Ich bin nur gesetzlich versichert, laut den österr. Politikern gibt es bei uns ja keine "Zweiklassenmedizin". Und dass man als Jugendlicher kaum eine Benachteiligung spürt, ist wohl klar, da man höchstwahrschl nur zum Hausarzt geht, und falls man doch ins Krankenhaus muss wegen ernsteren Sachen, wird man als Kind/Jugendlicher jedem alten Knacker vorgezogen, da man gesund bleiben muss und noch viele Jahre in die staatliche Pensionskasse einzahlen soll.
Und nein, ich finde Bevorzugung bei Terminen nicht gerecht. In den Tests, die diverse TV-Sender gemacht haben bzgl. Bevorzugung ging es meistens um "nicht unbedingt notwendige/dringende" Behandlungen, z.B. Darmspiegelung, künstliche Gelenke, etc., und da gab es ja eklatante Unterschiede von Monaten, und sowas ist nicht gerecht. Nur weil man viel Schotter hat, darf man nicht in Spitälern besser behandelt werden, es sei denn, es handelt sich um Privatkliniken, dann ist das natürlich ok. Ich muss aber sagen, dass ich noch nie im Krankenhaus war und da meine Eltern Ärzte sind, werde ich sowieso beim Hausarzt bevorzugt, daher kann ich da nicht wirklich berichten. Aber folgende Begebenheit aus meiner Arbeit als Rettungssani: Wir fahren ins Krankenhaus, sehen ein altes Ehepaar wartend sitzen, am nächsten Tag haben wir eben die von daheim geholt, weil sie abgewiesen wurden und wieder heim mussten, dann ging es dem Mann aber schlechter und dann wurden sie scheinbar aufgenommen. Könnte aber auch gewesen sein, dass sie am ersten Tag keine Überweisung hatten, aber keine Ahnung.
Bzgl. Praxisgebühr: Ich habe mich jetzt kurz eingelesen, das heißt, man zahlt alle 3 Monate 10 Euro, wenn man einen Arzt besucht? Egal ob man dann einmal oder zehnmal hingeht? Falls ja: Ziemlicher Blödsinn, es gibt ja bekanntlich Menschen, die jeden Cent umdrehen müssen und zehn Euronen sind dann entsprechend weniger lustig auszugeben.