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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »JacLetsPlayli« (16. Februar 2014, 10:48)
Wäre diese Geschichte ein Let's Play, hätte ich vor der Hälfte geragequitet.
Hochinteressante Geschichte! Schon der Titel weckt viele Fragen auf: Thaddeus? Warum Thaddeus und nicht Thaddäus? Worin liegt da genau der Unterschied? Natürlich, das "e". Das "e" ist in der deutschen Sprache der häufigste Buchstabe überhaupt und gilt als sehr gewöhnlich und nicht besonders! Der Autor will mit der Änderung des Namens des bekannten SpongeBob-Charakters eine Art Gewöhnlichkeit, man will fast sagen, Langweiligkeit, ausdrücken. Jeder könnte ein Thaddeus sein. Er hebt sich kaum von anderen Leuten ab. Auch sehr interessant ist das Wort "Reinfaller". Der Autor macht hier eine geniale neue Wortschöpfung ins Spiel, die doch aussagen will: Auch der gewöhnliche Thaddeus kann reinfallen. Jeder von uns kann in die Falle tappen. Jeder ist dementsprechend auch interessiert an der Geschichte.
Die Geschichte beginnt mit dem "französischen Sprecher". Die Ortsangabe fällt einem sofort auf: Was spielt die Herkunft des Sprechers für eine Rolle? Will der Autor Frankreich als Nation hier kritisieren? Oder soll es die Geschichte realistischer machen, in dem real existierende Orte mit der Fantasiewelt verwoben werden? Eine zweite Ortsangabe folgt sogleich: Bikini Bötton. Die Frage ist nun: Was ist das für ein Ort? Im gesamten Text erhält man keinerlei Hinweise darauf, was sehr merkwürdig erscheint.
Eine seltsame Gestalt mit roter Clownsnase fragt nun Thaddeus, ob dieser bei einer Show mitmachen will. Was für eine Show ist da nur gemeint? Natürlich ist der französische Sprecher da, um diese Sache aufzuklären: "Es istö einö Einbrecherö". Der Sprachfehler des Sprechers, der sich als roter Faden durch die Geschichte spannt, wird genau hier besonders hervorgehoben: Doch was ist "ö" für ein Buchstabe? Was hat er für eine Bedeutung für den Sprecher? Hochinteressant auch, dass im Namen "Bikini Bötton" auch bereits ein "ö" vorkommt.
Die Klammerbemerkung "(freuen)" wird als interessantes Stilmittel verwendet, um Emotionen an den Leser zu übermitteln. Sehr interessant ist an dieser Stelle das fehlende Schlusszeichen. Es soll darauf hinweisen, dass Thaddeus' Freude abrupt durch den Sprecher unterbrochen wird, der gleich darauf hinweist, er wäre reingefallen.
Interessant ist auch der Satz "Spongebob freut sich", aus zweierlei Gründen: Erstens wird er von einer unbekannten Person gesagt. Der Autor will hier offenbar dem Leser überlassen, wer diesen Satz aussprach. Andererseits fällt auch hier auf, dass - analog zu Thaddeus/Thaddäus - der Name "SpongeBob" anders geschrieben wird als in der Serie "SpongeBob Schwammkopf".
Im späteren Verlauf der Geschichte wiederholen sich die charakteristischen Merkmale wie das "ö", das fehlende Schlusszeichen oder die Klammerbemerkungen ständig. Die Geschichte endet relativ abrupt mit einem Mord von der Clownsgestalt an Thaddeus. Oder ist es nur ein versuchter Mord? Wir werden es nie erfahren, da der Sprecher rechtzeitig mit einem "Endö" die Geschichte abschließt.
Alles in allem - denkwürdig!