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Donnerstag, 24. August 2017, 13:13

Kinder- und Jugendparlamente

In Jugendparlamenten nehmen Vertreter Interessen für Kinder und Jugendliche gegenüber den jeweiligen Gemeinden wahr. Dabei werden Fragen zur Schulhofgestaltung, zu Radwegen oder Freizeitanlagen ebenso behandelt wie auch Probleme des Umweltschutzes. Mögliche Lösungsvorschläge werden in Form von Anträgen den Politikern vorgelegt. Es ist auch möglich, dass das Jugendparlament einen eigenen Etat zur Verfügung hat, über den es frei verfügen kann.

Gibt es in eurer Stadt/eurem Dorf ein Kinder- bzw. Jugendparlament?

Ja, es gibt ein Jugendparlament, welches schon vor langer Zeit gegründet wurde. Das Interesse daran ist auch relativ hoch.

Was haltet ihr von Kinder- und Jugendparlamenten?

Ich finde es sehr gut, dass man Kindern und Jugendlichen die Chance gibt, ihre Interessen selbst durchzusetzen. Denn wer weiß besser, was Kinder bzw. Jugendliche wollen, als sie selbst? Mehr ist eigentlich auch nicht mehr zu sagen.

Seid oder wart ihr selbst mal Mitglied eines Kinder- bzw. Jugendparlaments?

Nein, nie. Es gab aber mal eine kurze Phase, in der ich wirklich sehr interessiert war und kandidieren wollte. Am Ende war ich aber doch zu faul dazu und die Sache verlief im Sande.

Und ihr?
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Bubbles

Der ARMS-Fanatiker

Beiträge: 219

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2

Donnerstag, 24. August 2017, 14:26

Ich halte von solchen Jugendparlamenten nicht viel. Natürlich haben auch Kinder bestimmte Interessen, aber Kinder und auch Jugendliche haben nicht wirklich die Lebenserfahrung oder das Wissen um bei sowas mithalten zu können. Wenn es nur um irgendwelche Parks geht oder Themen, die eine bestimmte Schule betreffen, habe ich da nichts gegen.
Allerdings hat mir mein Freund erzählt, der bei sowas mitmacht, dass die häufig über das gesamte Schulsystem herziehen und letztendlich doch nicht so viel dabei rauskommt. Ich verstehe auch nicht, warum manche Parteien versuchen, dass Wahlalter in Deutschland zu senken. Klar, gibt es bestimmte Leute, die sich mit 16 sehr für Politik interessieren und auch damit befassen, aber dennoch können Erwachsene das besser einschätzen.
So lange ich nicht betroffen bin, können die Jugendparlamente eigentlich machen was sie wollen. Sie wollen ja was Gutes tun, aber ich bin sehr zufrieden mit der jetzigen Lage (Schule, Freizeit, etc.)

Schwammi09

Fortgeschrittener

  • »Schwammi09« ist männlich

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3

Donnerstag, 24. August 2017, 22:41

Ich hab mich nie sonderlich für Politik als Jugendlicher interessiert und mich deshalb auch nicht damit befasst. Dafür hab ich 1 Jahr zwischen meinem Bachelor und Master bei einer Stadt gearbeitet in der es einen Jugendgemeinderat gibt. Näher hatte ich auch da nichts mit dem zu tun, aber ich hab mir das Programm zu deren Sitzungen immer durchgelesen und fand die Themen eigentlich ganz passend für Jugendliche. Klar können sie Entscheidungen nicht alleine treffen, aber das tun sie ja auch nicht. Das über Themen nur hergezogen wird und nichts dabei rauskommt gibt's in "richtigen" Gemeinderäten oder in der sonstigen Politik auch oft genug, das ist kein Grund der gegen Jugendgemeinderäte oder ähnliches spricht.

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Tʜe мasłeЯ of MoońwaLĸ

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4

Montag, 28. August 2017, 13:24

Finde Kinder und Jugendliche neigen manchmal dazu, die Lage und deren Probleme zu "übertreiben" (war in dem Alter auch nicht anders) und das mit der Tatsache beigemischt, dass Politiker die Anträge nicht ernst nehmen müssen, weil sie sich für die größeren Babos halten und solche Parlamente vllt nur dulden, damit der Anschein von Mitspracherecht gewahrt bleibt, ist die ganze Idee und deren Umsetzung in meinen Augen nicht mehr als eine Alibiveranstaltung.


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