@Schatzi99: Welchen habt ihr denn gesehen? Einen aus der Original-Trilogie (Ep. IV-VI) oder von den Prequels (I-III)? Bei letzterem könnte ich deine Reaktion durchaus nachvollziehen.
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Ich nenne hier speziell keine Titel, aber ich hasse Horrorfilme.
Ich kann wirklich gar nicht verstehen, was manche so toll an denen
finden - ich persönlich finde es einfach nur abartig, wenn es in
irgendwelchen Filmen hauptsächlich darum geht, dass Menschen zerrissen,
zerfleischt oder sonst irgendwie gequält/getötet werden. Daran ist
überhaupt nichts Spannendes, Lustiges oder sonst irgendwie Sehenswertes.
Auf dem Genre findet man auch so gut wie nichts prickelndes. Zwei Ausnahmen, die mir einfielen, wären Tim Burtons "Sleepy Hollow" (wobei das auch kein Horrorfilm in dem Sinne ist) und der Klassiker und unübertroffene Meister im Tierhorror-Genre: Steven Spielbergs "Der weiße Hai". Letzterer ist nicht nur eine Literaturverfilmung mit guten Charakteren und einer soliden Story, sondern wurde auch mit einer Tricktechnik gemacht, die jeder Form von CGI auf dem Gebiet überlegen ist, u.a. ein mechanischer Hai. Hinzu kommt die Musik von John Williams mit der allseits bekannten Titelmelodie. Da sollte man sich auch nicht von den schlechten Sequels beirren lassen, die man ohnehin nicht wirklich zu diesem Meisterwerk zählen kann.
@thread: Es gibt viel zu viele schlechte Filme, die ich nicht mag, um sie alle aufzuzählen. Allgemein bin auch ich kein Freund von Horrorfilmen, eine Ausnahme mache ich wie oben beschrieben beim "weißen Hai".
Zur "Twilight"-Saga muss ich wohl nicht viel sagen: Miese Umsetzung einer ohnehin eher uninteressanten Story, dazu schauspielerische Leistungen auf Soap-Opera-Niveau, wobei Robert Pattinson noch am besten abschneidet. Kristen Stewart geht mir besonders auf die Nerven mit ihrem "Ich hab keinen Bock"-Blick. Ganz ehrlich, die Frau sieht immer gleich aus. Viel mehr hab ich dazu auch nicht zu sagen.
Neuere Komödien kann man in der Regel auch in die Tonne treten, egal ob aus Hollywood oder Deutschland.
Für mich als Star Wars-Fan auf Lebenszeit war zudem "Star Wars: The Clone Wars" eine einzige Enttäuschung, wobei bereits ein Blick auf die Animation genügte, um zu wissen, dass man sich hier besser nicht allzu viel erwartet. Die Prequels haben das Star Wars-Universum ja schon um einiges komplizierter gemacht und einiges an Fantasie geraubt (Bsp: Aus den Legenden und dem Mysterium um die "Macht", was den Originalen auch einen leicht märchenhaften Charakter verleiht, wird mit den "Midichlorian-Werten im Blut" und allerlei derartigem Kauderwelsch eine Wissenschaft gemacht, die das ursprüngliche Feeling dabei völlig zunichte macht), aber die Prequels blieben allgemein in sich noch logisch. Mit Clone Wars hat Lucas es nun tatsächlich geschafft, mehr als ein riesiges Logikloch in der Story zu hinterlassen. Hinzu kommen der extrem schlechte Animationsstil sowie die einfallslosen und konsequent schlechten Dialoge (und Episode II war an mancher Stelle schon furchtbar, was das anbelangt).
Bei mir liegt der Fokus, was das "Nicht mögen" angeht, vor allem auf Filmen, die ansich nicht schlecht sind, aber die ich für vollkommen überbewertet halte. Hier nun etwas konsequentes:
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Avatar: Aufbruch nach Pandora
Der inflationsbereinigt finanziell erfolgreichste Film aller Zeiten. Zu Recht? Ich bin da anderer Meinung.
Statt hier noch lange um den heißen Brei rumzureden, komme ich gleich zur Sache, was mich an diesem Film stört: James Cameron verlässt sich viel zu sehr auf seine technologischen audiovisuellen Super-Mittel und vernachlässigt dabei den Rest. Avatar mag noch so gut aussehen und noch so gute Sounds bieten, das größte Effektfeuerwerk nützt meiner Meinung nach einfach nicht viel, wenn Story und Charaktere so vorhersehbar und platt sind wie die Witze von Mario Barth. In der Hinsicht versagt dieser Film einfach, und auch der Soundtrack ist nichts, was im Gedächtnis bleiben würde. Letzterer ist aber besonders wichtig, wenn ein Film die Zuschauer besonders fesseln und mitreißen will, 70% von Emotionen entstehen über das Gehör, gerade beim Schauen von Filmen. Bei einem Soundtrack-Enthusiasten wie mir sind es locker 75%.
Avatar ist kein schlechter Film, visuell ist er mehr als überzeugend, aber ein perfektes Bild macht noch lange keinen perfekten Film. Er ist meiner Meinung nach schlichtweg überbewertet. Und einem "Avatar 2" fiebere ich mitnichten entgegen, erst recht nicht, wenn er mit 60fps laufen soll (die HFR-Technik hat mich schon bei "Der Hobbit - eine unerwartete Reise", der ansonsten ein großartiger Film ist, enttäuscht), denn das echte Kino-Erlebnis, wie man es kennt, wo man in den Film richtig eintaucht, geht damit definitiv flöten.
Bei "Titanic" gilt im Prinzip genau das gleiche wie bei "Avatar", lediglich der Score ist nen Tick besser. Daher gibt es hier auch nichts weiter zu sagen. Ebenfalls viel zu überbewertet.
Ferner ist der Film "2001: Odyssee im Weltraum" ebenfalls ein Film, dem ich nichts wirklich abgewinnen kann. Er fängt holprig und verwirrend an und hört auch so wieder auf. Was man dann zu sehen bekommt, mag zwar visuell beeindruckend erscheinen und auch die Story ist von der Grundidee nicht schlecht. Aber der Film gewinnt nie richtig an Fahrt. Ich hab das Gefühl, dass das hier ein Film ist, bei dem zuerst die Musik ausgesucht und dann Szenen dazu gedreht wurden. Nach dem 5. oder 6. Mal "Also sprach Zarathustra" von Richard Strauss oder andauernden sich langziehenden Wiederholungen von "An der schönen blauen Donau" kann man die Musik auch nicht mehr richtig hören, da sie einem noch mehr das Gefühl vermittelt, der Film trete auf der Stelle. Auch dieser Film hat viel Potenzial, aber meinen Geschmack trifft er eben nicht wirklich.
Wie gesagt, es gibt viel zu viele Filme, die ich nicht mag, und die alle aufzuzählen, würde mir jetzt zu lange dauern. Das hier oben sind so die wichtigsten, zu denen ich auch ernsthaft was zu sagen habe.