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Die Religiösen?
Oder die Unatheisten?
Oder die Niemals-Nicht-Antiatheisten?
Hab mich mittlerweile von der Rolle des erbitterten Gottes-Gegners etwas distanziert.
Also ich finde nach wie vor sämtliche Religionen ziemlich unglaubwürdig, unlogisch, dem Menschen mehr schadend als helfend, etc.
Jedoch bin ich mittlerweile nicht mehr relativ sicher dass kein Gott existiert. Ich halte es für durchaus möglich dass ein Wesen existiert, das diese Welt geschaffen hat.
Die Natur verläuft in einem derart komplexen, und in sich geschlossenem Mechanismus dass ich es nicht unbedingt als wahrscheinlicher erachte dass diese Welt nur ein Zufallserzeugnis ist.
Sollten Himmel und Hölle existieren, wovon ich nicht überzeugt bin, so glaube ich dass Gott mich nicht in die Hölle schicken wird weil ich zu Lebenszeiten nicht seiner Religion angehörte (Christentum, Islam, etc.), da der Glaube an die richtige Religion von so vielen Zufällen bestimmt ist (Kulturkreis, etc.), und es schlichtweg nicht möglich ist durch Einsetzen von Verstand die richtige Religion zu finden. (Das alles natürlich nur unter der Annahme dass Gott in der Form existiere in der ich mir ihn ausmale.)
Im Endeffekt erachte ich die Frage ob ein Gott existiert oder nicht, für mein Verhalten auf dieser Erde, und somit auch generell, als irrelevant.
Hab mich mittlerweile von der Rolle des erbitterten Gottes-Gegners etwas distanziert.
Ich finde es schwer, an einen Gott zu glauben, wenn er so viel Schlechtes auf der Welt zulässt - das gilt zunächst egoistisch für mich, weil ich viel Pech habe und nicht verstehen kann, warum das immer mir passieren muss und weiter gefasst natürlich für alles, was schädlich für die Menschen und die Natur ist. Nicht eingeschlossen ist das Leid, das sich Menschen gegenseitig zufügen, da sie dieses meist bewusst untereinander tun und anhand dieser Verhaltensweisen festgestellt werden kann, wer einen Platz im Himmel oder in der Hölle verdient hat.
Dennoch sind Krankheiten und Naturkatastrophen, um mal zwei wesentliche Aspekte zu nennen, etwas, das auf dieser Welt nicht existieren müsste und nimmt so viele Leben von Wesen, die den vorzeitigen Tod nicht verdient haben. Ich lasse mich argumentativ zwar insofern beeinflussen, dass ein Gott keinen Einfluss auf das Schicksal hat, da er "lediglich" die Welt erschuf und alles, was hier geschieht, nicht von ihm entschieden wird, jedoch sind die hässlichen Dinge dann dennoch sein Werk. Und ich will nicht daran glauben müssen, dass ein Individuum für dies verantwortlich ist.
Auch wenn es durchaus gute Gründe gibt, an Gott zu zweifeln, das Schlechte in der Welt als Grund zu nennen hat mir nie sonderlich eingeleuchtet.
Ich finde es schwer, an einen Gott zu glauben, wenn er so viel Schlechtes auf der Welt zulässt - das gilt zunächst egoistisch für mich, weil ich viel Pech habe und nicht verstehen kann, warum das immer mir passieren muss und weiter gefasst natürlich für alles, was schädlich für die Menschen und die Natur ist. Nicht eingeschlossen ist das Leid, das sich Menschen gegenseitig zufügen, da sie dieses meist bewusst untereinander tun und anhand dieser Verhaltensweisen festgestellt werden kann, wer einen Platz im Himmel oder in der Hölle verdient hat.
Dennoch sind Krankheiten und Naturkatastrophen, um mal zwei wesentliche Aspekte zu nennen, etwas, das auf dieser Welt nicht existieren müsste und nimmt so viele Leben von Wesen, die den vorzeitigen Tod nicht verdient haben. Ich lasse mich argumentativ zwar insofern beeinflussen, dass ein Gott keinen Einfluss auf das Schicksal hat, da er "lediglich" die Welt erschuf und alles, was hier geschieht, nicht von ihm entschieden wird, jedoch sind die hässlichen Dinge dann dennoch sein Werk. Und ich will nicht daran glauben müssen, dass ein Individuum für dies verantwortlich ist.
Wieso sollte Goot gut sein?
Und wenn er es ist, wieso sollte er perfekt sein?
Vielleicht hat er es gut gemeint und es ist nur nicht ganz so gelungen (schon mal Sim City gespielt?)
Vielleicht hat er aber auch einfach eine ganz andere Auffassung von dem, was Gut und was Böse ist
Vielleicht soll es als Prüfung dienen
Oder er hat einfach Spaß daran, mit uns zu spielen
Auch wenn es durchaus gute Gründe gibt, an Gott zu zweifeln, das Schlechte in der Welt als Grund zu nennen hat mir nie sonderlich eingeleuchtet.
Hab mich mittlerweile von der Rolle des erbitterten Gottes-Gegners etwas distanziert.
Ich habe immer gesagt, dass dir der Alkohol und das ganze andere Zeugs nicht gut tut. Nochmal fünf Jahre und du sitzt im Priesterseminar.
[,..]
Des Protestanten Lieblingswort ist Liebe. Protestantismus redet die ganze Zeit nur davon dass Gott uns liebt, er ein Gott der Liebe ist, er ist immer liebend und barmherzig, bla, bla, bla.
Das war der erste der unendlichen Widersprüche in der Bibel der mir aufgefallen ist. Wie oft hat Gott im AT Unschuldige sinnlos grausam getötet? 2 Kinder haben einen Propheten mal Glatzkopf genannt. Daraufhin hat Gott 2 Bären auftauchen lassen der die 2 Kinder + 40 andere getötet hat. Oder Gott war einmal sauer auf David. Was passiert? Er tötet grundlos 70.000 Israeliten um seiner Wut Ausdruck zu verleihen. Oder Gott hat auch denjenigen umgebracht der die heilige Bundeslade vor'm Sturz bewahrt hat.
Im AT präsentiert sich der liebende Gott immer wieder als, pardon, unglaublicher Hurensohn. Ich dachte Gott ändert sich nicht? Ich dachte Gott ist gerecht? *hust* (Und auch Jesus sagt in der Bergpredigt er sei gekommen um das Schwert zu bringen, nicht den Frieden.)
Es gibt in der Bibel tausende von Widersprüchen, aber auf alle näher einzugehen erscheint mir unnötig. Aber wem die nicht bekannt sind, dem sei gesagt dass es wirklich richtig, richtig, richtig viele sind, und sie teilweise wirklich krass sind. Gott verzählt sich auch ständig bei irgendwelchen Zahlenangaben, warum sollte ich davon ausgehen dass ein Gott die Welt erschaffen hat wenn er's nichtmal schafft mir zweimal hintereinander die gleiche Anzahl von Menschen/Städten, etc. zu nennen.
[...]
Komischerweise hab ich folgende Argumentation noch nie in irgendeinem Buch oder Forum gelesen, aber kann es denn wirklich sein dass ich der einzige bin der in der Bibel so viele Parallelen zu einem schlichten Fantasy-Buch sieht? Also allein von der ganzen Aufmachung her. Im Garten Eden konnte man von allen Bäumen essen, außer von einem in der Mitte, bla, bla, bla. Wo ist da die Logik? Warum sollte Gott sowas tun?
Warum gibt es Satan? Gott ist doch allmächtig, warum kann er ihn nicht ausschalten? Und wieso sind seine Kräfte mit Gott so gleich auf? Klingt fast nach dem typischen Prota - und Antagonist, und Satan ist so stark weil die Geschichte ja spannend bleiben muss, aber wo ist da die Logik?
Allein die Offenbarung ist so unglaublich geschwollen, und mit Prophezeihungen und Geschehnissen die zum Zeitpunkt x passieren wenn y kurz zuvor eingetreten ist, bla bla bla, zum Bersten voll.
Also die komplette Bibel liest sich doch wie 'n Shonen-Manga, und nicht wie irgendwas logisch-nachvollziehbares.
Übrigens wie 'n echt schlechter Shounen-Manga.
Auch wenn es durchaus gute Gründe gibt, an Gott zu zweifeln, das Schlechte in der Welt als Grund zu nennen hat mir nie sonderlich eingeleuchtet.
Vielleicht als Argument gegen den „lieben“ Gott, den Christen sich vorstellen. Wobei die christliche Religion da ja auch in sich völlig widersprüchlich ist, in der Bibel demonstriert Gott oft genug, dass er ein totales Arschloch ist.
Und das reicht auch schon, man muss gar nicht das ganze Buch gelesen haben, um zu sehen, dass es widersprüchlich ist.
Außerdem bezieht sich die meiste Kritik doch gar nicht auf spezifische, religiöse Schriften sondern auf Religion als Prinzip.
Nö, darum gings nicht. Es ging darum, dass „Leid in der Welt“ kein Gegenargument gegen einen Gott per se ist, aber ein Gegenargument gegen den christlichen Gott sein kann. In dem Zusammenhang habe ich noch darauf verwiesen, dass die Bibel in ihrer Charakterisierung von Gott nicht konsequent ist.naja deine krtik ging eben nur um die "schizophrene bibel", daher meine gegenargumente
Wie gesagt, ich habs versucht, aber nur um in solchen Diskussionen dann sagen zu können „ja, ich hab sie gelesen“, war es mir die Zeit nicht wert. Sonderlich gehaltvoll schien es mir nicht zu sein, auf jeden Fall gibt es sinnvolleres, was man in der Zeit lesen könnte.wenn du das so für in ordnung hältst dann sag ich ja nix, finde das nur immer amüsant, wenn man jetzt zb sagt "ja, die politiker haben ja keine ahnung über killerspiele, also dürfen sie nich darüber reden und schon gar nich über ein verbot diskutieren" aber bei kritiken an bibel oder koran oder sonstigen schriften ist das kein problem, wenn man darüber kaum bescheid weiss und glaub mir, religionsunterricht kann man schon lange vergessen, ich hab nach dem wechsel in ethik mehr über das christentum gelernt als in reli, das sagt ja schon alles aus
Und jetzt erklär mir bitte, wie sich Killerspiele mit Religionen vergleichen lassen. Wo ist der Zusammenhang?
Um die Diskussionshaltung vergleichen zu können, müssten die Diskussionen aber erst mal vergleichbar sein. Ist find ich schon allein nicht gegeben, weil die Begriffe, über die diskutiert wird, völlig unterschiedlicher Natur sind.nicht zwischen denen sondern bei der diskussionshaltung hab ich einen vergleich gezogen
So ein religiöser Text ist von seiner Natur her ähnlich wie ein Liedtext oder ein Gedicht, es gibt nicht die eine, richtige Interpretation.gut, ist ja auch kein thema, religion ist ja schliesslich eine sache, die jeder für sich entscheiden muss, frei nach dem prinzip, was ihn am glücklichsten macht ohne anderen damit zu schaden
und wirklich keine religion, mit der ich mich befasst habe, hat in ihren grundzügen irgendwelche dogmen die das befürworten - sogar im gegenteil. schaden entsteht nur durch die falschen auslagen und interpretationen der menschen, die eben sehr schnell verbreitet werden können
Deswegen hatte ich es ja auch vor, aber als Motivation hat mir das nicht ausgereicht.es ist sehr bereichernd, selbst für kritiker, da man dann glaubhafter argumentiern kann
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