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Klar, sowas zeigt, wenn überhaupt, natürlich auch bereits nach 5 Jahren einen messbaren Effekt.
Wenn man sich die Jahre davor anschaut, würde man wohl den gleichen Trend finden.
„Correlation does not imply causation“
Naja, gerade deswegen kann man ja Zeitreihen und Messwerte um entsprechende Trends bereinigen
Und wenn der Knick wirklich erst zu dem Zeitpunkt stattfand und nicht schon davor, sollte das ja schonmal ein gutes Indiz sein.
Naja, gerade deswegen kann man ja Zeitreihen und Messwerte um entsprechende Trends bereinigen
Und wenn der Knick wirklich erst zu dem Zeitpunkt stattfand und nicht schon davor, sollte das ja schonmal ein gutes Indiz sein.
Aber es ergibt einfach keinen Sinn. Rauchen verursacht langfristige Schäden, die vielleicht nach 20 Jahren oder so zu einem Herzinfarkt führen können. Nach 5 Jahren schon eine Wirkung festzustellen ist ausgeschlossen. Außerdem glaube ich auch nicht, dass Raucher durch die Verbote signifikant weniger rauchen. Lediglich Nichtraucher werden u.U. weniger belastet.
In Einzelfällen vielleicht (jede einzelne Zigarette erhöht das Risiko ja schon geringfügig), aber das erklärt aber niemals einen so großen Prozentsatz... zumal ja eben wie gesagt nicht nur in Gaststätten geraucht wird.Hmmm na gut, aber wo ist die Grenze zu "langfristig"? Fünf Jahre sind vielleicht ja schon genug, dem Herz-Kreislaufsystem von ohnehin schon vorbelasteten Menschen (egal ob die Vorbelastung durch Rauchen oder was anderes entstanden ist) den letzten Tritt zu geben.
Zitat
von DX29488
Allein schon, weil du heutzutage nicht mehr am Arbeitsplatz (also innen)
rauchen darfst, sondern immer brav vor die Tür gehen musst und wenn du
nach Arbeitszeit bezahlt wirst, wird das Raucherpäuschen auch nicht
mitbezahlt. Und wenn man dann auch noch im 10. Stock arbeitet und 20x am
Tag runterfahren muss, um eine rauchen zu gehen, wird das vielen Leuten
einfach zu lästig und sie hören auf oder rauchen zumindest weniger.
Das ist alles nichts neues, aber was haben verzögerte Heilungsprozesse mit Herzinfarkten zu tun? Herzinfarkte werden vom Rauchen begünstigt, weil die Arterien verkalken, was ein langfristiger Prozess ist, nicht weil Heilungsprozesse akut geschwächt sind.http://de.wikipedia.org/wiki/Tabakrauche…eilungsprozesse
Das nur zum Thema, wie kurzfristig Rauchen/Passivrauchen bzw. dessen Abstinenz Auswirkungen haben kann
Das ist richtig, aber auch nur wenn die Schäden nicht schon zu gravierend sind [um in einer bestimmten Zeit geheilt zu werden oder überhaupt]. D.h. du kannst natürlich theoretisch irgendwo eine Schwelle ansetzen, wo Leute gerade auf der Kippe (Kippe, nicht Kippe, aber auch Kippe ) stehen würden, aber statistisch ist das ein winzig kleiner Bruchteil aller Raucher. Der Großteil ist entweder vor der Schwelle (wäre also eh noch „gesund“) oder bereits drüber. Damit kannst du diese Studie nicht verteidigen.Wie schon gesagt, die Schäden, die rauchen verursacht, sind bis zu einem gewissen Grad äh heilbar.
Das ist eine These, die zu beweisen wäre, aber sie sagt, auch wenn sie stimmt, nichts über die Wirksamkeit von Rauchverboten in dem Zusammenhang aus, welche die Studie ja zu beweisen versucht. Wäre ja z.B. möglich, dass sehr viele Leute aus anderen Gründen das Rauchen aufgegeben haben. So renitent wie die meisten Raucher sind, wenn es auch nur ansatzweise darum geht, ihr Recht zu Rauchen einzuschränken, kann ich mir auch nicht wirklich vorstellen, dass so viele das von oben verordnete Rauchverbot in Gaststätten zum Anlass nehmen würden, ihre schlechte Angewohnheit gleich komplett aufzugeben.Die genannten Zahlen stellen dann eben diejenigen Raucher da, die gerade noch rechtzeitig mit dem Rauchen aufgehört haben, bevor sie eine ernsthafte Erkrankung erlitten hätten – das wussten sie natürlich nicht.
Das ist alles nichts neues, aber was haben verzögerte Heilungsprozesse mit Herzinfarkten zu tun? Herzinfarkte werden vom Rauchen begünstigt, weil die Arterien verkalken, was ein sehr langfristiger Prozess ist, nicht weil Heilungsprozesse akut geschwächt sind.http://de.wikipedia.org/wiki/Tabakrauche…eilungsprozesse
Das nur zum Thema, wie kurzfristig Rauchen/Passivrauchen bzw. dessen Abstinenz Auswirkungen haben kann
Ist mir zu schwammig. Wie definierst du „gesamtkörperliche Belastung“? Und wie löst Rauchen diese aus? Klingt ja fast schon esotherisch...Und Herzinfarkte kommen ja längst nicht nur durch langfristig verkalkte Arterien vor, sondern zum Beispiel auch durch psychische Belastungen oder gesamtkörperliche Belastungen (Rauchen belastet den gesamten Körper);
Kenn ich mich nicht mit aus, im Artikel steht auch nix konkretes. Da steht nur, dass „Rauchen“ eine Ursache ist, aber nichts genaueres zur Dauer o.ä.. Aber noch mal: Nur ein sehr kleiner Anteil aller Betroffenen befindet sich zu einem beliebig gewählten Zeitpunkt überhaupt in dem Bereich um die Grenze zwischen gesund und krank, wo es auf ein Zeitfenster von 5 Jahren einen effektiven Unterschied macht, ob er mit dem Rauchen aufhört oder nicht. Das ist zunächst mal unabhängig davon, wie lange die Krankheit selbst zum Ausbruch braucht.
Die rhetorische Frage sollte eigentlich darauf hinweisen, dass du hier zwei Dinge vermischt: „Gesamtkörperliche Belastungen“ sind ein Oberbegriff für eine Vielzahl von konkreten Belastungen. Aber nicht alle diese Belastungen fördern Herzinfarkte – was Herzinfarkte angeht ist eigentlich nur die Gefäßschädigung und die Durchblutung relevant. Man kann nicht den Oberbegriff auf der gleichen Ebene mit den konkreten Faktoren nennen. Das wäre so ähnlich wie wenn ich gesagt hätte „Wenn der Täter ein Mann wäre, müsste seine DNA ein Y-Chromosom enthalten“ und du darauf geantwortet hättest „Aber nicht nur Männer, sondern auch manche Menschen haben ein Y-Chromosom“. Ich hoffe, du verstehst, worauf ich hinaus will"Gesamtkörperliche Belastung" sollte ich also erklären, na gut: Rauchen schädigt Lunge, Gefäße, Rezeptoren, Haut, Schleimhäute, Durchblutung, fördert Kopfschmerz, Anfälligkeit für Krankheiten etc. Ich denke, es ist eindeutig, was man unter gesamtkörperlicher Belastung versteht und in keiner Weise esoterisch. Und dass Rauchen all das auslöst, sollte auch common sense sein.
Zitat
was Herzinfarkte angeht ist eigentlich nur die Gefäßschädigung und die Durchblutung relevant.
Und Es geht doch erstens gar nicht nur um Herzinfarkte, sondern auch um andere Erkrankungen
Wenn man die selbe Meinung hat, kann man gar nicht diskutieren . Aber ja, es läuft wohl darauf hinaus, dass ihr annehmt, dass die „weiteren Faktoren“ beim Rauchen einen so großen Anteil ausmachen, dass die Zahlen realistisch sind, während ich das für unrealistisch halte.Allerdings scheinen wir hier einfach unterschiedlicher Meinung zu sein, was weitere Diskussion zu dem Punkt erübrigen sollte
Super, wahrscheinlich wurde die Studie auch noch vom Staat gesponsort, wie üblich . Deshalb brauchen wir Open Data. Aber das ist wieder ein anderes Thema...Noch ein Edit: Leider kostet die komplette Studie stolze 35 Euro, wenn man sie sich ansehen will (hier), weswegen ich leider gar nicht nachschauen kann, wie die Daten ausgewertet wurden .__.
Zitat
Ihr habt mir aber immer noch nicht erklärt, wie das Rauchverbot etwas damit zu tun haben soll. Eure Argumentation kann ich ja nachvollziehen, wenn es darum ginge, dass (fast) jeder plötzlich aufgehört hätte, zu rauchen. Aber nicht, wenn es darum geht, dass nur niemand mehr in Gaststätten raucht... man sollte mal eine Studie machen, zu welchem Anteil in Gaststätten geraucht wird, und zu welchem Anteil anderswo.