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Aku

Duhm und stolts drauf

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201

Freitag, 22. März 2013, 17:37

Die beste Betrachtung der Bibel, die mir bislang begegnet ist, sagt eigentlih sehr viel aus: http://www.amazon.de/review/R3CG611FX0IORS/
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Patstein

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202

Freitag, 12. Juli 2013, 23:13

Also da ich und meine Familie Perser sind schätze ich wohl das ich Moslem bin aber in unsere Familie und ich halten uns nicht richtig nach den Regeln zb keine Schweinefleisch essen oder Ramadan aber an Gott glauben wir und ich auch aber ich Bette zu hause manchmal und wir gehen nicht in Moschees. Aber wir machen das Zuckerfest (deswegen habe ich bei Umfrage "keine" geklickt und nicht "Islam").

203

Samstag, 31. August 2013, 16:50

Die Religiösen?
Oder die Unatheisten?
Oder die Niemals-Nicht-Antiatheisten?

Hab mal diesen Thread entdeckt. Das sind die Theisten. ;)
Ich bin Christ (katholische Richtung) und glaube auch an Gott.
In die Kirche gehe ich nicht oft und die Bibel habe ich noch nicht komplett durchgelesen, aber ich denke, das braucht man auch nicht, um an Gott zu glauben.
Aber natürlich weiß ich nicht, ob es Gott gibt. Ich glaube aber daran.
Also bin ich Agnostiker mit einer Anlehnung an Theist.

EDIT: Und ich weiß nicht, warum User hier so lange Texte schreiben?!

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Täddäus

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204

Samstag, 25. Januar 2014, 09:24

Ich gehöre keiner Religion an.
Ich geh auch nie in die Kirche, aber zu Weihnachten geh ich immer in das Grippenspiel.
Ich mach in der Schule Ethik - also kein Religion.
Eine Unze Feingold zu gewinnen! Kratze hier ▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒ mit einer Münze und finde heraus, ob Du der Gewinner bist!

205

Montag, 24. Februar 2014, 03:53

Hab mich mittlerweile von der Rolle des erbitterten Gottes-Gegners etwas distanziert.

Also ich finde nach wie vor sämtliche Religionen ziemlich unglaubwürdig, unlogisch, dem Menschen mehr schadend als helfend, etc.

Jedoch bin ich mittlerweile nicht mehr relativ sicher dass kein Gott existiert. Ich halte es für durchaus möglich dass ein Wesen existiert, das diese Welt geschaffen hat.
Die Natur verläuft in einem derart komplexen, und in sich geschlossenem Mechanismus dass ich es nicht unbedingt als wahrscheinlicher erachte dass diese Welt nur ein Zufallserzeugnis ist.

Sollten Himmel und Hölle existieren, wovon ich nicht überzeugt bin, so glaube ich dass Gott mich nicht in die Hölle schicken wird weil ich zu Lebenszeiten nicht seiner Religion angehörte (Christentum, Islam, etc.), da der Glaube an die richtige Religion von so vielen Zufällen bestimmt ist (Kulturkreis, etc.), und es schlichtweg nicht möglich ist durch Einsetzen von Verstand die richtige Religion zu finden. (Das alles natürlich nur unter der Annahme dass Gott in der Form existiere in der ich mir ihn ausmale.)

Im Endeffekt erachte ich die Frage ob ein Gott existiert oder nicht, für mein Verhalten auf dieser Erde, und somit auch generell, als irrelevant.

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Tʜe мasłeЯ of MoońwaLĸ

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206

Montag, 24. Februar 2014, 08:04

Hab mich mittlerweile von der Rolle des erbitterten Gottes-Gegners etwas distanziert.

Also ich finde nach wie vor sämtliche Religionen ziemlich unglaubwürdig, unlogisch, dem Menschen mehr schadend als helfend, etc.

Jedoch bin ich mittlerweile nicht mehr relativ sicher dass kein Gott existiert. Ich halte es für durchaus möglich dass ein Wesen existiert, das diese Welt geschaffen hat.
Die Natur verläuft in einem derart komplexen, und in sich geschlossenem Mechanismus dass ich es nicht unbedingt als wahrscheinlicher erachte dass diese Welt nur ein Zufallserzeugnis ist.

Sollten Himmel und Hölle existieren, wovon ich nicht überzeugt bin, so glaube ich dass Gott mich nicht in die Hölle schicken wird weil ich zu Lebenszeiten nicht seiner Religion angehörte (Christentum, Islam, etc.), da der Glaube an die richtige Religion von so vielen Zufällen bestimmt ist (Kulturkreis, etc.), und es schlichtweg nicht möglich ist durch Einsetzen von Verstand die richtige Religion zu finden. (Das alles natürlich nur unter der Annahme dass Gott in der Form existiere in der ich mir ihn ausmale.)

Im Endeffekt erachte ich die Frage ob ein Gott existiert oder nicht, für mein Verhalten auf dieser Erde, und somit auch generell, als irrelevant.

Also bist du ein Agnostiker?


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Chrdrenkmann

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207

Montag, 24. Februar 2014, 08:30

Ich finde es schwer, an einen Gott zu glauben, wenn er so viel Schlechtes auf der Welt zulässt - das gilt zunächst egoistisch für mich, weil ich viel Pech habe und nicht verstehen kann, warum das immer mir passieren muss und weiter gefasst natürlich für alles, was schädlich für die Menschen und die Natur ist. Nicht eingeschlossen ist das Leid, das sich Menschen gegenseitig zufügen, da sie dieses meist bewusst untereinander tun und anhand dieser Verhaltensweisen festgestellt werden kann, wer einen Platz im Himmel oder in der Hölle verdient hat.

Dennoch sind Krankheiten und Naturkatastrophen, um mal zwei wesentliche Aspekte zu nennen, etwas, das auf dieser Welt nicht existieren müsste und nimmt so viele Leben von Wesen, die den vorzeitigen Tod nicht verdient haben. Ich lasse mich argumentativ zwar insofern beeinflussen, dass ein Gott keinen Einfluss auf das Schicksal hat, da er "lediglich" die Welt erschuf und alles, was hier geschieht, nicht von ihm entschieden wird, jedoch sind die hässlichen Dinge dann dennoch sein Werk. Und ich will nicht daran glauben müssen, dass ein Individuum für dies verantwortlich ist.

Aku

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208

Montag, 24. Februar 2014, 09:16

Hab mich mittlerweile von der Rolle des erbitterten Gottes-Gegners etwas distanziert.


Ich habe immer gesagt, dass dir der Alkohol und das ganze andere Zeugs nicht gut tut. Nochmal fünf Jahre und du sitzt im Priesterseminar.

Mal im ernst, nur weil man die Technik hinter seinem iPhone nicht versteht, fängt man doch auch nicht an, einfach anzunehmen, dass da ein kleines Männchen drinhocken könnte, oder? Ich glaube, dein Problem ist, dass du den Begriff „Zufall“ nicht verstehst. Geh mal in eine Bibliothek und leih dir ein paar Sachen von Richard Dawkins oder Lawrence Krauss aus, die erklären den ganzen Kram so, dass nicht-Naturwissenschaftler wie du und ich das auch verstehen.
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Ümläütmän

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209

Montag, 24. Februar 2014, 13:04

Ich finde es schwer, an einen Gott zu glauben, wenn er so viel Schlechtes auf der Welt zulässt - das gilt zunächst egoistisch für mich, weil ich viel Pech habe und nicht verstehen kann, warum das immer mir passieren muss und weiter gefasst natürlich für alles, was schädlich für die Menschen und die Natur ist. Nicht eingeschlossen ist das Leid, das sich Menschen gegenseitig zufügen, da sie dieses meist bewusst untereinander tun und anhand dieser Verhaltensweisen festgestellt werden kann, wer einen Platz im Himmel oder in der Hölle verdient hat.

Dennoch sind Krankheiten und Naturkatastrophen, um mal zwei wesentliche Aspekte zu nennen, etwas, das auf dieser Welt nicht existieren müsste und nimmt so viele Leben von Wesen, die den vorzeitigen Tod nicht verdient haben. Ich lasse mich argumentativ zwar insofern beeinflussen, dass ein Gott keinen Einfluss auf das Schicksal hat, da er "lediglich" die Welt erschuf und alles, was hier geschieht, nicht von ihm entschieden wird, jedoch sind die hässlichen Dinge dann dennoch sein Werk. Und ich will nicht daran glauben müssen, dass ein Individuum für dies verantwortlich ist.

Wieso sollte Goot gut sein?
Und wenn er es ist, wieso sollte er perfekt sein?
Vielleicht hat er es gut gemeint und es ist nur nicht ganz so gelungen (schon mal Sim City gespielt?)
Vielleicht hat er aber auch einfach eine ganz andere Auffassung von dem, was Gut und was Böse ist
Vielleicht soll es als Prüfung dienen
Oder er hat einfach Spaß daran, mit uns zu spielen
Auch wenn es durchaus gute Gründe gibt, an Gott zu zweifeln, das Schlechte in der Welt als Grund zu nennen hat mir nie sonderlich eingeleuchtet.
Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Karthago zerstört werden muss.

Namenloser

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210

Montag, 24. Februar 2014, 13:19

Auch wenn es durchaus gute Gründe gibt, an Gott zu zweifeln, das Schlechte in der Welt als Grund zu nennen hat mir nie sonderlich eingeleuchtet.

Vielleicht als Argument gegen den „lieben“ Gott, den Christen sich vorstellen. Wobei die christliche Religion da ja auch in sich völlig widersprüchlich ist, in der Bibel demonstriert Gott oft genug, dass er ein totales Arschloch ist.

211

Montag, 24. Februar 2014, 14:50

Ich finde es schwer, an einen Gott zu glauben, wenn er so viel Schlechtes auf der Welt zulässt - das gilt zunächst egoistisch für mich, weil ich viel Pech habe und nicht verstehen kann, warum das immer mir passieren muss und weiter gefasst natürlich für alles, was schädlich für die Menschen und die Natur ist. Nicht eingeschlossen ist das Leid, das sich Menschen gegenseitig zufügen, da sie dieses meist bewusst untereinander tun und anhand dieser Verhaltensweisen festgestellt werden kann, wer einen Platz im Himmel oder in der Hölle verdient hat.

Dennoch sind Krankheiten und Naturkatastrophen, um mal zwei wesentliche Aspekte zu nennen, etwas, das auf dieser Welt nicht existieren müsste und nimmt so viele Leben von Wesen, die den vorzeitigen Tod nicht verdient haben. Ich lasse mich argumentativ zwar insofern beeinflussen, dass ein Gott keinen Einfluss auf das Schicksal hat, da er "lediglich" die Welt erschuf und alles, was hier geschieht, nicht von ihm entschieden wird, jedoch sind die hässlichen Dinge dann dennoch sein Werk. Und ich will nicht daran glauben müssen, dass ein Individuum für dies verantwortlich ist.

Wieso sollte Goot gut sein?
Und wenn er es ist, wieso sollte er perfekt sein?
Vielleicht hat er es gut gemeint und es ist nur nicht ganz so gelungen (schon mal Sim City gespielt?)
Vielleicht hat er aber auch einfach eine ganz andere Auffassung von dem, was Gut und was Böse ist
Vielleicht soll es als Prüfung dienen
Oder er hat einfach Spaß daran, mit uns zu spielen
Auch wenn es durchaus gute Gründe gibt, an Gott zu zweifeln, das Schlechte in der Welt als Grund zu nennen hat mir nie sonderlich eingeleuchtet.

This.
Die Existenz eines Gottes setzt nicht voraus dass dieser auch Einfluss auf die Welt nehmen muss/kann.

Hab mich mittlerweile von der Rolle des erbitterten Gottes-Gegners etwas distanziert.


Ich habe immer gesagt, dass dir der Alkohol und das ganze andere Zeugs nicht gut tut. Nochmal fünf Jahre und du sitzt im Priesterseminar.

achja?
zu mir hast du das jedenfalls nicht gesagt :tongue:

außerdem war ich zu zeiten solcher posts
[,..]
Des Protestanten Lieblingswort ist Liebe. Protestantismus redet die ganze Zeit nur davon dass Gott uns liebt, er ein Gott der Liebe ist, er ist immer liebend und barmherzig, bla, bla, bla.
Das war der erste der unendlichen Widersprüche in der Bibel der mir aufgefallen ist. Wie oft hat Gott im AT Unschuldige sinnlos grausam getötet? 2 Kinder haben einen Propheten mal Glatzkopf genannt. Daraufhin hat Gott 2 Bären auftauchen lassen der die 2 Kinder + 40 andere getötet hat. Oder Gott war einmal sauer auf David. Was passiert? Er tötet grundlos 70.000 Israeliten um seiner Wut Ausdruck zu verleihen. Oder Gott hat auch denjenigen umgebracht der die heilige Bundeslade vor'm Sturz bewahrt hat.
Im AT präsentiert sich der liebende Gott immer wieder als, pardon, unglaublicher Hurensohn. Ich dachte Gott ändert sich nicht? Ich dachte Gott ist gerecht? *hust* (Und auch Jesus sagt in der Bergpredigt er sei gekommen um das Schwert zu bringen, nicht den Frieden.)
Es gibt in der Bibel tausende von Widersprüchen, aber auf alle näher einzugehen erscheint mir unnötig. Aber wem die nicht bekannt sind, dem sei gesagt dass es wirklich richtig, richtig, richtig viele sind, und sie teilweise wirklich krass sind. Gott verzählt sich auch ständig bei irgendwelchen Zahlenangaben, warum sollte ich davon ausgehen dass ein Gott die Welt erschaffen hat wenn er's nichtmal schafft mir zweimal hintereinander die gleiche Anzahl von Menschen/Städten, etc. zu nennen.
[...]
Komischerweise hab ich folgende Argumentation noch nie in irgendeinem Buch oder Forum gelesen, aber kann es denn wirklich sein dass ich der einzige bin der in der Bibel so viele Parallelen zu einem schlichten Fantasy-Buch sieht? Also allein von der ganzen Aufmachung her. Im Garten Eden konnte man von allen Bäumen essen, außer von einem in der Mitte, bla, bla, bla. Wo ist da die Logik? Warum sollte Gott sowas tun?
Warum gibt es Satan? Gott ist doch allmächtig, warum kann er ihn nicht ausschalten? Und wieso sind seine Kräfte mit Gott so gleich auf? Klingt fast nach dem typischen Prota - und Antagonist, und Satan ist so stark weil die Geschichte ja spannend bleiben muss, aber wo ist da die Logik?
Allein die Offenbarung ist so unglaublich geschwollen, und mit Prophezeihungen und Geschehnissen die zum Zeitpunkt x passieren wenn y kurz zuvor eingetreten ist, bla bla bla, zum Bersten voll.
Also die komplette Bibel liest sich doch wie 'n Shonen-Manga, und nicht wie irgendwas logisch-nachvollziehbares.
Übrigens wie 'n echt schlechter Shounen-Manga.

sehr viel kaputter :B
auch wenn ich natürlich immer noch hinter allen aussagen stehe.

Chrdrenkmann

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212

Montag, 24. Februar 2014, 15:09

Ich habe geschrieben, dass es mir schwer fällt bzw. ich nicht an einen Gott glauben will, weil es schlechte Dinge auf der Welt gibt - nicht, dass er dadurch nicht existieren kann. Der Gedanke, dass er von oben beobachten könnte, wie hier Tod und Elend geschehen, ist mir einfach zuwider. Und wenn es ihn gibt, schaut er mit Sicherheit zu. Er wird wohl kaum allein die Erde erschaffen haben, um sich dann nicht weiter mit ihr zu befassen und sie ungeachtet zu lassen.

Gut gemeint kann er es nicht haben, weil Krankheiten und Katastrophen keinen positiven Effekt aufweisen und seinen Geschöpfen auf jeden Fall schaden. Und prüfen kann er uns doch schon durch unser Verhalten auf der Erde.

Ich muss jedoch eingestehen, dass ich mir einen Gott als höheres menschliches Wesen vorstelle, weil er in den meisten Fällen so dargestellt wird. Daher bin ich auch nicht der Ansicht, er hätte eine unterschiedliche Auffassung von Gut und Böse. Gott hat vor allem den menschlichen Körper sehr genau durchdacht und das wäre ein Leichtes gewesen, wenn er selbst über derartige Organe und Fähigkeiten verfügt.

Aramil

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213

Montag, 24. Februar 2014, 17:08

Auch wenn es durchaus gute Gründe gibt, an Gott zu zweifeln, das Schlechte in der Welt als Grund zu nennen hat mir nie sonderlich eingeleuchtet.

Vielleicht als Argument gegen den „lieben“ Gott, den Christen sich vorstellen. Wobei die christliche Religion da ja auch in sich völlig widersprüchlich ist, in der Bibel demonstriert Gott oft genug, dass er ein totales Arschloch ist.

dazu musst du aber beachten, dass du aufgrund des aufbaus der bibel automatisch zwei gottesbilder bekommst, da der "strafende" gott aus dem alten testament lediglich aus der tora übernommen wurde. der fokus der bibel liegt ja auf dem neuen testament, da das eben den unterschied zwischen judentum und christentum ausmacht und da interagiert gott auf eine andere art mit den menschen, nämlich durch seinen sohn. daher kommen automatisch widersprüche zustande, da im zentrum der christlichen lehre aufopferung und barmherzigkeit stehen (ob sich jetzt die verfechter der solchen auch daran halten jetzt mal ganz offen gelassen http://bikinibottom.de/s/ya25.gif ), was du in der tora vergeblich suchen wirst, da hiess es nämlich "10 gebote - halt dich dran oder das wars für dich". im nt gibt es immer noch die chance durch umkehr und ehrliche buße (jedenfalls in der katholischen fassung), deine vergehen zu tilgen und gottes gnade zu erhalten.
hiob und theodizee problem haben uns also quasi die juden auferlegt, da sie keine lösung dafür brauchen, aber die christen natürlich ein riesen problem daraus machen, obwohl es eigentlich sehr leicht zu lösen ist.

bis die apokalypse in der offenbarung kommt, dann is eh schluss für so ziemlich alle :cheer:

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Namenloser

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214

Montag, 24. Februar 2014, 17:16

Ich hatte da tatsächlich erst „altes Testament“ statt „Bibel“ stehen, aber dann hab ich mich dazu entschieden, doch „Bibel“ zu schreiben, da das alte Testament ja schließlich auch Teil der Bibel ist und es so besser illustriert wie schizophren dieses Buch ist.

Aramil

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215

Montag, 24. Februar 2014, 17:30

also schizophren find ich jetzt ein bisschen übertrieben. widersprüchlich lass ich vielleicht noch durchgehen, da ich beim durchlesen eben die oben genannten widersprüche gefunden hab, aber die sind ja schon logisch vorgegeben, eben durch die übernahme, oder vielleicht besser "erweiterung" der tora.
ansonsten sind die beiden teile, wenn man at und nt getrennt betrachtet, in sich recht schlüssig geschrieben, im gegensatz zu anderen religiösen schriften die ich gelesen hab (koran fehlt mir immer noch ein bisschen, sorry habibis :-S )

und wenn wir schon beim thema sind:
mich würde mal interessieren, wer von den religionskritikern und gegnern hier eigentlich irgendwas aus irgendeiner der schriften die er/sie kritisiert gelesen hat :)
das is immer interessant, da das ja mal wieder auf das prinzip hinaus läuft "wir diskutieren heute über das und das buch und niemand hats gelesen oder sich damit ernsthaft befasst sondern nur das geschluckt was andere einem darüber erzählen"

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216

Montag, 24. Februar 2014, 17:39

Ich wollte sie mal lesen, aber hab nach ein paar Seiten aufgegeben, weil es nicht auszuhalten war. X ist der Sohn von Y ist der Sohn von Z... das war es mir dann doch nicht wert.

Ansonsten hatte ich zwei Jahre in der Grundschule evangelischen Religionsunterricht, wo wir u.a. einige Geschichten aus dem alten Testament durchgenommen haben, bevor ich raus bin.

Alles andere kenn ich halt von dem was man so drüber hört. Und das reicht auch schon, man muss gar nicht das ganze Buch gelesen haben, um zu sehen, dass es widersprüchlich ist.

Außerdem bezieht sich die meiste Kritik doch gar nicht auf spezifische, religiöse Schriften sondern auf Religion als Prinzip.

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Aramil

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217

Montag, 24. Februar 2014, 17:53

Und das reicht auch schon, man muss gar nicht das ganze Buch gelesen haben, um zu sehen, dass es widersprüchlich ist.

wenn du das so für in ordnung hältst dann sag ich ja nix, finde das nur immer amüsant, wenn man jetzt zb sagt "ja, die politiker haben ja keine ahnung über killerspiele, also dürfen sie nich darüber reden und schon gar nich über ein verbot diskutieren" aber bei weitaus wichtigeren themen wie kritiken an bibel oder koran oder sonstigen religiösen schriften ist das kein problem, wenn man darüber kaum bescheid weiss :) und glaub mir, religionsunterricht kann man schon lange vergessen, ich hab nach dem wechsel in ethik mehr über das christentum gelernt als in reli, das sagt ja schon alles aus :pat:
Außerdem bezieht sich die meiste Kritik doch gar nicht auf spezifische, religiöse Schriften sondern auf Religion als Prinzip.

naja deine krtik ging eben nur um die "schizophrene bibel", daher meine gegenargumente :sponge:

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Kyn

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218

Montag, 24. Februar 2014, 18:09

naja deine krtik ging eben nur um die "schizophrene bibel", daher meine gegenargumente :sponge:
Nö, darum gings nicht. Es ging darum, dass „Leid in der Welt“ kein Gegenargument gegen einen Gott per se ist, aber ein Gegenargument gegen den christlichen Gott sein kann. In dem Zusammenhang habe ich noch darauf verwiesen, dass die Bibel in ihrer Charakterisierung von Gott nicht konsequent ist.

wenn du das so für in ordnung hältst dann sag ich ja nix, finde das nur immer amüsant, wenn man jetzt zb sagt "ja, die politiker haben ja keine ahnung über killerspiele, also dürfen sie nich darüber reden und schon gar nich über ein verbot diskutieren" aber bei kritiken an bibel oder koran oder sonstigen schriften ist das kein problem, wenn man darüber kaum bescheid weiss :) und glaub mir, religionsunterricht kann man schon lange vergessen, ich hab nach dem wechsel in ethik mehr über das christentum gelernt als in reli, das sagt ja schon alles aus :pat:
Wie gesagt, ich habs versucht, aber nur um in solchen Diskussionen dann sagen zu können „ja, ich hab sie gelesen“, war es mir die Zeit nicht wert. Sonderlich gehaltvoll schien es mir nicht zu sein, auf jeden Fall gibt es sinnvolleres, was man in der Zeit lesen könnte.

Und wie gesagt, ich finds im Endeffekt auch ziemlich unerheblich. Ich muss und kann nicht jede Religion auf dieser Erde im Detail kennen, um das Konzept Religion abzulehnen. Mich interessiert es auch nicht sonderlich, was bestimmte Religionen glauben. Wir haben in Ethik auch verschiedene Religionen durchgenommen und ich weiß fast nichts mehr davon.

Und jetzt erklär mir bitte, wie sich Killerspiele mit Religionen vergleichen lassen. Wo ist der Zusammenhang?

Aramil

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219

Montag, 24. Februar 2014, 18:21

Und jetzt erklär mir bitte, wie sich Killerspiele mit Religionen vergleichen lassen. Wo ist der Zusammenhang?

nicht zwischen denen sondern bei der diskussionshaltung hab ich einen vergleich gezogen :)

gut, ist ja auch kein thema, religion ist ja schliesslich eine sache, die jeder für sich entscheiden muss, frei nach dem prinzip, was ihn am glücklichsten macht ohne anderen damit zu schaden :pat:
und wirklich keine religion, mit der ich mich befasst habe, hat in ihren grundzügen irgendwelche dogmen die das befürworten - sogar im gegenteil. schaden entsteht nur durch die falschen auslagen und interpretationen der menschen, die eben sehr schnell verbreitet werden können, da eben kaum jemand wirklich die schriften gelesen hat, deswegen kann ich das jedem raten, es ist sehr bereichernd, selbst für kritiker, da man dann glaubhafter argumentiern kann :sponge:

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220

Montag, 24. Februar 2014, 18:35

nicht zwischen denen sondern bei der diskussionshaltung hab ich einen vergleich gezogen :)
Um die Diskussionshaltung vergleichen zu können, müssten die Diskussionen aber erst mal vergleichbar sein. Ist find ich schon allein nicht gegeben, weil die Begriffe, über die diskutiert wird, völlig unterschiedlicher Natur sind.

Außerdem hab ich überhaupt kein Problem damit, wenn jemand etwa sagt, dass er Töten als Spiel prinzipiell für sich ablehnt. Da verlang ich von ihm auch nicht, dass er vorher einen Shooter gespielt hat.

gut, ist ja auch kein thema, religion ist ja schliesslich eine sache, die jeder für sich entscheiden muss, frei nach dem prinzip, was ihn am glücklichsten macht ohne anderen damit zu schaden :pat:
und wirklich keine religion, mit der ich mich befasst habe, hat in ihren grundzügen irgendwelche dogmen die das befürworten - sogar im gegenteil. schaden entsteht nur durch die falschen auslagen und interpretationen der menschen, die eben sehr schnell verbreitet werden können
So ein religiöser Text ist von seiner Natur her ähnlich wie ein Liedtext oder ein Gedicht, es gibt nicht die eine, richtige Interpretation.

es ist sehr bereichernd, selbst für kritiker, da man dann glaubhafter argumentiern kann :sponge:
Deswegen hatte ich es ja auch vor, aber als Motivation hat mir das nicht ausgereicht.

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