Das Intro hat mir an sich gefallen, ich mag es, wenn mit verschiedenen Stilen experimentiert wird.
Leider klingt der deutsche Sänger imo kacke und die Painty-Puppe sieht sehr, sehr seltsam aus...
Danach beginnt die Episode mit Patchy. Ich finde die Patchy-Specials nie besonders lustig, aber wirklich stören tut er auch nicht.
In dieser Episode hatte ich aber irgendwie Mitleid mit ihm.
Die Idee, ihn in einem Boot wegfahren zu lassen, auf dem er danach mit schlechten Effekten aufs Meer hinausreist, hat mir gefallen.
Dann SpongeBob.
Der "Mein allererstes Mal"-Spruch in Verbidnung mit seinem Gesichtsausdruck war ganz nett.
Aber der darauf folgende Rückblick... Oh mein Gott.
SpongeBob als Fötus im Bauch seiner schwangeren Mutter. WTF.
Er will unbedingt Krabbenburger essen, bzw, dass seine Mutter welche isst. WHAT THE FUCK.
Er reißt dann in der Krossen Krabbe die Nabelschnur aus seinem Bauch und steckt sie sich in den Mund, um die Krabbenburger so selber zu schmecken. WHAT THE ACTUAL FUCK.
Jepp, Schwämme sind Säugetiere... sind ja auch saugstark.
(Übrigens fehlten seine Schuhe - aus "Hey, dein Schuh ist offen" wissen wir schließlich, dass seine Schuhe zugeschnürt waren, seitdem er zurückdenken kann.
)
An dieser Stelle hatte ich schon Angst, dass diese Episode richtig schlecht wird.
Tatsächlich ging es sogar noch mit einem Lied weiter.
Lieder gefallen mir in Serien nur selten, selbst in solchen Serien, wo die Lieder unter Fans eigentlich sehr beliebt sind (z.B. MLP, das Gesinge geht mir da schrecklich auf den Keks).
In SpongeBob gab es schon einige coole Lieder. Dieses gehört leider nicht dazu.
Aber die späteren Songs in der Folge schon, abgesehen vom Outro.
Und was sollte das mit der Schlange? SpongeBob hätte doch einfach dran vorbei laufen können, statt wie ein Psychopath auf den Kunden herumzulatschen.
Aber lustig war es ja schon, dass ein Fisch "Mein Bein" gerufen hat.
Das mit dem Hologramm und den Sicherheitsvorkehrungen war etwas zu übertrieben.
Warum macht sich Mr. Krabs eigentlich so viele Sorgen um das Tunnel- und Schachtsystem, wenn Plankton es vorher noch nie für seine Pläne genutzt hat? Na ja. Man wollte wohl einfach schon mal die Tunnel erwähnen, damit sie später nicht so fehl am Platze wirken.
Was mich auch wundert: Wie schafft es Plankton, bei jeder Landung einen Fleck zu hinterlassen, der so groß ist wie er selbst, ohne dabei kleiner zu werden?
Und was ich nicht verstanden habe, war die Szene, in der SpongeBob traurig war, weil er für die Deko verantwortlich sein wollte. Sollte das ein Gag sein?
SpongeBobs andere Dekos in der Rückblende fand ich eigentlich sehr gut (nur ein wenig übertrieben). Keine Ahnung, was alle dagegen hatten...
Warum musste SpongeBob sich eigentlich erst kurz vor Öffnung um die Deko kümmern?
Hätte es nicht viel mehr Sinn ergeben, wenn er es schon am Tag vorher (während unbezahlter Überstunden oder so) darum gekümmert hätte? Dann hätte Mr. Krabs die Krosse Krabbe auch schon viel früher öffnen können und mehr Zeit gehabt, Geld zu verdienen.
Auf die Idee ist er vermutlich nicht gekommen, weil er noch neu im Geschäft ist.
Der Rest der Handlung hätte übrigens auch ohne diesen Fehler noch funktioniert, da die Eisstatue ja trotzdem im Kühlraum hätte stehen müssen.
Patricks Abitur-Spruch war auch ganz okay.
Aber er war nicht annähernd so gut wie der Krabbenbuger-Werbespot danach. Der Stil war einfach fantastisch, das konnte nicht mal SpongeBobs nervige Babylache ruinieren.
Kurz danach habe ich sogar das erste (und leider einzige) Mal während dieser Episode gelacht. Über das Kamerateam. Das war ein netter Einfall.
Die ganzen Bildschirme und Kameras sahen übrigens nicht gerade billig aus... Aber Wachmänner, um seine kostbare Formel zu schützen, sind Mr. Krabs zu teuer, ah ja...
Noch etwas: Nachdem Plankton zum dritten Mal durch das gleiche Rohr gefallen ist, woher kommt Mr. Krabs plötzlich? Er hatte sich ja von der Gruppe getrennt, aber da saß er auf einmal wieder neben den anderen.
Danach kam schon wieder eine Rückblende. Ich mag es, dass man etwas über die Vergangenheit der Charaktere erfährt.
Aber dass es ständig diese Rückblenden gab... Die Folge hatte doch sowieso schon mindestens drei Handlungsstränge, von denen einer komplett von den anderen getrennt war. Das wirkte alles ein wenig zerfleddert und notdürftig zusammengeklebt.
Das war eine der beiden Sachen, die mich an dieser Episode sehr allgemein gestört hat.
Die andere ist das irgendwie fehlende Unterwasserflair. Es wird von
Luftschächten geredet, eine schwere Eisstatue steht in der Krossen Krabbe... In der Krabbenburger-Formel-Rückblenden kommen viele Landschaften vor und zu Beginn von Thaddäus' Rückblende Blumen, die eher an diesseits des Meeresspiegels erinnern und SpongeBob-untypisch wirken.
Hmpf.
Noch was zu den Rückblenden:
Warum war die Ananas von innen hohl?
Und wieso sind Patrick und Mr. Krabs so überrascht, dass SpongeBob Sandy "geheiratet" hat? Sie waren damals anwesend.
Die Entwicklungsgeschichte von SpongeBob war ein sehr tolles Segment. Die gezeigten Artworks waren zum Teil wunderschön.
Die neuen/alten Intros fand ich auch ganz gut, obwohl Paintys Zähne eklig aussahen. Sehr eklig.
Die Stimme war eine andere als beim eigentlichen Intro. Eine bessere.
Das beste daran war aber das "Fröhliche Flackern" am Ende.
Den alten Animationsstil hat Nick toll hingekriegt, auch wenn es komplett in Graustufen vermutlich noch besser gewesen wäre.
Wie SpongeBob und die anderen sich befreien, finde ich etwas merkwürdig.
Wie hält dieser Rammbock, den SpongeBob bastelt? Der sieht nicht gerade stabil aus.
Und was für ein Glück, dass sie gerade zufällig in einem Schachtabschnitt innerhalb der Krossen Krabbe waren.
Mir hat gefallen, dass die Kunden nicht mehr da waren, statt wie bekloppt den ganzen Tag zu warten.
Und als sie dann durch SpongeBobs Lied zurückkamen, wirkte das Ende ziemlich rund.
Obwohl der Fehler, dass man niemanden vor der Krossen Krabbe gesehen hat, als Plankton die Formel stahl, schon etwas gestört hat.
Und das Lied während des Outros hätte auch nicht sein müssen.