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Nerymon

♡♡♡ Morgi ♡♡♡

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21

Samstag, 25. August 2012, 10:12

Was Schmerzen angeht halte ich eigentlich einiges ab... weiß nicht, wann ich das letzte mal schmerzbedingt geweint habe.
Aber wenn mich irgendwas emotional sehr berührt, z.B. Schicksalsschläge (entweder im eigenen Umkreis, oder auch bei anderen) oder Filmszenen, die ziemlich tiefgreifend sind... da heul ich dann auch schon mal los.

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Spancer

(das bin ich)

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22

Samstag, 25. August 2012, 12:18

I like what I do and I do what I like

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Aku

Duhm und stolts drauf

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23

Samstag, 25. August 2012, 16:42

Das beste Schwamm-Lexikon auf dem Planeten!

Chrdrenkmann

Sit on a Potato Pan, Otis

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24

Samstag, 17. November 2012, 16:13

Es hat jetzt zwar nicht konkret mit Weinen zu tun, aber ich bin immer öfter kurz davor, dass mir die Tränen in die Augen kommen, weil ich denke, dass mich nur wenige Menschen mögen.
Ich rede mir oft ein, dass mich sehr viele Menschen hassen. Gerade im Internet. Und immer wieder frage ich mich, wie es dazu kam. Was ich falsch gemacht habe. Warum ich es nicht ändern kann.

Ich weiß, dass ich im "Real Life", wie man das so nennt, sehr freundlich bin.
Ich komme mit den Leuten, denen ich (so gut wie) täglich begegne, aus. Lehrer, viele Mitschüler... aber das reicht nicht.

Wenn ich den Eindruck habe, dass, wenn ich etwas im Internet tue, man mich nicht leiden kann und man mich sogar hasst, dann fühle ich mich schlecht.
Natürlich kann ich in keine Gedanken von anderen sehen. Ich weiß nicht, inwieweit mich diverse Personen nicht ausstehen können. Aber ich will mich eigentlich trotzdem mit jedem verstehen, wissentlich, dass das eigentlich niemand kann. Trotzdem werfe ich mir vor, dass ich zu viele "Feinde" habe. Na ja... vielleicht nicht direkt Feinde, doch trotzdem Leute, die einen nicht sehen wollen.

Es ist zwar nur das Internet, wo man nicht direkt mit anderen Menschen Kontakt hat, allerdings verspüre ich immer den Wunsch, dass Leute wüssten, wie ich wirklich sein kann. Dass sie nicht denken, ich könnte nur Unsinn schreiben und hätte eine schlechte Ansicht über dies und das. Das Internet bietet leider nur beschränkt bis gar nicht die Möglichkeit, Gefühle zu transportieren.

Ich versuche weiterhin, vieles mit Humor zu sehen, doch frage ich mich, wie lange so eine Fassade halten kann.
Wenn ich zu spüren bekomme, dass ich bei Leuten nicht willkommen bin, dann betrübt mich das stark.

Ich will auch keinen Rat eines Psychologen in Anspruch nehmen. Ich möchte es selbst schaffen, etwas zu verändern.
Oder zumindest, dass ich mir selbst endlich sagen kann, dass es zwar Menschen gibt, die mich nicht leiden können, aber es auch einige gibt, die mich so mögen, wie ich bin. Und dass ich das auch glauben kann.

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25

Sonntag, 18. November 2012, 03:44

Öhm, also bei Filmen ist es ganz krass.
Hab erst kürzlich mit ner Freundin Titanic gesehen. Wir haben gewettet dass der Heulende (sofern der andere nicht heult) dem Anderen einen Döner zahlen muss. Nun, die Freundin blieb vollkommen ungerührt, ich hab in Strömen geheult und laut geschluchzt. :B
Und ich hab den Film nicht zum Ersten Mal gesehen.
Tatsächlich hab ich den Film jetzt schon zum Zehnten Mal gesehen, und heule jedes einzelne fucking Mal los.
Und ich heule tatsächlich bei jedem Scheiß.
Titanic, Marley & Ich (ich hab gar keinen Bezug zu Hunden :huh: ), Der 200 Jahre Mann, bei so ner komischen Doku auf RTL 2 wo's um jemanden ging der sein ganzes Leben lang in einer Blase unter Quarantäne verbringt, etc.
Dazu kommen Heulvorlagen die so unglaublich peinlich sind dass selbst wenn ich sie erzähle, sie immer noch nicht geglaubt werden. :tongue:
( Der Bachelor (hey! Der Bachelor hat davon erzählt wie seine Eltern gestorben sind, und RTL hat das ganze mit so trauriger Musik unterlegt, ähhh...und seine Worte kamen im Echo! Guckt mich nicht so an! :cursing: )
oder High School Musical (öhhhhhh....das war bei der Stelle als Gabriella Troy ignoriert hat, ähhhhh.......vergessen wir das. :redface: ))

In der Öffentlichkeit heule ich niemals, ich muss da aber auch nichts unterdrücken, ich bin kein Mensch der sich von seinen Gefühlen überrumpeln lässt.
Wäre jetzt aber auch keine Tragödie wenns doch mal passieren würde.
Ich würde dann aber sofort abhauen weil ich um jeden Preis vermeiden will dass Leute denken ich wolle Aufmerksamkeit oder so.
Aber tatsächlich würde ich lügen wenn ich sagen würde ich hätte nicht eine Menge Sorgen, nun, ich bin mir der Tatsache bewusst dass Heulen explizit als psychische Heilungsmaßnahme benutzt wird, und das nutze ich konsequent aus.
Folgendermaßen stellt sich die Sache da:
Ich denke so ca. ein Mal an die Woche an die Scheiße in der ich sitze (das allein würde eigentlich schon reichen, bin ziemlich gut darin alles konsequent zu verdrängen), lege traurige Musik auf, und dann lasse ich mir diese Gedanken schön durch den Kopf gehen. Und fange an richtig zu flennen. An dieser Stelle wird auf keinen Fall gestoppt, stattdessen werden die Gedanken immer schlimmer, und immer weiter und wieder gewälzt, bis ich absolut nicht mehr heulen kann. Das mache ich mit großer Vorliebe nachts xD.
Klingt absolut bescheuert, allerdings sorgt das dafür dass ich am nächsten Tag absolut fit bin. Ich denke nicht eine Sekunde an irgendwelche Sorgen, und bin absolut super drauf!
Ich werde sogar häufig darauf angesprochen was für ein ausgelassener. und fröhlicher Mensch ich doch sei. :cheer:


edit: oh man, mit diesem einmal in der woche heulen bin ich zwar ganz gut "über die runden gekommen", trotzdem war ich psychisch total am sack :B
wie krankhaft, oder besser gesagt eher traurig dieses verhalten war fällt mir erst jetzt auf :-S

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Holländer70« (10. Mai 2013, 13:50)


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Garet

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26

Sonntag, 18. November 2012, 21:31



Es hat jetzt zwar nicht konkret mit Weinen zu tun, aber ich bin immer öfter kurz davor, dass mir die Tränen in die Augen kommen, weil ich denke, dass mich nur wenige Menschen mögen.
Ich rede mir oft ein, dass mich sehr viele Menschen hassen. Gerade im Internet. Und immer wieder frage ich mich, wie es dazu kam. Was ich falsch gemacht habe. Warum ich es nicht ändern kann.

Ich weiß, dass ich im "Real Life", wie man das so nennt, sehr freundlich bin.
Ich komme mit den Leuten, denen ich (so gut wie) täglich begegne, aus. Lehrer, viele Mitschüler... aber das reicht nicht.

Wenn ich den Eindruck habe, dass, wenn ich etwas im Internet tue, man mich nicht leiden kann und man mich sogar hasst, dann fühle ich mich schlecht.
Natürlich kann ich in keine Gedanken von anderen sehen. Ich weiß nicht, inwieweit mich diverse Personen nicht ausstehen können. Aber ich will mich eigentlich trotzdem mit jedem verstehen, wissentlich, dass das eigentlich niemand kann. Trotzdem werfe ich mir vor, dass ich zu viele "Feinde" habe. Na ja... vielleicht nicht direkt Feinde, doch trotzdem Leute, die einen nicht sehen wollen.

Es ist zwar nur das Internet, wo man nicht direkt mit anderen Menschen Kontakt hat, allerdings verspüre ich immer den Wunsch, dass Leute wüssten, wie ich wirklich sein kann. Dass sie nicht denken, ich könnte nur Unsinn schreiben und hätte eine schlechte Ansicht über dies und das. Das Internet bietet leider nur beschränkt bis gar nicht die Möglichkeit, Gefühle zu transportieren.

Ich versuche weiterhin, vieles mit Humor zu sehen, doch frage ich mich, wie lange so eine Fassade halten kann.
Wenn ich zu spüren bekomme, dass ich bei Leuten nicht willkommen bin, dann betrübt mich das stark.

Ich will auch keinen Rat eines Psychologen in Anspruch nehmen. Ich möchte es selbst schaffen, etwas zu verändern.
Oder zumindest, dass ich mir selbst endlich sagen kann, dass es zwar Menschen gibt, die mich nicht leiden können, aber es auch einige gibt, die mich so mögen, wie ich bin. Und dass ich das auch glauben kann.


Ich mag den Post, anscheinend bewegt sich ja doch was in dir, versteh das jetzt bitte nicht falsch oder als Bosheit von mir.
Aber meinst du nicht, es ist wichtiger, dass du mit den Leuten "da draußen" klar kommst, dort Beziehungen aufbaust statt hier, in einem Kinderforum, oder allgemein im Internet?
Wie du schon bemerkt hast, ist es einfach unmöglich, von jedem gemocht zu werden, das ist ja aber auch nicht schlimm und liegt in der Natur des Menschen.
Aber sieh es auch mal von einer anderen Seite: es ist auch unmöglich jeden zu mögen.
Allein hier im Forum liest man ja von dir öfters, dass du den und den nicht ausstehen kannst.
Also stell dir mal die Frage, wenn du die Leute nicht leiden kannst bzw. sie dich nicht, warum willst du dich dann mit ihnen abgeben?
Es lohnt sich einfach nicht, weil es auch an deiner Energie zehrt, ständig darüber nachzudenken, ob die Leute dich nur verarschen.
Die Anzahl der Arschlöcher, die einen umgeben vergrößert sich nun mal mit der Zeit, egal ob im Internet oder im Real-Life.
Was auch hilft ist so eine "Fuck Off"-Attitüde: dich akzeptiert jemand nicht, so wie du bist? - Sag ihm er soll sich verpissen; du bemerkst, dass dich jemand nur ausnutzt? - Lass ihn links liegen.
Dir geht jemand mächtig auf die Nerven? - Kümmer dich nicht um ihn.
So etwas hilft einfach ungemein, mit den Leuten in deiner Umgebung klar zu kommen.
Klar, Humor hilft da auch, aber man muss auch manchmal einfach radikal sein und den Leuten sagen, was man von ihnen denkt, sonst gibt es irgendwann einen ziemlichen Ausbruch.

Und soweit ich weiß, gibt es "da draußen" ja Menschen, die dich mögen, so wie du bist.
Also, warum machst du mit ihnen nicht mal was? Geht aus, was auch immer, vielleicht lernst du dadurch ja sogar ähnliche Leute kennen.
Es sei denn, du bist zufrieden mit einem Leben im Internet, dann vergiss den ganzen Post hier einfach.
Aber wie ich sehe, merkst du ja auch so langsam, dass das Internet auch nur begrenzt dafür geeignet ist, seine Bedürfnisse nach Kommunikation und der Nähe zu Menschen zu befriedigen.
Vorallem, weil diese Leute ja auch ein Real-Life haben, indem sich was tut und die wohlmöglich immer weniger Zeit für das Forum oder IMs haben.

Und du siehst die Aufgabe eines Psychologen bzw. -therapeuten auch ganz falsch.
Der soll dich nicht aus der Scheiße ziehen, sondern dir dabei helfen da eigenständig wieder rauszukommen, indem er deine Probleme bespricht.
Gerade, wenn du in einer Sackgasse gelandet bist, kann so eine Person einfach nur sehr hilfreich sein.
Du solltest vielleicht doch nochmal darüber nachdenken, ob ein Psychologe bzw. -therapeut nicht doch ganz gut sein könnte.

27

Montag, 19. November 2012, 16:11

ca. 200 m Luftlinie zum Neckar

1. Startpost lesen, damit du weißt, was gemeint ist.
2. Falls du es getan hast, dann schreib auch etwas darüber, was dem eigentlichen Thema entspricht.
I look inside and in my heart,
we’re never far apart.


http://i.imgur.com/1mL9kCA.png

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Chrdrenkmann

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28

Montag, 19. November 2012, 16:48

Ganz ehrlich, Garet... ich bin von deinem Post wirklich stark positiv beeindruckt. Auch mit dir hatte ich ja oftmals kleinere Auseinandereinsetzungen und gerade deshalb finde ich es wahnsinnig nett von dir, dass du dir die Zeit genommen hast, dich mit meinem Beitrag auseinanderzusetzen und deine Gedanken dazu zu äußern.

Dennoch habe ich den "Lebensweg" gewählt, auf soziale Kontakte im wirklichen Leben nicht näher einzugehen - und ich kann mir auch nicht vorstellen, das zu ändern.
Ich war früher unglaublich schüchtern, mittlerweile hat sich das schon gut gebessert. Aber das war wohl einer der wesentlichen Faktoren dafür, dass ich heute in dieser Hinsicht so bin, wie ich bin.

Mich plagen leider weiterhin Zweifel, ob ich mit Schulkameraden irgendwas unternehmen sollte. Es fühlt sich einfach zu spät an, auch wenn es wohl nicht so ist.
In der 1. bis 6. Klasse hatte ich viele Freunde und führte ein abwechslungsreiches und vollkommen glückliches Leben. Ich habe sogar Leute besucht oder was mit ihnen getan.
Das änderte sich, als ich in der 7. Klasse aufs Gymnasium kam. All meine Freunde zogen weg, ich kannte niemanden. Es haben sich sofort Grüppchen gebildet und ich fand keinen Anschluss.
Im Gegenteil: Ich wurde teilweise gemobbt und ausgeschlossen. Das hat mich in meinem Selbstbewusstsein so weit zurückgeworfen, dass ich mit kaum jemandem ein Wort wechselte und es vorzog, ein Einzelkämpfer zu werden. Bis heute hat sich nichts daran geändert, dass ich überwiegend etwas allein erledige, auch wenn ich schon deutlich mehr mit Mitschülern spreche.

Aber wie bereits erwähnt: Es erscheint mir nicht mehr möglich, mit ihnen etwas zu tun. Im April/Mai 2013 ist alles vorbei und jetzt noch den Versuch zu unternehmen, mich irgendwo vollständig zu integrieren, halte ich für schlecht umsetzbar.

Du ahnst sicher, worauf mein Post hinausläuft: Es bleibt meine Entscheidung, meine Kommnunikation primär auf Internetkontakte auszulegen. Durch sie habe ich wieder das Lachen gelernt. Es macht mir Spaß, bei Skype mit wem zu schreiben oder sogar jemanden anzurufen und so per Headset mit einer Person zu reden. Dass sich das irgendwann aufgrund von Zeitproblemen und Interessenverschiebungen anderer ändern könnte, darüber habe ich zugegebenermaßen nie wirklich nachgedacht. Ich kann mir jedoch nicht vorstellen, dass so etwas alsbald geschehen wird.

Ich möchte deinen Post dennoch nicht vergessen, weil er mich bewegt hat und ich speziell nun auch ein anderes Bild von dir als Mensch habe.
Während ich diese Zeile schreibe, muss ich meine Tränen zurückhalten.

Und um die Wahrheit zu sagen: Ich gehe bereits seit wenigen Jahren in psychologische Behandlung. Dort wurden bereits verschiedene Punkte angesprochen, darunter Mobbing in der Schule, aber eben auch mein soziales Verhalten.

Damit bleibt mir nur zu sagen, dass ich mein Bestes gebe, mich weiterhin so gut wie möglich mit dem Leben wohlzufühlen, das ich eingeschlagen habe bzw. die Fehler, die ich begangen habe sowie die Leute, die mich nicht ausstehen können, weitestgehend abzuhaken und nicht mehr so eng zu sehen.

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Quatschtütenwürger

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29

Dienstag, 20. November 2012, 00:01

Aber wie bereits erwähnt: Es erscheint mir nicht mehr möglich, mit ihnen etwas zu tun. Im April/Mai 2013 ist alles vorbei und jetzt noch den Versuch zu unternehmen, mich irgendwo vollständig zu integrieren, halte ich für schlecht umsetzbar.


Du glaubst gar nicht, wie schnell dir diese Leute egal werden, sobald du nicht mehr täglich mit ihnen die Schulbank drückst. Die Erfahrung durfte/musste so gut wie jeder, der die Schullaufbahn irgendwann beendet hat, machen.
Das geile daran ist: Je nachdem, was du danach machst, lernst du neue Leute kennen. Und wenn man an die Uni geht, wandelt sich sowieso das komplette gesellschaftliche Umfeld. Denn dort bist du mit den Leuten zusammen, die du magst. Die anderen kriegst du kaum mit. Und das ist einfach super angenehm und spart einem jede Menge des sonst üblichen Ärgers aus der Schule.
Ich weiß nicht, wie es in anderen Zweigen (Ausbildung o.ä.) ist, aber mit jedem Schritt, den du selbst mehr in Richtung eigene Unabhängigkeit machst, wächst auch die Möglichkeit, sich mit den Leuten zu umgeben, die man mag. Allein schon deswegen empfehle ich auch jedem, mal das Elternhaus zu verlassen und auf eigenen Beinen zu stehen, sofern es möglich ist. Das tut auch der persönlichen Entwicklung unheimlich gut.

Ach und in Sachen Lebensweg einschlagen: Der kann sich so schnell und so positiv ändern, ohne dass man jetzt im Speziellen darauf hinarbeitet und ohne dass man sich selbst groß verändert bzw. verändern muss. Man wächst in neue Situationen häufig auch einfach rein und wenn man sich 6 Monate später (oder 9 D;) umdreht und zurückblickt, dann ist man selbst ganz erstaunt davon, wie schnell das ging und wie wenig man es unter Umständen sogar mitgekriegt hat. In diesem Sinne: Da Irren menschlich ist, sollte man dieses Risiko eingehen und hin und wieder auch was machen oder probieren, was einem womöglich Unbehagen oder so bereitet. Insbesondere bei Dingen, die einem nur aufgrund der Ungewissheit und nicht aufgrund moralischer oder ethischer Zweifel Sorgen bereiten, lohnt es sich fast immer, sie nicht der Angst wegen beiseite zu schieben. Ich selbst habe lang gebraucht, um das zu kapieren und auch heute habe ich das noch nicht ganz konsequent verinnerlicht, aber bisher hat sich dieser Grundsatz für mich noch nie als falsch herausgestellt, obwohl ich auch an so einigen Stellen einiges einstecken musste. Es war es trotzdem wert.

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Chrdrenkmann

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30

Dienstag, 20. November 2012, 15:45

Die Zeit wird es zeigen... der Gedanke, dass ich, sobald ich aus der Schule draußen bin, neue Leute kennenlernen werde, kam mir auch schon in den Sinn. Ich wollte darüber jedoch noch keine Aussage treffen, weil ich absolut noch nicht weiß, wie sich meine Zukunft nach dem Abitur entwickeln wird. Wenn ich wirklich wen finden sollte, den ich mag, dann würde es mich in der Tat Überwindungskraft kosten, mit so jemandem etwas zu unternehmen. Sollte das aber wirklich passieren, werde ich mich umso mehr an eure Posts zurückerinnern und euch dankbar sein. :D

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Tʜe мasłeЯ of MoońwaLĸ

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Montag, 3. Dezember 2012, 19:28

Ich glaube als Kind laufen einem die Tränen leichter übers Gesicht –sei es, weil einem die Mutter nicht ein Spielzeug gekauft hat oder weil man schlicht Angst oder Schmerzen empfindet. Je älter man wird, desto mehr lernt man es die Schmerzen … zu ertragen.
Der Schmerz ist ebenfalls beim Erwachsensein vorhanden, jedoch schlucken die Erwachsene alles herunter und zeigen nur selten Gefühlsausbrüche in der Öffentlichkeit. Frauen haben es dort deutlich einfacher Gefühle zu zeigen, jedoch bekommen sie auch nicht vom Vater gesagt, dass Männer nicht heulen usw.

Ausnahmen bestätigen die Regel!


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32

Montag, 3. Dezember 2012, 20:34

Kommt halt drauf an. Ich unterdrücke es oft und nehme es mit Humor. Wenn ich dann aber mal weinen muss, dann nur wenn etwas sehr Schlimmes passiert. Bei Liedern z.B. mit denen ich vieles verbinde werd ich schon manchmal nachdenklich bis traurig. Schmerzbediengt weine ich eigentlich gar nicht. Da halte ich ziemlich viel aus. Ich würde aber NIEMALS in der Öffentlichkeit weinen weil: Ich möchte keine Aufmerksamkeit weil ich weine und es wäre mir sehr peinlich :redface:

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »RuptureFarms« (29. Oktober 2013, 21:07)


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Cheshire

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Donnerstag, 7. Februar 2013, 21:33

Naja, es geht. Eigentlich weine ich nicht so oft, aber in letzter Zeit ein bisschen mehr als sonst. Im August 2012 ist mein Kaninchen gestorben, da hab ich geweint. Dann noch als mein bester Freund mir so ein trauriges Video gezeigt hat.
Bei Filmen ist es aber am schlimmsten, vor allem bei Spider Man 3 (als Harry stirbt), Marley & ich und Cap und Capper.
» One day Alice came to a fork in the road and saw a Cheshire cat in a tree.
"Which road do I take?" she asked.
"Where do you want to go?" was his response.
"I don't know", Alice answered.
"Then", said the cat, "it doesn't matter." «

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Cheshire« (27. Februar 2014, 18:32)


34

Freitag, 10. Mai 2013, 10:45

Ich dachte jetzt auch irgendwie, man solle schreiben, wie nah der nächste Fluss liegt. xD

Jedenfalls weine ich nicht bei jeder Gelegenheit los, wenn mir aber etwas passiert, dass ich mir nicht gerade so wünsche, zum Beispiel, dass jemand einen ganz harten Ball ins Gesicht schlägt, ist es etwas anderes, doch ich unterdrücke so etwas, wie sonst auch immer in der Öffentlichkeit (obwohl es gar nicht so oft passiert, wenn ich darüber nachdenke. :huh: ) Bei traurigen Filmen flenne ich ganz selten, daher bin ich ein relativ gut gelaunter, fröhlicher Mensch. :)

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35

Mittwoch, 26. Februar 2014, 11:52

Also ich persönlich bin eigentlich nicht sooo nah am Wasser gebaut. Zumindest was soziale Situationen angeht. Echt krass, ich weine weder auf Beerdigungen, noch wenn eine Beziehung zu Ende geht. Bei mir setzt das Verlustgefühl erst versetzt und viel später ein. Da liegt das alles dann schon soweit zurück, dass die Tränen gar nicht mehr kommen können. Auch ein nerviger Lehrer oder ne schlechte Note konnte mich in der Schule nicht umhauen (war ja bei einigen Mitschülern so, vor allem bei Mädels. Will hier kein Klischee bedienen, war echt so...). Bei Filmen isses wiederum ne ganz andere Kiste bei mir, da bin ich emotional wie sonst was. Als Kind hat mich zum Beispiel der ein oder andere Disneyfilm zum flennen gebracht. Ganz vorn mit dabei: König der Löwen. Als Teenie warns dann teilweise sogar die richtig peinlichen Schnulzenfilme, die man sich irgendwann mit den Mädels mal angeschaut hat... oder wenn meine Schwester mal wieder die Fernbedienung hatte. Habe das immer mehr oder weniger versteckt bekomm, war aber echt stressig. Mit dem Alter hat das dann eigentlich voll aufgehört. Einziger Fehltritt: Neulich in nem Musical. IN NEM MUSICAL! Echte Schlaffi-Aktion, aber außer meiner Freundin hatts glaub ich niemand bemerkt. Schlimm genug - aber wir sind schon ne Weile zusammen und ich glaub sie fands "süß". Hatte ihr hier zu Weihnachten Karten für König der Löwen in Hamburg geschenkt. Hätte niemals erwartet, dass mich mein Kinder-Flennfilm auch heute noch kriegt, aber war dann tatsächlich so. Ich nehme es wie immer und rede nicht mehr drüber. Nicht, weil mir weinen an sich peinlich wär. Eigentlich eher, weil es für mich einfach so untypisch ist und eine absolut ungewohnte Situation. Da ich so wenig weine, ist es für mich die Reaktion jedes Mal: Hä? Warum ist mein Gesicht nass?! Für mich letztlich eine soziale Situation, mit der ich nie richtig gelernt hab umzugehen.

Kennt das sonst noch wer von euch? Liegt das nun tatsächlich an den Stereotypen, die uns als Mann/Frau bis heute anhaften?!
„Meinst du, dass sie die Gedanken genommen haben, die wir gedacht haben
und wollen, dass wir denken, dass die Gedanken, die wir gedacht haben,
die Gedanken sind, die wir jetzt denken? Denkst du das??“

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Herby HerbHerb« (28. Februar 2014, 15:47)


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36

Mittwoch, 26. Februar 2014, 14:11

Auch wenn du mit keinen Klischees kommen willst, finde ich es teilweise auffällig, mit welchen Begriffen du hantierst: "Schlaffi-Aktion" und dann noch "Stereotypen von Mann/Frau". Damit implizierst du trotzdem, dass Weinen nichts für Männer ist und so was habe ich nie verstanden. Der Mann wird zwar immer als das starke Geschlecht bezeichnet und das mag er körperlich in den meisten Fällen sicherlich sein, allerdings sind Gefühle etwas Menschliches und Natürliches und dazu zählt auch das Weinen. Was ist so schwach daran, ein paar Tränen zu vergießen, wenn man von etwas besonders beeindruckt ist? Beerdigungen nehmen dich zwar beispielsweise nicht so mit, aber Musicals können durchaus perfekt inszeniert sein, sodass man aus Uberwältigung weint. Mir sind bei einem Theaterstück auch schon Tränen in die Augen gekommen, weil es richtig schön gestaltet wurde und es eines der tollsten Dinge war, die ich je sah. Wenn du dabei weinst, dann bist du quasi der Beweis, dass das Musical sehr gut war und dafür muss man sich nicht schämen.

Zugegeben denke auch ich manchmal während für mich emotionaler Szenen in Fernsehserien, dass es doch komisch sei, darüber zu weinen. Jedoch mache ich es dennoch, weil ich keinen Grund habe, echte Gefühle zurückzuhalten und den Gedanken, dass ich nicht weinen darf, weil so was eher Frauensache ist, hatte ich sowieso nie.

37

Mittwoch, 26. Februar 2014, 14:21

oh ich würde mich da auch gar nicht von frei sprechen, ich habe sicher ein gewisses Bild im Kopf. Deswegen ja auch mein Verweis auf die Stereotype. Ich wollte nicht aussagen, dass Männer nicht weinen dürfen, sorry, falls das so rüber gekommen ist. Ich sehe was du meinst, das klingt so als ob ich das generell meinte. aber ich wollte damit wirklich nur darstellen, wie ich mir in dieser Situation vor kam. Auch wenn ich weiß, dass es nicht schlimm ist als Mann zu weinen, kann ich mich gegen mein Gefühl dabei nicht wehren. Und ich bin mir da halt selbst unschlüssig, ob das einfach nur daran liegt, dass ich so selten weine, oder ob ich tatsächlich dieses Stereotypenbild irgendwo verinnerlicht habe. War also ne niedergeschriebene Selbstreflektion. Ich schätze das liegt bei jedem daran, wie er letztendlich aufgewachsen ist und das muss ja nicht bei jedem so sein, wie bei mir. Deswegen hatte ich auch gefragt, wie das bei anderen ist und ob das irgendwer kennt. Also wollte wirklich nicht sagen, dass man das als Mann generell nicht darf :-S
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die Gedanken sind, die wir jetzt denken? Denkst du das??“

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Freitag, 26. Juni 2015, 10:56

ich wurde direkt am ufer gebaut. ich heule sehr schnell, meistens aus wut und trauer. sehr selten aus Freude oder Heimweh mir kamen bei diesem song sogar die tränen, weil sich das an meine schule erinnert und das schöner als das original klingt
Scheiß auf Bäume, ich klettere Wolken hoch, Motherfucker!
~Dr. Bright

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Montag, 29. Juni 2015, 22:36

Tränen bekomme ich nur sehr schnell, wenn ich stark lachen muss. Und das muss ich oft.
Weinen, hm, das hab ich eigentlich schon lange nicht mehr :art: Soll nicht mal irgendwie Machogelaber sein oder so, aber ich kann mich einfach echt nicht dran erinnern, wann ich das letzte Mal geweint habe.

Chrdrenkmann

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Sonntag, 17. September 2017, 23:53

Ich hab das schon bei dem Serien/Filme-Thread angeschnitten, aber bei der ersten Amnesie-Szene im vierten Detektiv Conan-Film habe ich echt richtig geheult. Dabei ist die Szene eigentlich gar nicht so krass, man weiß ja, dass es kein anhaltender Zustand sein wird. Und trotzdem hat mich da wohl irgendwie die Atmosphäre gepackt. Kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal so von einer Filmszene mitgenommen war. In meinem ersten Post hier schrieb ich schon, dass mich Fernsehszenen nicht immer kalt lassen, aber in einer solchen Intensität kam das noch nie vor. Finde auch nichts Verwerfliches daran, Emotionen bei etwas zu zeigen, das man hoch schätzt.

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