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1

Sonntag, 24. Juli 2011, 12:39

Eure Religion

42%

Christentum (32)

4%

Islam (3)

0%

Hinduismus

0%

Buddhismus

0%

Judentum

5%

Einer Anderen (4)

49%

Keiner (38)

Glaubt ihr? Wenn ja, an was? Spielt Gott in eurem Leben eine große Rolle oder gibt es für euch keinen Gott? Wenn nicht, warum?
Seid ihr schon mal aus einer Religion "ausgetreten", habt ihr es vor oder wollt zukünftig sogar einer angehören?

Sebastian

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2

Sonntag, 24. Juli 2011, 13:20

Vorweg: Dies bezieht sich nur auf das Christentum. Ich glaube schon seit Ewigkeiten an keinen Gott mehr, nach all den Ereignissen, die man so hört. Für mich ist, und so hart das auch klingen mag, die katholische Kirche ein Erhaltungsverein von Menschen, die von der Gesellschaft verstoßen wurden (vielleicht mag das nicht immer zutreffen, aber nach einem Klosterbesuch mit der damaligen Firmgruppe hat es sich vielfach bestätigt.) Aber das nur mal am Rande erwähnt. ;)

Auf dem Papier bin ich röm. - kath., meine gesamte Familie ist es, und vor allem meine Großeltern mütterlicherseits waren immer sehr konservativ gegenüber zb. dem Kirchengehen am Sonntag eingestellt. Doch spätestens nach der Firmung meines Bruders im Mai diesen Jahres wurde mir klar, warum ich seither nie mehr in die Kirche gegangen war. Der Vortrag des Bischofs, von welchem mein Bruder gefirmt worden war, war dermaßen sinnfrei und an den Haaren herbeigezogen, dass die meisten Anwesenden in der Kirche nur den Kopf schüttelten. Außerdem sieht es in unserer Gemeinde niemand ein, warum er monatlich einen Betrag von über 100€ an Kirchensteuer zahlen müsse, nur, um Pfarrern, Bischöfen, dem Papst bla bla bla die Möglichkeit zu geben, die Menschen im Glauben zu lassen, Gott wacht über alles und sorgt für Gerechtigkeit. Warum so einen Unsinn finanzieren? Allein in Österreich gab es im vergangenen Jahr mehr als 50.000 Kirchenaustritte und mein Vater und ich werden wahrscheinlich bald die nächsten sein.
Im Grunde finde ich, dass Religionen überhaupt keinen Sinn haben, weil wegen ihnen global gesehen noch immer Konflikte entstehen und es diese auch schon seit jeher gegeben hat.
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:)

CaptainOlimar

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3

Sonntag, 24. Juli 2011, 13:52

Kann mich anschließen. Ich habe noch nie an einen Gott geglaubt, bin auch nicht getauft und habe nur ein paar mal eine Kirche von innen gesehen.
(Meine nachfolgenden Aussagen beziehen sich ebenfalls nur auf das Christentum.)

An sich kann ich es ja verstehen und ich respektiere es, wenn Leute an Gott glauben und dadurch irgendwie Halt im Leben finden oder sie besser im Leben zurechtkommen. Da habe ich auch absolut nichts gegen.
Was mir aber einfach nicht in den Kopf rein will, ist, dass es einige Leute gibt, die ernsthaft die Aussagen in der Bibel für wahre Münze nehmen. Von den gesamten Aussagen in der Bibel sind so ziemlich alle unlogisch, wissenschaftlich kompletter Schwachsinn und schlichtweg gelogen.

Früher waren die Leute halt blöd und haben sich sowas wie Naturkatastrophen oder generell die Dinge auf der Welt nicht erklären können. Dann haben sie halt was erfunden. Gott sieht alles und bestraft die Sündiger, irgendein Bengel wird zu seinem Kind, die Welt wurde in sieben Tagen erschaffen.
Mittlerweile ist das aber so ziemlich alles alles wissenschaftlich nachweisbar, Urknall, Erdbeben, blabla. Wie kann man in diesem Zeitalter noch solche Geschichten glauben? Sowas komplett an den Haaren herbeigezogenes? Ich kann das das nicht verstehen.

Außerdem sieht es in unserer Gemeinde niemand ein, warum er monatlich einen Betrag von über 100€ an Kirchensteuer zahlen müsse, nur, um Pfarrern, Bischöfen, dem Papst bla bla bla die Möglichkeit zu geben, die Menschen im Glauben zu lassen, Gott wacht über alles und sorgt für Gerechtigkeit. Warum so einen Unsinn finanzieren?
Das ist gleich der nächste Punkt. Wisst ihr, wie viel diese Papstbesuche kosten? Unheimlich viel Geld. Und hinterher heißt es die Kirchen haben nix mehr in der Tasche.

Außerdem: Wie viele Kriege wurden in der Weltgeschichte angefangen, nur wegen irgendwelchen Religionen? Wie viele Menschen mussten wegen Religion sterben bzw. müssen immer noch sterben? So einige.

Eigentlich kein Wunder, dass immer mehr schlaue Menschen aus der Kurche austreten.

Sebastian

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4

Sonntag, 24. Juli 2011, 13:57

Vollkommen richtig :tu:

Damals war es für die Kirche ein Leichtes, die gläubigen Menschen auszubeuten und Ungläubige gleich auf den Scheiterhaufen zu werfen. Heute kann es immer noch zu rechtlichen Verfolgungen kommen, wenn man mal die achso sinnvolle Kirchensteuer nicht bezahlt. Und dann wird in diesem kranken Verein auch noch auf heile Welt gemacht, während jeden Tag Schreckliches passiert.

Das...kotzt...mich...an! :mad:
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老夫子

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5

Sonntag, 24. Juli 2011, 14:14

Ich gehöre keiner Religion an.

Mag ja sein,dass es Gott gibt,aber daran glaube ich nicht wirklich.

6

Sonntag, 24. Juli 2011, 14:22

Vorweg: Ich bin Christ.
Was mich zu dieser Entscheidung gebracht hat?
Nun, ich wurde zwar christlich erzogen, aber es war nicht wie man sich das vorstellt,d.h. ich hatte jederzeit die Wahl ob ich am Sonntag in die Freikirche (ja, Freikirche, keine ev. oder kath.Kirche, das ist in meinen Augen ein bedeutender Unterschied, dazu später mehr.) mitkomme oder nicht. Als kleines Kind hat man natürlich alles geglaubt, und zu Mama und Papa immer ja gesagt, etc. doch irgendwann kam der Punkt, an dem ich anfing mich mit der Welt zu beschäftigen. Irgendwann erreichte ich ein Alter, in dem ich wissen wollte wie die Welt funktioniert, ich wollte wissen woraus die Welt besteht, inwiefern ihre Prozesse aufgebaut sind, und so weiter. Und selbstverständlich fing ich auch an, an dem Gottesbild zu zweifeln. Nun fing ich das erste Mal an Gott auszuprobieren. Ich betete, versuchte mich an die Gebote zu halten, und versuchte eine Beziehung mit ihm aufzubauen. Es war eine Art Experiment, ich wollte endlich rausfinden ob dieser Gott existiert von dem ich seit meiner Geburt hörte. Ich war vollkommen uneingenommen, ich wollte weder Gottes Existenz widerlegen, noch wollte ich Gottes Existenz bei den kleinsten Anzeichen an die Wand malen, ich war schlicht und einfach neugierig. Es dauerte, aber ich habe tatsächlich eine Beziehung zu Gott aufgebaut, und ich habe mit ihm schon unglaubliche Dinge erlebt, und danke ihm jeden Tag für Dinge die er für mich tut. Ich kann gut verstehen wenn das jetzt irgendwie extrem merkwürdig, beinahe armselig, verrückt, oder einfach nur dumm rüberkommt. Ich hoffe allerdings sehr das dieser Post, so ablehnend er für manche User auch sein mag, das Bild über mich, Holländer70, in keinster Weise verändert.

Ich lehne übrigens die katholische Kirche in sämtlichen Belangen ab.
- Sie verlangt Geld von Leuten, die nicht einmal Christen sind.
- Ihr Oberhaupt ist ein Mensch, der von sich behauptet mehr Kontakt zu Gott zu haben, als alle anderen Menschen auf der Welt. Das allein ist zwar schon bescheuert genug, aber auch seine tollen Tätigkeiten halten sich in Grenzen.
- Sie ist in gewissen Punkten sogar rassistisch, bspw. hält sie sämtliche Religionen der Welt für total scheiße, und auch evangelische, oder Freikirchen sind vollkommen suspekt, und hätten ein vollkommen falsches Bild von Gott.


Was mir aber einfach nicht in den Kopf rein will, ist, dass es einige Leute gibt, die ernsthaft die Aussagen in der Bibel für wahre Münze nehmen. Von den gesamten Aussagen in der Bibel sind so ziemlich alle unlogisch, wissenschaftlich kompletter Schwachsinn und schlichtweg gelogen.

Früher waren die Leute halt blöd und haben sich sowas wie Naturkatastrophen oder generell die Dinge auf der Welt nicht erklären können. Dann haben sie halt was erfunden. Gott sieht alles und bestraft die Sündiger, irgendein Bengel wird zu seinem Kind, die Welt wurde in sieben Tagen erschaffen.
Mittlerweile ist das aber so ziemlich alles alles wissenschaftlich nachweisbar, Urknall, Erdbeben, blabla. Wie kann man in diesem Zeitalter noch solche Geschichten glauben? Sowas komplett an den Haaren herbeigezogenes? Ich kann das das nicht verstehen.


Naja, die 7 Tage sind eigentlich eher symbolisch gemeint, sofern Gott selbst sagt, das für ihn ein vollkommen anderes Gefühl für Zeit besteht.
Und was widerlegt denn das Gott den Urknall nicht erschaffen hat? Es glaubt wirklich kein Christ das Gott einmal mit den Fingern geschnipst hat, und schwupp-di-wupp war die Welt da. Und dann war alles gut xD. Wieso darf Gott nicht der Auslöser für den Urknall sein?

CaptainOlimar

Der Meister

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7

Sonntag, 24. Juli 2011, 14:38


Vorweg: Ich bin Christ.
Was mich zu dieser Entscheidung gebracht hat?
Nun, ich wurde zwar christlich erzogen, aber es war nicht wie man sich das vorstellt,d.h. ich hatte jederzeit die Wahl ob ich am Sonntag in die Freikirche (ja, Freikirche, keine ev. oder kath.Kirche, das ist in meinen Augen ein bedeutender Unterschied, dazu später mehr.) mitkomme oder nicht. Als kleines Kind hat man natürlich alles geglaubt, und zu Mama und Papa immer ja gesagt, etc. doch irgendwann kam der Punkt, an dem ich anfing mich mit der Welt zu beschäftigen. Irgendwann erreichte ich ein Alter, in dem ich wissen wollte wie die Welt funktioniert, ich wollte wissen woraus die Welt besteht, inwiefern ihre Prozesse aufgebaut sind, und so weiter. Und selbstverständlich fing ich auch an, an dem Gottesbild zu zweifeln. Nun fing ich das erste Mal an Gott auszuprobieren. Ich betete, versuchte mich an die Gebote zu halten, und versuchte eine Beziehung mit ihm aufzubauen. Es war eine Art Experiment, ich wollte endlich rausfinden ob dieser Gott existiert von dem ich seit meiner Geburt hörte. Ich war vollkommen uneingenommen, ich wollte weder Gottes Existenz widerlegen, noch wollte ich Gottes Existenz bei den kleinsten Anzeichen an die Wand malen, ich war schlicht und einfach neugierig. Es dauerte, aber ich habe tatsächlich eine Beziehung zu Gott aufgebaut, und ich habe mit ihm schon unglaubliche Dinge erlebt, und danke ihm jeden Tag für Dinge die er für mich tut. Ich kann gut verstehen wenn das jetzt irgendwie extrem merkwürdig, beinahe armselig, verrückt, oder einfach nur dumm rüberkommt. Ich hoffe allerdings sehr das dieser Post, so ablehnend er für manche User auch sein mag, das Bild über mich, Holländer70, in keinster Weise verändert.

Ich finds okay. Wenn dir der Glaube hilft und du irgendeinen Nutzen daraus ziehst oder ähnliches, dann ist das doch in Ordnung.

Ich lehne übrigens die katholische Kirche in sämtlichen Belangen ab.
- Sie verlangt Geld von Leuten, die nicht einmal Christen sind.
- Ihr Oberhaupt ist ein Mensch, der von sich behauptet mehr Kontakt zu Gott zu haben, als alle anderen Menschen auf der Welt. Das allein ist zwar schon bescheuert genug, aber auch seine tollen Tätigkeiten halten sich in Grenzen.
- Sie ist in gewissen Punkten sogar rassistisch, bspw. hält sie sämtliche Religionen der Welt für total scheiße, und auch evangelische, oder Freikirchen sind vollkommen suspekt, und hätten ein vollkommen falsches Bild von Gott.

Da stimme ich dir zu, mir gefällt die evangelische Kirche ebenfalls mehr als die katholische. Einer aus meiner Klasse ist der Sohn eines evangelischen Pfarrers, der Frau und Kinder hat. Für die Katholiken wär das ein Verbrechen und das muss ja wohl nicht sein.

Und was widerlegt denn das Gott den Urknall nicht erschaffen hat? Es glaubt wirklich kein Christ das Gott einmal mit den Fingern geschnipst hat, und schwupp-di-wupp war die Welt da. Und dann war alles gut xD. Wieso darf Gott nicht der Auslöser für den Urknall sein?

Ich habe nicht gesagt, dass Gott den Urknall nicht ausgelöst haben könnte, ich hab nur gesagt, dass die 7-Tage-Entstehung der Erde durch den Urknall widerlegt ist.

8

Sonntag, 24. Juli 2011, 15:00


Vorweg: Ich bin Christ.
Was mich zu dieser Entscheidung gebracht hat?
Nun, ich wurde zwar christlich erzogen, aber es war nicht wie man sich das vorstellt,d.h. ich hatte jederzeit die Wahl ob ich am Sonntag in die Freikirche (ja, Freikirche, keine ev. oder kath.Kirche, das ist in meinen Augen ein bedeutender Unterschied, dazu später mehr.) mitkomme oder nicht. Als kleines Kind hat man natürlich alles geglaubt, und zu Mama und Papa immer ja gesagt, etc. doch irgendwann kam der Punkt, an dem ich anfing mich mit der Welt zu beschäftigen. Irgendwann erreichte ich ein Alter, in dem ich wissen wollte wie die Welt funktioniert, ich wollte wissen woraus die Welt besteht, inwiefern ihre Prozesse aufgebaut sind, und so weiter. Und selbstverständlich fing ich auch an, an dem Gottesbild zu zweifeln. Nun fing ich das erste Mal an Gott auszuprobieren. Ich betete, versuchte mich an die Gebote zu halten, und versuchte eine Beziehung mit ihm aufzubauen. Es war eine Art Experiment, ich wollte endlich rausfinden ob dieser Gott existiert von dem ich seit meiner Geburt hörte. Ich war vollkommen uneingenommen, ich wollte weder Gottes Existenz widerlegen, noch wollte ich Gottes Existenz bei den kleinsten Anzeichen an die Wand malen, ich war schlicht und einfach neugierig. Es dauerte, aber ich habe tatsächlich eine Beziehung zu Gott aufgebaut, und ich habe mit ihm schon unglaubliche Dinge erlebt, und danke ihm jeden Tag für Dinge die er für mich tut. Ich kann gut verstehen wenn das jetzt irgendwie extrem merkwürdig, beinahe armselig, verrückt, oder einfach nur dumm rüberkommt. Ich hoffe allerdings sehr das dieser Post, so ablehnend er für manche User auch sein mag, das Bild über mich, Holländer70, in keinster Weise verändert.

Ich finds okay. Wenn dir der Glaube hilft und du irgendeinen Nutzen daraus ziehst oder ähnliches, dann ist das doch in Ordnung.

Ich lehne übrigens die katholische Kirche in sämtlichen Belangen ab.
- Sie verlangt Geld von Leuten, die nicht einmal Christen sind.
- Ihr Oberhaupt ist ein Mensch, der von sich behauptet mehr Kontakt zu Gott zu haben, als alle anderen Menschen auf der Welt. Das allein ist zwar schon bescheuert genug, aber auch seine tollen Tätigkeiten halten sich in Grenzen.
- Sie ist in gewissen Punkten sogar rassistisch, bspw. hält sie sämtliche Religionen der Welt für total scheiße, und auch evangelische, oder Freikirchen sind vollkommen suspekt, und hätten ein vollkommen falsches Bild von Gott.

Da stimme ich dir zu, mir gefällt die evangelische Kirche ebenfalls mehr als die katholische. Einer aus meiner Klasse ist der Sohn eines evangelischen Pfarrers, der Frau und Kinder hat. Für die Katholiken wär das ein Verbrechen und das muss ja wohl nicht sein.

Und was widerlegt denn das Gott den Urknall nicht erschaffen hat? Es glaubt wirklich kein Christ das Gott einmal mit den Fingern geschnipst hat, und schwupp-di-wupp war die Welt da. Und dann war alles gut xD. Wieso darf Gott nicht der Auslöser für den Urknall sein?

Ich habe nicht gesagt, dass Gott den Urknall nicht ausgelöst haben könnte, ich hab nur gesagt, dass die 7-Tage-Entstehung der Erde durch den Urknall widerlegt ist.


Der Urknall widerlegt, das die Erde in 7 Tagen erschaffen wurde. Allerdings glaube ich nicht das die Erde wirklich in 7 Tagen erschaffen wurde. Die 7 Tage wurden, nur als Metapher verwendet um den Menschen die Botschaft hinter der ganzen Sache näher zu bringen. Ich werde dir erklären, wie ich das meine. Gott hat die Erde in 6 Tagen erschaffen, und am letzten Tag ruhte er sich aus. Genauso sollen es auch die Menschen machen. Die 7 Tage sind eine einzige Woche, diese Woche ist exakt genommen ein Arbeitszyklus. Und am Ende eines jeden Arbeitszyklusses, soll man sich ausruhen und Gott loben, das ist alles was Gott damit sagen wollte. Gott wusste genau, das dieser Arbeitszyklus für die Menschen die Woche ist, deswegen hat er die 7 Tage verwendet, sodass man die Metapher auch noch in der heutigen Zeit versteht. Gott weißt in der Bibel auch oft darauf hin, das man in die 7 Tage hinein interpretieren muss, da er oft sagt das für Gott ein ganz anderes Gefühl für Zeit gilt. Also wer tatsächlich glaubt, Gott hätte die Erde in exakt 7 Tagen erschaffen, der hat weder Ahnung von Wissenschaft, noch von der Bibel.

DX29488

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9

Sonntag, 24. Juli 2011, 18:13

Also wer tatsächlich glaubt, Gott hätte die Erde in exakt 7 Tagen erschaffen, der hat weder Ahnung von Wissenschaft, noch von der Bibel.

Bevor ich beginne, möchte ich diesen Satz unterschreiben ;)

Ich halte diesen Thread hier wirklich nicht für sehr sinnvoll, weil Religion nun mal ein sehr heikles Thema ist (man siehts an der Länge der Posts). Außerdem verändert sich die Einstellung zur Religion mit dem Älterwerden immer wieder, hier laufen allerdings verschiedenste Altersgruppen durch die Gegend, deshalb haltet euch mit solchen kritischen Aussagen ein bisschen zurück, es soll jeder seinen eigenen Weg wählen.

Ich komme mit Atheisten genauso gut wie mit Gläubigen zurecht, was ich nicht mag sind Atheisten, die der Religion abgesagt haben und überhaupt keine Ahnung davon haben, weil sie z.B. die Bibel wortwörtlich verstehen oder sowieso keine Ahnung von Religion haben (Ich las gerade eben irgendwo, der Urknall widerlege, dass die Erde in 7 Tagen erschaffen worden sei oder die Kriche würde einen auf heile Welt machen, obwohl soviel Schlimmes passiert oder der Papst wäre einer, der behauptet, eine stärkere Beziehung zu Gott zu haben, als andere). Wer der Ansicht ist, Religion sei Quatsch, weil die Bibel wissenschaftlich widerlegt ist, hat wirklich NULL Ahnung (Es gibt z.B. auch in der Bibel verschiedene Schöpfungsgeschichten...). Dafür gibt es in der Schule übrigens Reliunterricht, damit man wenigstens weiß, womit man sich überhaupt befasst und nicht mit gefährlichem Halbwissen voreilige Schlüsse zieht.

Und ja, auch Religion unterliegt einem Wandel. Wenn die Leute früher Naturkatastrophen sahen, war es der Wille Gottes. Heute würde kaum noch einer auf diese Idee kommen und trotzdem glauben Leute noch an ihn. Jeder, der überhaupt eins hat, hat ein anderes Verhältnis zu Gott und jeder stellt ihn sich ein bisschen anders vor - und das war vor vielen Jahren auch noch nicht anders.

Ich selber bin katholisch (das heißt, ich bin Christ) und glaube auch an Gott, obwohl ich vom Typ her eher Naturwissenschaftler bin. Das funktioniert! Und das heißt nicht, dass ich dieselben Ansichten habe, wie der Papst. Nichtmal ein katholischer Pastor muss das haben. Und es sind auch nicht alle Anhänger der katholischen Kirche so konservativ, wie die Kirche selbst. Und trotzdem können sie eine Gemeinschaft sein.

Also lasst die Kirche nach Möglichkeit bitte im Dorf ;)

Gary II

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10

Sonntag, 24. Juli 2011, 18:21

Bald werde ich evangelisch getauft und ich möchte das auch.

So richtig glaube ich an Gott nicht. Jedenfalls glaube ich nicht, dass er die Erde geschaffen hat, das ist bestimmt nicht richtig. Naja, mit den Bibelgesetzen ist schon viel falsches passiert, z. B. ist es falsch, dass sich die Sonne um die Erde dreht und die ganzen Weltuntergnagsvorhersagungen.
Gruß,
:gary: II


Besitzer von vier klaus'schen Punkten.

Le Pfannenwender

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11

Sonntag, 24. Juli 2011, 18:22

Um es kurz zu machen: Ich bin Heide und Atheist, das heißt, ich bin weder getauft noch glaube ich an Gott und die Kirche halte ich für eine der fragwürdigsten Institutionen auf diesem Planeten (aus verschiedenen Gründen).

Gläubige sollen sich hierdurch aber bitte nicht vor den Kopf gestoßen fühlen. ;-)

DX29488

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12

Sonntag, 24. Juli 2011, 18:28

So richtig glaube ich an Gott nicht. Jedenfalls glaube ich nicht, dass er die Erde geschaffen hat, das ist bestimmt nicht richtig. Naja, mit den Bibelgesetzen ist schon viel falsches passiert, z. B. ist es falsch, dass sich die Sonne um die Erde dreht und die ganzen Weltuntergnagsvorhersagungen.

Oh mann. Ich habe gerade eben erklärt, dass es vollkommen falsch ist, die Bibel als ein wissenschaftliches Buch zu verstehen. Und keine 10 Minuten später kommt direkt der nächste... :au:

Namenloser

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13

Sonntag, 24. Juli 2011, 19:02

Um es kurz zu machen: Ich bin Heide und Atheist, das heißt, ich bin weder getauft noch glaube ich an Gott und die Kirche halte ich für eine der fragwürdigsten Institutionen auf diesem Planeten (aus verschiedenen Gründen).

Gläubige sollen sich hierdurch aber bitte nicht vor den Kopf gestoßen fühlen. ;-)

Kann ich unterschreiben. Wobei für mich eigentlich alle religiösen Institutionen fragwürdig sind, nicht nur die Kirche.

14

Sonntag, 24. Juli 2011, 20:49

Ich bin Christ, wurde christlich erzogen und glaube auch an Gott.
Allerdings habe ich absolut nichts dagegen, wenn andere Atheisten sind oder die Kirche verabscheuen - einfach jedem das Seine. Ich finde, es ist sehr wichtig, dass man andere Glaubensrichtungen (oder Nicht-Glaubensrichtungen) akzeptiert und die Leute nicht wegen ihren Ansichten irgendwie dumm "anpöbelt" oder versucht, sie umzustimmen.
I look inside and in my heart,
we’re never far apart.


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Phuindrad

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15

Sonntag, 24. Juli 2011, 21:04

Ich bin Evangelisch, auch getauft und mehr oder weniger gläugig. (Weihnachts und Ostern Kirchgänger.) Ich akzeptiere die Atheisten, solange diese akzeptieren das es auch gläubige gibt. :>
Nebenbei finde ich es irgendwie nur schwer nachvollziehbar warum nicht endlich das Zölibat aus der Katholischen Kirche verschwindet.
Woher kommen solche "Sachen" denn bitte? Lasst die Geistlichen heiraten. So wird sowas praktisch eliminiert. Sorry, wenn OT.
Wo ist schon wieder der alte Jenkins?

Namenloser

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16

Sonntag, 24. Juli 2011, 21:10

Ich bin Evangelisch, auch getauft und mehr oder weniger gläugig. (Weihnachts und Ostern Kirchgänger.) Ich akzeptiere die Atheisten, solange diese akzeptieren das es auch gläubige gibt. :>
Nebenbei finde ich es irgendwie nur schwer nachvollziehbar warum nicht endlich das Zölibat aus der Katholischen Kirche verschwindet.
Woher kommen solche "Sachen" denn bitte? Lasst die Geistlichen heiraten. So wird sowas praktisch eliminiert. Sorry, wenn OT.
Wieso übernimmt man nicht gleich alle Verbesserungen aus der evangelischen Kirche und schafft die katholische Kirche ab? Weitergedacht: Wieso schafft man nicht gleich beide ab?

Niemand zwingt einen, sich den Regeln der katholischen Kirche zu unterwerfen. Wenn du meinst, dass ihre Regeln Mist sind, solltest du dich fragen, ob nicht vielleicht die ganze Institution Mist ist und du besser austreten solltest.

edit: Nur zur Klarstellung: Das „du“ ist hier im allgemeinen Sinne gemeint, ich hab schon gelesen, dass du evangelisch bist.

DX29488

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17

Sonntag, 24. Juli 2011, 22:01

Ich bin Evangelisch, auch getauft und mehr oder weniger gläugig. (Weihnachts und Ostern Kirchgänger.) Ich akzeptiere die Atheisten, solange diese akzeptieren das es auch gläubige gibt. :>
Nebenbei finde ich es irgendwie nur schwer nachvollziehbar warum nicht endlich das Zölibat aus der Katholischen Kirche verschwindet.
Woher kommen solche "Sachen" denn bitte? Lasst die Geistlichen heiraten. So wird sowas praktisch eliminiert. Sorry, wenn OT.
Wieso übernimmt man nicht gleich alle Verbesserungen aus der evangelischen Kirche und schafft die katholische Kirche ab? Weitergedacht: Wieso schafft man nicht gleich beide ab?

Niemand zwingt einen, sich den Regeln der katholischen Kirche zu unterwerfen. Wenn du meinst, dass ihre Regeln Mist sind, solltest du dich fragen, ob nicht vielleicht die ganze Institution Mist ist und du besser austreten solltest.



Niemand zwingt einen Katholiken, sich den Regeln der katholischen Kirche zu unterwerfen. Unterwerfen muss sich sowieso keiner. Man gehört nicht einer Kirche an, um hinter all ihren Vorstellungen (nicht Regeln!) zu stehen.

Ich habe immer schon gedacht und sehe auch in diesem Forum hier den eindeutigen Beweis, dass viele Leute gar keine Ahnung von Religion und Kirche haben und glauben, es wäre so eine Art Verein mit Regeln, die es zu befolgen gilt und Vorstellungen, die längst widerlegt sind.

Das ist wie, wenn du sagst Ich mag kein Fußball, ohne auch nur ansatzweise die Regeln zu kennen, oder sonstwas darüber zu wissen.

Garet

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18

Sonntag, 24. Juli 2011, 22:39



Das ist wie, wenn du sagst Ich mag kein Fußball, ohne auch nur ansatzweise die Regeln zu kennen, oder sonstwas darüber zu wissen.


Der vergleich hinkt irgendwie.

Würde man mich fragen, ob es einen Gott gäbe, würde ich sagen, dass ich es nicht weiß.
Ich glaube an keinen Gott, möchte die Existenz jener aber auch nicht bestreiten.
Ich weiß es ganz einfach nicht.

LargeStupidity

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Beruf: Dinge mit meinem Bauchnabel aufsaugen

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19

Sonntag, 24. Juli 2011, 23:01

Also ich bin katholisch getauft, sogar die Kommunion habe ich über mich ergehen lassen. Auf dem Papier bin ich auch immer noch Christ.
Aber ich glaube an keinen Gott und habe mit Religion auch sonst nix zu tun, darum war ich mal so frei, "Keiner" auszuwählen, auch wenn ich bisher aus Faulheit noch nicht ausgetreten bin.

Von Religionen an sich halte ich nichts, würde mich jetzt aber auch nicht als großen Feind eben dieser bezeichnen.
Ich habe auch nichts gegen gläubige Menschen, den meisten merkt man es ja eh nicht an. :bart: Aber ich kann nicht nachvollziehen, warum sich einige Leute von Religionen das Leben bestimmen lassen, zum Beispiel durch sonn- oder feiertägliche Kirchgänge, Verzicht auf bestimmte Nahrungsmittel oder irgendwelche Verstümmelungen...


Wer der Ansicht ist, Religion sei Quatsch, weil die Bibel wissenschaftlich widerlegt ist, hat wirklich NULL Ahnung

Und wer die Ansicht vertritt, die Bibel sei wissenschaftlich bewiesen, hat wohl noch weniger als Null Ahnung. D;



Ich habe immer schon gedacht und sehe auch in diesem Forum hier den eindeutigen Beweis, dass viele Leute gar keine Ahnung von Religion und Kirche haben und glauben, es wäre so eine Art Verein mit Regeln, die es zu befolgen gilt und Vorstellungen, die längst widerlegt sind.

Ich finde deine moderate Einstellung ziemlich lobenswert. Du betrachtest die Bibel nicht als wörtliche Anleitung oder Tatsachenbericht, sondern eher metaphorisch. :)
Damit gehörst du innerhalb der Christen hierzulande wohl auch zur Mehrheit, aber leider gibt es viele Christen (und Andere) mit einer ganz anderen Einstellung. Es gibt noch immer viel zu viele Leute, die an "den" Schöpfungsmythos der Bibel glauben, die Evolutionstheorie aus religiösen Gründen ablehnen, das Alter der Erde auf zehntausend Jahre schätzen und Ungläubige, Sex vor der Ehe, Kondome etc verteufeln.
(Weiter oben hat auch jemand behauptet, die Bibel wäre von Gott geschrieben worden. Ähem.)
Mal ganz zu schwiegen von den Extremisten und Fanatikern, die es wohl in jeder Religion schaffen, sie deutlich schlechter dastehen zu lassen, als sie eigentlich ist.

Zum Teil stimmt das mit dem Verein also doch. Wobei du Recht hast, dass das kein Grund ist, nicht an einen Gott zu glauben. Gibt ja auch genügend andere "Wege zu Gott" und heutzutage werden innerhalb der Glaubensgemeinschaften oft auch (etwas) verschiedene Ansichten zugelassen und akzeptiert.

Deine Beiträge klangen für mich irgendwie so, als würden sie sich nur gegen Atheisten richten, die nicht viel über Religion bzw. die Bibel wissen. Ich wollte dich nur mal dran erinnern, dass es solche Leute auch in den Religionen selbst gibt. :wink:

Zitat

Das ist wie, wenn du sagst Ich mag kein Fußball, ohne auch nur ansatzweise die Regeln zu kennen, oder sonstwas darüber zu wissen.

Man kann Fußball auch nicht mögen, ohne die Regeln zu kennen.
Ist dann nur ein sehr langweiliger Sport, bei dem ein paar Leute einen Ball mit ihren Füßen berühren, während sie auf einer grünen Wiese mit irgendwelchen weißen Linien umherlaufen, an deren Enden komische Kästen stehen. Klingt nicht unbedingt mögbar, beschreibt Fußball allerdings sehr genau. :sombrero:

Danny8247

Walther der Dog von der Elbe

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20

Sonntag, 24. Juli 2011, 23:32

Ich bin offiziell evangelisch. Ich wurde zwar katholisch getauft, aber in meiner Kindheit wurde ich, da meine Schwester in einer anderen Kirche evangelisch getauft wurde, gleichzeitig mit ihrer Taufe konvertiert und bin deswegen evangelisch. Allerdings ist meine Familie eigentlich nicht gläubig und meine Eltern haben das wohl eher aus Einfachheit gemacht, dass wir nun in der gleichen Kirche sind.

Ich glaube an Gott, aber ich lebe nicht unbedingt nach der Bibel und gehe nur selten (mit Dances Familie) in die Kirche. Ich persönlich brauche die Bibel oder die Kirche nicht, um an Gott zu glauben. Kann man meiner Meinung nach genauso gut ohne. Ich kenne mich auch mit der Bibel zu wenig aus, um sie als Ganzes bewerten zu können, dafür müsste ich sie ganz gelesen haben und das habe ich (zur Zeit) nicht vor.

Was ich allerdings nicht mag, sind Leute, die das Christentum total schlecht machen, nur weil sie einige Bibelstellen kennen, mit denen sie nicht einverstanden sind und das Gefühl haben, das müsse man alles wörtlich nehmen und nur aufgrund dessen das ganze Christentum oder die Kirche hassen. Mit anderen Worten: Ich stimme DX29488 in so ziemlich allem zu. :tu:

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