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41

Samstag, 13. Oktober 2012, 15:50

Na ja, es kommt mir eher so vor, als hättest du keine durchdachten Argumente. Du kannst dir ja trotzdem darüber Gedanken machen, ob es nicht besser wäre - wie Alison auch schon sagte - zu versuchen, solche Taten zu verhindern, anstatt das, was aus unserer Gesellschaft resultiert einfach umzubringen. Statt der Symptombekämpfung eben der Ursache auf den Grund gehen.

Alison

The Night Stalker

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42

Samstag, 13. Oktober 2012, 16:08

Allein mit dem Gedankengut Menschen(!!) zu foltern, auch wenn sie grauenhaftes gemacht haben, stellt man sich gewissermaßen auf eine Stufe mit den Leuten, die du hier so scharf verurteilst.
Du befürwortest hier in scheinbar Auge um Auge, Zahn um Zahn, eine Einstellung mit der kein zivilisierter Staat funktionieren kann. Wo kämen wir da hin wenn wir nur nach Vergeltung trachten und nicht versuchen, auch zu vergeben? Mörder, Amokläufer, Kinderschänder ... Das sind alles Menschen. Und jeder Mensch hat das Recht auf Würde und das Recht zu leben. Und das ist auch gut so, und da darf sich kein Staat drüber stellen - der Staat soll uns schützen und nicht terrorisieren.
Was erhoffst du dir durch die Folter? Dass sie es nicht mehr tun? -> lebenslänglich, Problem gelöst
Dass sie leiden? Ja gut, und wozu? Es gibt genug Leid auf der Welt, warum sollte es noch unnötig vergrößert werden? Das ganze dient doch in erster Linie nur dazu seinen Wunsch nach Vergeltung zu befriedigen, sonst zu nichts. Wie schon gesagt, wenn du Auge um Auge weiterspinnst, ja dann gute Nacht. Hallo Selbstjustiz, hallo Anomie!
Deine Einstellung ist, so leid es mir tut, in meinen Augen menschenverachtend. :-S

43

Samstag, 13. Oktober 2012, 17:12

Müsste man die Henker, die hauptberuflich Menschen töten, denn dann nicht auch töten?
Nein, weil die denen das erlaubt wurde :huh:

was geht eigentlich mit dir?
adolf hitler hatte den ss-offizieren auch erlaubt Millionen von Juden auf qualvollste Art und Weise zu ermorden.
Ist das was schlechtes?
Nein, denn Hitler, das Staatsoberhaupt, hatte es ihnen ja erlaubt. C:

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Chrdrenkmann

Sit on a Potato Pan, Otis

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44

Samstag, 13. Oktober 2012, 17:17

Ist doch langsam mal gut, Leute. Meli hat doch schon gesagt, dass sie keinen Bock mehr auf das Thema hat. Wohl auch, weil sie eingesehen hat, dass sie ihre eigene Meinung nicht konstruktiv begründen kann. Dass jetzt noch drei User auf sie eingehen bzw. insbesondere Holländer sie so sarkastisch angeht, muss nun auch nicht sein.

Ich finde die Sache mit den Henkern jetzt auch etwas zwiespätig. Einerseits töten sie natürlich genauso, andererseits ist es ihr Job und irgendwie will ein Mensch ja auch seine Brötchen verdienen... dass so was grausam ist und es ohne Todesstrafe diesen Beruf nicht geben würde, ist logisch. Trotzdem würde ich Henker nicht unbedingt auf eine Stufe mit Mördern stellen wollen.

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Garet

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45

Samstag, 13. Oktober 2012, 17:33

Ich bin ja für Schwanz ab und am Besten dann den Leuten in den Pupser stecken!! Dann werden sie es sich zwei Mal überlegen, ob sie das nächste Mal eine Frau vergewaltigen!! :wehe:

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pokegirl

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46

Sonntag, 5. Mai 2013, 18:32

Ich distanziere mich völlig gegen die Todesstrafe.
1. Sollen die Verbecher meines Erachtens für ihr Vergehen büßen und vorallem Zeit gewinnen, darüber nachzudenken. Dafür ist ja ein Gefängnis da. Todesstrafe kommt ihnen doch eigentlich zu gute, dann tuts einmal kurz weh und weg sind sie.
2. Bin ich der Auffassung, dass niemand das Recht hat, jemand anderen zu töten. Sei es ein Ladendieb oder ein Kinderschänder. Man ist doch in diesem Moment kein Fünkchen besser, als der Verbrecher. Jedem muss irgendwann meiner Meinung nach vergeben werden, jeder verdient eine zweite Chance. Natürlich sollen Kinderschänder meinetwegen lebenslang im Gefängnis sitzen, da gibt es ja auch Unterschiede in der 'Behandlung' etc, je nachdem wie er/sie/es benimmt, was einer Art Vergebung ähnelt.
Das Recht ein anderes Leben zu beenden sollte man sich egal was er auch immer verbrochen hat, meiner Meinung nach, jedoch nicht nehmen!

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Ümläütmän

Verteidiger des wahren Blöedsinns

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47

Sonntag, 5. Mai 2013, 19:56

Ich bin prinzipiell für eine Todesstrafe, allerdings unter erheblich strengeren Bedingungen, als in allen Ländern der Welt, die die Todesstrafe haben, gelten:
1. Todesstrafe nur für Verbrechen, die auch mindestens ein Menschenleben gefordert haben und dessen Tod vom Täter auch beabsichtigt bzw. einkalkuliert war.
Denn die einzige Rechtfertigung jemandem etwas schlimmeres anzutun als dieser selbst getan hat, ist meiner Meinung nach um einen Lerneffekt zu erzielen. Das ist bei der Todesstrafe nicht mehr möglich.
2. Todesstrafe nur für Verbrechen aus niederen Beweggründen.
Wer aus einer Notsituation heraus oder aus Selbstjustiz für einen anderen Mord zum Mörder wird, sollte bestraft werden, keine Frage. Aber daraus folgt noch nicht, dass jemand im Grunde ein böser Mensch ist, was auf jeden Fall notwendige Bedingung für die Todesstrafe sein sollte.
3. Es muss sich um einen Straftatbestand handeln, der ein großes Problem in der Gesellschaft darstellt, sodass man von der Todesstrafe eine abschreckende Wirkung erwarten kann.
4. Der eigentlich sowieso geltende Rechtsgrundsatz "Im Zweifel für den Angeklagten muss konsequent durchgesetzt werden." Im Gegensatz zu Strafzahlungen oder dergleichen kann man eine Todesstrafe nicht rückgängig machen, wenn man neue Erkenntnisse gewinnt.

Begründung: Auf Menschen die aus Vergnügen oder Langeweile andere Menschen töten, muss man meiner Meinung nach keine Rücksicht nehmen. Rechtlichen Schutz sollte der genießen, der dieselben Rechte auch anderen zuerkennt. Von daher haben Leute, die das Recht auf Leben anderer nicht akzeptieren ihre eigenes Recht verwirkt. Man könnte sie natürlich auch lebenslang einsperren, aber das wäre viel teurer. Und wer darauf beharrt, dass auch alle Verbrecher noch ihre Grundrechte behalten, den möchte ich daran erinnern, dass das Recht auf Freiheit ebenfalls zu diesen gehört, demnach dürfte man auch niemanden einsperren.

Bemerkung: Ich frage mich schon lange, wieso eigentlich immer Kinderschänder als das Beispiel für einen Schwerverbrecher oder grundschlechten Menschen herhalten müssen. Natürlich ist es eine der furchtbarsten Taten, die man sich vorstellen kann, aber wichtiger als die eigentliche Tat, ist doch das Motiv, das hinter der Tat steht. Und Kinderschänder sind Pädophile, die durch ihren Trieb zur Tat getrieben werden. Dagegen finde ich solche Geschichten von Menschen, die aus Langeweile andere am Bahnhof zu Tode prügeln, schlimmer, weil solche Menschen sich ganz aktiv zu ihrer Tat entscheiden und nicht einfach nur zu wenig dagegen angekämpft haben.
Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Karthago zerstört werden muss.

CaptainOlimar

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48

Sonntag, 5. Mai 2013, 21:47

@Üml: Ich find die regeln leider etwas zu "schwammig", soll heißen man kann sie so oder so auslegen, und wo für den einen Richter die Kriterien greifen, empfindet sie der andere als nicht gegeben, sodass hinterher womöglich die Falschen unter der Guillotine landen. Daher begrüße ich das System nicht wirklich.

Ich bin generell gegen die Todesstrafe, Mörder (wie Ümläüt sie beschrieben hat) einfach lebenslang wegsperren und fertig, damit macht man ganz sicher nichts falsch.

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Ümläütmän

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49

Sonntag, 5. Mai 2013, 22:13

@Üml: Ich find die regeln leider etwas zu "schwammig", soll heißen man kann sie so oder so auslegen, und wo für den einen Richter die Kriterien greifen, empfindet sie der andere als nicht gegeben, sodass hinterher womöglich die Falschen unter der Guillotine landen. Daher begrüße ich das System nicht wirklich.

Ich bin generell gegen die Todesstrafe, Mörder (wie Ümläüt sie beschrieben hat) einfach lebenslang wegsperren und fertig, damit macht man ganz sicher nichts falsch.

1. und 4. sind nicht schwammig, sondern sehr konkret.
Für 3. Kann man eine Liste mit Tatbeständen erstellen, die darunter fallen, an die auch ein Richter sich halten muss. Was auf diese Liste kommt kann man bestimmt auch determiniert von bestimmten Kennzahlen abhängig machen.
Bei 2. Gebe ich dir Recht, aber das bekomme ich nicht besser hin. Abgesehen davon sind die Beweggründe auch heute schon Maßgeblich für die schwere des Urteils, das Problem besteht also bereits und wird nicht erst durch mein System geschaffen.
Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Karthago zerstört werden muss.

Namenloser

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50

Sonntag, 5. Mai 2013, 22:58

Ich finde deine Regeln nachvollziehbar, aber ich sehe da bei Punkt 4 das Problem. Wie du schon sagst, Todesstrafe kann man nicht rückgängig machen oder wiedergutmachen. Daher muss schon 100% sicher sein, dass derjenige die Tat auch begangen hat, und zwar so, dass auch alle deine anderen Regeln erfüllt sind. Und das ist denke ich schon sehr schwammig, vor allem wenn es dann darum geht, die Beweggründe zu beurteilen. Da müsste man schon mindestens ein Geständnis voraussetzen (und selbst da kommt es ja ab und zu vor, dass Leute Dinge gestehen, die sie gar nicht getan haben); aber es kann ja nicht sein, dass jemand durch sein Geständnis über seinen eigenen Tod entscheidet.

Ich denke außerdem, dass nur sehr wenige Straftäter überhaupt deine Kriterien erfüllen würden. Und da ist dann auch die Frage, ob es sich überhaupt lohnt, extra dafür eine Sonderstrafe einzuführen. Das ist unterm Strich wahrscheinlich teurer als sie bis an ihr Lebensende im Knast sitzen zu lassen, und dann kommen dazu eben noch diese Zweifel.

Wenn ich das abwäge, fällt meine Entscheidung zu Ungunsten der Todesstrafe aus.

CFP

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51

Donnerstag, 9. Mai 2013, 02:02

Ich bin prinzipiell für eine Todesstrafe, allerdings unter erheblich strengeren Bedingungen, als in allen Ländern der Welt, die die Todesstrafe haben, gelten:
1. Todesstrafe nur für Verbrechen, die auch mindestens ein Menschenleben gefordert haben und dessen Tod vom Täter auch beabsichtigt bzw. einkalkuliert war.
2. Todesstrafe nur für Verbrechen aus niederen Beweggründen.
3. Es muss sich um einen Straftatbestand handeln, der ein großes Problem in der Gesellschaft darstellt, sodass man von der Todesstrafe eine abschreckende Wirkung erwarten kann.
4. Der eigentlich sowieso geltende Rechtsgrundsatz "Im Zweifel für den Angeklagten muss konsequent durchgesetzt werden."

Todesstrafe für Abtreibende :thumbsup:

:whistling:

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52

Donnerstag, 9. Mai 2013, 02:28

Ich bin prinzipiell für eine Todesstrafe, allerdings unter erheblich strengeren Bedingungen, als in allen Ländern der Welt, die die Todesstrafe haben, gelten:
1. Todesstrafe nur für Verbrechen, die auch mindestens ein Menschenleben gefordert haben und dessen Tod vom Täter auch beabsichtigt bzw. einkalkuliert war.
2. Todesstrafe nur für Verbrechen aus niederen Beweggründen.
3. Es muss sich um einen Straftatbestand handeln, der ein großes Problem in der Gesellschaft darstellt, sodass man von der Todesstrafe eine abschreckende Wirkung erwarten kann.
4. Der eigentlich sowieso geltende Rechtsgrundsatz "Im Zweifel für den Angeklagten muss konsequent durchgesetzt werden."

Todesstrafe für Abtreibende :thumbsup:

:whistling:

Kommt auf 2 Dinge an:
1, Erkennt man einem Ungeborenen bereits alle Rechte eines Menschen zu?
2. Was sind die Beweggründe?
Beantwortet man 1. mit nein so ist die Todesstrafe bereits vom Tisch
Die Beweggründe für eine Abtreibung sind meistens nachvollziehbar, wenn es auch stark anzuzweifeln ist, ob sie überwiegen. Kaum jemand macht eine Abtreibung wohl "einfach so". Damit ist die 2. Bedingung in den meisten Fällen nicht erfüllt. Theoretisch sind aber Fälle denkbar.
Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Karthago zerstört werden muss.

Chrdrenkmann

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53

Mittwoch, 2. Juni 2021, 08:51

Ja Mann die gute alte Todesstrafe. Ich finde sowas nicht schlimm. Im Gegenteil die Todesstrafe kann auch ganz gut funktionieren. Zum Beispiel in den USA.

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