Nach dem mitreißenden Auftakt folgte ein mäßiger zweiter Teil (auch wenn es natürlich schwer fällt, an das Grandeur des Erstlings anzuknüpfen) und gipfelte in einem Cliffhänger-gespickten, Deus Ex Machina verseuchten Finale, das viele Fragen offen lässt. Was für ein Business hatte Carlos am laufen, dass er ballistische Raketen auf einen Platoon von 80 Krabben feuerte? Wie schaffte es Krabs vom Hauptquartier aus, verletzt, unbewaffnet und allein unbeschadet durch feindliches Territorium zu kommen? Wieso kämpfen die Krabben gegen Angelsachsen, welche sich aber scheinbar mit einem Lateinamerikaner (im Vietnamkrieg) verbündet haben? Wie konnten Smith und Krabs unbehelligt ihr Gespräch bis zum Ende fortsetzen, obwohl sie unter feindlichem Beschuss waren? Warum hat Krabs diese Geschichte Spongebob und Thaddäus erzählt und wie haben sie reagiert?
Also mal on a serious note, so unterhaltsam die Geschichten auch sein können, die Qualität lässt leider deutlich zu wünschen übrig. Es würde helfen, wenn die Dialoge nicht gestelzt wären, um den arbiträren Punkt der willkürlichen Story voranzutreiben, welche nur deshalb klappt, weil du es willst und nicht weil es organisch im Universum Sinn ergibt, dass sie so verläuft. Zudem können wir leider nicht in deinen Kopf reinschauen und die Szenen so sehen wie du sie dir erdenkst, daher würden etwas detailliertere Handlungs- und Ortsbeschreibungen dazu beitragen, dass alles weniger disparat und stakkato-artig hingeklatscht wirkt sondern mehr wie eine tatsächliche Handlung mit Inhalt wirkt. So ist es eher eine Aneinanderreihung von beliebigen Fetzen ohne tiefergehende Überlegung, was sie sind und wie sie zusammenpassen könnten. Ich gebe jedoch zu, dass es eine nette Geste war, den Figurennamen auf Javier Smith zu erweitern, nachdem er diese neue Information in seinem Dialog offenbarte