Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: SpongeForum. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.
Dann kommentiere ich mal die Geschichten der zwei neuen Folgen. Interessanterweise gab es diesmal nur vier Geschichten pro Folge, was zwar ein bisschen schade ist, aber so komme ich wenigstens schneller durch.
Der Wald der toten Wagen: Man startete mit der 08/15-Nummer, dass jemand schon tot war, aber in der Gegenwart auftauchte. Und diesen Twist sah man bereits in der ersten Minute kommen, weil vom Bestatter der Satz „Ich fahr ja sonst nur Tote durch die Gegend.“ fiel. Ziemlich unspektakulär für eingefleischte X-Factor-Fans und dann war die Geschichte sogar falsch, sodass man die nicht mal hätte kreieren müssen.
Die Dibbuk Box: Ein verfluchtes Objekt, das jedem Unheil bringt, der es besitzt. Nichts Neues, aber kann man machen und die Geschichte soll wahr sein. Die Albtraumszene war relativ absurd, denn warum sollte man das als außenstehender Zuschauer sehen können? Auch der Kampf mit dem Dämonen wirkte unfreiwillig komisch, ebenso wie die Nachricht „Hasse Geschenk“, wobei diese von einer Frau mit Schlaganfall geschrieben wurde, sodass ich hier mal nicht streng bin. Die Geschichte war übrigens satte 14 Minuten lang.
Tulpa: Sehr merkwürdige Geschichte, welche ich erst nicht mal richtig kapierte. Ein Polizist fühlte sich an einem Tatort sonderbar und glaubte, dass er dort schon mal war. Die Leiche war die Mutter eines Sohnes, der vor drei Jahren in einem Teich ertrank und dessen Tod vom selben Polizisten untersucht wurde. Auf der Leiche der Mutter lag eine Voodoopuppe und der Polizist war überzeugt, dass die Mutter ein Abbild ihres Sohnes erschaffen wollte, aber von dem Wesen umgebracht wurde. Man sah aber nie irgendwelche Beweise dafür oder das Wesen, obwohl der Polizist sagte, dass er sich von etwas beobachtet fühlte. Im Endeffekt lag da also einfach nur eine tote Frau mit einer Puppe auf ihrem Schoß. Echt gruselig, soll aber zumindest wahr sein.
Unsichtbarer Gast: Hier dachte ich erst, man wollte 1:1 die Geschichte „Friedhof der Kuschelkatze“ des Originals kopieren, weil ein Mädchen einen unsichtbaren Freund hatte und der Vater es filmte. Zwar sah man dann in der Aufnahme keinen Jungen, aber ein Geschenk wurde wie von Geisterhand auf dem Tisch bewegt, ein Strohhalm schwebte in ein Glas und eine nicht sichtbare Gestalt trank daraus. Ganz okay, auch wenn es keine Hintergrundinfos gab, wer genau dieser unsichtbare Freund des Mädchens war. Die Geschichte war übrigens frei erfunden, laut Detlef Bothe von einem YouTuber.
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Wiedergeboren: Genau wie bei „Die Dibbuk Box“ sah man hier kurioserweise Albträume, diesmal von einem kleinen Jungen, der wohl schon mal im Zweiten Weltkrieg lebte. Die Geschichte soll wahr sein und hier habe ich auch nichts weiter zu kritisieren.
Der Mann aus Taured: Ein Mann behauptete, er käme aus Taured, obwohl es diesen Ort nicht gibt. Polizisten zeigte er auf einer Weltkarte, dass Taured Andorra wäre, obwohl dort auch Andorra stand. Dann wurde er eingesperrt, aber als man die Tür wieder öffnete, war er weg. Ich konnte mich vor Spannung kaum halten. War auch falsch.
Todesfee: Es ist jedes Mal die dritte Geschichte der zweiten Folge die gruseligste. Erst die Katze mit den roten Augen, dann die Puppeninsel und jetzt eine Todesfee, deren Gesicht dämonisch wird. Auch wenn die Geschichte falsch war, fand ich die super. Vor allem die Frau, welche die Todesfee spielte.
Hol ihn unters Dach: An diesem Punkt hatte man wohl keine Lust mehr, sich irgendwas Kreatives auszudenken und sponn sich eine Geschichte zu Pink Floyds Song „The Wall“ zusammen, weil man bei der Kinderchor-Passage statt „All in all it's just another brick in the wall“ auch „Hol ihn unters Dach“ verstehen kann. Und deswegen hatte sich ein Mann erhängt. Also ja, auch die Geschichte war falsch und damit insgesamt drei von vier dieser Folge.
Insgesamt bin ich aber der Meinung, dass auch diese Folgen eine Verbesserung gegenüber denen des Vorjahres waren. Es mag hin und wieder ein paar bekloppte Szenen gegeben haben und man wird nie an das Original heranreichen, aber man bemüht sich irgendwo. Dann wohl bis zum nächsten Jahr!
Bei Pluto TV gibt es übrigens derzeit alle Folgen von X-Factor: Das Unfassbare kostenlos zum Abrufen! Im Web oder in der App.
Zitat
So konnten wir Jonathan Frakes dafür gewinnen, die Moderation neuer deutscher Folgen von „X Factor“ zu übernehmen. Dafür ist während der Pandemie ein Kollege nach Hollywood geflogen, um mit Frakes die Moderationen aufzuzeichnen.
In den Geschichten gab es auch geistreiche Dialoge wie „Woahw, FUßBALL!!!!“ oder „Wenn ich dich noch einmal beim Wichsen erwische, dann schneide ich dir die Nüsse ab!“. Wie will man denn damit unheimliche Stimmung kreieren?
ich hatte vergessen wie lame die erste staffel mit dem alten sack ist ey
9 Besucher