Die Episode fängt schon mal ziemlich gut an, da man sieht, dass es sich hierbei um die Ereignisse nach 267a handelt und es so eine Verbindung zwischen zwei individuellen Episoden gibt, was ja auch schon bei „Sumpf-Kumpel“ und „Verzaubert“ gemacht wurde. Doch danach geht es bergab.
Dass die Episode visuell einiges zu bieten hatte, liegt auf der Hand, aber wenn man sich 7 Minuten lang nur irgendwelche bildnerischen Spielereien anschaut, die auch völlig willkürlich sein können, weil die gesamte Episode nur ein Traum ist, wird es schon sehr rasch wirklich ermüdend. Im Gegensatz zu „Meeresbodenpflege“, die ja vor allem deswegen ikonisch ist, weil dort nichts geredet wird, dauert diese Episode hier viel zu lange und hatte nicht mal eine Handlung, die man wirklich verfolgen wollte, weil das ganze lediglich ein Traum, in dem keinerlei Gefahr oder ähnliches drohte.
Übrigens ist es auch sehr clever, eine Episode zu haben, in der SpongeBob und Patrick jemanden verfolgen, wenn diese Handlung erst zwei Episoden zuvor in einem Special behandelt wurde, das ohnehin schon nicht sehr gut war. Hier kriegt man das Ganze erneut geliefert, nur ohne jeglichen Dialog. Die ganze Episode wirkt absolut uninteressant, weil sowieso alles ein Traum ist und am Ende alles fiktiv war, was geschehen ist. Darüber hinaus wirkten manche Szenen einfach viel zu lang, wie SpongeBob, der die Burger zubereitet, oder waren völlig irrelevant wie die Eiscremeviecher in Patricks Bauch. Außerdem habe ich nicht verstanden, wie es sein kann, dass SpongeBob und der Krabbenburger über Patricks Haus landen, wenn sie in der Innenstadt abspringen und das Flugzeug beinahe vertikal auf den Abfalleimer zusteuert.
Dennoch war nicht alles schlecht. Die Musikkulisse mit verschiedenen Musikstücken war ganz nett, die Träume von Larry und Mr. Krabs waren ein schöner Bonus und auch die Gestalten aus Thaddäus’ Bildern waren eine schöne Idee. Visuell gab es ja auch viel zu sehen, aber man wird in sieben Minuten davon einfach viel zu sehr übersättigt, nachdem man ohnehin schon mehrere Staffeln hatte, die sich fast gänzlich nur auf visuellen Humor konzentrierten. Nach ein paar Minuten verliert man bei dieser Episode völlig den Faden und wartet nur noch darauf, dass es endet.
Letztendlich also eine Episode, die man kein zweites Mal sehen braucht. Obwohl eigentlich lohnt es sich, sie zweimal zu sehen, aber dann erst von der Mitte der Episode aus, weil man beim ersten Schauen gegen Ende wirklich einschläft. Eine gute 4.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Agentfabi« (20. Dezember 2020, 13:40)