Wie an jedem Jahresende könnt ihr die letzten 12 Monate Revue passieren lassen! Was ist euch an guten und schlechten Aspekten in Erinnerung geblieben?
Ich fange mal mit dem offensichtlichsten Thema an: Corona. In der Nacht von SIlvester zu Neujahr, als ich wie jedes Mal den Feuerwerkshimmel erblickte, war ich wie immer gespannt, was das neue Jahr mit sich bringen würde. Es konnte ja niemand ahnen, dass es sich durch eine Pandemie zu einem der anstrengendsten aller Zeiten gestalten würde. Glücklicherweise blieben ich und alle mir nahestehenden Personen bisher verschont, jedoch beschäftigte mich das Thema für viele Wochen stundenlang über mehrere Tage. Mit dem Impfstoff hoffe ich, dass der Spuk schnellstmöglich ein Ende finden wird, denn noch ein komplettes Jahr mit diesem besch… eidenen Virus braucht niemand.
Dann bleibe ich mal thematisch bei Gesundheit: Da komme ich leider nicht zur Ruhe, denn mein Körper denkt sich jedes Jahr neue Sachen aus, mit denen er mich "ärgern" will. Ich bin mittlerweile an einem Punkt, wo ich ältere Beschwerden völlig ausblende, weil ich mich gar nicht auf so viele Einschränkungen gleichzeitig konzentrieren kann. Es sollte weiterhin nichts Bedrohliches sein, aber es schränkt die Lebensqualität deutlich ein. Glücklicherweise bin ich eine Person, die sich weiterhin irgendwie durchkämpft und positiv in die Zukunft blickt. Nicht auszudenken, wie ich mich fühlen würde, falls ich mich davon fertigmachen ließe.
In der Zeit von Mitte Juli bis Mitte August machte ich den größten Fehler meines Lebens. Ich will darüber gar nicht mehr viele Worte verlieren, denn diese Beziehung und alles drumherum war von Anfang zum Scheitern verurteilt. Aber diese Sache ist nun viereinhalb Monate her und ich habe auf die harte Tour eine Menge daraus gelernt. Nie wieder. Wenigstens habe ich so meine engsten Internetfreunde noch mehr schätzen gelernt, welche mich durch diese schwere Zeit und alles, was danach kam, begleitet haben.
Daher lieber endlich zu etwas Positivem: Seit März habe ich einen neuen Job und es läuft wunderbar. Ich komme mit den Aufgaben zurecht, habe nette und hilfsbereite Kollegen und kann mit meiner Chefin über alles sprechen. Da habe ich einen absoluten Volltreffer gelandet und ich hoffe, ich kann noch lange Zeit in diesem Unternehmen bleiben.
Den letzten Abschnitt möchte ich diesmal etwas widmen, das mir unendlich viel Lebensmut gegeben hat. Und das ist - ihr wisst es alle - Pony. Ohne diese Serie wäre 2020 für mich ein weiteres extrem chaotisches Jahr gewesen, aber sie war mein größter Lichtblick. Ich liebe jede einzelne Episode und schaue sets mit einem Dauergrinsen zu. Stellenweise muss ich Szenen sogar pausieren, um das Gesehene zu verarbeiten - so wie letzte Nacht, als ich Pony als Baby sah, was ich mir so sehr gewünscht hatte. Und so was hatte ich noch nie bei einer Show. Ich habe es unlängst im Kopfthread geschrieben und tue es hier gerne wieder: Ant Blades, der Creator der Serie, ist mein Stephen Hillenburg und ich danke ihm von ganzem Herzen für dieses wunderbare Werk. Falls ihr noch gar nichts von der Serie gesehen habt, kann ich sie nur weiterempfehlen. Jeder meiner Freunde, der sie sich angesehen hat, gab mir reichlich positives Feedback. Und selbst wenn ihr nichts mit dem Zeichenstil anfangen könnt oder andere Zweifel habt: Verglichen mit anderen Nickelodeon-Serien sollte selbst der größte Skeptiker zugeben, dass diese Serie vieles richtig macht. Insofern hoffe ich, dass ihr damit leben könnt, wenn ich ab morgen zu meinem Pony-Avatar zurückwechsle und diesen für immer behalten werde. Ich liebe diese Show über alles und das wird sich auch niemals ändern. Danke, dass es dich gibt, Pony. Ich kann deine nächsten Abenteuer gar nicht erwarten.
Nun seid ihr dran!