Disclaimer: Sorry für furchtbare Grammatik und Rechtschreibung, mü + Handytastatur. Wird morgen korrigiert. Vielleicht.
Ich war schon gespannt, wann so ein Thread kommt. Da das Thema doch relativ komplex ist, fällt es schwer, einen Anfang zu finden.
Sollten wir Flüchtlinge aufnehmen?
Die Frage beantwortet sich eigentlich von selbst, natürlich. Es ist in den Grundrechten des Menschen (unalienable Rights ist der schöne englische Begriffe) mitinbegriffen, dass im Schutz gewährt wird, wenn er in braucht. Wie der Dreckige Dan bereits schrieb haben die Menschen nicht nur ihr Hab und Gut aufgegeben, aondern auch ihr Umfeld, die Menschen an ihrer Seite, ihre Heimat, alles. Sie haben ihr Leben aufs Spiel gesetzt um Selbiges zu retten, da ist es das Mindeste, ihnen Obdach, Versorgung und Sicherheit zu gewähren, und zwar nicht erst wenn sie den nötigen Schein oder Pass haben, nicht wenn das Blättchen das besagt dass Flüchtlingsheim 37n neue Brote bekommt durch alle bürokratischen Instanzen gelaufen ist, sondern AUF DER STELLE. Hier offenbart sich das erste Problem: die Ansässigen Politiker (und teils auch Anwohner) sind nicht bereit, sollte kein Geld da sein halt was von ihrem Eigenvermögen abzuzwacken, damit Soforthilfe geleistet werden kann. Geld sollte in so einer Lage die geringste Sorge sein, aber wie man sieht ist es das eben leider nicht, weil die meisten Politiker (ich verallgemeinere der Einfachkeit halber inb4 ich weiß es gibt Ausnahmen) eben nicht gewillt sind sich zu beteiligen.
Wo war ich... achja. Also, Flüchtlinge sind aufgenommen, was jetzt? Wie erwähnt, als erstes sollte man dafür sorgen, dass sie auch hier überleben können, dass sie ein Dach überm Kopf, etwas zu essen und Menschen haben, die sich um sie kümmern. Gehen wir jetzt einfach mal davon aus das ist der Fall. Jetzt stellen sich zwei Möglichkeiten auf. Entweder man gibt den Flüchtlingen in der EU einen Lebensraum und Arbeit, sodass sie sich mit Unterstützung und Förderung nahtlos in die Gesellschaft eingliedern können, oder man schickt sie zurück. Letzteres ist natürlich Schwachsinn (so natürlich scheint es dann doch nicht zu sein), was kann man also machen, neben Möglichkeit 1? Richtig, man setzt sich als Union zusammen (meinetwegen auch die UN, hauptsache es wird sich zusammengesetzt kek) und sucht nach einem Lösungsansatz bzw setzt diesen durch. Das Wichtigste wäre erstmal, dass Deutschland aufhört Waffen in die Kriegsgebiete zu liefern. Das haben die Panzerknacker Gabriel und Schäuble geschickt eingefädelt, sie liefern Waffen in die Krisengebiete, kriegen dadurch Geld und bei den Kosten die die Flüchtlinge bringen hat man trotzdem noch Gewinn, da man kaum das Mindeste tut.
Hoffentlich wird dieses System nicht mehr lange halten, aber ich schweife ein wenig ab. Also: Waffenlieferung stoppen, für Verhandlungen sorgen, und wenn die Streithähne sich trotzdem noch weiterzoffen wollen setzt man ein Embargo. Militärischer Eingriff sollte imo die allerletzte Option sein. Und hier zeigen sich die fatalen Folgen eines kapitalistischen Systems (ihr wusstet dass es kommt, alter Schwertfisch oder?). Also man liefert Waffen, fördert Öl etc, schafft Probleme und scheffelt Geld auf Kosten der Bevölkerung. Aber was interessiert einen denn die Probleme und das Leid der Leute in den betroffenen Ländern, solang der eigene Geldbeutel überquillt? Und deswegen, denke ich, wird es auch so bald keine Lösung geben, weil eine solche gar nicht gewollt ist. Denn sowovl mit fehlendem Rüstungsexport und Handelsembargo würde den hohen Tieren ja das Geld fehlen, bildlich gesprochen führen sie also nur noch 3 statt 4 Autos, die armen armen Gossenkinder.
Nun zum lang ersehnten Flame gegen EU und Deutsche im Besonderen.
Als Erstes: es ist mir ein Rätsel, wie man so dermaßen verblendet und egoistisch sein kann, dass man Grundrechte missachtet und wirklich armen und verzweifelten Menschen wie eben den Flüchtlingen keine Hilfe anbietet, im Gegenteil, man begegnet den Menschen die vor Hass und Gewalt geflohen sind mit noch mehr Hass und Gewalt. Da hätten sie sich auch gleich im Mittelmeer ertränken können. Man darf ja auch die Auswirkungen auf die Psyche nicht missachten. Da lässt man alles was man liebt zurück um mit nichts als dem eigenen Leben eine bessere Zukunft zu suchen, sieht auf dem Weg dahin vielleicht sogar wie geliebte Menschen vor deb Augen sterben ohne dass man etwas tun konnte; und wenn man dann endlich angekommen ist, in einem Land das Sicherheit hat und eine gute Zukunft in Aussicht stellt, wird man von den Einwöhnern abschätzig betrachtet, verachtet oder vielleicht sogar gehasst. Da fraht man sich doch, ob man überhaupt einen Platz auf der Welt hat.
Nun der spezifische Bezug. Hier muss ich mich radikal äußern, denn genau so denke ich auch über die Amgesprochenen. Was, Ungarn, du willst dich nicht solidarisch an dem Projekt beteiligen, an dessen nährendem Busen du dich labst, du willst nicht die Pflichten erfüllen denen du in den Verträgen von Maastricht und Lissabon zugestimmt hast? Kein Ding, musst nur bescheid sagen dann kannst du auch raus aus der EU.
Egal ob man will oder nicht (wobei es für mich unverständlich ist, es nicht zu wollen), wenn man in der EU ist hat man gefällugst auch seine Pflichten zu erfüllen. Man kann nicht einfach immer nur nehmen und wenn es dann zu einem Problem kommt sagen "ja wir schieben das jetzt auf Deutschland ab". Aber genau das passiert gerade, und deshalb dinde ich sollten diese Staaten, die so eine hinterfotzige Sauerei abziehen (wie gesagt, sorry für die Wortwahl aber das is schon in Watte verpack), haben in der EU nix zu suchen. "Ungarn ist nicht das reichste Land" kann man ja jetzt sagen, aber genau da kommt ja die EU ins Spiel, da nämlich ausnahmslos ALLE Staaten in diesem Pakt an einem Strang ziehen müssen. Wenn es so wäre, käme es auch nicht auf den Reichtum des Landes an, da es nämlich Unterstützung von anderen Ländern erhält, und Deutschland würde auch nicht überbelastet, denn selbst wir können eine solche Last nicht ewig stemmen.
Also, es wird Zeit, dass Staaten wie Ungarn endlich aufwachen und merken, dass sie nicht nur Rechte durch die EU kriegen, sondern auch mal was tun müssen. Und wenn sie da keine Lust drauf haben (salopp formuliert), dann brauchen sie auch keine Hilfe von besagter Union mehr zu erwarten. Und da das ja nicht gerade wenug Staaten sind, die diese Meinung teilen, könnten wir die EU gleich ganz sein lassen, dann können sie gucken wie sie klarkommen.
Ich könnt mich jetzt bestimmt boch ausgiebig darüber auslassen, wie scheiße die Neonazis sind, wie bekloppt man sein muss um ein Flüchtlingsheim anzuzünden oder Solchen überhaupt mit Hass zu begegnen, aber der Beitrag ist schon lang genug. Man muss sie ja jetzt nicht lieben, aber das Zauberwort lautet Toleranz. Respekt und Achtung einander gegenüber (bzw die Definition von Toleranz sagt ja, dass man eine Sache halt erträgt, auch wenn man sie vielleicht nicht mag), denn einem wird auch so begegnet. Die Menschen, die dort vor dem Hass flüchten, hegen fast ausnahmslos selbst keinen solchen Hass, sind nett, warmherzig und dankbar. Kurzum, sie sind nette Leute, die sich einfach kaum von uns unterscheiden.
Ich hoffe nicht zu wirr geworden zu sein und meine Meinung verständlich genug zu schildern.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »ThaddäusTeewurst« (9. September 2015, 00:43)