Im Abfalleimer zu starten und SpongeBob auf den Kopierer zu legen war das Cleverste, wie man die Episode überhaupt hatte beginnen können. Nicht nur war das mal was Neues, sondern brachte das die Haupthandlung schneller in Gang. Es gibt genug Episoden, in denen SpongeBob erst mal 1-2 Minuten was in der Krossen Krabbe macht, bevor der eigentliche Plot startet - das wäre hier pures Gift gewesen. Eine Episode, die mehr und mehr Kopien von SpongeBob ins Geschehen bringen möchte, muss so viel verfügbare Zeit wie möglich haben. Ich bin sogar der Meinung, dass man daraus hätte ein 22-Minuten-Special kreieren können. Schade also, dass man sich auf das Wesentliche fokussieren musste.
Eine weitere überaus schlaue Entscheidung war Thaddäus' Nebenhandlung. Es wäre so leicht gewesen, ihn völlig ausflippen zu lassen und gegen die SpongeBobs zu hetzen, aber das hätte nichts als gestört. Ihn also glauben zu lassen, er wäre in einem Traum und ihn auf sein eigenes kleines Abenteuer zu schicken, war genau das Richtige. Hier ist besonders der Gag mit dem schwebenden Getränk lobend hervorzuheben, meine Lieblingsszene der Episode.
Weitere lustige Szenen waren Karens Festplatte, Planktons als dreckige Sache im Mund vom zweiten Doppelgänger und das Verschwinden der Kopien, bevor sie Plankton die Formel verraten konnten.
Was ich nicht verstanden habe, war Planktons Blaufärben der Doppelgänger-Krawatte, um die SpongeBobs voneinander zu unterscheiden. Rot und weiß sind auch nicht dasselbe. Auch hätte er doch locker an einem der Klone eine Wanze anbringen können, als diese mit Mr. Krabs gesprochen haben - so hätte er nicht riskieren müssen, dass sie vom Original-SpongeBob abgefangen werden, bevor sie wieder bei ihm ankommen.
Da ich denke, diese Episode hätte Potenzial für noch mehr gehabt, vergebe ich eine glatte 2.