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1

Donnerstag, 14. Juli 2011, 15:19

Welcher Partei gebt ihr eure Stimme?

29%

Ein Andere Kleinpartei (bitte im Thread angeben) (12)

21%

Die Grünen (9)

21%

Gar keine. (9)

17%

Die Linke. (7)

12%

CDU (5)

12%

SPD (5)

10%

FDP (4)

So, ganz gleich ob ihr die Partei eurer Wahl schon wählen dürft, oder sie bisher einfach nur "gut" findet, wollte ich mal wissen welche Partei denn von den Forumsmitgliedern so im Insgesamten, als die beste erachtet wird^^


Ich selbst mag, wie manche hier eventuell mal mitbekommen haben dürften, "Die Linke." von den bestehenden Parteien noch am Meisten, da ich mich mit dem Wunsch nach "Sozialer Gerechtigkeit" und dem System des "Demokratischen Sozialismus" an sich, relativ gut identifizieren kann.

Wie sieht's mit euch aus? Welche Partei gefällt euch? Habt ihr sie schon mal gewählt? Warum mögt ihr die Partei? Gibt es auch Dinge die euch an der Partei stört?

2

Donnerstag, 14. Juli 2011, 15:31

Ich hab 1 Mal gewählt, das war die Bundespräsidentenwahl in Österreich. Allerdings hat das eher wenig mit Parteien zu tun, das ist eigentlich nur eine Personenwahl.
Die Partei die mir 100% zusagt muss erst gegründet werden, allerdings kann ich mich am Besten mit dem Liberalen Forum identifizieren. Die werdens zwar vermutlich nie zu irgendwas großartigem bringen, aber bevor ich meine Stimme FPÖ oder so einer Schwachsinnspartei gebe wähl ich lieber die, auch wenns wenig bringt.
Obwohl ich sagen muss, dass ich die SPÖ und ÖVP eigentlich im Großen und Ganzen auch relativ in Ordnung finde.

3

Donnerstag, 14. Juli 2011, 16:25

Piratenpartei - nach meiner Beurteilung zwar scheiße, aber noch die beste, um es mal übertrieben auszudrücken.

Die klassischen Parteien SPD,CDU,FDP usw. und selbst die Grünen kommen für mich gar nicht infrage. Man hat das Gefühl, dass die Parteien in der Opposition immer (vernünftig) das kritisieren, was sie an der Regierung dann selbst machen.
Die begeisterten Rot-Grün Fans z.B. scheinen wohl vergessen zu haben, dass unter Rot-Grün der grundgesetzwidrige Jugoslawienkrieg (man merke an: Die Grünen hatten stets das Ideal des Pazifismus) ermöglicht, die AKW-Laufzeiten auf 2020 verlängert und jahrelang Rüstungsexporte an Diktaturen wie Saudi-Arabien durchgeführt wurden.
Und dann dieser Winfried Kretschmann mit seinem äußerst seltsamen Demokratieverständnis - in etwa: "es gibt den Kampf zwischen Meinungen und wer sich durchsetzen kann, gewinnt!" oder seine Reaktion auf die Frage nach dem dauernden Lug und Trug in der Politik gegenüber dem Volk (es gebe kein richtig oder falsch in der Politik, sondern nur unterschiedliche Standpunkte)...

Was mich aber am meisten stört, ist wenn eine Partei sich ganz anders verhält als man bei ihrem Programm denken würde (ganz zu Schweigen von der Nichteinhaltung der Wahlversprechen). War beispielsweise Schröder Sozialdemokrat? Wohl kaum - Schröders Agenda 2010 wurde ja sogar aus den Reihen der Sozialdemokraten massiv kritisiert. Gibt sogar ein ganzes Buch ("Die Reformlüge") darüber.
Oder wer käme auf die Idee, dass die FDP wirklich noch liberal ist? Wirtschaftsliberal vielleicht gerade noch - auch wenn da eher die marktradikale Partei der Konzernlobbyisten. Aber eine Bürgerrechtspartei ist das definitiv nicht.

Was mir dagegen an der Piratenpartei gefällt: Sie ist eine Bürgerrechts- und Demokratiebewegung von unten und möchte endlich unser lächerliches repräsentatives System zur direkten Demokratie verändern!
Leider hat sie nicht sehr viel Ahnung von der Politikpraxis und die Präsentation gegenüber der Öffentlichkeit ist auch erbärmlich.

NickNack

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4

Donnerstag, 14. Juli 2011, 16:51

Also ich bin ja für die Christlich Demokratische Union. Warum, weiß ich net wirklich. Dennoch hatte ja auch kein Kanzler so viele Probleme wie unsere Merkel :grin:. Leider weiß ich nicht was aus Deutscheland werden soll, die ganzen Länder gehen bankrott und Deutschland hat auch kaum Geld und zahlt alles. Wir zahlen als 2. das meiste Geld an Griechenland. Und bald viell. Italien?! Und Deutschland will auch noch die Atomkraftwerke abschaffen, das wir auch nochmal eine dicke Summe. Deutschland geht den Bach runter, genauso wie Europa bzw. der Euro. Bald folgt dann Obama mit den USA. :au:
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Simon

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5

Donnerstag, 14. Juli 2011, 17:04

Keine Partei - denn ich habe keinerlei Vertrauen mehr in die Politik, zumindest so, wie sie im Moment läuft.

Ein Beispiel, was ich sehr gerne dafür heranziehe, ist diese ganze schlechte Schauspielerei der Politiker. Vollmundige Versprechen in die Welt setzen, aber am Ende wird sowieso nichts draus. Bestes Beispiel dafür ist der Sigmar Gabriel. Meckern über die Lage in Deutschland und über die Pläne anderer Parteien kann er viel, aber mal im Ernst; was hat er bisher großartig gemacht?

Andererseits wären da die unterqualifizierten sogenannten 'Politiker'. Ein Aussenminister, der keinen ordentlichen englischen Satz hinkriegt? That's under all pig. Auch viele andere Ereignisse haben dafür gesorgt, dass ich Politikern kein Glauben mehr schenke: Da wäre die "Dienstwagen-Affäre": Mit dem Dienstwagen wird in Urlaub nach Spanien (!) gefahren, oder da wäre auch noch das Abendessen von Angela Merkel und Deutsche-Bank-Chef Ackermann, was auf Kosten der Steuerzahler ging.

Vom politischen Aspekt gibt es dann noch viel mehr: Zum Beispiel die gute alte Kluft zwischen Arm und Reich, die immer größer wird. Das Mindestlogn-Problem, Hartz4, etc.

Wählen? Nein danke - ich hoffe nur still und leise auf das kleinste Übel das kommen kann.

Namenloser

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6

Donnerstag, 14. Juli 2011, 17:30

Piratenpartei - nach meiner Beurteilung zwar scheiße, aber noch die beste, um es mal übertrieben auszudrücken.
[…]
Was mir dagegen an der Piratenpartei gefällt: Sie ist eine Bürgerrechts- und Demokratiebewegung von unten und möchte endlich unser lächerliches repräsentatives System zur direkten Demokratie verändern!
Leider hat sie nicht sehr viel Ahnung von der Politikpraxis und die Präsentation gegenüber der Öffentlichkeit ist auch erbärmlich.

Ja, sehe ich ähnlich. Ich finde die Piraten auch nicht perfekt, aber sie sind von allen Parteien noch die wählbarste... die einzige Partei, die noch konsequent für Bürgerrechte eintritt.
Ich hoffe nur, sie werden nicht so wie die Grünen (die genau so eine Show-Partei sind wie die anderen großen, zumindest heute), denn diese Tendenz sehe ich leider ein bisschen.

7

Donnerstag, 14. Juli 2011, 17:37

Also ich bin ja für die Christlich Demokratische Union. Warum, weiß ich net wirklich. .

Auweia - gute Begründung.

Das hat mich überzeugt - ich wähle in Zukunft ganz sicher auch CDU!
Vielen Dank für diese Erleuchtung!

Chrdrenkmann

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8

Donnerstag, 14. Juli 2011, 17:48

Also ich bin ja für die Christlich Demokratische Union. Warum, weiß ich net wirklich. .

Auweia - gute Begründung.

Das hat mich überzeugt - ich wähle in Zukunft ganz sicher auch CDU!
Vielen Dank für diese Erleuchtung!


Ruhig, Brauner.
Ich wüsste nicht, dass es NickNacks Intention war, andere davon überzeugen, seine Favoritenpartei zu wählen...

Übrigens verstehe ich das allgemeine Raunen der Bürger gegenüber der CDU nicht.
Ich habe erst heute eine Teletext-Umfrage gesehen. "Was ist Ihrer Meinung nach Frau Merkels größte Fehlentscheidung?"
Da waren so Beispiele wie die Griechenlandkrise oder die Libyenfrage, die Option "keine" fehlte ganz. Sehr fair.

Ansonsten schließe ich mich Simon an und werde in diesem Jahr trotz Volljährigkeit keine Stimme abgeben.
Liegt leider auch an meiner Informationskargheit, da ich zu wenig Nachrichten verfolge. Da bin ich ganz ehrlich.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Chrdrenkmann« (14. Juli 2011, 18:09)


9

Donnerstag, 14. Juli 2011, 18:01


Ruhig, Brauner.
Ich wüsste nicht, dass es NickNacks Intention war, andere davon überzeugen, seine Favoritenpartei zu wählen...


Schon klar, meine war jedenfalls der Sarkasmus darüber, dass er schreibt, er ist für eine Partei ohne zu wissen wieso. Du musst zugeben, das klingt etwas seltsam.
Also so quasi aus dem Bauch raus mal auf CDU getippt, stell ich mir irgendwie gerade vor - hat er wahrscheinlich anders gemeint.
Dass seine Worte sogar bewirkt hätten, dass ich zur CDU konvertiere, ist da dann auch die Ironie daran.

Zitat

Übrigens verstehe ich das allgemeine Raunen der Bürger gegenüber der CDU nicht.

Bei bestimmten Bevölkerungsgruppen kommt rechtskonservativ und PRO-Überwachungsstaat halt auch nicht so gut an...

Zitat

Ich habe erst heute eine Teletext-Umfrage gesehen. "Was ist Ihrer Meinung nach Frau Merkels größte Fehlentscheidung?"
Da waren so Beispiele wie die Griechenlandkrise oder die Libyenfrage, die Option "keine" fehlte ganz. Sehr fair.

Würde ja auch keinen Sinn machen - es war ja nicht gefragt, OB es Fehlentscheidungen gab, sondern was die GRÖSSTE davon war.

Logischerweise gibt es nur dann KEINE GRÖSSTE, wenn es überhaupt keine Fehlentscheidung gab. Und ich glaube nicht, dass Merkel gänzlich frei von Fehlentscheidungen ist.
Ich stimme dir zwar insofern zu, als die Frage irgendwie suggeriert, dass die Merkel prinzipiell Fehlentscheidungen trifft, aber diese Ansicht ist nunmal gerade ein Gesellschaftstrend und die Medien bedienen solche.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »abstürzender holländer« (14. Juli 2011, 18:07)


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10

Donnerstag, 14. Juli 2011, 18:07

Meine Stimme geht an CDU. Und ich mag NPD nicht. :D

11

Donnerstag, 14. Juli 2011, 18:10

Meine Stimme geht an CDU. Und ich mag NPD nicht. :D

Sind ja auch noch mal zwei paar Schuhe: Das eine sind halbwegs Demokraten, das andere Nazis.
Aber die Grundtendenz ist trotzdem bei beiden rechter Flügel und eher etwas autoritärer.

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12

Donnerstag, 14. Juli 2011, 18:45

Ich wohne in der Schweiz, also kann ich auch die genannten Parteien nicht wählen ;)

Bin aber in der Mitte anzutreffen, ich kann weder mit links noch mit rechts viel anfangen. Bei den letzten Kantonsratswahlen im Kanton Zürich hab ich die Grünliberale Partei gewählt. Umweltbewusst, aber doch nicht links so wie die Grünen.

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13

Donnerstag, 14. Juli 2011, 20:49

Was ist eigentlich aus dem Wahlgeheimnis geworden?

Mir machts ja nicht aus, wenn ihr sagt wen ihr wählt, aber bitte fängt hier nicht zu streiten an, nur weil jemand andere Ansichten als ihr habt oder versucht jemanden von einer anderen Partei zu überzeugen oder andere schlecht zu machen.

Warne nur schon vorzeitig, weil es gerade bei solche politischen Themen oft zu Streitereien kommen kann.

14

Freitag, 15. Juli 2011, 21:44

Zitat von »"NickNack«

Leider weiß ich nicht was aus Deutscheland werden soll, die ganzen Länder gehen bankrott und Deutschland hat auch kaum Geld und zahlt alles. Wir zahlen als 2. das meiste Geld an Griechenland. Und bald viell. Italien?! Und Deutschland will auch noch die Atomkraftwerke abschaffen, das wir auch nochmal eine dicke Summe. Deutschland geht den Bach runter, genauso wie Europa bzw. der Euro. Bald folgt dann Obama mit den USA.


Ich will nicht sagen das die Schulden komplett unwichtig ist, oder das man sich ohne Bedenken in irgendwelche Schulden reinwerfen kann. Aber findest du nicht das es wesentlich wichtigere Probleme in einem Land gibt, als die Anzahl seiner Schulden? Zumal die Schulden dich selbst nur perifer belasten, wo hingegen andere Probleme im Land, dich unter Umständen wesentlich mehr belasten könnten.

15

Samstag, 16. Juli 2011, 12:36


denn ich würde z.B. nie die Linke wählen, weil ich Angst habe, dass am Ende tatsächlich ein kommunistisches/sozialistisches System entsteht, wenn sie die Mehrheit erhalten, denn (ich schenke unseren Lehrern sehr viel vetrauen und übernehme jetzt einfach mal ihre Argumentation! :D (Wir reden oft im Unterricht über politische Entscheidungen usw.)) sie bewegen sich ja, ähnlich wie die NPD, nicht mehr so ganz im demokratischen Bereich... xD Und das ist mir wirklich wichtig - wenn die Partei nicht demokratisch ist, kann sie die tollsten Sachen versprechen, die wähle ich trotzdem nicht.


Nichts für ungut, aber das was du da sagst klingt nach extrem typischen Nachgelaber von Lehrern, Eltern, usw. Wieso sollte "Die Linke." nicht demokratisch sein? Das Ziel heißt nicht umsonst "]demokratischer Sozialismus" Abgesehen davon hat auch in der DDR Demokratie in der Theorie existiert, d.h. es gab ja nicht nur die SED, sondern auch noch andere Parteien. Da die SED aber eine extrem deutliche Mehrheit hatte, gab es nie die Chance sie aufzulösen, und wer sich gegen die SED aussprach hatte dann mit den Konsequenzen zu rechnen. Ich will das auf keinen Fall schönreden, und halte die SED auch nicht für eine gute Partei, ich wollte nur andeuten das Demokratie zwar existierte, die Meinungsfreiheit (und auch sonstige Freiheiten) aber nicht. Und der "Demokratische Sozialismus"., beinhaltet nunmal diese Meinungsfreiheit, zumal es auch die Freiheiten gibt. Eigentlich ist diese Form von Demokratie demokratischer als die CDU, da die Linke sich ja für das Wählen eines jeden Einwohners Deutschland ausspricht, für die CDU muss man erstmal, wenn man Ausländer ist, aus der EU stammen. (vollkommen bescheuert, warum sollte ein Japaner ein schlechteres Urteilsvermögen haben, als ein Franzose?!). Sogar der Kommunismus hat in der Theorie die Demokratie. In der Theorie werden im Kommunismus eigentlich Räte gewählt (von Arbeitern, Bauern und Soldaten, also der Werktätigen Bevölkerung). Diese Abgeordneten verfügen über ein imperatives Mandat, sie müssen also das tun was ihnen von "unten" gesagt wird. Die jeweiligen Arbeiter, Bauern und Soldatenräte wählen dann einen Nächsthöheren Arbeiter, Bauern und Soldatenrat, der wählt wieder einen höheren etc...
Kommunismus ist an sich nur die Abschaffung von Privateigentum und die Gleichheit des Einzelnen, es ist an sich (in der Theorie, die ist nie Praxis geworden) nicht unvereinbar mit Demokratie, Menschenrechten und freier Meinungsäusserung. Ich halte weder den Kommunismus noch den Sozialismus für die perfekte Staatsform, und bin mir der Nachteile bewusst, extrem nervig finde ich nur wie die Medien die Vorteile der Staatsformen gekonnt einfach KOMPLETT ignorieren, und sie ständig nur schlecht machen.

Harry

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16

Samstag, 16. Juli 2011, 14:06

Ich werde garkeiner Partei meine stimme geben, denn selbst wenn ich wollte, bin ich nicht deutscher Staatsbürger.
Aber langsam muss ich mich (von der Schule aus) mehr damit beschäftigen. Ich war immer der meinung das Poliker überbezahlt werden und nicht wirklich was machen.
Naja vielleicht weiß ich immernoch zu wenig darüber.

Aber das was ich von Die Grünen gehört habe, scheint nicht schlecht zu klingen... :art:

Shufro

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17

Samstag, 16. Juli 2011, 20:47

Regelmäßig Zeitung lesen, Tagesschau gucken, ... und im Notfall kurz vor der Wahl auf WahlOMat.de, dann wisst ihr auch, wenn ihr wählen könnt. Denn Nichtwählen hilft nur den falschen Parteien...

18

Samstag, 16. Juli 2011, 20:51

Ach ja, was ich noch sagen wollte^^
Allerdings stört mich bei der SPD wirklich, dass sie das dreigliedrige Schulsystem abschaffen wollen, denn Bildung ist meiner Meinung nach eines der wichtigsten Themen. Ich finde es gut so, wie es ist. :grandpa: - Wo wir wieder beim "konservieren" wären. xD


Du hast Recht, Bildungs ist tatsächlich eines der wichtigsten Themen. Aber findest du das jetzige Bildungssystem wirklich gut? Naja, ich leider nicht wirklich. Ich werde versuchen dir meine Meinung näher zu bringen. In den meisten Bundesländern wird man in der 4.Klasse in irgendeine der drei Weiterführenden Schulen geschickt, je nachdem wie die Leistungen des Kindes waren.
Jetzt nehmen wir mal an eine ausländische Famile die ein Kind hat, zieht nach Deutschland. Das Kind hatte in ( nur ein Beispiel) in Russland, die 3.Klasse mit guten Leistungen absolviert. Nun kommt er in ein fremdes Land und weder er noch seine Famile kann Deutsch, das Kind hat nun 1 Jahr Zeit um sein Deutsch auf Vordermann zu bringen. Und trotz schulischer Förderung ( die leider meist viel zu wenig ist) ist es für das Kind unmöglich innerhalb eines Jahres Deutsch zu lernen, und zack, es wird auf die Hauptschule abgeschoben. Klar, er kann noch die Mittlere Reife nachholen, und sich nach der Hauptschule noch weiterbilden, aber sein wir ehrlich, die Chance das dieses Kind mal die Chance zu studieren hat ist gleich 0. Desweiteren muss er einen viel schwereren, und komplizierteren Weg gehen damit er noch was aus seinem Leben machen kann. Schuld trifft den Jungen dabei keine. Außerdem ist nicht jedes Kind gleich, manche Kinder sind im jungen Alter einfach noch zu verspielt um die Lage ernst zu nehmen, und mit 9 Jahren erkennen die wenigsten Kinder den Ernst der Lage. Allein die Tatsache das wir 9/10 Jährigen zumuten, sie verstünden schon die Verantwortung der 4.Klasse, und wären schon in der Lage ihre Zukunft selbst in die Hand nehmen zu können, ist lächerlich. Und durch den Bestand der Hauptschule wird auch noch eine Randgruppe geschaffen. Ein Hauptschüler spürt das er nun in ein Loch gefallen ist, er weiß genau das er nun von der arroganten, elitären Gesellschaft für dumm gehalten wird, und hat keinerlei Motivation sich in der Schule anzustrengen, denn er denkt das für ihn schon alles zu spät ist. Er fühlt sich nun von der Gesellschaft isoliert, er merkt das er in Deutschland versagt hat, er weiß das Deutschland ihm keine Chance gegeben hat, nun wird er ein "Kanacke" der den ganzen Tag Scheiße baut, und Deutsche verpöhnt. Schuld daran, hat er wieder keine. Mal ganz abgesehen von den Schulen ist es auch unfair, das es Studiengebühren gibt. Durch Studiengebühren wird die Herkunft und der Wohlstand eines Menschen, wichtiger als seine Intelligenz und sein Fleiß. So scheitert ein intelligenter, fleißiger, aber aus armen Verhältnissen stammender, junger Mensch, am Studium. Nicht aber weil er zu dumm ist, sondern weil er es sich einfach nicht leisten kann.

Shufro

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19

Samstag, 16. Juli 2011, 20:53

@Holländer: Nach der Hauptschule sind die Chancen zu studieren keinesfalls auf 0. Werk-Realschule, Fachhochschule usw. Wer will, der kann auch. :disguise:

20

Samstag, 16. Juli 2011, 20:55

@Holländer: Nach der Hauptschule sind die Chancen zu studieren keinesfalls auf 0. Werk-Realschule, Fachhochschule usw. Wer will, der kann auch. :disguise:



Das stimmt in der Tat, aber den Meisten fehlt leider die Motivation dazu, da sie den Ruf der Hauptschule genau kennen, und sich selbst eingeredet haben sie wären "dumm". Die Motivation fehlt den meisten Hauptschülern leider völlig.

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