Ich mag von Jahr zu Jahr den Sommer immer mehr und den Winter immer weniger. Der Sommer ist inzwischen zusammen mit dem Frühling meine Lieblingsjahreszeit geworden.
Gerade dieses Jahr habe ich den Sommer sehr genossen. Das Schönste war ganz einfach, dass noch Zeit vom Tag übrig war, wenn ich von der Arbeit nach Hause gekommen bin, wir konnten uns z.B. auf den Balkon setzen und draußen noch was essen und trinken oder auch mal einen Spaziergang durch den Wald machen. Klar hab ich hier in der Dachwohnung auch ganz ordentlich geschwitzt, aber daran hab ich mich auch irgendwann gewöhnt. Ich weiß noch, wie wehmütig ich am Abend des 31. August auf dem Balkon stand, weil ich genau wusste, dass danach ein ordentlicher Temperatursturz kommen würde und das der letzte Tag dieses Jahres sein würde, an dem es über 30°C ist.
Herbst und Winter mag ich hingegen immer weniger. Ich mags gar nicht, wie ich zur Zeit immer erst im Dunkeln wieder nach Hause komme und gefühlt nichts mehr vom Tag übrig ist. Dazu kommt dann auch noch diese ekelhafte Kälte. Ich hab früher immer gesagt, Kälte wäre ja nicht so schlimm wie Hitze, weil man sich besser davor schützen kann. Stimmt zwar, aber es ist trotzdem ekelhaft, sich so dick anziehen zu müssen und das Gesicht ist ja trotzdem noch ungeschützt.
Ich hab schon sowas von genug vom Winter, bevor er überhaupt offiziell angefangen hat.