Schwangerschaftsbäuche und jegliche Art an Vorgängen der Geburt lösen in mir ein entsetzliches Unbehagen aus. Keine Ahnung warum, aber ich find's einerseits eklig und andererseits echt unheimlich, dass da ein Lebewesen in 'nem anderen heranwächst.
Vor ca. zwei Wochen hab ich dann gemerkt, dass mein Gehirn aus diesem völlig natürlichen Phänomen eine Art universelle Abneigung entwickelt hat. Denn als ich vor ca. zwei Wochen so 'ne stattliche rote Paprika durchschnitt, entdeckte ich zu meiner Überraschung eine kleine, noch unfertige Baby-Paprika im Inneren. Und dieser unerwartete Anblick löste in mir eine derartige Verstörung aus, dass ich mich den Rest des Abends außerstande sah, auch nur einen Bissen zu mir zu nehmen. Richtig weird.
Ansonsten hab' ich noch Angst vor meinen eigenen Gefühlen (Grüße gehen raus an Mum & Dad, die es nie für nötig hielten, mir 'nen menschlichen Umgang mit meinen eigenen Gefühlen zu ermöglichen) und vor Schnecken. Die kann ich damit begründen, dass der unschuldig-naive 10-jährige Vatr im Garten seiner Eltern im Regen auf Pokémon-Jagd war (aka Ich sammle kleine Tierchen und lasse sie in 'nem Lupenglas grausam verenden
) und völlig unvorbereitet auf zwei Nacktschnecken stieß, die sich gerade gegenseitig befruchteten (das sah ziemlich genau
so aus) und sich so sehr davor ekelte, dass er heulend ins Haus rannte und wochenlang furchtbare Alpträume von Schnecken bekam.