Zuerst mal stellt sich für mich die Frage, wieso diese Episode zumindest im Englischen ein Akronym im Titel hat. Immerhin kommt dieses im Laufe der Episode kein einziges Mal vor und es nervt jedes Mal, wenn man den Titel mit Großbuchstaben schreiben will und nach jedem Buchstaben einen Punkt setzen muss.
Zu Beginn stach vor allem der F.U.N.-Song heraus, wobei ich es toll finde, dass man den deutschen Text beibehalten hat. Ebenfalls ganz gut fand ich es, dass Plankton durch den Abfluss zu Blubberbernd gelangen ist, sodass dieser auch einen kleinen Auftritt hatte, und von dort dann weiter in die Kanalisation. Dort traten dann die Abfallgeschöpfe auf, die im Grunde ziemlich unterinteressant waren. Der Anführer redete mit so einer tiefen Stimme und so langsam, dass es fast schon einschläfernd war, ihm zuzuhören. Die Toilette als Bewertung für den Abfalleimer war dagegen schon besser.
Insgesamt zogen sich die Szenen in der Kanalisation aber wie Kaugummi. Es dauerte erst mal bis zur Hälfte der Episode, bis Plankton die Idee hatte, den lebenden Abfall zu nutzen, um in die Krosse Krabbe einzudringen und dann folgten auch noch Szenen, in denen Plankton den Abfall erst mal trainieren musste, damit er damit überhaupt eine Chance hatte. Ganz witzig war jedoch, dass der Abfall sofort die Zielscheiben abgeschossen hat, als Plankton „feuert“ sagte, auch wenn der Gag bei weitem nichts ist, was einen vom Hocker haut. Noch dazu war es von Plankton auch sehr dumm, in Richtung der anderen Zielscheiben zu laufen, sodass er vom Abfall getroffen wird, anstatt einfach in die andere Richtung zu rennen. Dass Plankton dem Abfall empfiehlt, Karate zum Kämpfen anzuwenden, fand ich recht verwunderlich, da er dies immerhin noch in keiner Episode genutzt hat. Wieso sollte es dann jetzt auf einmal von großem Nutzen sein?
Planktons Angriff in der Krossen Krabbe war dann das erste richtige Highlight in der Episode, weil da endlich mal was Spannendes passierte und man auch merkte, dass der Abfall zumindest vorerst eine Gefahr darzustellen schien. Auch Mr. Krabs’ Akrobatik kann ich positiv anmerken. Dass der Abfall sich dann jedoch einfach besiegen ließ, indem er nass wurde, war leider schon offensichtlich, als man SpongeBob während Mr. Krabs’ Kampf mit dem Gartenschlauch das erste Mal gesehen hat. Verwunderlich fand ich, dass Plankton trotz der Niederlage so glücklich gestimmt war. Auch dass es dem Abfall im Grunde egal war, dass sie verloren hatten, konnte ich nicht ganz nachvollziehen. Insbesondere nachdem sie mit ihrem so großartigen Meister, der ihnen dann auf einmal völlig egal war, eine Niederlage einstecken mussten.
Zum Abschluss war das dann also noch mal eher eine ereignislosere Episode. In der Kanalisation ist so gut wie gar nichts passiert, was man großartig hervorheben könnte. Der Kampf gegen Mr. Krabs war dann zwar ganz spannend, da vom Abfall zuerst eine richtige Bedrohung auszugehen schien, doch es war dann doch eher ermüdend zu sehen, dass er sich so leicht besiegen ließ. Für mich also eine gute 4, da mir wirklich interessante Szenen in der Episode fehlten.