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Ümläütmän

Verteidiger des wahren Blöedsinns

  • »Ümläütmän« ist männlich

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21

Samstag, 15. Dezember 2012, 23:28

Also ich hab schon mulikalisch richtig guten Rap gehört, aber das war leider die Ausnahme (vielleicht hatte ich einfach Pech). Vom Stil her sagt es mir nicht so sehr zu wie andere Genres aber ich höre gern sehr abwechslungsreich von daher wäre ich dankbar, wenn du mir einen richtig guten Rapper näher bringen würdest (schick mir ruhig mal ein paar Links). Ich gebe dir zwar Recht, dass man bei Rap alle Musikrichtungen miteinbeziehen kann, aber ich bin der Meinung das geht auch mit allen anderen. Was mich gegenüber diesem Genre etwas voreingenommen gemacht hat war, das nahzu alle Text die ich gehört habe in Richtung Frustverarbeitung alias Möchtgern-Gangster-Getue
Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Karthago zerstört werden muss.

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22

Sonntag, 16. Dezember 2012, 03:38

Ganz klar: Vennu Mallesh.
Schon als ich den Threadtitel gelesen hab, kam mir nur er ernsthaft in den Sinn. Seine Musik strahlt viel Freude aus und er gibt den Menschen etwas gutes, etwas positives auf den Weg.
Jeder der seine Tracks gehört hat, war überzeugt, dass es zwar musikalisch nicht gerade hohes Niveau ist, aber etwas aussagt und vermittelt. Für mich ist er unsterblich.

Ansonsten noch Prinz Pi. Es ist zwar eindeutig, dass er es nicht wird, aber für die Rap-Welt hat er Meilensteine geworfen. Seine Texte sind extrem gut durchdacht und regen zum Nachdenken an, um nicht zu sagen er schreibt die besten überhaupt. Desweiteren schafft er es in jedem Track mit der Kombination Vocals und Beat, passend eine gute Athmosphäre aufzubauen. Also für mich ist auch er unsterblich.

Bevor auch nur einer dieser beiden "Künstler" (wie beschämend, dieses Wort dafür zu missbrauchen) musikalisch unsterblich wird, wird Justin Bieber US-Präsident, Charlie Sheen Friedensnobelpreisträger und Alice Schwarzer Miss Germany... :au:

Mal ganz von meiner Einschätzung bezüglich Pis Erfolgsstatus abgesehen, finde ich die Tatsache dass du Künstler in Verbindung mit Prinz Pi in Anführungsstrichen setzt, und es beschämend findest ihn überhaupt als Künstler zu bezeichen, und das obwohl du ihn vermutlich kaum oder nichtmal kennst, zum Kotzen.
Du bist auch einer von denen die sich überhaupt nicht auf Genres einlassen wollen mit denen sie nicht vertraut sind, oder?
Ja ja, schön dem gängigen Klischee folgen, und jeden Rapper aus Prinzip als talentlosen, stumpfsinnigen, unmusikalischen, und anspruchslosen Musiker klassifizieren, ist ja viel einfacher als sich die Sachen wirklich mal anzuhören, aber immer schön sinnlos rumhaten... :au:

Es ist schlichtweg Fakt dass Pi zumindest im Rap-Genre als unsterblich gilt, und es bis in's Mark geprägt hat. (Ähnlich ist es btw auch bei Kollegah. Meine Stellung dazu ist nachzulesen im Große Künstler (sinngemäß)-Thread) Dies mag für den eigentlichen Sinn des Threads zwar irrelevant sein, trotzdem finde ich es unglaublich ätzend Musiker ihren Musikerstatus abzusprechen, und sie komplett zu degradieren, OHNE SIE ÜBERHAUPT ZU KENNEN.
boah, ernsthaft.

@Ümläutmän, inhaltlich anspruchsvoll: hiob, jaw (für den gibts hier sogar nen thread + beispiele), prinz pi, morlockk dilemma, ficksch, mach one, rynerr, amewu, prezident, casper, da gibts einige, und auch einige die DEUTLICH anspruchsvoller sind, hab gerade nur rapper aufgezählt die mir wirklich gut gefallen.

(einige davon sind auch in der unteren disziplin überragend.)

lyrisch anspruchsvoll (komplexe reimketten, intelligente metaphern, etc.): kollegah, besser, favorite, shimmy, samy deluxe (obwohl der auch vielen guten inhalt hat), battle boi basti, hollywood hank, die gefallen mir auf diesem gebiet auch alle ziemlich.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Holländer70« (16. Dezember 2012, 03:57)


23

Sonntag, 6. Januar 2013, 21:17

Michael Jackson.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »RuptureFarms« (20. Januar 2018, 18:50)


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24

Samstag, 23. März 2013, 18:29

*ausgrab*
Jeder Künstler kann heute "unsterblich" werden. Im Sinne von, er kann auch noch 2040 gehört werden. Warum? Internet. Ich habe mir vor ein paar Wochen EPs von Emocore-Bands (Hoover, Lincoln) von Mitte 1990 heruntergeladen. Gute Musik. Oder noch älteres Zeug von irgendeiner Band namens "The Fix". Vor ein paar Tagen habe ich mir die Discography-CD von Moss Icon gekauft und bin begeistert. Die Band hat sich 1991 aufgelöst. Auch 2040 könnten zwei Menschen irgendwie an die Musik kommen und dann darüber reden. Viele werden es nicht sein, aber jeder noch so unbedeutende Künstler kann gehört werden.

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Kyn

25

Freitag, 22. Oktober 2021, 17:02

Kommt aufs Lied an. Vennu Mallesh wird bestimmt noch ganz groß rauskommen.

Danny8247

Walther der Dog von der Elbe

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27

Mittwoch, 16. Juli 2025, 11:51

Justin Bieber vielleicht auch noch... das wäre es dann aber auch.
Ein Witz.

Heutzutage wird kein Musiker sich mehr unsterblich machen können, selbst eine Frau Gaga nicht. Die einzigen wirklich unsterblichen Künstler sind für mich Queen, die Stones, die Beatles, Elvis und natürlich Michael Jackson. Punkt.

Keine Angst, Opa. Wir sind schon fast drüben.

Ich weiß jetzt nicht, ob 13 Jahre eine zu kurze Zeitspanne sind, um schon mal ein kleines Zwischenfazit zu ziehen, aber Justin Bieber und Lady Gaga waren jetzt keine so schlechten Vorhersagen, auf den Spotify Monthly Charts liegen sie gerade auf Platz 8 bzw. Platz 3. Kann mir also gut vorstellen, dass sie auch 2040 noch relevant sein werden.

Allgemein scheint man da sehr viele Namen zu lesen, die bereits seit über 10 Jahren erfolgreich sind (z.B. Bruno Mars, Ed Sheeran, Taylor Swift, Coldplay etc.) und nur wenige, die wirklich ganz am Anfang ihrer Karriere stehen. Die, die in den Top 10 noch am "neusten" ist, ist Billie Eilish. Aber auch wenn sie eine meiner Lieblingskünstlerinnen ist, glaube ich trotzdem nicht, dass sie in 40 Jahren noch viel Relevanz haben wird, da die Musik für mich eher nicht so zeitlos klingt, sondern ein wenig das "düstere" Gefühl der 2020er Jahre in sich trägt (weiß nicht, wie ich das besser formulieren soll lul).

Kann natürlich sein, dass es im Streamingzeitalter einfach schwieriger ist, als Newcomer groß durchzustarten, da die Konsumenten einfach viel mehr Auswahl haben als früher, wo man sich nur Musikdatenträger kaufen oder Radio hören konnte.

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