Diese Episode war leider ziemlich enttäuschend. Sie wirkte einfach nicht lustig und zum Ende hin stark konstruiert.
Zwar war es ein interessanter Ansatz, Thaddäus als Chefkoch des Abfalleimers arbeiten zu lassen, aber wenn die Gags ausbleiben, ist das nicht gerade etwas Gutes.
Es lief halt alles genau so ab, wie man es sich vorher denken konnte: Thaddäus kündigt aus irgendeinem Grund bei der Krossen Krabbe, arbeitet dann im Abfalleimer, die Gäste sind vom Essen beeindruckt, Mr. Krabs fürchtet um seinen Erfolg und geht zum Abfalleimer... das war schon fast die gesamte Episode und alles weitestgehend ohne Humor. Lediglich die Szene, in der Mr. Krabs' Gliedmaßen platzten oder seine und SpongeBobs Verkleidungen waren da noch ganz passabel.
Auch der Rest enthielt Mängel. SpongeBob isst ein Abfall-Frikassee und weiß direkt danach nicht mehr, was ein Krabbenburger ist. Ernsthaft? Als ob er deswegen das vergessen würde, was er am besten kann und schätzt.
Dann war es zwar schön, dass man mal Oma Tentakel sah (bisher kannte man ja nur Thaddäus' Mutter), aber um Himmels willen... wie unzufriedenstellend kann das Ende einer Episode bitteschön sein? Nur, weil es minimal weniger als 24 Stunden waren, bekommt man beim Verzehr sofort Bauchschmerzen. Ist klar. Und dann haben die Kunden noch nicht mal den Eindruck gemacht, als seien sie krank, sondern wüteten einfach so herum.
Die letzte Szene mit Thaddäus als Fußmatte fand ich auch nicht witzig, sondern fies.
Weil die Episode einen noch halbwegs annehmbaren - wenn auch fast gaglosen - ersten Teil hatte, vergebe ich eine 3- mit Tendenz zur 4. Die negativen Punkte waren diesmal echt extrem.