tat sich auf: Meine Anstellung mit Beginn Dezember 2023 bei der Deutschen Bank.

Meine Schulden bin ich losgeworden, meinen Führerschein hab ich zwar angefangen, besonders weit gekommen bin ich allerdings nicht (hey, immerhin hab ich alle Theoriestunden fertig, auch wenn das jetzt schon wieder 9 Monate her ist). Hatte ich sonst noch Ziele? Achja, ich wollte ja Ende des Jahres das Land verlassen, um durch Südamerika zu reisen. Und irgendwie sieht meine unmittelbare Umgebung, die ich meinem peripheren Sichtfeld vernehme vertraut aus. ZU vertraut.
Ja, es hat sich gezeigt, dass ich mit Geld irgendwie immer noch nicht so wahnsinnig gut umgehen kann und ich bin echt kein krasser Urlaubsfreak oder ein Markenfetischist, ich habs halt auf gut Deutsch gesagt einfach versoffen und war wahnsinnig oft essen, Einladung inklusive.

Aber doch, natürlich ist nach einem Jahr Arbeiten ohne Miete zu zahlen schon was hängengeblieben und ich hab das erste Mal in meinem Leben einen Zustand erreicht, wo ich jetzt spontan irgendeine krasse Rechnung von 2000 Euro oder so zahlen könnte, ohne dass es mich wahnsinnig jucken oder meine weiteren Pläne verhindern würde und das ist schon verdammt viel Wert und ich sage das nicht nur aus irgendeiner Verpflichtung heraus, sondern ich weiß die Gelassenheit meines neuen Lebens wirklich zu schätzen - es ist schon wirklich unfassbar entspannend, sich keine Sorgen mehr um Geld machen zu müssen. Der AOK ist zwar letztens leider aufgefallen (meine Karte ist abgelaufen und ich hab mal vorsichtig nachgefragt wo die bleibt lol) dass ich denen einen vierstelligen Betrag schulde, aber ich meine es ganz im Ernst, wenn ich sage, dass mir diese 100 Euro monatlicher Rückzahlungsrate am Arsch vorbeigeht und ich mit meinem überausführlichen Anfechtungsbrief den ich vor 3 Jahren geschrieben und der sie anscheinend abgeschreckt hat, absolut alles richtig gemacht habe.

Was ich auch nicht geschafft habe, ist, mich von meiner "Freundin" zu lösen, auch wenn ich es für elementar halte, um mein Leben und meinen psychischen Gesundheitszustand zu verbessern, aber es gibt jetzt eine neue Deadline mit der ich "leben kann" - dazu später mehr.

Dass ich meinen Job immer noch habe, ist tendenziell wahrscheinlich eher schlecht als gut, weil er halt wirklich sehr scheiße ist und jedes Selbsterfüllungsbedürfnis von mir killt und auf seinen Grabstein pisst, aber es ist jetzt auch wirklich nicht das schlechteste, weiterhin Geld anzuhäufen und mich noch ein bisschen in dem Gefühl der Ruhe zu sonnen (oder eher mich damit zu betäuben), vor Allem weil meine Pläne vorsehen, dass von dem Geld zum Ende dieses Jahres ungefähr nichts übrig bleiben wird lol

Was hebt dieses Jahr von anderen Jahren ab, was waren so die Highlights?

Uff, Highlight. Großes Wort. Ähh, nehmen wir mal den Druck raus und nennen ein paar gute Dinge die passiert sind und/oder irgendwie signifikant für dieses Jahr waren.

Also ich hab dieses Jahr so viel Smash gespielt wie schon seit 6 Jahren nicht und auch wenn ichs aus Zeitgründen nicht geschafft hab, mich jetzt wirklich so signifikant zu verbessern (oder jedenfalls nicht mehr als andere), hat es wirklich sehr viel Spaß gemacht und ich hab auch nicht vor, damit aufzuhören. Es ist wirklich krass wie fucking sehr ich dieses Spiel immer noch liebe und es hört einfach nicht auf, geil zu sein, sich mit anderen zu messen. Gewinnen oder verlieren ist eigentlich scheißegal, hauptsache messen, messen, messen, verbessern, verbessern, verbessern. Und ich hatte zwar nicht den einfachsten Einstieg, weil die meisten Menschen da von ihrer Grundnatur und ihren Interessen und so doch schon sehr anders sind als ich (achja, ich war zwar quasi dabei als sich die Szene Anfang 2015 quasi gegründet hat, aber aus dieser Zeit ist basically fast keiner mehr da, waren also fast alles neue Gesichter für mich), aber ich hab mich doch ganz gut eingelebt und gehe mittlerweile sogar ab und zu zum Karaoke oder Schach spielen dahin :/o:
Interessant und gleichzeitig nervig war die Phase, als eine Smasherin mich dort abgeschleppt hat und mir dann monatelang am Arsch hing (bin ultraschlecht im Körbe verteilen). Interessant war, dass ich immer nach Hause gefahren wurde (obwohl sie literally in der entgegengesetzten Richtung gewohnt hat und voll den weiten Weg hatte) und dass sie halt mega versaut war und permanent vögeln wollte, nervig war halt dass sie bei besagtem Sex eher nervig war (Oh, Daddy! Daddy! Daddy! uwu, kann ich bitte kommen... ich gehöre nur dir...alles nur für dich...so viel du willst bla bla bla sei doch bitte mal still, ich versuch mich hier zu konzentrieren) und dass sie mir halt jede Woche beim Event komplett am Arsch hing und meine Leistungen auch darunter gelitten haben lol Gottseidank ist sie dann im August weggezogen und hatte kurz danach nen neuen Freund mit dem sie auch mal kurz verlobt war, sie sind jetzt aber wieder nur zusammen idk

Generell kann man sagen, dass ich dieses Jahr so viel gezockt habe wie safe seit 12-13 Jahren nicht. 2021 hat sichs langsam angebahnt, dass ich mich wieder mehr für Videospiele begeistere, aber dass ich mal wieder 'ne stabile zweistellige Zahl an Videospielen in einem Jahr durchzocke, hätte ich mir wirklich nicht vorgestellt. Dieses Jahr wird es tendenziell wahrscheinlich noch mehr, weil ich so von Mai bis Dezember auch echt hart auf Trackmania hängengeblieben war. Einerseits war ich echt ambitioniert (war fast Top 20 Baden-Württemberg) und andererseits war es einfach ideal um nebenbei stundenlang Youtube-Videos laufen zu lassen (konsumiere abgesehen von dämlichem Doomscrolling auf Insta eigentlich kein Content, für den man hinsehen müsste und mir fällt sonst eigentlich nichts ein, wo ich überhaupt dazu komme, mir ein 2-Stunden Video anzusehen) Schade daran ist, dass ich dafür meine jahrelange Lieblingsbeschäftigung aufgeben musste: Am Laptop chillen, surfen, lesen, chatten, Forum :redface:
Muss allerdings auch sagen, dass das auch mit meinem beschissenen Laptop zusammenhängt, den ich hoffentlich demnächst mal auszutauschen mich bemühe

Ein Highlight des Jahres was ich nicht unerwähnt lassen möchte: Ich hab im September(?) mich aktiv an der Planung und Ausführung beteiligt, einen der führenden Rechtsextremisten Europas, nämlich Martin Sellner, bei mir in der Gegend nicht auftreten zu lassen und eine geheime Lesung seines großartigen Romans "Remigration" vereitelt. Das war schon ziemlich cool und hat in mir schon ein Bedürfnis geweckt, mittelfristig politisch mal aktiver zu werden.

Außerdem hab ich auch mal wieder ein bisschen das Rappen angefangen, auch wenn ich es jetzt schon seit Längerem wieder echt schleifen lasse, es sollte aber vermutlich nicht ganz unerwähnt bleiben.

Eigentlich wollte ich, wie bereits gesagt, zum Ende des Jahres kündigen und die Deutsche Bank verlassen und hab eigentlich nur die ganze Zeit darauf gegeiert, dass ich im Oktober endlich meinen Halbjahresbonus und im November mein doppeltes Gehalt kriege um dieses Geld als Grundlage zu nehmen, nach Südamerika bzw. besser gesagt Kolumbien zu gehen (hab mich inzwischen schon damit arrangiert, dass eine ganze Reise durch Südamerika fucking lange und teuer und irgendwie unrealistisch ist, der neue Plan ist einfach nur 3 Monate in Kolumbien, das sollte amazing genug sein)
Gemacht hab ichs dann letztendlich doch nicht, weil ich mich von dem Gedanken, mehr Geld zu verdienen um noch ein paar Dinge zu erledigen, einfach nicht trennen konnte...und der nächste Halbjahresbonus im April rückte unweigerlich näher und näher...bis 2 Tagen war es dann noch mein Plan am 01. Mai meinen letzten Arbeitstag zu haben, dann wurde ich für Mitte Juni auf eine Hochzeit eingeladen...MICH SOLL DER BLITZ TREFFEN WENN ICH IN DEN NÄCHSTEN TAGEN KEINEN FLUG FÜR MAXIMAL 5 TAGE DANACH BUCHE
Diese ganze Verschieberei hat ziemlich meinen Kopf gefickt, aber irgendwie ist es doch auch ganz cool dass ichs noch verschoben hab und der Plan gefällt mir immer besser, insbesondere weil ich dann eine Sache auf jeden Fall vorher noch erledigen kann

Eigentlich schon aufgegeben, bzw. auf unbestimmte Zeit verschoben war nämlich mein Führerschein, aber in letzter Zeit gestehe ich es mir immer mehr ein: Es ist übel scheiße keinen zu haben und eigentlich leidet meine Lebensqualität massiv darunter, vor Allem im Winter.
Ich bin in meinem Leben schon viel gelaufen. Ich bin in meinem Leben auch schon viel Bus gefahren und auch schon ein paar Mal in einen Zug gestiegen. Genau genommen mach ich das jeden Tag, zwei Mal für 45 Minuten (also das Drinsitzen, nicht das Einsteigen)
Und ganz ehrlich, langsam reichts. Ich frier mir die ganze Zeit den Arsch ab und es schränkt mich halt massiv ein. Spontanerledigungen bzw. -unternehmungen sind viel stressiger, vor Allem mit Freunden die noch 10x fauler sind als ich, überhaupt Freunde in anderen Bundesländern besuchen hallo 7 Stunden Fahrt mit fünfmal Umsteigen und sich an Bahnhöfen den Arsch abfrieren. Boah, nee, einfach nein. Ich hab mich nicht an die Öffis gewöhnt, ich hab mich überwöhnt und vor allen Dingen haben sie mich nicht verwöhnt, eher verarscht.
Ich dachte, wenn ich Geld hab, hab ich endlich auch mal Freiheit und die hab ich irgendwie auch aber so ein Führerschein ist halt literally die Eintrittskarte zu so viel mehr Freiheit, es ist mega dumm das nicht mit allen Mitteln zu purchasen
Jedenfalls hab ich so auch die Zeit, vernünftig Spanisch zu lernen. So ist es halt auch realistischer, dass ichs kann, wenn ich wieder da bin. Also so richtig können. So können, dass ich auch fünf Jahre später noch nach Spanien reisen kann und ich da nicht nur Essen bestellen, sondern auch mit dem Wirt einen trinken kann, ohne dass es sich anstrengend und angespannt anfühlt.

Was meine Vorsätze für das Jahr 2025 betrifft:

Also an meinem jetzigen Leben ist schon echt noch so einiges ungeil, ich würde auch sagen, dass ich mich zurzeit in einer depressiven Phase befinde. Daran schuld sind in erster Linie mein Job, meine Freundin, aber auch einfach wie ich mich selbst finde, im Umgang mit mir selbst, Freunden aber auch fremden Menschen. Ich gehe aber davon aus, dass ich dieses Jahr alle Zahnräder in Bewegung setzen werde, die das Problem lösen werden. Nicht einmal als primären Effekt, sondern fast schon beiläufig.

Zum Einen will ich wieder mein Training aufnehmen. Die zwei Phasen die ich 2020 hatte in denen ich ganz pflichtbewusst und diszipliniert trainieren gegangen bin, haben mir schon echt gut getan und mein Körper wird auch nicht jünger und ich sitze halt schon verdammt viel. Außerdem sag ich das ganz offen: Ich will auch einfach meine Attraktivität erhöhen. Muskulöser sein, meine Zähne machen lassen (und hoffentlich dafür keinen allzu hohen Kredit aufnehmen lol), mich tättowieren, meinen Style nochmal weiter zu verbessern und auf ein diverseres Level zu bringen etc. Jaja, wir sollen uns alle so akzeptieren wie wir sind, aber es macht legit keinen Sinn, meine Auswahl für eine potenzielle Partnerin nicht zu erhöhen, außerdem hat es einen Haufen positiver Effekte für mich selbst bzw. meinen Umgang mit anderen Menschen, wenn ich mich wohler mit mir selber fühl. Ich will mich jetzt bei meinem Aussehen nicht beklagen, aber ich mach jetzt schon auch nicht unglaublich viel dafür und es gibt halt keinen logischen Grund, warum ich nicht einfach mal was machen könnte.

Zum Anderen will ich - mithilfe gesteigerter Selbstliebe - noch offener anderen Menschen gegenüber sein, aufmerksamer, engagierter, liebevoller. Mich selbst öfter genau in diesem Moment in dem ich mit Menschen bin wohlfühlen und die das auch spüren lassen und die Momente in denen ich mich unsicher fühl oder eigentlich lieber woanders wäre minimieren bis ganz reduzieren.

Ich will außerdem mir viel mehr angewöhnen mir selbst was gutes zu tun. Meine Bedürfnisse bewusst wahrnehmen und sie entsprechend auch bedienen. Und damit meine ich echte Bedürfnisse mit langfristigem Glücksgefühl und nicht so eine dumme Dopaminscheiße wie ein Handybedürfnis oder sonst was.

Ich will Sinnstiftung in mein Leben bringen (Tschüss Bank)

Ich will zu Frauen endlich mal von Anfang an und in letzter Konsequenz ehrlich sein.

Ich will lernen, mehr Nein zu sagen (und dabei aber nicht zu jemandem werden, der nicht mehr Ja sagt, davon gibts in unserer Gesellschaft schon genug. Vielleicht könnte ich auch mehr lernen, zu noch mehr Dingen Ja zu sagen, nur dass ich diese Dinge dann halt initiier? Vielleicht mehr ja zu irgendwelchen spontanen Schnapsideen oder zu irgendwelchen anstrengenden Dingen)

Vor allen Dingen möchte ich jetzt erst mal alles daran setzen, meinen Plan für dieses Jahr umzusetzen. Jetzt Führerschein. Jetzt trainieren. Jetzt Spanisch. Dann Zähne. Dann Kolumbien. Dann Griechenland.

Und wenn ich Ende 2025 irgendwo in Griechenland sitze und ich weiß, dass ich diesen Plan abgehakt habe, dann kann es so schief nicht gelaufen sein. Und ich glaube dass ich in dem ganzen Prozess ein besserer und glücklicherer Mensch geworden sein werde und wenn nicht, dann mach ich halt endlich 'ne scheiß Therapie, dann hab ich echt alles versucht lmao

HeldDerBeine

Feind der Hände

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6

Dienstag, 21. Januar 2025, 20:03

Hab 2024 mehr gewichst als 2023, das ist doch auch was

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SchwammBob Spongekopf

Der schwammige Bob

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Beruf: In der Krossen Krabbe arbeiten

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7

Montag, 3. Februar 2025, 20:29

Ich würde sagen besser spät als nie.
Und nicht wundern, falls meine Struktur nicht so 1A sein sollte, ich habe zuvor noch keinen Euer Jahr XY-Post verfasst.

Zunächst würde ich erstmal mit meiner persönlichen Gesundheit anfangen. Das Jahr 2024 hat für mich eher unschön angefangen, da ich über den Jahreswechsel mit einer Lungenentzündung zu kämpfen hatte. Zudem haben sich die Notärzte äußerst inkompetent angestellt und mir falsche Mittel verschrieben, die meinen Zustand sogar verschlimmert hätten, wenn ich sie eingenommen hätte. Nachdem meine Hausärztin aber aus dem Urlaub zurückkam, konnte ich mich jedoch schnell erholen. Ab dem Punkt habe ich angefangen etwas mehr auf meine Ernährung zu achten und auch für eine Weile recht gesund gelebt, wobei sich mittlerweile nur noch meine tägliche Vitamineinnahme sowie Teekonsum gehalten haben. Dennoch hat sich mein Immunsystem dadurch deutlich verbessert und ich war für den Rest des gesamten Jahres nicht mehr wirklich schwer krank. Besonders war dies von August bis Dezember bemerkbar, da ich in dem Zeitraum keine einzige Fehlstunde in der Schule angesammelt habe.

Wenn wir schon beim Stichpunkt Schule sind, können wir auch gleich hier weitermachen. Was meine Leistungen betrifft, so können wir das recht schnell abfrühstücken: das Jahr 2024 beinhaltete mein zweites Halbjahr in der 10. Klasse, wo ich mein bisher bestes Zeugnis auf dem Gymnasium erarbeitet habe und dem ersten Halbjahr in der E-Phase (vergleichbar mit der 11. Klasse), wo ich, aufgrund von Angewöhnung, wieder etwas schwächer war.
Angewöhnung war deshalb nötig, da sich unter Anderem mein gesamtes Umfeld komplett verändert hat. Nach der 10. Klasse hat sich nämlich ebendiese aufgelöst und das "neue" System mit den einzelnen Kursen hat für mich begonnen.

Wenn wir den Abschnitt der 10. Klasse näher beleuchten, wäre zunächst mein erstmaliges Amt als Klassensprecher nennenswert. Dem zuvorigen Klassensprecher wurde während seiner Amtszeit aufgrund von Arbeitsverweigerung das Amt entzogen, weswegen ich mich erstmals für die Neuwahl aufgestellt habe und direkt gewann. Aus Sicht der Lehrer war es eine sehr gute Entscheidung, da sie wussten, dass ich eine der einzigen bin, der das Amt ernst nehmen würde und sich auch dementsprechend verhält. Allerdings verlief die Zeit auch nicht gerade glimpflich, da der zuvorige Klassensprecher nun aus unerklärlichen Gründen einen Hasskick auf mich hatte und mich durch Verhetzung aus dem Amt jagen wollte. Das ist sogar so weit ausgeartet, dass er heimlich unter seinen Freunden eine Morddrohung an mich aussprach, die ich allerdings ohne sein Wissen gehört habe, weswegen er massiven Ärger bekam. Abseits davon haben auch einige Leute ihren Hinterhalt gezeigt, da manche nie etwas mit mir zu tun gehabt hatten, sich während meiner Zeit als Klassensprecher aber aufgespielt haben, als wären sie meinen besten Kumpels. Dennoch sehe ich diese Chance retrospektiv immer noch eher als Bereicherung an, da sie mir unter Anderem geholfen hat vor Publikum agieren zu können und auch generell überzeugender aufzutreten und Verantwortung zu übernehmen.

Am 14. Februar, dem Valentinstag, geschah ein weiteres Ereignis, welches mich lange beschäftigte. Anfang Februar wurde nämlich eine jährliche Tradition gestartet, bei der man für ein paar Euro jemandem, den man mag, mit Name oder anonym, eine Rose bestellen kann, die am Valentinstag verteilt wird. Zu meinem Erstaunen habe ich tatsächlich von einem Mädchen eine Rose erhalten, die allerdings anonym verschickt wurde. In den folgenden Monaten habe ich versucht herauszufinden, wer der Absender war, bis ich mich irgendwann auf eine Vierergruppe von Mädchen aus der Klasse festgesetzt habe. Als ich jedoch mal auf den Wunsch dieser Gruppe einging, Kontakt mit ihnen aufzubauen, haben einzelne mir direkt mit abweisender Art entgegnet und mich auch recht früh unnötig angelogen, so dass ich das Thema ruhen ließ. Ende des Jahres habe ich schließlich, völlig unverhofft, durch einen Dritten erfahren, dass meine Vermutung korrekt war und in der Tat diese Vierergruppe die Rose an mich verschickte. Auch wenn ich den endgültigen Plan hinter der Sache nicht ganz verstanden habe, so durfte ich in der Zeit einige Komplimente bezüglich meines Charakters und dergleichen anhören, was mich schon ein wenig gepusht hat. Seitdem fällt es mir auch leichter auf Mädchen einzugehen und mit ihnen Zeit zu verbringen, wofür ich der Gruppe sehr dankbar bin.

Bis zum 26. April habe ich in Englisch mit einer Gruppe an einem Filmprojekt gearbeitet, bei dem wir eine eigene Folge von "The Big Bang Theory" drehen sollten. Dieses Projekt hat mir sehr viel Spaß gemacht und mein Interesse für schauspielerische Arbeit geweckt. Das hat mich auch motiviert für die E-Phase das Fach "Darstellendes Spiel" zu wählen, welches ich seitdem glücklicherweise auch belege.
Im Juli fand schließlich die Abschlussfahrt statt, bei der wir mit der gesamten Klasse für eine Woche nach Berlin gefahren sind, um ein letztes Mal Zeit miteinander zu verbringen. Aufgrund der Parallelen mit der Rosengeschichte wird mir dieser Trip immer besonders in Erinnerung bleiben.
Am 12. Juli, dem letzten Tag mit der alten Klasse, habe ich schließlich nochmal meine kreative Seite geweckt und mir meinen eigenen, in den letzten Tagen dazugewonnenen, Mut aufgezeigt. An diesem Tag habe ich nämlich ein Gedicht vorgetragen, welches ich selbst verfasst habe, in dem ich die letzten 6 Jahre in der Klasse Revue passieren ließ und mich stellenweise neckisch über unseren Klassenlehrer lustig machte. Quasi ein Disstrack nur ohne Gesang.

Ab den Sommerferien wusste ich, dass sich auf freundschaftlicher Ebene alles ändern wird. Mein bester Freund hat die Schule gewechselt und abgesehen von ihm, hatte ich auch keine wirklichen anderen Freunde. Ich wusste, dass ich in der E-Phase neue Freunde finden mag, jedoch hat sich auch dies schwierig gestaltet. Da ich absolut kein Trendsetter bin und viele Dinge kritisch hinterfrage bzw. generell einfach nachdenke, war es für viele Leute abschreckend, da mich deshalb direkt als langweilig abstempelten. Und wenn es dann mal welche gab, die nicht wirklich was gegen mich haben, dann auch eher nur so auf der Stufe "ja, wenn er da ist, ist's nicht schlimm; wenn er nicht da ist, stört's mich auch nicht weiter". Ich hatte also für eine längere Zeit literally keine Person, von der ich den Eindruck hatte, dass sie mich wirklich akzeptiert/mag und der ich engeres Vertrauen schenken kann.

Dies änderte sich jedoch, kurz vor meinem Geburtstag, am 7. November. An diesem Tag haben mich nämlich zwei Mädchen aus dem Nichts angesprochen und mir random Komplimente gemacht, dass ich sehr gut (kreativ) schreiben könne und dass ich allgemein ziemlich schlau wirken würde. Zu dem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, wie ich das deuten sollte sowie dass es noch eine große Veränderung darstellen würde. In den darauffolgenden Tagen traf ich mehrmals zufällig auf eines der beiden Mädchen, wo sie mich stets direkt offen zum Gespräch empfing und sich freute mich zu sehen, obwohl wir uns bis dahin, außerhalb von paar gemeinsamen Kursen innerhalb von 2 Monaten, nicht mal kannten, geschweige denn etwas miteinander zu tun hatten.
Allerdings ist etwas Zeit vergangen und ich bin sowohl in den Pausen als auch im Unterricht immer häufiger auf sie getroffen, wodurch sich nun eine richtig gute Freundschaft entwickelt hat. Binnen der paar Monate waren sogar bereits gegenseitige Weihnachtsgeschenke und auch ein Treffen drinnen, welches nochmal das Vertrauen gefestigt hat. Ich würde sogar so weit gehen, dass sie zurzeit meinen bisherigen besten Freund ablöst, zu dem ich seit seinem Schulwechsel leider nur einen sehr sporadischen Kontakt habe.

In dem Zusammenhang hat jedoch auch eine unschöne Sache angefangen: Gerüchte. Es gibt dutzende Leute im Jahrgang, die der felsenfesten Überzeugung sind, dass ich und das angesprochene Mädchen in einer Beziehung bzw. ein Paar seien. Am besten ist allerdings die Begründung: sie sind davon überzeugt, da sie mich "1-2 Mal mit ihr zusammen gesichtet" haben. Als die Gerüchte begonnen haben, habe ich sie direkt darüber in Kenntnis gesetzt, dass diese Behauptung im Umlauf ist (da die Gerüchtsetzer natürlich nur Manns genug sind mich drauf anzusprechen und nicht "die Frau"), wobei sie damit glücklicherweise auch kein Problem hatte, da es ihr im Grunde auch egal war und immer noch ist.

Im familiären Bereich möchte ich nicht allzu sehr ins Detail gehen. Kurzgefasst habe ich mich aus Gründen von meinem Vater distanziert, wobei dies nicht mehr so extrem der Fall ist. Zudem hat meine Schwester einen Tag nach Weihnachten für einen heftigen Streit gesorgt, in dem sie gezeigt hat, dass sie in den letzten Jahren sehr arrogant, empathielos und egoistisch geworden ist. Nur mit dem Zusatz, dass sie eben das allen anderen vorwirft und sich selbst als Einzige im Recht sieht.

Ansonsten sind mir auch noch so manche Bemerkungen von einigen Leuten aus meinem Umfeld aufgefallen. Neben meinem, vorhin angesprochenen, guten Charakter und meiner angeblichen Intelligenz wurde ich von meinen Mitmenschen wiederholt positiv auf meine Ehrlichkeit und Offenheit gegenüber anderen Personen angesprochen sowie auf meine sehr guten Lese- und Schreibkenntnisse. Wenn es nach mir ginge, würde ich rückblickend für dieses Jahr besonders meine Geduld und Treue sowie meine Bescheidenheit loben.

Und Richtung SF sollte jetzt nicht der allergrößte Schocker sein. Ich bin in diesem Jahr scheinbar ziemlich aktiv gewesen, da ich hier allein in 2024 ca. 50 gezählte Beiträge und gut 200 Beiträge insgesamt verfasst habe – je 20-25% von allen (gezählten) Beiträgen auf meinem gesamten Account. Ebenso habe ich mich erstmalig in 4 Jahren SF gezeigt und Monate später ein traditionelles Battlen-Video produziert. Des Weiteren habe ich noch am 31. Januar mein hobbymäßiges Quizzen hier aufs Forum übertragen und präsentiert, leider Gottes die 14. Staffel von SpongeBob verfolgt sowie in einem Großteil der gut 60 Folgen Among Us und ca. 40 Folgen Skribbl.io, aus diesem Jahr, bei den "SF-Abenden" mitgewirkt.

Das war's dann eigentlich auch schon. Zwar war das Jahr gefühlsmäßig schon teilweise ein Auf und Ab, aber im großen Ganzen würde ich schon sagen, dass es für mich ein gutes und mehrerlei Hinsicht auch lehrreiches Jahr war. Ich bin gespannt, was 2025 noch zu bieten haben wird.

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