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Aber bringen wir die Sache doch wieder auf eine vorherige Ebene: Nicht reagieren, sondern agieren. Nicht abtreiben, wenn man schwanger wird und keinen Bock auf ein Kind hat, sondern agieren, namentlich dadurch, dass man sich mal vorher Gedanken macht, warum man keine Kinder haben will etc. (Das Argument finanzieller Probleme etc. find ich übrigens sehr kritisch, gerade in Deutschland kriegt man genug Unterstützung aller Art, wenn man ein Kind hat. Man muss natürlich auch einfach mal den Arsch hockriegen und sich kümmern.) Viele Abtreibungen rühren nicht daher, dass die potentielle Mutter zu jung ist oder nicht aufgeklärt ist (für Evidenz siehe einen meiner früheren Posts: Abtreibung )
Die (in meinen Augen!) deutlich bessere Lösung ist, dass die Menschen dazu gebracht werden sollten, mehr über die gesamte Thematik nachzudenken. Wer rumvögelt, bevor er ein Haushaltsbuch führen kann, hat das in meinen Augen nicht ausreichend getan. Wer verheiratet ist oder bereits zum zweiten Mal abtreibt, hat das in meinen Augen nicht ausreichend getan. Ich könnte weitere Sätze bilden, denkt euch einfach den Rest.
Das ist doch geschenkt. Aber du wirst so nie 100% aller ungewollten Schwangerschaften verhindern können. Murphys Gesetz. Es wird passieren . Und was machst du dann?Und wenn man langfristig denkt, ist mein Ansatz durchaus sinnvoll. Man muss nicht immer nur reagieren, langfristig wäre es deutlich besser, wenn ungewollte Schwangerschaften weniger sind, denn dann hat man in all den Fällen, in denen dann nicht mehr Schwangerschaft eintritt, schon eine gute Lösung gefunden. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum es so viele Probleme bereitet, nachzuvollziehen, wenn ich einen Gedanken abstrahiere.
Nur in deinem Mikrokosmos, in dem du "optimal" definierst, wie du willst.
Andere tun das womöglich ganz anders. Beispiel: Ich.
Nur in deinem Mikrokosmos, in dem du "optimal" definierst, wie du willst.
Andere tun das womöglich ganz anders. Beispiel: Ich.
Dan Schieß los und erzähl doch mal von deiner optimalen Theorie. Da habe ich bisher noch nix zu hören gekriegt.
1. Keine Abtreibung. Klar, Kind kann stressig sein. Klar, Kind kann auch teuer sein. Ist Rauchen aber auch und das tun viele trotzdem, obwohl sie ständig über zu wenig Geld meckern. Das Argument, dass Kinder dein Leben zerstören, zähle ich persönlich (!) zu dem größten Humbug überhaupt, weil es - wie immer hier bei diesen Aussagen - viel zu kurz gedacht ist. Kinder strengen vll. 20 Jahre an, danach hat man 40 bis 70 Jahre vielleicht auch einfach mal was davon? (Nur als Denkanstoß: Generationenvertrag). Aber nee, Kinder zerstören ja gerade in diesem klitzekleinen Moment mein kompleeeeettes Leben. Kann man sich prima einreden. Und mit 55 verliert man seinen Job oder hat andere irgendwie geartete finanzielle oder soziale Probleme und wäre vielleicht heilfroh, Familie zu haben, die einem helfen kann. Uups, hat man ja damals abgetrieben, dumm gelaufen. Dieses zugegebenermaßen polemische Beispiel dient nur dazu, zu zeigen, dass Aussagen a la "Kinder zerstören mein Leben, weil ..." nicht allgemeingültig haltbar sind.
So, jetzt hast du zwei Alternativen; keine der drei Möglichkeiten insgesamt lässt sich quantifizierbar mit den anderen vergleichen oder eindeutig unter "besser" oder "schlechter" ablegen. Das liegt halt in der Natur der Sache und lässt sich kaum ändern. Woher nimmst du dir jetzt heraus, eine der Möglichkeiten generalisierend und objektiv als "die beste" zu bezeichnen?
Abtreibung: Kind wird erst gar nicht geboren, dadurch nicht beeinträchtigt (es ist ja nicht da)
Abtreibung: Kind wird erst gar nicht geboren, dadurch nicht beeinträchtigt (es ist ja nicht da)
Genau da sind wir wieder beim Problem, ab welchem Zeitpunkt ein Lebewesen wirklich lebt und eine Seele hat (und was meiner Meinung nach das absolute Kernproblem der Frage der Abtreibung ist). Und das können wir eben nicht wissen. Stell dir mal vor, ein Baby würde nach der Geburt getötet. Das würdest du ja sicher auch nicht befürworten. Und warum? Weil es eben schon lebt und ihm so ein Recht auf Leben verwehrt würde. Wenn der Fötus beim Zeitpunkt der Abtreibung ebenfalls schon lebt, gibt es überhaupt keinen Unterschied zwischen Abtreibung und dem Töten eines Babys nach der Geburt. Wenn er nicht lebt, dann gibt es logischerweise einen (und in diesem Fall hättest du mit der Aussage Recht). Aber solange wir das nicht wissen, kannst du nicht mit Sicherheit sagen, dass das Kind noch nicht da ist.
Außerdem bin ich dafür, dass die Adoption durch gleichgeschlechtliche Paare erlaubt wird
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »CaptainOlimar« (22. Juli 2012, 14:25)
Außerdem bin ich dafür, dass die Adoption durch gleichgeschlechtliche Paare erlaubt wird
Nein, Adoption durch gleichgeschlechtliche Eltern ist das schlimmste, was man einem Kind antun kann. Und das sage ich nicht aus Hass gegenüber Homosexuellen, sondern weil es für das Kind extrem scheiße ist und es in der Schule und auch sonstwo viel abbekommt.
Außerdem bin ich dafür, dass die Adoption durch gleichgeschlechtliche Paare erlaubt wird
Nein, Adoption durch gleichgeschlechtliche Eltern ist das schlimmste, was man einem Kind antun kann. Und das sage ich nicht aus Hass gegenüber Homosexuellen, sondern weil es für das Kind extrem scheiße ist und es in der Schule und auch sonstwo viel abbekommt.
Zwischenfazit so weit: Da es zu der Möglichkeit der Abtreibung sowohl Pro- als auch Kontra-Argumente in Fülle gibt, bleibe ich weiterhin dabei, dass man diese Lösung keinesfalls als "die beste" Lösung für Kind und Eltern titulieren kann, insbesondere da es immer von Art und Charakter aller beteiligten Individuen abhängt, welcher der qualitativen Argumente der jeweiligen Seite schwerer wiegt.