Da Danny jetzt schon seit fast zwei Jahren hier in meiner Nähe wohnt und ich einen Großteil meiner Zeit in seiner Wohnung verbringe, kann ich hier jetzt auch darüber berichten, was wir für den Haushalt tun.
Eigentlich nichts Ungewöhnliches, aber ich habe gerade Lust, einen Post zu schreiben...
Eins vorweg, als ich nur bei meinen Eltern gewohnt habe, habe ich eigentlich so gut wie gar nicht im Haushalt mitgeholfen. Aber wenn die erste eigene Wohnung kommt, merkt man erst, wie viel es da eigentlich zu tun gibt, damit man nicht nach wenigen Tagen gleich in einem Dreckstall wohnt.
Da Danny viel arbeiten muss, versuche ich, den Großteil des Haushaltes zu übernehmen. Das heißt erstens, ich sauge die Wohnung mehrmals in der Woche, da wir einen weißen Fliesenboden haben, auf dem man jedes Haar und jede Fussel sieht und es total schnell dreckig aussieht. Zweitens bin ich dafür zuständig, die Küche zu putzen und meistens mache ich auch den ganzen Abwasch. Wir haben zwar eine Spülmaschine, machen aber oft auch aufwendigere Gerichte, wo man einiges auch von Hand waschen muss. Da Danny das Abwaschen überhaupt nicht leiden kann, versuche ich, ihm das abzunehmen.
Ansonsten räume ich öfters mal auf, damit zum Beispiel nicht die ganze Zeit das Altpapier und die kostenlosen Zeiten, die gefühlt jeden Tag ankommen, eine Ewigkeit auf dem Tisch rumliegen und hässlich aussehen. Ansonsten gieße ich die Pflanzen, wische alle paar Wochen die Staubschicht von den Möbeln und putze den Spiegel und alle Glasflächen - gerade das Staubwischen ist aber eine Tätigkeit, die ich eigentlich viel häufiger tun sollte, aber es macht echt keinen Spaß.
Danny putzt sonst am Wochenende immer das Bad und die Toilette und wischt ca. alle zwei Wochen den Boden nass. Die Wäsche machen wir zusammen und Danny bügelt. Bei uns ist also alles ganz gut aufgeteilt und da ich die letzten zwei Jahre nicht mehr viel fürs Studium machen musste oder nur wenig arbeiten musste, habe ich immer versucht, mich möglichst viel nützlich zu machen.
Ich hoffe nur, das bei uns nicht alles verdrecken wird, sobald ich auch in Vollzeit arbeite und wir nur noch am Wochende Zeit haben werden, uns um den Haushalt zu kümmern.