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Neptun

Glitschig wie ein Aal

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Beruf: Did you ever hear the Tragedy of Darth Plagueis the Wise? It's a Sith legend. Darth Plagueis was a Dark Lord of the Sith so powerful and so wise, he could use the Force to influence the midi-chlorians to create...life. He had such a knowledge of the Dark Side, he could even keep the ones he cared about...from dying. He became so powerful, the only thing he was afraid of was losing his power...which, eventually of course, he did. Unfortunately, he taught his apprentice everything he knew. Then his apprentice killed him in his sleep. Ironic. He could save others from death...but not himself.

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21

Donnerstag, 1. März 2012, 16:10

@Quatschtütenwürger: ich meine nicht alle Religionen. Mir geht es im speziellen um das Christentum und den Islam. Wir wären schon weit, wenn man die abschafft.
hat man in der französischen Revolution versucht durchzukriegen.
sie haben es durchgekriegt.
Wurde die nachfolgende Terrorherrschaft und die willkürlichen Todesurteile unterbunden? Nein!
Die Menschen glaubten nicht mehr an die Religion, sie glaubten an die Revolution, und das wurde mit den Gesetzen über die Verdächtigen ausgenutzt!

wenn wirklich die Religionen abgeschafft werden, glaubst du wirklich dass die Machthabenden einfach aufgeben im sinne von "es war nett so lange wies gedauert hat"? ich hab probleme mir das so vorzustellen. Die werden sich einfach etwas anderes ausdenken mit dem sie die Massen kontrollieren können.
Die Sowjetunion war auch größtenteils atheistisch, aber du kannst mir doch nicht erzählen dass die situation dort keine parallelen zum heutigem nahen Osten aufweist. Dort war das dann der Glaube an den Kommunismus der die Leute inspirierte und der missbraucht wurde, sodass sich so viele freiwillig in den Tod gestürzt haben.
Wenn man ein problem beseitigen will, dnan muss man schon an die Wurzel greifen!

@Neptun: danke für deine Ausführungen. Aber: Religion ist, was man draus macht. Das Christentum – nicht nur die Katholiken – missionieren bis heute. Es ist also damit nicht weit her.
Eine Zahl von Menschen, die Christen sind missionieren. Das Christentum selbst missioniert nicht, das kann es auch gar nicht. Das Christentum ist nichts weiter als eine hiflose Idee. Unterschied zwischen latente und manifeste Kirche und so.

Aku

Duhm und stolts drauf

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22

Donnerstag, 1. März 2012, 16:51

Ey Neptun … mit Danton und Robespierre und den ollen Franzosen musst du mir nicht kommen. Genausowenig mit den Sowjets (übrigens passen die Nazis ebenfalls in das Schema). Ich sage nämlich, im Gegensatz zu deinen Beispielen, nicht, dass die Religion durch eine anderen, in diesem Fall politische, Ideologie ersetzt werden soll. Wer an Gott glauben will, oder beten, der soll das tun. Ich plädiere aber dafür, dass das nicht weiter von Institutionen (im kleinen – Kirchengemeinde – wie im großen – Vatikan, um das Katholische als Beispiel zu nennen, kann man auf den Islam bzw. den Protestantismus etc übertragen) getragen wird, sondern zurück ins Private geht. In den Schulen soll es keinen Religionsunterricht geben, sondern Ethiklehre. Das kann man auch mit Kindern machen. Aristoteles hat z. B. so geschrieben, dass man das auch mit 12 oder 13 schon verstehen kann (in der Übersetzung).

Es stimmt schon, dass es nicht einfach wäre, es so zu organisieren, dass keine neue Ideologie in die Köpfe der Menschen einkehrt. Ich denke aber doch, dass das möglich wäre, da wir (nun auf den Westen bezogen) in politisch stabilen Zeiten leben, in demokratischen Zeiten. Anders als die Franzosen 1789, die Russen 1917 oder die Deutschen 1933 (die Weimarer Republik kann kaum als stabil bezeichnet werden).

Ich bin davon überzeugt, dass die Ethik genug potentiell hätte, Religion zu ersetzen. Das ist zwar auch eine „Ideologie“, aber eine, die nicht missbraucht werden kann.
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Quatschtütenwürger

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23

Donnerstag, 1. März 2012, 16:59

Ethik kannst du natürlich genauso gut missbrauchen wie Religion.
Guck dir mal so ein Geschwätz vom Arier oder so an. Bämm, 55 Millionen Tote. Missbrauch.

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Aku

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24

Donnerstag, 1. März 2012, 17:01

Wo ist denn der Zusammenhang zwischen Ethik und Rassenlehre?
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Quatschtütenwürger

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25

Donnerstag, 1. März 2012, 17:10

Wo ist denn der Zusammenhang zwischen Ethik und Rassenlehre?


Der Zusammenhang ist natürlich völliger Nonsens, das wissen wir alle. Aber wenn man etwas missbrauchen will, dann kann man das immer tun. Auch Ethik. Denn dann werden halt plötzlich Inhalte unter "Ethik" gelehrt, die nix mit den heute bekannten ethischen Grundsätzen zu tun haben.

Was ich damit sagen will: Die Fixierung darauf, dass Religion (oder Christentum und Islam) als einzige so etwas hervorbringen (können), ist falsch. In jedem System, in jeder Kultur, in jeder Ideologie kannst du Grundregeln pervertiert benutzen, um Missbrauch damit zu treiben. Religion ist hier meiner Meinung nach eindeutig nicht hervorzuheben oder aufgrund solch einer Andichtung zu verteufeln.
Bücherverbrennung gab es auch auf dem Hambacher Fest, das hatte auch nix mit Religion zu tun. Koranverbrennung hat diesmal was mit Religion zu tun. Das ist korrelativ und nicht kausal. Denn es ist egal, ob zwei Gruppen sich streiten, wer den "besseren imaginären Freund" hat oder ob sie sich wegen Öl oder so an die Gurgel gehen. Das Verbieten von Religion sorgt garantiert nicht dafür, dass es weniger Feindschaft gibt. So wichtig ist Religion heutzutage ja gar nicht mehr und wird eh viel zu häufig einfach dafür verwendet, um Hass auf den Gegner zu schüren. Wär die Religion weg, würden sie sich andere Gründe aus ihren Rippen schnitzen.

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Tʜe мasłeЯ of MoońwaLĸ

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26

Donnerstag, 1. März 2012, 17:55

Tut mir Leid Aku, aber das Christentum und den Islam zu verbieten würde nichts bringen. Na klar, wären auf den ersten Blick die Talibans und somit ebenfalls weitere Gefahren nicht mehr vorhanden, jedoch gibt es so viel Elend auf der Welt, dass die Welt diesen kleinen Unterschied mit den beiden Religionen und eine Welt ohne den beiden Religionen nicht bemerken würde. Da der Mensch ebenfalls zur Gewohnheit neigt, eine Erklärung für die Geheimnisse des Lebens zu finden, würden sie sich andere Relgionen suchen, um ihre Neugier und ihren Glauben an etwas Höheres zu befriedigen, was ebenfalls neuen Zündstoff für weitere Konflikte bereit hält.

Das Problem sind die Anhänger und nicht die Religion. Die Menschen wollen mit allen Mitteln beweisen, dass ihre Religion das einzig Wahre ist, jedoch haben z.b. das Christentum und der Islam viele Parallelen: Jesus ist im Christentum der Messias, Erlöser usw., jedoch ist Jesus im Islam ebenfalls ein Prophet. Sollte ein Religion missbraucht werden, dann sollte man die Schuld bei den Menschen suchen und nicht bei der Religion selbst.


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Chrdrenkmann

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27

Dienstag, 31. Juli 2012, 18:36

Hat jemand Lust, noch meine unqualifizierte Meinung zu lesen - auch wenn das Thema schon etwas älter ist? C:

Ich schreib's auch kurz und von der Leber weg, ohne irgendwelche religiösen Aspekte zu nennen: Bin der Ansicht der Mehrheit und finde deswegen, dass es nicht korrekt war, den Koran zu verbrennen. Das zählt für mich wieder unter Unterdrückung der Meinungsfreiheit. In dem Fall ist es halt speziell die des Glaubens.

Das war es auch schon. :art:

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