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Namenloser

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61

Mittwoch, 7. Dezember 2011, 17:45

@Qtw: Meinst du nicht, dass du mit den Ausmaßen von Abtreibungen etwas übertreibst? Bei dir klingt das ja so, als würde jedes 14-Jährige Mädchen alle paar Monate abtreiben, weil ja alle so egoistisch und respektlos sind und keinen Bock auf Kinder haben, aber gleichzeitig anscheinend irgendwie dennoch zu faul sind, zu verhüten. Dem ist garantiert nicht so. Niemand will versehentlich schwanger werden, auch wenn er „wild durch die Gegend vögelt“. Und es will auch niemand eine Abtreibung haben; das ist nämlich keine schöne Sache und geht meist mit einer starken psychischen Belastung einher.

CaptainOlimar

Der Meister

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62

Mittwoch, 7. Dezember 2011, 17:58

@Qtw: Ok, ok, du hast in dem Punkt recht. Ich habe halt eben mehr als zwei Seiten hier in diesem Topic gelesen/überflogen und mir nicht alles gemerkt. Es stimmt natürlich, dass die Ursachen des Problems das eigentliche Problem sind. Nur wie will man dagegen vorgehen? Schon in der Grundschule oder immerhin Unterstufe kriegt man eingebläut, man soll verhüten wenn man keine Kinder will und das ganze kriegt man im Laufe seiner Schulzeit immer wieder erzählt. Und natürlich müss(t)en die Leute auch in der Lage sein, vorm Sex über die Zukunft nachzudenken. Nur: Das machen viele nicht. Und das werden viele auch weiterhin nicht tun. Egal wie viel man aufklärt, es wird immer welche geben, die ungewollt schwanger sind. Und das sind gerade die Schulschwänzer-Mädels aus Berlin-Kreuzberg, die dann überfordert wären. Im Grunde genau wie mit dem Töten: Man solls nicht tun, es gibt aber welche, die es dennoch machen.
Das driftet jetzt wieder zu weit ab, im Grunde hast du aber recht, die Abtreibung solte nicht all zu sehr legitimiert werden. :)
Und ich finde, grundsätzlich sollte eben gelten, wer Sex hat, der hat gefälligst auch die Konsequenzen zu tragen, wenn er nicht aufpassen kann. Wer einstecken will, der muss eben auch austragen können. ^^
Ja, das sagst du so leicht, aber wenn du selbst mal in der Situtaion einer ungewollten Schwangerschaft wärst und dich sozusagen "zwischen zwei Leben" (also mit und ohne Kind) entscheiden müsstest, würdest du dir das auch zweimal überlegen.
Und natürlich sind so Härtefälle selten, aber es gibt sie und dann ist es halt besser sie zu verhindern.

Quatschtütenwürger

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63

Mittwoch, 7. Dezember 2011, 18:01

http://de.wikipedia.org/wiki/Abtreibung#Statistik

Ich finde, das ist eine ganze Menge. Und das, obwohl es heute (noch) nicht zur Normalität gehört.

Man beachte auch die Zahl der Abbrüche, nachdem die Mutter schon ein Kind (lebend) geboren hat. Was dann meiner Meinung nach ziemlich in die Kategorie "Es bedeutet ihr offenbar nix" fällt.

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Namenloser

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64

Mittwoch, 7. Dezember 2011, 18:09

Klar ist das „viel“, aber in Deutschland leben halt auch ziemlich viele Menschen...

Im übrigen zeigt die Statistik auch, dass die Zahl der Abtreibungen (auch im Verhältnis zu den Geburten) zurückgeht. Es spricht also nichts für deine These des „Sittenverfalls“, dass Abtreibungen sich immer mehr etablieren würden.

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Danny8247

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65

Mittwoch, 7. Dezember 2011, 18:09

http://de.wikipedia.org/wiki/Abtreibung#Statistik

Ich finde, das ist eine ganze Menge. Und das, obwohl es heute (noch) nicht zur Normalität gehört.

Man beachte auch die Zahl der Abbrüche, nachdem die Mutter schon ein Kind (lebend) geboren hat. Was dann meiner Meinung nach ziemlich in die Kategorie "Es bedeutet ihr offenbar nix" fällt.

OMG, das schockt mich jetzt gerade etwas. Habe mich nie wirklich mit der Zahl an Abtreibungen befasst, aber hätte nie im Leben gedacht, dass es pro 100 Lebendgeburten 16-18 Abtreibungen gibt. Ich dachte immer, Abtreibungen seien eher ein Extremfall. o_O

Was auch sehr interessant ist, und zeigt, dass es eben nicht nur um 14jährige Mädchen geht, wie hier von vielen als einziges Beispiel genommen wird, ist folgender Abschnitt:

Zitat

Andere statistische Erhebungen[131] zur Altersverteilung der Frauen beim Schwangerschaftsabbruch zeigen, nach den Daten von 2010, dass nur knapp 11 % der Frauen, die einen Schwangerschaftsabbruch vornehmen lassen, unter 20 Jahre alt sind. Abbrüche sind also nicht vor allem ein Phänomen sehr junger Frauen. Der Schwerpunkt der Abbrüche verteilt sich relativ gleichmäßig über die Altersklassen von 20 bis 40 Jahren mit einer abfallenden Tendenz bei höherem Alter der Frauen.

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Quatschtütenwürger

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66

Mittwoch, 7. Dezember 2011, 19:00

Klar ist das „viel“, aber in Deutschland leben halt auch ziemlich viele Menschen...

Im übrigen zeigt die Statistik auch, dass die Zahl der Abtreibungen (auch im Verhältnis zu den Geburten) zurückgeht. Es spricht also nichts für deine These des „Sittenverfalls“, dass Abtreibungen sich immer mehr etablieren würden.


Naja, ich bin um jeden Rückgang froh, was diese Zahlen betrifft. Aber jetzt stelle man sich vor, wenn man Abtreibung zur Normalität werden lässt... zuerst gesetzlich und dann irgendwann auch vom allgemeinen Verständnis her. Ich fürchte, die Zahlen würden dann steigen.
Und dass in Deutschland viele Menschen leben... Ja, daher der Prozentsatz... 14% Abtreibungen (Wikipedia)... das ist - finde ich - eindeutig zu viel und wie Danny ja schon schön herausgestellt hat, sind es keinesfalls die, die ihr Leben nicht auf die Reihe kriegen:

39,50 Prozent der Frauen waren zum Zeitpunkt des Eingriffs verheiratet, 55,6 Prozent ledig.
73,8 Prozent der Frauen, die Schwangerschaftsabbrüche durchführen ließen, waren zwischen 18 und 34 Jahren alt,
14,5 Prozent zwischen 35 und 39 Jahren.
7,7 Prozent der Frauen waren 40 Jahre und älter und
4,1 Prozent minderjährig.


Im Übrigen halte ich es für gut, wenn darüber gesprochen wird... Langzeitwirkungen von Gesprächen, von Aktualität solcher Themen etc. pp sorgen dafür, dass Betroffene sich ernsthafter darüber Gedanken machen. Und das ist sehr wichtig, auch um dem potentiellen Verfall entgegenzuwirken.

Aber du hast nat. in dem Punkt recht, dass ein "Sittenverfall" in dem Zusammenhang offenbar nicht stattfindet. Korrigiere das also zu potentiellem Sittenverfall, der eintreten könnte, wenn man den Leuten die Entscheidung durch Legalisierung zu einfach machen würde.

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Busfahrer Thorsten

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67

Mittwoch, 7. Dezember 2011, 19:09

Sorry, falls dieser Beitrag jetzt eure ganze Argumentationskette zerstört, aber... meine Fresse, ihr diskutiert das jetzt schon seit 24 Stunden aus. o__O
Ich will euch nicht unbedingt beide (EDIT: ok, sind doch ein paar mehr) als Dickköpfe bezeichnen, aber so eine ellenlange Diskussion habe ich in noch keinem anderen Forum gesehen... respekt. xD

Namenloser

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68

Mittwoch, 7. Dezember 2011, 19:17

Klar ist das „viel“, aber in Deutschland leben halt auch ziemlich viele Menschen...

Im übrigen zeigt die Statistik auch, dass die Zahl der Abtreibungen (auch im Verhältnis zu den Geburten) zurückgeht. Es spricht also nichts für deine These des „Sittenverfalls“, dass Abtreibungen sich immer mehr etablieren würden.


Naja, ich bin um jeden Rückgang froh, was diese Zahlen betrifft. Aber jetzt stelle man sich vor, wenn man Abtreibung zur Normalität werden lässt... zuerst gesetzlich und dann irgendwann auch vom allgemeinen Verständnis her.

Ich wüsste nicht, wieso man das tun sollte. Hat doch niemand behauptet, dass Abtreibung der Normalfall sein sollte.

Und dass in Deutschland viele Menschen leben... Ja, daher der Prozentsatz... 14% Abtreibungen (Wikipedia)... das ist - finde ich - eindeutig zu viel und wie Danny ja schon schön herausgestellt hat, sind es keinesfalls die, die ihr Leben nicht auf die Reihe kriegen:

Ja, es ist schon viel, das gebe ich zu. Andererseits muss man natürlich auch sehen, dass die Geburtenrate in Deutschland generell sehr niedrig ist und so die Zahl der Abtreibungen natürlich relativ gesehen größer erscheint. Ich weiß nicht, ob das Verhältnis von Geburten zu Abtreibungen wirklich aussagekräftig ist. Eigentlich müsste man die Zahl eher im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung oder noch genauer zur Anzahl der zeugungsfähigen Frauen betrachten.

Korrigiere das also zu potentiellem Sittenverfall, der eintreten könnte, wenn man den Leuten die Entscheidung durch Legalisierung zu einfach machen würde.

Ungelegte Eier, und ich wüsste auch nicht, was eine Legalisierung vereinfachen würde. Ob es nun straffrei oder legal ist, hat letztlich nur Symbolwirkung, einen praktischen Unterschied macht es nicht.

Sorry, falls dieser Beitrag jetzt eure ganze Argumentationskette zerstört, aber... meine Fresse, ihr diskutiert das jetzt schon seit 24 Stunden aus. o__O
Ich will euch nicht unbedingt beide (EDIT: ok, sind doch ein paar mehr) als Dickköpfe bezeichnen, aber so eine ellenlange Diskussion habe ich in noch keinem anderen Forum gesehen... respekt. xD

Ich habe in anderen Foren schon Diskussionen gesehen, die sich über mehrere Wochen hingezogen haben, dagegen ist das hier doch harmlos. Und bitte halte dich mit solchen Beiträgen zurück, wenn du sonst nichts konstruktives beizutragen hast.

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Garet

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69

Mittwoch, 7. Dezember 2011, 23:07

Sorry, falls dieser Beitrag jetzt eure ganze Argumentationskette zerstört, aber... meine Fresse, ihr diskutiert das jetzt schon seit 24 Stunden aus. o__O
Ich will euch nicht unbedingt beide (EDIT: ok, sind doch ein paar mehr) als Dickköpfe bezeichnen, aber so eine ellenlange Diskussion habe ich in noch keinem anderen Forum gesehen... respekt. xD

http://666kb.com/i/bzbgc9w5zsxqrvog5.jpg

Also, erstens: Klar, der Vergleich Spermium - Fötus hinkt gewaltig und passte in dem Moment, wenn überhaupt, eigenlich auch nur zu Dannys Beitrag.

Aku, das ist doch blanker Unsinn. Und weiterhin bist du völlig auf dem Ego-Trip.... Du argumentierst frei nach dem Motto "Wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht."
So funktioniert das aber nicht, du machst es dir hier meiner Meinung nach viel zu einfach, weil es dir so besser in den Kram passt. Denn vernünftig über Pro und Kontra von Abtreibung nachzudenken, das scheint bei dir nicht vorhanden zu sein, wenn ich so Sachen lesen muss wie


Ich kann Akus Argumentation aber nachvollziehen.
Eine Abtreibung ist ja keine Entscheidung die man einfach so trifft, sondern sich darüber auch Gedanken macht.
Das jene Gedanken dann sich um das eigene Wohlergehen drehen, ist ja glaube ich auch kein Wunder; der Mensch denkt gerade bei Entscheidungen die seine Zukunft und sein Leben prägen nunmal zuerst an sich selber und das ist bei einer Abtreibung ja so der Fall.
Ist man noch nicht bereit für ein Kind, kann finanziell für jenes auch nicht sorgen, möchte studieren oder eine gute Ausbildung machen, sein Leben leben?
Wäre es nicht vielleicht sogar selber egoistisch, das Kind zu behalten, obwohl man sich selber noch keine richtige Existenz aufgebaut hat?

Ich verstehe auch nicht ganz, was Aramil damit meint, dass dieses heranwachsende Wesen mit dieser Entscheidung gestraft sei, denn es ist ja eigentlich nur ein Zellhaufen der sich gerade Entwickelt; keine Gedanken, keine Gefühle, es nimmt davon nichts wahr.
Ich weiß nicht, ob man sowas Leben nennen kann, da Leben für mich fühlen und/oder wahrnehmen voraussetzt.

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70

Samstag, 10. Dezember 2011, 11:42

Folgendes trägt zur Diskussion nicht bei, und erweitert auch nicht den Einblick in meinen Gedankenkosmos, es ist auch prinzipiell nichts neues, weil es nur unterstreicht was hier viele bereits gesagt haben.

Zitat von »"Abtreibung.de"«

Eine Krankenschwester schüttete ihr Herz aus: "lhr müßtet mal meine Arbeit tun, dann wüßtet ihr, daß Ungeborene keine Zellklumpen sind. Es kommt vor, daß Kinder oft Stunden nach dem Eingriff in Abfallbehältern noch zucken und wimmern."

Ich bin mir sehr sicher dass dieses Zitat absolut selbsterdacht ist, somit ist dieses Argument eine komplette Lüge, und somit ist Abtreibung.de nicht nur eine manipulative Seite die von Sachlichkeit noch nichts gehört hat, sondern eine Seite die sich selbst einfach irgendwelche Fakten zusammensammelt, und dann auch noch von sich behauptet sie wären eine aufklärende Seite.

Wieso ich mir da so sicher bin?
Abtreibungen finden zwischen der 6.ten und der 12.ten SSW statt. Die Entwicklung der Stimmbänder startet erst in der 13.ten SSW :P
Achja, und wird nicht eine Seite vorher noch behauptet die "Kinder" würden verbrannt?

Danny8247

Walther der Dog von der Elbe

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71

Samstag, 10. Dezember 2011, 12:06

Warum kommst du jetzt plötzlich darauf zurück? Sind wir uns nicht alle schon längst einig, dass diese Seite nicht ernst zu nehmen ist? :wink: Darum gings jedenfalls schon lange nicht mehr in dieser Diskussion...

72

Samstag, 10. Dezember 2011, 12:13

Warum kommst du jetzt plötzlich darauf zurück? Sind wir uns nicht alle schon längst einig, dass diese Seite nicht ernst zu nehmen ist? :wink: Darum gings jedenfalls schon lange nicht mehr in dieser Diskussion...

Hier sind ja täglich hunderte Besucher, und damit die nicht dumm bleiben, und dumme Sachen die sie auf einer dummen Seite aufgeschnappt haben, nicht an ebenfalls dumme Menschen weitergeben können, und es mir stets ein Anliegen war die Durchschnittsintelligenz der Welt auch nur um 0,00000[...]0001 % zu heben, dachte ich mir eine weitere aufgedeckte Lüge könnte dabei nicht schaden. :cheer:

Somit ist die gute Tat pro Tag erfüllt, und ich kann heute Nacht gut schlafen. :elvis:


btw, die Diskussion ist eigentlich schon so gut wie beendet :'D
Ich denke alle Teilnehmer haben ihr Pulver verbraucht und alles darüber gesagt, was es zu sagen gab^^

Kokosnussfahrrad

unregistriert

73

Dienstag, 13. Dezember 2011, 14:18

Besonders berührt hat mich, dass sie die Methoden aus der Sicht des Kindes geschildert haben. Das hatten sie zwar aus dem Internet, aber ich finde die Seite nicht.
[/color]

Meinst du den Text?

 Spoiler


Äh, die Antwort kommt sehr spät, aber diesen Text meinte ich ganz sicher nicht. Ich glaube, es kann natürlich keiner sagen, wie sich so ein Fötus fühlt bzw ob er überhaupt etwas fühlt, jedenfalls wurde bei dem Text den ich meinte lediglich sachlich und kurz in der Ich-Perspektive erzählt was bei einzelnen Methoden passiert, und wahrscheinlich hat allein die Perpektive, das Hineinversetzen in eine solche Sitation, Gefühle bei mir ausgelöst. Gefühle bei dem Fötus wurden auch gar nicht erwähnt, außer eventuelle Schmerzen.

Namenloser

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74

Dienstag, 13. Dezember 2011, 14:55

jedenfalls wurde bei dem Text den ich meinte lediglich sachlich und kurz in der Ich-Perspektive erzählt was bei einzelnen Methoden passiert, und wahrscheinlich hat allein die Perpektive, das Hineinversetzen in eine solche Sitation, Gefühle bei mir ausgelöst.

Und allein aufgrund der Perspektive ist der Text eben gerade nicht sachlich.

Spancer

(das bin ich)

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75

Dienstag, 13. Dezember 2011, 15:04

Grundsätzlich bin ich gegen Abtreibung. Ich finde nicht, dass ein Jemand das Recht hat, über Leben oder Tot zu entscheiden. Und ob es nun ein Fötus ist oder nicht, ob es Schmerzen spürt oder nicht, es ist immer noch ein möglicher Mensch. Wer abtreit, tötet.
Sicherlich gibt es einige Fälle, die es schwer machen ein Kind heranzutragen oder gar aufzuziehen, aber es gibt auch viele Organisationen die bei der Erziehung eines Kindes helfen können. Man muss nur danach suchen. Und Studien etc. kann man auch mit einem Kind weiterfahren. Ich selber kenne zwei Leute, die beide Studieren und schon ihr zweites Kind erwarten. Man muss nur dafür arbeiten oder Prioritäten setzen.
Eine Abtreibung ist meiner Meinung nach wirklich nur eine extreme Notfalllösung, die auf keinen Fall ohne Grund oder durch puren Egoismus passieren sollte.
Ein Kind ohne Zukunftsmöglichkeiten gibt es nicht. Viele berühmte Persönlichkeiten, kommen aus Problemfamilien. Man muss nur dafür arbeiten.
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Spongie *W*

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76

Sonntag, 1. Januar 2012, 19:27

Ob eine Abtreibung gerechtfertigt ist muss finde ich im Einzelfall entschieden werden. Es gibt zig Gründe, weswegen man eine Abtreibung ins Auge fassen sollte/könnte/muss, und grundsätzlich alle von ihnen zu verurteilen ist meiner Meinung nach dumm und sehr gefährlich. Jeder Mensch ist anders und nicht jeder kann mit einer Schwangerschaft umgehen. Niemand sollte sich anmaßen, in die schwangere Frau hineingucken zu können oder gar behaupten zu können, sie würden es auf die leichte Schulter nehmen - Niemand treibt aus Spaß ab, nicht umsonst gibts vorher viele therapeutische Gespräche und Entscheidungshilfen, bevor man den Eingriff macht!

Man sollte nie vergessen: Selbst wenn etwas streng verboten und öffentlich geächtet wird hört es nicht auf zu existieren ... Eher im Gegenteil. Wenn wir jede Frau mit einem Stigma belegen, die sich aus welchen Gründen auch immer für eine Abtreibung entschieden hat und mit allen Kräften gegen die Möglichkeit zur Abtreibung kämpfen bekommen wir wieder die Zustände im Mittelalter, wo illegale und vorallem fachlich nicht korrekte Abtreibungen Gang und Gäbe waren. Wer mehr wissen will soll mal "Engelmacher" nachschlagen. Durch Hinterhofabtreibungen sind schon viele Frauen grausam gestorben. Solche Zustände dürfen wir als moderne Gesellschaft niemals zulassen, wenn wir Leben tatsächlich schützen wollen!

Eine Abtreibung sollte NIEMALS auf die leichte Schulter genommen werden und ist keinesfalls etwas, was ohne reifliche Überlegung geschehen darf - Aber Frauen, die sich dafür entscheiden sollen sich dafür entscheiden dürfen und die medizinische und psychologische Betreibung muss von höchster Qualität sein. Wer das Leben ehrt muss den Patientinnen die Chance geben, so eine schwere Angelegenheit bestmöglich über die Bühne gehen zu lassen.

Danny8247

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77

Samstag, 3. März 2012, 14:53

http://www.focus.de/gesundheit/baby/gebu…aid_719736.html

Mich würde mal interessieren, was ihr davon haltet, besonders natürlich die Abtreibungsbefürworter, denn die Meinung der Abtreibungsgegner zu diesem Thema sollte ja bereits klar sein.

LargeStupidity

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78

Samstag, 3. März 2012, 15:39

http://www.focus.de/gesundheit/baby/gebu…aid_719736.html

Mich würde mal interessieren, was ihr davon haltet, besonders natürlich die Abtreibungsbefürworter, denn die Meinung der Abtreibungsgegner zu diesem Thema sollte ja bereits klar sein.

Die Meinung der Abtreibungsbefürworter (ich mag das Wort nicht) sollte eigentlich auch bereits klar sein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendjemand hier im Forum die Idee, Säuglinge zu töten, wirklich gut findet. Nicht mal Husky.
Besonders bei dieser Begründung mit dem Down-Syndrom kriegt man das Kotzen. :qtw2:

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79

Samstag, 3. März 2012, 17:28

So ein Schwachsinn. Ich denke, wir haben doch bereits klargestellt, dass bei einer Abtreibung keine Säuglinge getötet werden, sondern Föten. Das ist noch mal auf einem ganz anderen Level.

Außerdem frage ich mich bei dem Artikel, was die Tatsache, dass die beiden „Wissenschaftler“ sind, damit zu tun hat. Geht ihre Meinung irgendwie aus ihren Forschungsergebnissen hervor? Anscheinend nicht, zumindest steht nichts darüber im Artikel. Die Überschrift hätte also auch lauten können: „Zwei unbedeutende Spinner fordern Tötung von Neugeborenen“. Man sieht also sehr klar, wie der Artikelschreiber bewusst Lagerdenken zu fördern versucht und welchem „Lager“ er sich selbst zuordnet: Auf der einen Seite haben wir die bösen, gottlosen Wissenschaftler, die Abtreibung befürworten und denen Leben nichts wert ist, und auf der anderen Seite „uns“, die guten Christen, die Abtreibung ablehnen. Nachtigall, ick hör dir trapsen...

80

Samstag, 3. März 2012, 22:01

Zitat

Hi Mami,

ich bin dein Baby. Du weisst noch nichts von mir, ich bin gerade mal ein paar Wochen alt. Du wirst mich aber bald endlich kennenlernen, da bin ich mir sicher. Lass mich dir ein wenig was über mich erzählen. Mein Name ist John und ich werde später einmal wunderschöne braune Augen und schwarze Haare haben. Ich werde dein einziges Kind sein und du wirst mich als deine Nummer Eins bezeichnen. Ich werde ohne einen Papa aufwachen, doch das macht nichts, denn wir haben ja uns. Wir werden uns gegenseitig helfen und uns lieben. Wenn ich mal groß bin, dann will ich Arzt werden.

Heute hast du von mir erfahren Mami! Du warst so aufgeregt und konntest es kaum abwarten allen von mir zu erzählen. Den ganzen Tag konntest du nur noch lächeln und das Leben schien einfach nur perfekt. Du hast so ein wunderschönes Lächeln Mami. Dein Gesicht wird das Erste sein, welches ich in meinem Leben erblicke und es wird für mich das Schönste sein, was ich in meinem ganzen Leben sehen werde. Da bin ich mir sicher!

Heute erzähltest du Papa von mir. Du warst völlig aufgeregt, ihm endlich von mir erzählen zu können! …aber er war nicht glücklich Mami. Er wurde böse. Ich glaube du hast es gar nicht bemerkt, aber er wurde es. Er fing an über Ehe, Geld und solchen Sachen, von denen ich keine Ahnung habe, zu erzählen. Du warst glücklich, also war es doch ok so wie es ist. Dann tat er etwas sehr schreckliches, Mami. Er schlus dich. Ich spürte wie du nach hinten fielst und sofort deine Hände vor mich hälst um mich zu beschützen. Ich war okay…aber ich war sehr traurig, denn du weintest danach, Mami. Ich mag es nicht wenn du weinst. Dann geht es mir auch nicht mehr gut. Ich muss dann auch weinen. Danach entschuldigte er sich bei dir und nahm dich in den Arm. Du hast ihm vergeben Mami, aber ich bin mir nicht sicher, ob dass das richtige war. Du sagst, dass er dich liebt….nur warum tut er dir dann weh? Ich mag das nicht Mami.

Schließlich konntest du mich endlich sehen! Dein Bauch ist ein wenig größer geworden und du bist sehr Stolz auf mich! Du gehst mit deiner Mami los und kaufst neue Kleidung und warst soooo glücklich. Du singst auch für mich. Du hast die wundervollste Stimmer auf der ganzen weiten welt. Wenn du singst, dann bin ich glücklich. Sprichst du mit mir, fühle ich mich geborgen. Warte ab Mami. Wenn ich geboren bin, dann werde ich nur für dich so perfekt wie möglcih sein. Ich werde dich Stolz machen und aus tiefstem Herzen lieben.

Ich kann meine Hände und Beine nun bewegen, Mami. Wenn ich das tue, dann legst du deine Hände auf den Bauch, um mich zu spüren und ich muss kichern. Du kicherst auch. Ich liebe dich, Mami.

Papa kam heute zu Besuch Mami. Ich hatte ganz dolle Angst. Er war nicht fröhlich und reden wollte er auch kaum. Er sagte, dass er dich nicht mehr will. Ich weiss nicht warum er das sagte, aber er tat es. Und er schlug dich erneut. Ich hatte Angst, Mami. Wenn ich groß bin, dann wird dir niemand mehr wehtun, das schwöre ich dir! Ich werde dich beschützen. Papa ist ein schlechter Mensch. Er schlug dich und sagte, dass er uns nicht haben möchte. Er mag mich nicht. Mami, warum mag er mich denn nicht?

Du hast diese Nacht nicht mit mir gesprochen Mami. Ist alles okay?

Nun ist es drai Tage her, dass Papa hier war. Seitdem hast du weder mit mir gesprochen, noch mich berührt oder so etwas ähnliches. Liebst du mich nun nicht mehr Mami? Ich liebe dich immer noch. Ich glaube du bist traurig. Ich fühle dich nur, wenn du schläfst. Es ist lustig wenn du dich von einer Seite zur anderen drehst. Mit deinen Armen umarmst du mich und ich fühle mich sicher und gewärmt. Warum tust du das denn nicht mehr wenn du wach bist?

Ich bin nun 21Wochen alt Mami. Bist du nicht mehr Stolz auf mich? Wir gehen heute irgendwo hin, wo ich noch nie gewesen bin zuvor. Ich bin gespannt. Es sieht aus wie ein Krankenhaus. Ich will doch mal Arzt werden wenn ich groß bin Mami. Habe ich dir das erzählt? Ich hoffe du bist genau so gespannt wie ich. Ich kann es gar nicht abwarten.
Mami, ich habe Angst. Ich merke zwar deinen Herzschlag, aber ich weiss nicht was du denkst. Der Arzt erklärt dir etwas. Ich habe das Gefühl, irgend etwas wird bald passieren. Ich habe sehr sehr sehr große Angst Mami. Bitte sag, dass du mich liebst! Dann fühle ich mich wieder beschützt. Ich liebe dich!

Mami, was machen die dam it mir!? Es tut weh! Bitte, sag ihnen, dass sie damit aufhören sollen! Es fühlt sich ganz schlimm an! Bitte, Mami, bitte bitte helf mir doch! Mach, dass sie aufhören!

Mach dir keine Sorgen Mami, ich bin in Ordnung. Ich bin nun im Himmel, bei den Engeln. Sie haben mir erzählt was du getan hast und meinten man nennt es Abtreibung.

Mami, warum? Warum hast du das getan? Hast du mich denn nicht mehr lieb gehabt? Wieso wolltest du mich loswerden? Es tut mir sooo leid, wenn ich irgend etwas falsch gemacht habe. Ich liebe dich, Mami! Ich liebe dich aus tiefstem Herzen! Warum liebst du mich denn nicht? Was hab ich getan, dass ich so etwas verdiene? Ich will doch leben, Mami! Bitte! Es tut so unglaublich weh zu sehen, wie du dich nicht um mich kümmerst und nicht zu mir sprichst. Habe ich dich nicht genug geliebt? Bitte sag, dass du mich wieder zu dir holst Mami! Ich will leben, lachen, den Wolken zusehen, dein Gesicht erblicken, wachsen und dann später ein Arzt werden. Ich will nicht hier bleiben, ich will, dass du mich wieder liebst! Es tut mir so leid, dass ich etwas falsch gemacht habe. Ich liebe dich!

Ich liebe dich Mami…

Jede Abtreibung bedeutet…

Ein Herz welches aufhört zu schlagen
Zwei Augen die niemals sehen werden
Zwei Hände die nie etwas fühlen werden
Zwei Beine die niemals laufen werden
Ein Mund der nie etwas sagen wird.








nein, im ernst: obwohl ich mich früher selbst generell gegen abtreibung positionierte, haben mich die im bericht genannten argumente nun vollends überzeugt.

wie ignorant ich die augen vor der wahrheit verschlossen hatte. natürlich, das kind muss dafür bestraft werden wenn die psyschische verfassung der mutter nicht optimal ist. man wusste ja auch vorher überhaupt nicht über die möglichen konsequenzen bescheid.
wenn man verantwortungslos handelt, dann is das nunmal passiert und jemand anderes muss den kopf dafür hinhalten. einleuchtend ist, dass man sich gezwungen sieht, abzutreiben, wenn man vom partner verlassen wird. ohne väterliche liebe wird das kind sicherlich zum schwerverbrecher/terroristen mutieren.
selbstverständlich dürfte auch jedem klar sein, dass behinderte babys das mit absicht machen, um ihre eltern zu ärgern, weswegen sie dafür einen angemessenen denkzettel verpasst bekommen müssen.

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