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Chrdrenkmann

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  • »Chrdrenkmann« ist der Autor dieses Themas

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Samstag, 31. August 2024, 23:56

Filmmusik

filmmusik-thread wann

Jetzt.

Welche Filmmusiken findet ihr richtig gut bzw. blieben euch besonders in Erinnerung? Damit meine ich nicht spezifische Songs von Sängern wie z. B. die Titellieder der Bond-Filme, sondern Kompositionen ohne Gesang. Falls ihr mögt, könnt ihr aber natürlich auch ersteres angeben. Ich fang dann mal an, möchte allerdings vorwarnen, dass ich teilweise wichtige Filmszenen spoilern werde. Also am besten auf die Überschriften achten, zu welchen Filmen ihr nichts erfahren wollt.

Hedwig's Theme (Harry Potter)



Diese Musik passt so perfekt zu einer magischen Welt und ist einfach nur ikonisch. Wann immer ich die ersten Töne höre, macht sie mich irgendwie glücklich.

Mombasa (Inception)



Das Wort „episch“ sollte nicht inflationär verwendet werden, aber das fällt mir hier sofort ein. Ich liebe den Aufbau am Anfang.

Akai Hikarin Sniper 2 (Detektiv Conan – Der Magier des letzten Jahrhunderts)



Holy shit, ich bekomme immer noch eine Gänsehaut bei den ersten Tönen. Dieser Track spielt auch in der Serie stets, wenn etwas Unheilvolles bevorsteht. Und als er im dritten FIlm zum ersten Mal überhaupt zu hören war, geschah das bei einer Szene, in der plötzlich der rote Suchpunkt einer Pistole langsam zum rechten Auge von Kogoro Mori wanderte. Das kam sehr unerwartet, weil direkt davor etwas Positives zur Aufklärung eines Rätsels geschah und Kogoro Mori vorher nie im Film in Gefahr war. Zudem wurde dann auf mehrere Personen in der Dunkelheit geschossen.

Arabesque Touch (Detektiv Conan - Die Partitur des Grauens)



Mit Abstand meine Lieblingsmusik aus dem gesamten Franchise. Sie spielt sowohl im Film als auch später in der Serie immer, wenn entweder über die Details eines Mordes nachgedacht wird oder während der Fallauflösung und unterstützt so wunderbar, wenn die grausige Wahrheit ans Licht kommt.

Ave Satani (Das Omen (1976))



Alter, dieses Ende, als Damien lächelnd zu den Zuschauern blickt und diese Musik läuft, ist so dermaßen creepy, dass ich kaum daran denken möchte. Die Übersetzung dessen, was dort gesungen wird, macht es definitiv nicht besser:

Zitat

Wir trinken das Blut
Wir essen den Leib
Erhebe dich, Satan!
Heil, heil Antichrist!
Heil Satan!

Reborn (Hereditary)



Worte können nicht beschreiben, wie genial diese Komposition ist. Spielt man diese Musik jemandem vor, der den Film nicht kennt, wird sie als positiv und schön wahrgenommen. Kennt man den Film jedoch und vor allem die Szene, während der sie spielt, ändert sich die Stimmung komplett. Am treffendsten ist diese Interpretation in den Kommentaren:

Zitat

@vjm3
vor 7 Monaten
Somebody else said this, but I thought it was the perfect description:
"This feels like the victory of something that shouldn't have won."

Auch wenn es stimmt, dass diese Musik wie der Sieg eines Helden klingt, sorgen gewisse Dissonanzen bzw. Unstimmigkeiten in der Melodie dafür, dass sie doch nicht harmonisch wirkt und das ist auch so gewollt. Am Ende des Films wird nämlich von einem Kult die Auferstehung Paimons, eines Königs der Hölle, gefeiert und es handelt sich um ein Bad Ending. Und ich werde niemals vergessen, als bei 1:49 der Musik der verweste Kopf von Charlie auf der Holzpuppe gezeigt wird. Die letzten zehn Minuten des Films sind generell der komplette Mindfuck, aber dieser Moment ist ganz besonders disturbing und brannte sich tief in mein Gedächtnis ein, gerade wegen der Musiksequenz ab 1:49. Und schaut euch bitte unbedingt die anderen Kommentare zu dem Video an, da sind wirklich tolle Vergleiche dabei.

Fire Temple (Midsommar)



Hier verhält es sich ähnlich wie bei Reborn in Hereditary, was kein Wunder ist, weil bei beiden Filmen Ari Aster der Regisseur war. Zunächst mag alles wohlgesonnen klingen, aber selbst ohne den Film gesehen zu haben, fällt einem diesmal der drastische Stimmungswechsel bei 8:08 auf. Im Film ist es so, dass in den letzten Minuten Menschen geopfert werden und das von einem Kult erst als etwas Positives dargestellt wird. Selbst die Hauptprotagonistin Dani, welche in diese Situation geriet, findet etwas Gutes daran, weil ihr Freund, welcher sie nie richtig wertschätzte, verbrennt. Alle sind vergnügt, als plötzlich die Musik diese Wendung nimmt und die Fassade zerbricht, dass das, was man dort sieht, das Richtige ist. Dennoch lächelt Dani am Ende und ist glücklich mit dem Ausgang, sodass die Musik nur in diesem kurzen Augenblick die düstere Realität offenbarte.

Jetzt seid ihr dran! :)

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