Mir ist das eigentlich ziemlich egal. Wüsste nicht, welche Änderungen mich da großartig stören würden.

Ich verstehs ehrlich gesagt auch nicht. Facebook hat doch eh schon alle meine persönlichen Daten, auf Whatsapp gibts da nichts mehr zu holen, und ich glaube nicht dass es den Zuckerberg groß bockt wann ich mich beim Dönermann verabrede oder auf welcher Seite die Hausaufgaben stehen.

Zitat von »Avatar«

jedoch ist es ja auch allgemein bekannt, dass es Facebook nicht so ernst mit der Datensicherheit nimmt.

ro? hab noch nie gehört, dass Facebook daten abhanden gekommen wären. Ich hab sogar mal gelesen, dass die jedem 500 Dollar zahlen, der es schafft ihre seite zu hacken, damit es möglichst viele versuchen und sie so mögliche Schwachstellen finden.

Also solange die nichts am WhatsApp ändern (wie es bekannt ist), werde ich es weiter benutzen, trotz den Datenschutz, weil meine Freunde auch WhatsApp benutzen. Falls wenn, dann werde ich nach Alternativen gucken (wobei, ich würde gerne Telegram, hike oder Threema holen, falls meine Freunde es dann auch holen).

Ach ja, ich bin immer noch nicht im Facebook, daher.

So lange ich mich nicht bei Facebook registrieren muss, ist mir das (vorerst) Wumpe. Klar, gibt es Alternativen, sogar bessere, aber die werden eher selten benutzt - ich bin nunmal bei WhatsApp um mich mit meinen Freunden zu unterhalten und zu verabreden. Und seinen Freundeskreis von Jabber und co. zu überreden ist auch kein ganz so leichtes unterfangen, vorallem, weil es die meisten auch nicht wirklich juckt.

Zitat von »Ümläütmän«

Zitat von »Avatar«

jedoch ist es ja auch allgemein bekannt, dass es Facebook nicht so ernst mit der Datensicherheit nimmt.

ro? hab noch nie gehört, dass Facebook daten abhanden gekommen wären.

Schau dir mal das an!

Zitat von »Ümläütmän«

Ich hab sogar mal gelesen, dass die jedem 500 Dollar zahlen, der es schafft ihre seite zu hacken, damit es möglichst viele versuchen und sie so mögliche Schwachstellen finden.

Das machen viele Firmen, 500 Dollar ist allerdings ein schlechter Witz (Leute, die Schwachstellen in Software aufspüren, sind hochbezahlte Spezialisten).

Außerdem geht es bei Datenschutz ja nicht nur darum, wie sicher die Seite gegenüber Angreifern ist. Es geht auch darum, wie verantwortungsvoll der Betreiber mit Nutzerdaten umgeht. Und Facebook ist z.B. ja bereits berüchtigt dafür, Privatsphäreeinstellungen immer wieder automatisch zu verändern, damit Nutzer mehr von sich preisgeben. Und letztens haben wir ja auch noch festgestellt, dass Facebook anscheinend Passwörter im Klartext speichert. Marc Zuckerberg hat außerdem schon mehrfach gesagt, Privatsphäre sei nicht mehr zeitgemäß oder so ähnlich. Es sind außerdem noch einige ältere Aussagen von Marc Zuckerberg bekannt geworden, aus denen hervorgeht, dass er seine User für Idioten hält, weil sie ihm vertrauen (berechtigt). Es ist einfach keine vertrauenswürde Firma.

Das Hauptdatenschutzproblem von Facebook ist meiner Meinung nach, dass sie generell viel zu viele Daten anhäufen. Da kann die Seite noch so vermeintlich gut gegen Hacker geschützt sein – je mehr Daten sie sammeln, desto eine größere Zielscheibe sind sie. Jedem Unternehmen kann es passieren, dass Datenbanken plötzlich auf mysteriöse Weise das Unternehmen verlassen. Und dann ist das einfach der Supergau, wenn es solche umfangreichen Profile von Nutzern sind. Auch noch inklusive Klartextpasswort und allem.

Und dann kommt noch dazu, dass Facebook selber der beste Freund von amerikanischen Geheimdiensten ist, die sich nun auch nicht gerade als vertrauenswürdig erwiesen haben.

Das einzige, was ein verantwortungsvolles Unternehmen tun kann, ist, überhaupt keine Daten in diesem Umfang zu sammeln.

Für mich ist es gar nicht so wichtig, dass Firmen Daten über mich haben und sammeln.
Wirklich kritisch sehe ich es, wenn plötzlich alles nur noch eine einzige Firma ist.

Mit fb (1,2 Mrd.) und WA (450 Mio) gehen die zwei Konzerne zusammen, die den weltweit größten Nutzerstamm haben. Das finde ich ganz ganz bedenklich. Nicht nur, dass damit alles in einer Hand gebündelt wird - nein, wir werden dadurch auch noch viel abhängiger und unflexibler, weil alles an diesem einen besch... Unternehmen hängt. Das ist doch schrecklich! Inzwischen geht digitale Kommunkation kaum noch ohne fb. Alles und überall fb. fb fb fb.

Ich habe vorhin versucht, mir die App Threema zu holen, weil einige Freunde sich die jetzt als Alternative zu WA geholt haben. Im Grunde ist der Gedanke hier eher, schnell eine Alternative zu haben, wenn es nötig wird.
Ergebnis: Threema geht erst ab Android 4 aufwärts :-/ Womit wir beim nächsten sehr strukturellen Problem in der ganzen Thematik wären ... Aber das gehört hier nicht her.

Zitat von »Quatschtütenwürger«

Für mich ist es gar nicht so wichtig, dass Firmen Daten über mich haben und sammeln.
Wirklich kritisch sehe ich es, wenn plötzlich alles nur noch eine einzige Firma ist.

Mit fb (1,2 Mrd.) und WA (450 Mio) gehen die zwei Konzerne zusammen, die den weltweit größten Nutzerstamm haben. Das finde ich ganz ganz bedenklich. Nicht nur, dass damit alles in einer Hand gebündelt wird - nein, wir werden dadurch auch noch viel abhängiger und unflexibler, weil alles an diesem einen besch... Unternehmen hängt. Das ist doch schrecklich! Inzwischen geht digitale Kommunkation kaum noch ohne fb. Alles und überall fb. fb fb fb.

Ja, nur bitte erkläre mir doch mal jemand, welche Daten von mir Facebook durch den Kauf von Whatsapp zusätzlich erlangt, hm? Das einzige, was es auf Whatsapp zu holen gibt, sind mein Name, meine Kontakte und meine Telefonnummer und das hat Facebook doch eh schon vorher alles gehabt. Ich versteh einfach die Aufregung nicht, weil Facebook keine Informationen über mich erlangt, die sie vorher noch nicht hatten.

Also bisher hatte Facebook keinerlei Telefonnummern von mir. Ich nutz das mobil gar nicht und eine Telefonnummer oder so gebe ich auch nicht an.
Mit Whatsapp kann fb jetzt aber zB wissen, wo ich mich gerade aufhalte, auch wenn ich GPS nicht aktiviert habe, so kann jedes Einloggen in Wifis natürlich geographisch sofort lokalisiert werden.

Und das sind alles Dinge, von denen ich weiß. Viel problematischer ist all das, was ich nicht weiß, was ich mir nicht vorstelle und worauf ich gerade gar nicht komme.
Nur mal als hypothetisches Beispiel: In Deutschland kommt eine ganz dolle böse Regierung zustande, als Bürger muss man aufpassen, was man sagt, mit wem und wo und wie man sich trifft etc. pp. Und nun sind aaaaalle Deutschen mit ihrem Kommunikationsverhalten von fb und fb-Ablegern (WA etc.) abhängig. In solchen Notsituationen bist du dem Wohlwollen von fb ganz stark ausgeliefert. Es muss nur dieses eine Unternehmen besetzt, fremdgesteuert oder wasauchimmer werden, damit du völlig aus dem Spiel genommen werden kannst. Aktuelle Beispiele: Ukraine, Russland, Nordkorea, China, Ägypten halb Afrika - das sind so Brandherde, wo die digitale schnelle Kommunikation wirklich relevant ist.

Und jaaa, ich weiß, jetzt kommt sicherlich "Ist mir in Dtl. doch wumpe". Aber fb/WA sind international. Und je weniger Wettbewerb es gibt, desto schlechter ist dies grundsätzlich für die Konsumenten, sei es wegen fehlender Innovation (was macht fb so in den letzten Jahren? Dazukaufen. Sonst nichts, das Prinzip fb hat sich seit Gründung nicht verändert), sei es wegen der missbrauchbaren Marktmacht durch Alleinstellung (fb gliedert WA in sein System ein. Einen Tag später kostet fb 5€/Monat und WA wird nur noch für die neuen fb-Smartphones weiterentwickelt und geupdated, für alle anderen Telefone läuft der Support etc. aus).
Wenn mir mein WA jetzt abhandenkommen würde, hätte ich erst einmal ein Problem, weil ich viel darüber organisiere und kommuniziere. Über fb zum Glück (!!) nicht so viel, das nutze ich eher fürs Studium. Aber ich wette, dass es eine Menge Leute gibt, für die fb/WA unverzichtbar sind und die keine andere Wahl hätten als zu zahlen. Allein diese Alternativlosigkeit halte ich für extrem bedenklich.

Zitat von »CaptainOlimar«

Ja, nur bitte erkläre mir doch mal jemand, welche Daten von mir Facebook durch den Kauf von Whatsapp zusätzlich erlangt, hm? Das einzige, was es auf Whatsapp zu holen gibt, sind mein Name, meine Kontakte und meine Telefonnummer und das hat Facebook doch eh schon vorher alles gehabt. Ich versteh einfach die Aufregung nicht, weil Facebook keine Informationen über mich erlangt, die sie vorher noch nicht hatten.

Ähm, schon mal an deine Gesprächsinhalte gedacht? Die sagen viel mehr über dich aus als das was du freiwillig auf Facebook veröffentlichst.

Zitat von »Namenloser«

Zitat von »CaptainOlimar«

Ja, nur bitte erkläre mir doch mal jemand, welche Daten von mir Facebook durch den Kauf von Whatsapp zusätzlich erlangt, hm? Das einzige, was es auf Whatsapp zu holen gibt, sind mein Name, meine Kontakte und meine Telefonnummer und das hat Facebook doch eh schon vorher alles gehabt. Ich versteh einfach die Aufregung nicht, weil Facebook keine Informationen über mich erlangt, die sie vorher noch nicht hatten.

Ähm, schon mal an deine Gesprächsinhalte gedacht? Die sagen viel mehr über dich aus als das was du freiwillig auf Facebook veröffentlichst.

wie gesagt, dann weiß facebook eben auf welcher seite die hausaufgaben im buch stehen oder dass der döner geil geschmeckt hat, so what, das ist für mich echt kein argument, weil es vollkommen belanglos ist was ich so schreibe. Außerdem kommuniziert man über Facebook doch auch

Zitat von »Quatschtütenwürger«

Also bisher hatte Facebook keinerlei Telefonnummern von mir. Ich nutz das mobil gar nicht und eine Telefonnummer oder so gebe ich auch nicht an.
Mit Whatsapp kann fb jetzt aber zB wissen, wo ich mich gerade aufhalte, auch wenn ich GPS nicht aktiviert habe, so kann jedes Einloggen in Wifis natürlich geographisch sofort lokalisiert werden.

Ich habe die Facebook-App installiert, und ich gehe mal davon aus dass Facebook auch ordentlich Daten über Kontakte etc abgreift und dass Whatsapp ihnen jetz keine neuen Erkenntnisse bringt.

Zitat von »Quatschtütenwürger«

Und das sind alles Dinge, von denen ich weiß. Viel problematischer ist all das, was ich nicht weiß, was ich mir nicht vorstelle und worauf ich gerade gar nicht komme.
Nur mal als hypothetisches Beispiel: In Deutschland kommt eine ganz dolle böse Regierung zustande, als Bürger muss man aufpassen, was man sagt, mit wem und wo und wie man sich trifft etc. pp. Und nun sind aaaaalle Deutschen mit ihrem Kommunikationsverhalten von fb und fb-Ablegern (WA etc.) abhängig. In solchen Notsituationen bist du dem Wohlwollen von fb ganz stark ausgeliefert. Es muss nur dieses eine Unternehmen besetzt, fremdgesteuert oder wasauchimmer werden, damit du völlig aus dem Spiel genommen werden kannst. Aktuelle Beispiele: Ukraine, Russland, Nordkorea, China, Ägypten halb Afrika - das sind so Brandherde, wo die digitale schnelle Kommunikation wirklich relevant ist.

Und jaaa, ich weiß, jetzt kommt sicherlich "Ist mir in Dtl. doch wumpe". Aber fb/WA sind international. Und je weniger Wettbewerb es gibt, desto schlechter ist dies grundsätzlich für die Konsumenten, sei es wegen fehlender Innovation (was macht fb so in den letzten Jahren? Dazukaufen. Sonst nichts, das Prinzip fb hat sich seit Gründung nicht verändert), sei es wegen der missbrauchbaren Marktmacht durch Alleinstellung (fb gliedert WA in sein System ein. Einen Tag später kostet fb 5€/Monat und WA wird nur noch für die neuen fb-Smartphones weiterentwickelt und geupdated, für alle anderen Telefone läuft der Support etc. aus).
Wenn mir mein WA jetzt abhandenkommen würde, hätte ich erst einmal ein Problem, weil ich viel darüber organisiere und kommuniziere. Über fb zum Glück (!!) nicht so viel, das nutze ich eher fürs Studium. Aber ich wette, dass es eine Menge Leute gibt, für die fb/WA unverzichtbar sind und die keine andere Wahl hätten als zu zahlen. Allein diese Alternativlosigkeit halte ich für extrem bedenklich.

Das ist wiederum ne andere Sache und hier muss ich dir Recht geben. Find die Beispiele übrigens nett, die wirken zwar auf den ersten Blick ziemlich überzogen, aber irgendwie sind sie doch nicht ganz so realitätsfern wie man wollen würde.

Zitat von »CaptainOlimar«

Außerdem kommuniziert man über Facebook doch auch

Es ist ein weiteres Puzzlestück.

Manche Leute kommunizieren vielleicht mehr über Whatsapp statt über Facebook. Andere vielleicht zu gleichen Teilen. Und dann sind da noch die Leute, die Whatsapp benutzen aber auf Facebook nicht angemeldet sind. Diese Daten kriegt Facebook jetzt auch noch.

Und zum Argument „Ja auf Facebook/Whatsapp schreib ich doch sowieso nur belangloses“ – nunja, worüber 99% der Leute 99% der Zeit reden ist eben belanglos, das hat mit dem Kommunikationsmedium gar nichts zu tun. Trotzdem würde man es wohl nicht akzeptieren, wenn jedes Telefongespräch, jeder Brief und jedes Privatgespräch aus dem RL aufgezeichnet und für immer gespeichert würde. Sowas wie Briefgeheimnis gibt es nicht umsonst.

Dass das meiste belanglos ist, heißt eben nicht, dass nicht ab und zu was interessantes dabei ist. Und du weißt vielleicht gar nicht, welche Äußerung sich im Nachhinein als relevant erweisen könnte. Die Stasi haben auch nicht nur politische Aussagen von Leuten vermerkt sondern alles mögliche – alles kann später mal nützlich sein, um Leute zu erpressen oder zu manipulieren. Das hat schon funktioniert, bevor es massenhafte, automatische Computerauswertung gab, da will ich gar nicht wissen, wie gut das jetzt erst funktioniert.

Zitat von »Avatar«

Zitat von »Ümläütmän«

Zitat von »Avatar«

jedoch ist es ja auch allgemein bekannt, dass es Facebook nicht so ernst mit der Datensicherheit nimmt.

ro? hab noch nie gehört, dass Facebook daten abhanden gekommen wären.

Schau dir mal das an!

das ist natürlich schon ne schlechte Sache, aber ne vergleichsweise harmlose, weil man sie ja nicht gezielt ausnutzen kann: du kannst die adressdaten von den vorschlägen erfahren, also von den nutzern, die dir mehr oder weniger zufällig zur erfügung stehen. du kannst nicht gezielt von einem beliebigen Nutzer deiner wahl daten einsehen.

Zitat von »Namenloser«

Zitat von »Ümläütmän«

Ich hab sogar mal gelesen, dass die jedem 500 Dollar zahlen, der es schafft ihre seite zu hacken, damit es möglichst viele versuchen und sie so mögliche Schwachstellen finden.

Das machen viele Firmen, 500 Dollar ist allerdings ein schlechter Witz (Leute, die Schwachstellen in Software aufspüren, sind hochbezahlte Spezialisten).

Außerdem geht es bei Datenschutz ja nicht nur darum, wie sicher die Seite gegenüber Angreifern ist. Es geht auch darum, wie verantwortungsvoll der Betreiber mit Nutzerdaten umgeht. Und Facebook ist z.B. ja bereits berüchtigt dafür, Privatsphäreeinstellungen immer wieder automatisch zu verändern, damit Nutzer mehr von sich preisgeben. Und letztens haben wir ja auch noch festgestellt, dass Facebook anscheinend Passwörter im Klartext speichert. Marc Zuckerberg hat außerdem schon mehrfach gesagt, Privatsphäre sei nicht mehr zeitgemäß oder so ähnlich. Es sind außerdem noch einige ältere Aussagen von Marc Zuckerberg bekannt geworden, aus denen hervorgeht, dass er seine User für Idioten hält, weil sie ihm vertrauen (berechtigt). Es ist einfach keine vertrauenswürde Firma.

Das Hauptdatenschutzproblem von Facebook ist meiner Meinung nach, dass sie generell viel zu viele Daten anhäufen. Da kann die Seite noch so vermeintlich gut gegen Hacker geschützt sein – je mehr Daten sie sammeln, desto eine größere Zielscheibe sind sie. Jedem Unternehmen kann es passieren, dass Datenbanken plötzlich auf mysteriöse Weise das Unternehmen verlassen. Und dann ist das einfach der Supergau, wenn es solche umfangreichen Profile von Nutzern sind. Auch noch inklusive Klartextpasswort und allem.

Und dann kommt noch dazu, dass Facebook selber der beste Freund von amerikanischen Geheimdiensten ist, die sich nun auch nicht gerade als vertrauenswürdig erwiesen haben.

Das einzige, was ein verantwortungsvolles Unternehmen tun kann, ist, überhaupt keine Daten in diesem Umfang zu sammeln.

Das ist natürlich prinzipiell richtig, aber wenn Facebook erfolgreich sein und bleiben will haben sie nun mal keine andere Wahl als diese Datenmengen zu sammeln, weil genau das deren Kapital ist.

Zitat von »Ümläütmän«

das ist natürlich schon ne schlechte Sache, aber ne vergleichsweise harmlose, weil man sie ja nicht gezielt ausnutzen kann: du kannst die adressdaten von den vorschlägen erfahren, also von den nutzern, die dir mehr oder weniger zufällig zur erfügung stehen. du kannst nicht gezielt von einem beliebigen Nutzer deiner wahl daten einsehen.

Es zeigt einfach nur, dass es an ganz grundlegenden Sicherheitsvorkehrungen mangelt, wenn so etwas möglich ist.

Zitat von »Ümläütmän«

Das ist natürlich prinzipiell richtig, aber wenn Facebook erfolgreich sein und bleiben will haben sie nun mal keine andere Wahl als diese Datenmengen zu sammeln, weil genau das deren Kapital ist.

Wenn die UDSSR erfolgreich sein will, bleibt ihr halt nichts anderes übrig, als ihre Bürger zu überwachen. Bescheuertes Argument, wirklich.

Zitat von »Namenloser«

Zitat von »Ümläütmän«

das ist natürlich schon ne schlechte Sache, aber ne vergleichsweise harmlose, weil man sie ja nicht gezielt ausnutzen kann: du kannst die adressdaten von den vorschlägen erfahren, also von den nutzern, die dir mehr oder weniger zufällig zur erfügung stehen. du kannst nicht gezielt von einem beliebigen Nutzer deiner wahl daten einsehen.

Es zeigt einfach nur, dass es an ganz grundlegenden Sicherheitsvorkehrungen mangelt, wenn so etwas möglich ist.

Zitat von »Ümläütmän«

Das ist natürlich prinzipiell richtig, aber wenn Facebook erfolgreich sein und bleiben will haben sie nun mal keine andere Wahl als diese Datenmengen zu sammeln, weil genau das deren Kapital ist.

Wenn die UDSSR erfolgreich sein will, bleibt ihr halt nichts anderes übrig, als ihre Bürger zu überwachen. Bescheuertes Argument, wirklich.

ähm nein, andere staaten sind auch erfolgreich, sogar tendenziell viel erfolgreicher

Zitat von »Ümläütmän«

ähm nein, andere staaten sind auch erfolgreich, sogar tendenziell viel erfolgreicher

das ist aber nicht die begründung, warum überwachung scheiße ist.

außerdem, sags mal den usa.

Naja aber ich finde das hat noch mal ne ganz andere Dimension ob man selbst das Unrecht begeht oder ob man nur als Nebeneffekt des handelns zum eigenen Wohl man anderen eine Möglichkeit zum Unrechtbegehen bietet. Natürlich erwächst daraus Verantwortung dieses Unrecht nach Möglichkeit zu vermeiden, aber ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass facebook das nicht zumindest versucht, nicht weil das so gute Menschen wären, sondern weil die Daten ihr Kapital sind und die nicht mehr so viel wert wären, wenn andere die nun auch hätten. In wiefern ihnen das tatsächlich gelingt kann ich nicht einschätzen.

Übrigens, noch mal als Nachtrag hierzu:

Zitat von »Namenloser«

Und du weißt vielleicht gar nicht, welche Äußerung sich im Nachhinein als relevant erweisen könnte. Die Stasi haben auch nicht nur politische Aussagen von Leuten vermerkt sondern alles mögliche – alles kann später mal nützlich sein, um Leute zu erpressen oder zu manipulieren.

Die EFF hat heute (ironischerweise auf Facebook) einen Artikel geteilt, der zeigt, dass das alles andere als weit hergeholt ist. Bei der Stasi nannte man das noch „Zersetzung“...

Wenn man den Testbericht von Stiftung Warentest Glauben schenken kann, gilt Threema als "unkritisch", da die App eine asymmetrische Verschlüsselung verwendet, sodass die Nachricht nur vom Empfänger gelesen werden kann.

Habe von dem Messenger bisher nur Positives gehört. Vielleicht steige ich ja doch um, jedoch müsste ich vorher meine Freunde davon überzeugen, was kein leichtes Unterfangen werden würde.