Und wieder habe ich die Handlung für eine neue Fangeschichte fertig. Diese ist eine vollständige Erzählung meiner Episodenidee „385a: Kopf oder Zahl (Wrong Side of the Coin)“ - zu finden im
Eure Episodenideen!-Thread.
Charaktere (in Reihenfolge ihres Erscheinens):
• Französischer Erzähler
• Gary
• SpongeBob Schwammkopf
• Thaddäus Tentakel
• Alter Jenkins
• Kunden der Krossen Krabbe
• Mr. Krabs
• Grimmiger Muskelfisch
• Großfuß-Joe
• Sandy Cheeks
• Patrick Star (erwähnt)
• eine Person, die ich hier nicht spoilern möchte (erwähnt)
• ein paar Straßenrowdys
• Alte Dame
• Plankton
• Mrs. Puff
• O’Malley Cops (Officer Nancy O’Malley)
• Mr. Krabs’ Marinekumpels (Unterkiefer-Jones, Langkotelette, Eisenauge)
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Die Geschichte beginnt mit einer Kameraansicht von SpongeBobs Haus.
Französischer Erzähler: Ohh, ’eute ist wieder ein ’errlicher Morgen in Bikini Bottom. SpongeBob macht sich erneut auf den Weg zur Arbeit. Schauen wir doch mal ’erein!
Man sieht Gary, der vor SpongeBobs Bett sitzt und Richtung Zuschauer blickt.
Französischer Erzähler: Nanü, wo ist er denn?
Gary: Miau.
Französischer Erzähler: Ah, er ist wie so oft zu früh zur Krossen Krabbe gegangen! ’erzlichen Dank, Gary! Dann werfen wir eben einen Blick ins beliebteste Restaurant der Stadt!
Die Kamera wechselt zum Tresen der Krossen Krabbe und zoomt heran, sodass das Küchenfenster ebenfalls immer größer wirkt. Dabei gibt SpongeBob ächzende Töne von sich. Nach ein paar Sekunden wird er dann in der Küche gezeigt, wie er seinen Körper zu seinen Schuhen hinuntergebeugt hat.
SpongeBob: Puh, gar nicht so einfach, auf diese Weise seine Schuhe zu putzen. Jetzt noch der Pfannenwender und…
(er wird durch das Öffnen der Eingangstür unterbrochen und sieht durch das Fenster, dass Thaddäus bereits da ist) Hey, Thaddäus! Was machst du denn so früh hier?
Thaddäus (geht Richtung Tresen, während er spricht): Ich will bei meinem Morgenschläfchen eingenickt sein, bevor die ersten Kunden da sind und mich mit ihren aberwitzigen Bestellungen wachhalten.
SpongeBob (lacht): Du hast „witzig“ gesagt.
Thaddäus (genervt): Ich habe „aberwitzig“ gesagt.
SpongeBob: Das sagte ich doch.
Thaddäus (wird lauter): Nicht „aber witzig“!
Aberwitzig!
Alter Jenkins: Was ist witzig?
Thaddäus (erschreckt sich): AAH! Was machen Sie denn hier!? Haben Sie das Geschlossen-Schild draußen nicht gelesen? Wir haben noch gar nicht geöffnet!
Alter Jenkins: Oh, entschuldigen Sie! Ohne meine Brille erkenne ich leider nichts.
Thaddäus: Aber Sie haben sie doch auf!
Alter Jenkins: Ach, da ist sie also! Ich hab sie zu Hause überall gesucht.
Thaddäus (murmelt): Herrje…
Es stehen weitere Fische an der Eingangstür der Krossen Krabbe und schauen durch das Glas.
Ein Fisch: Schaut mal! Da ist schon jemand drin. Die Krosse Krabbe hat heute wohl früher offen!
Mehrere andere Fische (im Chor): Hurraaa!
(alle stürmen hinein)
Thaddäus (aufgeregt): Hey, was soll das? Wir fangen noch nicht…
(die Fische stehen bereits mit einem Lächeln vor dem Tresen und auch Mr. Krabs befindet sich plötzlich direkt neben ihm) an…
(er seufzt) Na gut, was möchten Sie bestellen?
Alter Jenkins: Hach, ich kann die Tafel da oben so schlecht erkennen. Könnten Sie mir bitte hochhelfen?
Thaddäus: Das ist doch wohl ’n Scherz.
(der alte Jenkins steigt auf ihn, dabei tritt er jedoch in Thaddäus’ Augen) AUAAA!
Alter Jenkins: Oh, pardon! Ich hab’s gleich. Ich nehme, ähm… hmm, vielleicht einen… also das ist gar nicht so einfach…
Thaddäus (sauer): Schluss damit!
(er nimmt ihn wieder runter)
Alter Jenkins: Ich weiß! Einen Krabbenburger, bitte!
Man sieht Thaddäus, der ein wütendes Gesicht macht und dabei tobende Geräusche von sich gibt.
Seifenblasen-Szenenwechsel
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Ein muskulöser und grimmig dreinblickender Fisch betritt das Restaurant. Die anwesenden Gäste sind sichtlich verängstigt, doch Thaddäus scheint die Ruhe selbst zu sein.
Grimmiger Muskelfisch (mit tiefer Stimme): Ich bekomme Korallenbällchen, bitte.
Thaddäus: Wissen Sie, eigentlich sollte ich bei Ihrem Auftreten Angst verspüren, aber dieser Job saugt jegliche Emotionen aus mir heraus, sodass ich nichts außer Gleichgültigkeit empfinde. SpongeBob, ein paar Korallenbällchen!
SpongeBob: Hier sind sie schon, Kollege!
Thaddäus: Bitte, der Herr.
Grimmiger Muskelfisch: Danke.
(er nimmt die Korallenbällchen und läuft Richtung Ausgang)
Thaddäus: Hey, Sie müssen noch beza… ach, ist mir doch egal.
Plötzlich reißt Mr. Krabs’ Bürotür auf und er steht wütend vor seinem Kassierer.
Mr. Krabs: Hier stimmt doch irgendwas nicht. Mein Gefühl sagt mir, dass weniger Geld in der Kasse ist, als es sein sollte. Erklär mir das, Thaddäus!
Thaddäus (zu sich selbst): Algengrütze, ich hab vergessen, dass er diesen seltsamen Spürsinn für fehlende Einnahmen hat.
(zu Mr. Krabs) Äh, ich denke, dass einer unserer Gäste nicht weiß, wie man den hiesigen Service angemessen nutzt.
Mr. Krabs: Du willst also sagen, dass hier jemand ohne zu zahlen wieder rausspaziert ist?
Thaddäus: So kann man es auch formulieren, ja.
Mr. Krabs (lächelt verschmitzt): Tja, in dem Fall darfst du diesen Kunden aufsuchen und das nötige Geld einfordern. Und nimm lieber noch SpongeBob mit, der arbeitet wenigstens gewissenhaft. Ich krieg den Laden schon allein in den Griff.
Thaddäus: Sie wollen mich wohl auf den Arm nehmen!?
Mr. Krabs: Nein, das will ich ganz bestimmt nicht.
Alter Jenkins: Also mich hat er vorhin auf den Arm genommen!
Thaddäus und
Mr. Krabs: Klappe!
Mr. Krabs: SpongeBob, komm her! Du und Thaddäus begebt euch jetzt auf die Suche nach diesem fauligen Pfuscher!
SpongeBob: Au ja! Ausflug! Ausflug!
Thaddäus: Na schön, wenn Sie dann endlich Ruhe geben…
SpongeBob und Thaddäus gehen vor den Eingang der Krossen Krabbe.
SpongeBob: Und in welche Richtung sollen wir jetzt gehen?
Thaddäus: Das dürfte nicht so schwer sein…
(das Bild schwenkt nach unten und man sieht einige große Fußspuren im Boden)
Seifenblasen-Szenenwechsel
Die beiden laufen entlang der Fußspuren und Thaddäus grübelt.
Thaddäus (in Gedanken): Hmm, wie soll die Geldeintreibung ablaufen?
(es bildet sich eine Gedankenwolke über seinem Kopf, in der gezeigt wird, was er sich im Folgenden vorstellt) Ja, ich lass SpongeBob die Tür öffnen, er wird verprügelt und während der Typ abgelenkt ist, schleich ich mich in sein Haus und suche seine Moneten. Das ist brillant!
(er lächelt)
SpongeBob: Thaddäus, wieso grinst du denn auf einmal so?
Thaddäus: Wie bitte? A-also, ich freue mich nur, dass ich unserem Chef so einen netten Gefallen tun kann, weißt du?
SpongeBob: Das ist eine tolle Einstellung, Kumpel! Und wir sind sogar schon da.
(sie stehen direkt vor dem Haus, vor dem die Fußspuren enden)
Thaddäus: Oh, tatsächlich. Na, dann klopf mal an, während ich dir Rückendeckung gebe.
SpongeBob: Ok!
Während SpongeBob klopft, versteckt sich Thaddäus hinter einem Gebüsch. Doch als die Tür geöffnet wird, steht dort nur eine Person mit großen Füßen.
Unbekannter Fisch: Was möchtest du, Kleiner?
Thaddäus (kommt aus dem Gebüsch hervor): Moment mal, Sie sind gar nicht der, den wir suchen! Sie sind nur jemand mit großen Füßen!
Unbekannter Fisch (etwas traurig): Sie haben es also auch bemerkt… jeder, der mich sieht, achtet sofort auf meine Füße. Deswegen habe ich auch diesen albernen Spitznamen…
SpongeBob: Welchen denn?
Unbekannter Fisch: Großfuß-Joe.
SpongeBob: Oh.
(zu Thaddäus) Ist dir das nicht schon in der Krossen Krabbe aufgefallen?
Thaddäus: Als ob ich auf unsere Kunden achten würde. Außerdem sehe ich hinterm Tresen nicht die Füße der Leute. Das spielt jetzt auch keine Rolle, wir sind hier falsch. Schönen Tag noch, Joe!
Großfuß-Joe: Ihnen auch!
Thaddäus (entfernt sich mit SpongeBob vom Haus): Und was machen wir jetzt?
SpongeBob: Wir haben keine Anhaltspunkte mehr. Am besten fragen wir Sandy, die hat immer eine Lösung parat!
Seifenblasen-Szenenwechsel
SpongeBob und Thaddäus sind bei Sandy und SpongeBob hat ihr gerade die Situation erklärt.
SpongeBob: Und das ist die ganze Geschichte. Kannst du uns weiterhelfen?
Sandy: Ich denke, ich kann euch etwas bauen, aber es wird dauern.
Französischer Erzähler: Fünf Minuten später.
Sandy: Fertig! Seht und staunt: Der Leute-Lokalisierer! Ihr gebt einfach ein paar Eigenschaften der Person ein, die ihr sucht und das Gerät wird euch die genaue Adresse verraten.
Thaddäus: Der „Leute-Lokalisierer“?
Sandy: Normalerweise überlege ich mir stundenlang Namen für meine Erfindungen, aber bei euch war schnelles Handeln gefragt. Die Alliteration muss reichen.
SpongeBob: Jedenfalls vielen Dank, Sandy! Ich probiere es gleich mal aus!
(er tippt etwas ein) Rosa, seesternförmig, putzt seinen Bauchnabel nur einmal im Jahr…
Stimme des Geräts: Patrick Star, Schneckenstraße 120.
SpongeBob: Wahnsinn, es funktioniert! Gleich noch mehr Proben!
(er tippt wieder etwas in das Gerät ein)
Thaddäus: Sollten wir nicht einfach…
Stimme des Geräts: SpongeBob Schwammkopf, Schneckenstraße 124.
SpongeBob: Hahaha!
(er tippt weiter)
Französischer Erzähler: Achtundzwanzig Testläufe später.
SpongeBob: Ach, da wohnt Perlas Mutter also!
Thaddäus (sauer): KANNST DU JETZT BITTE UNSERE ZIELPERSON SUCHEN?
SpongeBob: Ja, natürlich. Groß, hellblau, muskulös und schaut finster…
Stimme des Geräts: Tümpelgasse 7.
SpongeBob: Wow, der ist so zwielichtig, dass noch nicht mal sein Name bekannt ist.
Thaddäus: Den brauchen wir auch nicht. Und jetzt statten wir dem Kerl einen Besuch ab!
Seifenblasen-Szenenwechsel
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SpongeBob und Thaddäus gehen durch eine finstere Gasse.
SpongeBob: Ganz schön dunkel hier.
Thaddäus: Ja. Man sieht kaum, wohin man tritt.
(er läuft gegen eine Mülltonne) Au! Musste natürlich so kommen.
SpongeBob (etwas nervös): Ich glaube, das ist nicht unser einziges Problem…
SpongeBob zeigt mit dem Finger auf drei Straßenrowdys, die in das schwache Licht einer ramponierten Straßenlaterne stapfen.
Straßenrowdy: Das hier ist unser Revier. Da ihr es gewagt habt, hier einzudringen, werdet ihr uns nun richtig kennenlernen.
Thaddäus: Bitte, meine Herrschaften! Können wir das nicht auf friedliche Weise regeln?
SpongeBob: Keine Sorge, ich mach das schon.
(er holt ein paar Krabbenburger aus seinen Hosentaschen und wirft sie weit weg) Holt sie euch, Jungs!
Die Straßenrowdys bellen und rennen auf allen vieren zu den Burgern.
Thaddäus: Sind diese Dinger so was wie eine Allzweckwaffe?
SpongeBob: Ich hab für 50 verschiedene Verwendungszwecke immer welche dabei.
Thaddäus: Na großartig. Wie auch immer, wir sind angekommen. Du darfst wieder anklopfen.
SpongeBob: Wird gemacht!
Er klopft an die Tür und eine alte Dame macht auf.
Alte Dame: Ach Gottchen, was bist du denn für ein reizender Schwamm?
SpongeBob: Ich heiße SpongeBob. Ist ein hellblauer Muskelprotz bei Ihnen?
Alte Dame: Was? Nein, ich wohne hier seit Jahren alleine.
Thaddäus: Lass mich mal einen Blick auf das Gerät werfen.
(er nimmt sich den Leute-Lokalisierer und liest das Display, dann wird seine Miene böse) SpongeBob…
SpongeBob: Alles in Ordnung?
Thaddäus: Da steht Tümpelgasse 7, wir sind aber in Tümpel
lgasse 7. Mit zwei l.
SpongeBob: Oh, äh…
(er geht zum Straßenschild und übermalt ein l) bist du sicher?
Man sieht einen Thaddäus mit einem genervten Gesichtsausdruck.
Seifenblasen-Szenenwechsel
Mr. Krabs sitzt in seinem Büro und baut eine kleine Burg aus Münzen.
Mr. Krabs (lacht): Die Mittagspause könnte ich nicht schöner verbringen! Wie geht’s dir denn da unten so, Plankton?
Plankton (befindet sich in einer Flasche): Mach dich nur drüber lustig, dass du mich schon wieder gefangen hast!
Mr. Krabs: Ließe sich einrichten.
Plankton: Sag mal, wo sind denn eigentlich deine Angestellten?
Mr. Krabs: Ach, die besorgen gerade meine Kohle von so einem hellblauen Muckietypen.
Plankton: Und ich dachte, ich wäre fies… weißt du eigentlich, wie gefährlich der ist? Ich habe ihn vorhin durch mein Fernrohr genau erkannt. Der Kerl hat mich vor einer Woche rücksichtlos zerquetscht!
Mr. Krabs: Papperlapapp! Dich zerquetscht doch jeder.
Plankton: Ok, der Punkt geht an dich. Aber was machst du, wenn er die beiden krankenhausreif prügelt? Wie willst du dann auf Dauer was verkaufen?
Mr. Krabs: Ich gebe zu, du hast nicht ganz Unrecht. Ein wenig plagt mich mein schlechtes Gewissen schon. Schätze, ich werde mich bei der Polizei informieren, ob die was über ihn wissen. Und du bleibst derweil hier und rührst dich nicht, kapiert?
(er verlässt sein Büro)
Plankton: Als ob ich eine andere Wahl hätte! Warum geb ich ihm überhaupt Ratschläge, wie er sein Geschäft schützen kann? Wird Zeit für ’nen Urlaub…
Seifenblasen-Szenenwechsel
SpongeBob und Thaddäus stehen vor Thaddäus’ Haus. Neben ihnen befindet sich ein Boot.
SpongeBob: Ich wusste gar nicht, dass du ein Boot hast.
Thaddäus: Das gehört mir auch nicht. Ein Freund ist gestern Abend zu Besuch gekommen und ich darf sein Fahrzeug benutzen. Jetzt steig ein und schnall dich an!
Die beiden steigen ein.
SpongeBob: Kannst du denn Boot fahren?
Thaddäus: Selbstverständlich. Hältst du mich für dumm?
Es folgt eine kurze Sequenz, in der die beiden unterwegs sind und SpongeBob Thaddäus immer wieder Tipps gibt, wie er das Boot am besten bedient. Dabei fahren sie an Mrs. Puff vorbei, die dem Boot hinterherblickt.
Mrs. Puff: Viel Glück, Thaddäus! Du wirst es brauchen…
Seifenblasen-Szenenwechsel
Mr. Krabs ist auf dem Polizeirevier und steht vor den O’Malley Cops.
Mr. Krabs: Was wissen Sie über den Typen?
Ein O’Malley Cop: Hat der nicht mal irgendwas gestohlen?
Mr. Krabs: Das ist ja unglaublich präzise…
Officer Nancy: Apropos stehlen: Ihr Gesicht kommt mir auch irgendwoher bekannt vor. Haben Sie nicht kürzlich einer armen wehrlosen Frau ein Portemonnaie entwendet?
Die Kamera zeigt die Polizisten von hinten sowie den offenen Ausgang des Polizeireviers. Außerdem steigen Seifenblasen auf, was bedeutet, dass Mr. Krabs geflohen ist. Untermalt wird das durch ein passendes Geräusch.
Seifenblasen-Szenenwechsel
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SpongeBob und Thaddäus fahren immer noch.
SpongeBob: Thaddäus, du machst das ganz falsch! Lass mich mal ans Steuer!
(er greift das Lenkrad)
Thaddäus: Pfoten weg oder willst du, dass wir einen Unfall bau-
(sie stoßen gegen eine Wand) Klasse, das wird meinem Freund bestimmt gefallen.
SpongeBob: Wenigstens knalle ich stets in die richtigen Wände. Da ist das Haus!
(er geht zur Tür, scheint aber angespannt zu sein und klopft nicht an) Diesmal dürften wir uns nicht irren, hehe…
Thaddäus: Wieso zögerst du? Davor hattest du doch auch keine Schwierigkeiten, anzuklopfen.
SpongeBob: Nun, ich bin von Natur aus glücklich und offenbar dringt die Angst jetzt auch in mir durch. Das ist gar nicht mehr so einfach…
Thaddäus: Ich zeig dir, wie’s einfach geht.
Thaddäus klopft an und versteckt sich sofort. Tatsächlich öffnet diesmal der gesuchte Muskelprotz die Tür.
SpongeBob: H-hallo, Sir. Ich bin hier, weil Sie vergessen haben, Ihre Korallenbällchen zu bezahlen.
Grimmiger Muskelfisch: Verstehe. In dem Fall…
(er packt SpongeBob und nimmt ihn in sein Haus)
SpongeBob: H-hey, was haben Sie mit mir vor?
Thaddäus: Walfischdreck, so war das nicht geplant!
Seifenblasen-Szenenwechsel
Mr. Krabs sitzt mit seinen Marinekumpels an einem Tisch in einer Bar.
Mr. Krabs: Ich brauche wirklich eure Unterstützung. Früher hätte ich den Kerl ja allein geschafft, aber ich bin nicht mehr der Jüngste…
Unterkiefer-Jones: Eugene, du kannst auf uns zählen. Du musst uns nur verraten, wo er sich aufhält.
Mr. Krabs: Kein Problem. Ich hab ein bisschen recherchiert und diese Adresse gefunden.
(er zeigt ihnen ein Blatt Papier, auf das er die Adresse geschrieben hat)
Langkotelette: Interessant…
Seifenblasen-Szenenwechsel
Thaddäus: Jetzt sind die schon seit zehn Minuten da drin. Ich gesteh es mir nicht gern ein, aber mache ich mir Sorgen um SpongeBob. Wahrscheinlich werde ich mich dafür hassen, doch auch ich muss mal das Richtige tun.
(Er geht durch die offene Haustür und sucht nach SpongeBob. Dabei fallen ihm einige gruselige Gegenstände in den Regalen auf.) Herrje, was ist das nur für ein Verrückter?
(er bemerkt eine Treppe, die nach unten führt) Wir erfüllen heute aber wieder alle Klischees.
(er geht die Treppe hinunter) SpongeBob? Wo bist du? Bitte sag mir, dass es dir gutgeht!
SpongeBob: Ok. Mir geht es gut!
Thaddäus: Was zum…
(er sieht SpongeBob und den Muskelfisch, die zusammen Krabbenburger essen) Was wird hier gespielt?
SpongeBob: Der gute Lenny ist voll korall, Thaddäus!
Lenny: Hi. Wir kennen uns ja bereits.
Thaddäus: Sparen Sie sich das freundliche Getue! Ich brauche das fehlende Geld.
Lenny: Na klar, hier ist es.
(er gibt Thaddäus das Geld) Sorry, ich bin in letzter Zeit so vergesslich…
Thaddäus (verwundert): Wie jetzt? Das war keine Absicht?
Lenny: Natürlich nicht. Ich bin ein anständiger Bürger!
Thaddäus: Was ist mit Ihrer Stimme los? Wieso klingt die plötzlich so normal?
Lenny: Ich war ziemlich erkältet, doch dank der Krabbenburger hier fühl ich mich wieder gut. Als ich den Burgerbrater vor der Haustür erkannt habe, musste ich ihn sofort einladen. Man sagt nämlich, dass seine Burger wahre Wundermittel sind.
Thaddäus: Aber der grimmige Blick…
Lenny: Tut mir Leid. Meine Freunde sagen mir auch immer, dass ich mal mehr lächeln sollte. Mir selbst fällt das gar nicht auf.
Thaddäus: Das Gerät, das Ihren Namen nicht anzeigte…
SpongeBob: Ich rief Sandy mit dem Telefon hier an und sie sagte, dass ihr Gerät doch einen kleinen Makel hätte. Leute, die außerhalb Bikini Bottoms wohnen, sind nicht vollständig eingespeichert.
Thaddäus: Die gruseligen Gegenstände in den Regalen…
Lenny: Oh, ich habe schon was für meine Halloweenparty in zehn Tagen eingekauft.
SpongeBob: Übrigens hat die Polizei vorhin angerufen und sich bei Lenny entschuldigt, dass sie ihn für einen Dieb gehalten haben. Nähere Untersuchungen ergaben, dass der Täter rot ist und eine markante Lache hat, etwa so…
(er lacht wie Mr. Krabs)
Thaddäus: Dann waren das alles nichts als Zufälle…?
SpongeBob: Sieht so aus. Lass uns zurück zur Arbeit gehen. Auf Wiedersehen, Lenny!
Lenny: Bis bald, Spongie und grüner Tintenfisch!
Thaddäus: Aber… aber… ach, verfischt noch mal…
Seifenblasen-Szenenwechsel
SpongeBob und Thaddäus sind wieder in der Krossen Krabbe.
SpongeBob: Wir sind zurück, Mr. Krabs!
(zu sich selbst) Wo ist er denn? Bestimmt sitzt er in seinem Büro.
(er geht ins Büro und sieht die Flasche, in der sich Plankton befindet) Oh, Plankton! Mal wieder erwischt worden?
Plankton: Hallo, SpongeBob. Wie ich sehe, bist du wohlauf.
SpongeBob: Allerdings, aber wo steckt denn nun Mr. Krabs?
Plankton: Das Letzte, was ich weiß, ist, dass er zur Polizei ging. Vielleicht ist er gerade auf dem Weg zum Haus dieses aufgeblasenen Typen.
SpongeBob: Hmm…
Seifenblasen-Szenenwechsel
Mr. Krabs und seine Marinekumpels sitzen mit der alten Dame aus der Tümpellgasse 7 zusammen und lachen.
Mr. Krabs: Und das haben Sie damals wirklich erlebt? Sie waren ja noch wilder drauf als wir!
Alte Dame (lacht): Sie schmeicheln mir.
Eisenauge: Warum sind wir eigentlich noch mal hier?
Mr. Krabs: Keine Ahnung. Ich weiß nur noch, dass wir zur Tümpelgasse 7 wollten. Und offensichtlich sind wir richtig - das Straßenschild lügt nicht. Ist ja auch nicht so wichtig. Erzählen Sie uns noch eine Geschichte, gute Frau!
Alte Dame: Gerne.
Die alte Dame erzählt von einem bezauberndaussehenden Fisch namens Oliver. Dabei wechselt die Kamera auf eine Außenansicht ihres Hauses und das Bild fährt langsam zurück, sodass die Stimme der alten Dame leiser wird.
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