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Chrdrenkmann

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61

Dienstag, 29. Juli 2014, 20:14

weil ich mich auf etwas konzentrieren kann, was nicht mit Arbeit zu tun hat und mich ablenkt.

Und wieso spielst du dann nicht etwas, was dich irgendwie fordert? Ich meine es ist doch mega eintönig.


Ja, weil man auch für alle Menschen verallgemeinern kann, was eintönig und langweilig ist, nicht wahr?

naja aber du machst doch immer das gleiche: Zielen, Abdrücken, Zielen, Abdrücken. Und das Einzige, worauf es ankommt, ist Geschwindigkeit (also Reaktionsschnelle)

Dann könnte man auch schreiben, dass sich Leo jedes Jahr ein neues Fifa-Spiel kauft, obwohl sich da im Grunde nichts ändert. Aber das Thema hatten wir ja schon mal und das ist natürlich was gaaanz anderes. http://bikinibottom.de/s/shush-smiley-emoticon.gif

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Ümläütmän

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Dienstag, 29. Juli 2014, 20:16

Dies stellt den Spieler vor die Herausforderung, überlegt und taktisch zu spielen, sich mit dem Team abzusprechen und die jeweilige Map, auf der Mann spielt, zu verinnerlichen. Jede Map spielt sich nämlich anders und bietet dem Spieler andere taktische Möglichkeiten.

Das mag ja zutreffen, trifft aber auf so ziemlich jedes Spiel zu, in dem man sich in einer 3D-Umgebung bewegt. Man könnte das Ganze also problemlos in einen viel angenehmeren Hintergrund einbetten.
Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Karthago zerstört werden muss.

FettusRechtus

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Dienstag, 29. Juli 2014, 20:16

Zum Beispiel rocketjumpe ich als Soldier sehr gerne, oder versuche mich an verschiedenen Trickstabs als Spy.

Sry, aber wenn du in deinen Erklärungen nur ingame-begriffe verwendest, die ich nicht kenne, kann ich mir da herzlich wenig drunter vorstellen.
Das ist ungefähr so als ob ich dir von Guildwars 2 erzähle und die Begriffe Tick, Mats, Pappe, Vista, Wasserfeld, dodge, dolly usw. ohne Erklärung verwende.


Das macht auch nichts zur Sache, da es nicht darum geht, was genau das ist, sondern ich nur veranschaulichen wollte, dass es verschiedene Taktiken, Spielweisen, whatever gibt.
Und falls es dich so sehr interessiert, was ich ja irgendwie bezweifle:

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Kyn

Garet

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Dienstag, 29. Juli 2014, 20:19

Dies stellt den Spieler vor die Herausforderung, überlegt und taktisch zu spielen, sich mit dem Team abzusprechen und die jeweilige Map, auf der Mann spielt, zu verinnerlichen. Jede Map spielt sich nämlich anders und bietet dem Spieler andere taktische Möglichkeiten.

Das mag ja zutreffen, trifft aber auf so ziemlich jedes Spiel zu, in dem man sich in einer 3D-Umgebung bewegt. Man könnte das Ganze also problemlos in einen viel angenehmeren Hintergrund einbetten.


Macht das so einen Unterschied? Ich meine, in Guild Wars werden im PVP doch auch Schlachten simuliert und man muss die Gegner durch Nah- bzw. Fernkampfwaffen und Magie kampfunfähig machen. Das selbe, bei Strategiespielen: Ich habe meine Armee und muss die gegnerische vernichten.

Ümläütmän

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65

Dienstag, 29. Juli 2014, 20:21

Zum Beispiel rocketjumpe ich als Soldier sehr gerne, oder versuche mich an verschiedenen Trickstabs als Spy.

Sry, aber wenn du in deinen Erklärungen nur ingame-begriffe verwendest, die ich nicht kenne, kann ich mir da herzlich wenig drunter vorstellen.
Das ist ungefähr so als ob ich dir von Guildwars 2 erzähle und die Begriffe Tick, Mats, Pappe, Vista, Wasserfeld, dodge, dolly usw. ohne Erklärung verwende.


Das macht auch nichts zur Sache, da es nicht darum geht, was genau das ist, sondern ich nur veranschaulichen wollte, dass es verschiedene Taktiken, Spielweisen, whatever gibt.
Und falls es dich so sehr interessiert, was ich ja irgendwie bezweifle:

Ich habs mir angeschaut aber ich sehe nicht, was daran nicht 100 mal das gleiche machen sein soll.
Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Karthago zerstört werden muss.

Ümläütmän

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Dienstag, 29. Juli 2014, 20:29

Dies stellt den Spieler vor die Herausforderung, überlegt und taktisch zu spielen, sich mit dem Team abzusprechen und die jeweilige Map, auf der Mann spielt, zu verinnerlichen. Jede Map spielt sich nämlich anders und bietet dem Spieler andere taktische Möglichkeiten.

Das mag ja zutreffen, trifft aber auf so ziemlich jedes Spiel zu, in dem man sich in einer 3D-Umgebung bewegt. Man könnte das Ganze also problemlos in einen viel angenehmeren Hintergrund einbetten.


Macht das so einen Unterschied? Ich meine, in Guild Wars werden im PVP doch auch Schlachten simuliert und man muss die Gegner durch Nah- bzw. Fernkampfwaffen und Magie kampfunfähig machen.

Ja aber es steckt das eine Menge mehr Denkleistungen dahinter. Die denkbaren Fertigkeitenkombinationen, mit denen man sich ausrüsten kann, gehen für jede einzelne Charakterklasse, in die Billiarden. Jede Fertigkeit hat nicht nur einen Effekt sondern viele, und viele sind wiederum an Bedingungen geknüpft. Hier möglichst effektive Kombinationen zu finden erfordert viel Kreativität, Denkarbeit, Rechenarbeit und Übersicht. Und im Kampf muss man stets in Sekundenbruchteilen einschätzen, welche der meist mehr als 10 zur verfügung stehenden Optionen dieser Situation am angemessensten ist.
Wer hier versucht, stupide Muster zu finden, die er einfach immer wieder in der selben Reihenfolge anwenden kann, wird stets scheitern. Denn selbst wenn so etwas einmal gefunden wird, bekommen die Spieleentwickler schnell Wind davon und ändern etwas, sodass es nicht mehr funktioniert. Aber selbst das ist bisher erstaunlich selten aufgetreten.
Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Karthago zerstört werden muss.

67

Dienstag, 29. Juli 2014, 20:39

gab schon genug bossposts hier im thread, aber ich möcht noch mal ausdrücklich darauf hinweisen, dass es doch beim töten von menschen in spielen doch mehr um das erfolgserlebnis geht, den gegner durch sein können (zielgenauigkeit/strategisches geschick whatever) beseitigt zu haben. wie garet schon sagte, ist der wettbewerbsfaktor auch entscheidend.

dass ein paar sonderlinge sich den max extrem darauf rubbeln und den tötungsakt als ventil für ihre misanthropie oder was auch immer nutzen, ist absehbar, aber wohl kaum der regelfall. und die pissblagen, die dann online dickere eier als moneyboy haben und frenetisch jubeln, wenn sie blut sehen, werden meistens auch erwachsen (was auch eigentlich aufgabe der eltern ist und nicht (allein) den schlimmen spielen in die schuhe zu schieben ist, wenn das nicht gelingt)

Kyn

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Dienstag, 29. Juli 2014, 20:43

umlaut, du pallaverst da schön vor dich hin, aber in shootern gibt es auch strategie. man kann ALLES auf die stupiden muster dahinter runterzwiebeln:
oh, in gw2 bei kämpfen muss man immer nur eine von ein paar fähigkeiten auswählen zum gewinnen, langweilig.
oh, in shootern muss man nur die bösen leute anklicken.
oh, in skyrim muss man nur mit dem schwert rumlaufen und leute abhacken und kriegt dafür geld.
oh, in mmorpgs muss man nur 500 drops von einem gegnertyp einsammeln und kriegt dafür erfahrung.
oh, in jump n runs muss man nur hüpfen und laufen.
oh, in wimmelbildspielen muss man nur 150 wimmelbilder hintereinander entblättern.
oh, in point-n-klick muss man nur von einem bildschirm zum nächsten rennen und irgendwelche gegenstände finden.
oh, in fussball muss man nur einem ball hinterherlaufen.
oh, im fechten stochern nur zwei leute mit einem übergroßen zahnstocher rum.
oh, beim tennis schlagen zwei leute nur einen ball hinterher.

los, gib mir ein paar spiele oder sportarten, die du magst. ich zwiebel sie runter.

zum thema, (hab das zitat ausversehen gelöscht): leo, du meintest, spiele sollen Die Realität simulieren.
das stimmt nicht. spiele sollen eine Realität simulieren, in der man zum beispiel sachen machen kann, die im echten leben nicht möglich sind. welten entdecken, die es nicht gibt, dinge machen, die man sonst nicht tun kann (zB schnell laufen, flugzeug fliegen (ja genau dich meine ich), den weltraum entdecken, in der zeit reisen, ...)
in shootern geht es, wie garet schon angemerkt hat, vor allem um die herausforderung, wie im sport. viele spiele werden kompetitiev (ist das ein wort) gespielt, um mit teamwork etwas zu erreichen. wenn ich team fortress 2 oder battlefield (ja, ich habs mal gespielt) spiele, denk ich mir nich "RAAAAAAAAH DEN KERL SCHIESS ICH JETZT AUCH NOCH UM MWAHAHAH GEDÄRME BLUT AUGÄPFEL" (.. also, meistens denk ich das nicht); sondern ich denke "okay, ich muss jetzt zum letzten stützpunkt um ihn zu erobern, oh da ist ein gegner, den muss ich killen (killen als ganz harmloses wort hier), damit ich weitergehen kann; wo ist eigentlich mein teamkamerad; wie geh ich jetzt am besten da hin; ...?"
ich hoffe, du verstehst. :pat: wenn nicht, nach dem essen kann ich mich weiter aufregen kommen

und wegen den gedärmen solltest du beruhigt sein. deutschland ist doch ganz brav mit den gewaltgeminderten versionen. :papa:

CaptainOlimar

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Dienstag, 29. Juli 2014, 20:49

naja umlaut siehs doch mal so, bei 9 klassen in tf2 die sich alle völlig unterschiedlich spielen und man lange braucht bis man in den einzelnen klassen gut wird, bei denen einige teils fortgeschrittene techniken haben, und die auch noch zig verschiedene waffen haben wodurch sich die spielstile innerhalb der klassen nochmal deutlich unterscheiden können, bei 8 spielmodi mit verschiedenen zielen, die sich alle anders spielen weil anderes wichtig ist, die insgesamt auf über 50 maps kommen, die wiederum verschieden aufgebaut sind, verschiedene wege beinhalten etc, wodurch sich auch innerhalb der spielmodi große änderungen offenbaren, bei zig spielern die dazu führen dass jede spielsituation nochmal anders ist, da die gegner evtl. stellen blocken wodurch man auf andere wege ausweichen muss, was alles in allem dazu führt dass jedes spiel, selbst mit der gleichen klasse auf der gleichen karte nochmal völlig anders ist und sich unzählige möglichkeiten bieten, finde ich es dann doch etwas vermessen davon zu reden immer nur das gleiche zu tun.

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70

Dienstag, 29. Juli 2014, 20:50

Ich habe kein genaues Thema dazu gefunden, also hier ein Thread dazu.
Was haltet ihr von Spielen wie Call Of Duty, Modern Warfare, Battlefield etc. Mögt ihr sie gern, spielt ihr sie selbst, schaut ihr Let's Plays davon an oder interessiert ihr euch nicht für so was? In diesem Thread kann darüber diskutiert werden!

Ich persönlich hasse solche Spiele. Sie sprechen mich überhaupt nicht an und ich finde es ehrlich gesagt auch nicht gerade schön, ein Spiel zu spielen, in dem Krieg nachgestellt wird (und bevor jemand mit Clash Of Clans oder so kommt, was ich ja ganz ok finde: Das kann man mit o. g. Spielen sowieso nicht vergleichen). Was ich allerdings traurig finde, ist, dass immer mehr Menschen so einem "Scheiß" (ja, sorry für den Ausdruck, aber meiner Meinung nach ist es so) verfallen. In meiner Klasse ist es tatsächlich so, dass ich wohl die einzige Person bin, die solche Spiele wirklich hasst. Und nicht nur in der Klasse: Man kann ja auch im Internet zur Genüge beobachten, wie die Leute es geil finden, ihre Gegner einfach abzuknallen und dann das Blut fließen zu sehen oder sich die Gedärme anzuschauen. Ich finde es wirklich einfach nur traurig. Aber wenn dann in Wirklichkeit Krieg ausbricht, dann sind auf ein Mal wohl ziemlich viele, die die Spiele geil finden, in Panik. Ich habe mir heute Gedanken darüber gemacht, und das hat mich auch dazu verleitet, diesen Thread zu eröffnen.

Was sagt ihr dazu?



[ ] Der Threadersteller hat sich mit dem Thema auseinandergesetzt
[x] Der Threadersteller hat sich nicht mit dem Thema auseinandergesetzt

Sorry, aber du hättest dich vielleicht lieber vorher in das Thema 'Ego-Shooter' mal einlesen sollen, vielleicht auch mal einen spielen sollen, bevor du so einen uninformierten Schmarrn verfasst.
Ich kann verstehen, wenn einem das Genre nicht liegt und deshalb Ego-Shooter nicht mag. Das gesamte Genre aber nur auf Call of Duty und Battlefield zu beschränken zeugt aber schon vom Unvermögen, über den Tellerrand schauen zu können. Vielleicht das nächste mal auch einen weniger reißerischen Titel wählen.

Call of Duty und Battlefield sind die heute bekanntesten Genrevertreter, weswegen diese Spiele eben auch Kinder anziehen, die es eben total geil finden virtuell Leute abschießen zu können.

Für viele andere sind Ego-Shooter aber auch ein Wettbewerb, ein Mittel um sich mit anderen zu messen. Gerade im Competitvebereich werden dem Spieler gute Reaktionen und Teamwork abverlangt. In diesen Bereichen lassen sich dann auch weniger Leute, wie deine Mitschüler finden.
Spiele wie Counter-Strike sind bzw. waren deswegen auch sehr beliebt. Es gab halt keine automatische Lebensregeneration des Spielers und wenn man unüberlegt rumschoss, sahen die Chancen auf einen Sieg auch eher schlecht aus. Wenn die Spielfigur in einer Runde stirbt, bleibt diese bis zum Ende der Runde tot und kann nur noch als Zuschauer aktiv sein.
Dies stellt den Spieler vor die Herausforderung, überlegt und taktisch zu spielen, sich mit dem Team abzusprechen und die jeweilige Map, auf der Mann spielt, zu verinnerlichen. Jede Map spielt sich nämlich anders und bietet dem Spieler andere taktische Möglichkeiten.

Weniger taktisch ist z.B. Quake oder Team Fortress 2, was aber nicht bedeutet, dass dort dem Spieler keine Skills abverlangt werden.
Das Gameplay ist schnell und erfordert von dem Spieler schnelle Reaktionen, möchte er die Runde dominieren. Zusätzlich kommen noch Spielemodi wie z.B. Capture The Flag oder King of the Hill dazu, bei denen es eben nicht das Ziel ist, eine möglichst gute Kill:Death-Ratio zu bekommen, sondern die gegnerische Fahne zu klauen bzw. einen Stützpunkt einzunehmen.


Auch gibt es Ego-Shooter, die neben einem Mehrspieler aber auch einen guten Einzelspielermodus haben.
Gerade in den 90ern haben Spiele wie Doom oder Duke Nukem das Spieleerlebnis revolutioniert. Das Leveldesign war ausgeklügelt und belohnte den Spieler für seine Erkundungslust mit Easter-Eggs, geheimen Passagen oder Leveln. Die Plots der Spiele waren tatsächlich eher stumpf und übertrieben: bei Doom wird eine Raumstation von Dämonen aus der Hölle eingenommen und der Spieler muss sich als letzter Überlebender der Besatzung durch Horden von Aliens ballern. Ähnlich geht es auch bei Duke Nukem zu, nur dass man dort einen American Hero spielt, der klischeehafter nicht sein kann. Diese Spiele nehmen sich zu keinem Zeitpunkt irgendwie ernst, sondern versuchen durch coole Sprüche der Protagonisten oder absurder Gewaltdarstellung zu übertreiben.



Ende der 90er kam dann Half-Life, welches nicht mehr dem "Schießbuden-Konzept" folgte und was Story und Gameplay anbelangt neue Maßstäbe für folgende Ego-Shooter gelegt hat.
Wenn dir Kriegssimulationen nicht liegen oder übertriebene Gewaltdarstellungen, solltest du vielleicht mal Half-Life anspielen oder auch Halo.

Ja, ich entschuldige mich schon mal dafür, dass ich bei der Threadeinleitung die Spiele total einseitg dargestellt habe. Ich weiß eigentlich, dass die Spiele auch in Wettbewerben genutzt werden und einem auch Taktik und andere Dinge abverlangt werden. Außerdem hab ich halt nur die bekannten Shooter genannt und auch noch ein "etc." dazugefügt. Sorry trotzdem, dass es blöd rüberkam. Leider ändert das trotzdem nichts daran, dass die Spiele Abknallen und Töten zum Ziel machen, was einen weiterbringt. Man könnte sich übrigens auch anders messen. Dazu braucht man nicht solche Spiele.

Und Drenkmann: Ich wollte damit nicht sagen, dass die Leute, die die Spiele spielen, das in die Realität übertragen. Ich wollte viel mehr sagen, dass sie das Töten in der virtuellen Welt gut finden, sollte es aber durch was auch immer in der echten Welt dazu kommen, das Ganze wohl nicht mehr so toll fänden. Ich finde, solche Leute sollten sich, wenn sie so was spielen, daran erinnern, wie schlimm und furchtbar das alles in der Realität wäre. Vielleicht tun das auch einige, trotzdem, wenn man wirklich ein Gefühl dafür hätte, dass das in der Realität der totale Horror wäre, würde man diese Spiele nicht spielen.
:muschel:

Garet

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Dienstag, 29. Juli 2014, 20:52

Dies stellt den Spieler vor die Herausforderung, überlegt und taktisch zu spielen, sich mit dem Team abzusprechen und die jeweilige Map, auf der Mann spielt, zu verinnerlichen. Jede Map spielt sich nämlich anders und bietet dem Spieler andere taktische Möglichkeiten.

Das mag ja zutreffen, trifft aber auf so ziemlich jedes Spiel zu, in dem man sich in einer 3D-Umgebung bewegt. Man könnte das Ganze also problemlos in einen viel angenehmeren Hintergrund einbetten.


Macht das so einen Unterschied? Ich meine, in Guild Wars werden im PVP doch auch Schlachten simuliert und man muss die Gegner durch Nah- bzw. Fernkampfwaffen und Magie kampfunfähig machen.

Ja aber es steckt das eine Menge mehr Denkleistungen dahinter. Die denkbaren Fertigkeitenkombinationen, mit denen man sich ausrüsten kann, gehen für jede einzelne Charakterklasse, in die Billiarden. Jede Fertigkeit hat nicht nur einen Effekt sondern viele, und viele sind wiederum an Bedingungen geknüpft. Hier möglichst effektive Kombinationen zu finden erfordert viel Kreativität, Denkarbeit, Rechenarbeit und Übersicht. Und im Kampf muss man stets in Sekundenbruchteilen einschätzen, welche der meist mehr als 10 zur verfügung stehenden Optionen dieser Situation am angemessensten ist.
Wer hier versucht, stupide Muster zu finden, die er einfach immer wieder in der selben Reihenfolge anwenden kann, wird stets scheitern. Denn selbst wenn so etwas einmal gefunden wird, bekommen die Spieleentwickler schnell Wind davon und ändern etwas, sodass es nicht mehr funktioniert. Aber selbst das ist bisher erstaunlich selten aufgetreten.


Na ja, letztenendes legst du dir in MMOs doch auch nur die Fähigkeiten auf deinen Hotkeys zu recht und drückst die zahlen. Wenn ich mich richtig erinnere, war es in Guild Wars - zumindest im ersten Teil - auch nicht möglich, die während eines Kampfes zu ändern. Und böse Zungen behaupten, dass Strategiespiele wie StarCraft 2 oder WarCraft auch nur das Auswendiglernen von Bewegungsabläufen ist, bei dem der schnellere gewinnt.
Ich denke, dass du dir es tatsächlich ein wenig zu einfach machst.

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Dienstag, 29. Juli 2014, 21:01

leo, du meintest, spiele sollen Die Realität simulieren. das stimmt nicht. spiele sollen eine Realität simulieren, in der man zum beispiel sachen machen kann, die im echten leben nicht möglich sind. welten entdecken, die es nicht gibt, dinge machen, die man sonst nicht tun kann (zB schnell laufen, flugzeug fliegen (ja genau dich meine ich), den weltraum entdecken, in der zeit reisen, ...)
in shootern geht es, wie garet schon angemerkt hat, vor allem um die herausforderung, wie im sport. viele spiele werden kompetitiev (ist das ein wort) gespielt, um mit teamwork etwas zu erreichen. wenn ich team fortress 2 oder battlefield (ja, ich habs mal gespielt) spiele, denk ich mir nich "RAAAAAAAAH DEN KERL SCHIESS ICH JETZT AUCH NOCH UM MWAHAHAH GEDÄRME BLUT AUGÄPFEL" (.. also, meistens denk ich das nicht); sondern ich denke "okay, ich muss jetzt zum letzten stützpunkt um ihn zu erobern, oh da ist ein gegner, den muss ich killen (killen als ganz harmloses wort hier), damit ich weitergehen kann; wo ist eigentlich mein teamkamerad; wie geh ich jetzt am besten da hin; ...?"
ich hoffe, du verstehst. :pat: wenn nicht, nach dem essen kann ich mich weiter aufregen kommen

und wegen den gedärmen solltest du beruhigt sein. deutschland ist doch ganz brav mit den gewaltgeminderten versionen. :papa:
Mein Gott, ich hab mir doch in dem Moment nicht genau überlegt, ob ich jetzt "die" oder "eine" verwende. Außerdem meinte ich nicht Spiele allgemein, sondern die Shooter, die ja nun, von dem was ich so bisher gesehen habe (sorry, falls hier mein Wissen wieder nicht reichen sollte), relativ realistisch aussehen (sollen). Und ok, vielleicht hab ich das vorhin etwas unglücklich formuliert, dass jeder nur deinen rot geschriebenen Satz im Sinn hat. Und auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: Auch deine Weise, wie du bei so einem Spiel denkst, macht die Sache nicht besser. Man schießt Leute ab. Man tötet sie, um bei dem Spiel einen Erfolg zu erleben. Da hilft es auch nichts, wenn du hinter "killen" noch anmerkst, dass das Wort harmlos sein soll. Für mich ist es eben nicht harmlos.
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Garet

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Dienstag, 29. Juli 2014, 21:05


Mein Gott, ich hab mir doch in dem Moment nicht genau überlegt, ob ich jetzt "die" oder "eine" verwende. Außerdem meinte ich nicht Spiele allgemein, sondern die Shooter, die ja nun, von dem was ich so bisher gesehen habe (sorry, falls hier mein Wissen wieder nicht reichen sollte), relativ realistisch aussehen (sollen). Und ok, vielleicht hab ich das vorhin etwas unglücklich formuliert, dass jeder nur deinen rot geschriebenen Satz im Sinn hat. Und auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: Auch deine Weise, wie du bei so einem Spiel denkst, macht die Sache nicht besser. Man schießt Leute ab. Man tötet sie, um bei dem Spiel einen Erfolg zu erleben. Da hilft es auch nichts, wenn du hinter "killen" noch anmerkst, dass das Wort harmlos sein soll. Für mich ist es eben nicht harmlos.


Und daran ist jetzt was genau so schlimm? Wie gesagt, es ist virtuell. Du schiesst auf ein paar Pixel. Für mich ist das so, als ob ich beim örtlichen Schützenverein auf Zielscheiben schiesse.
Wäre es dir lieber, wenn die Spieler durch graue Klötze ersetzt werden?

Hast du das Problem nur bei Ego-Shootern, oder generell bei Spielen, bei denen man nur gewinnen kann, wenn man den Gegner bzw. seine Einheiten tötet?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Garet« (29. Juli 2014, 21:10)


Kyn

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Dienstag, 29. Juli 2014, 21:15

Für mich ist es eben nicht harmlos.
und das ist ja auch völlig in ordnung. :pat: wir wollen dich nicht zum virtuellen meuchelmörder machen, sondern dir erklären, warum wir nicht alle psychisch gestört sind (bzw, dass wir nicht wegen den egoshootern psychisch gestört sind :/o: ), und waurm uns sowas spaß macht.

und ja, das pixelargument, daran hat mich mein vater auch wieder erinnert. hier mal ein auszug einer konversation von mir und ihm

Pa: wieso sind killerspiele schlimm? man schiesst nur auf pixel.
Ich: ja, die so angeordnet sind, dass es wie ein mensch aussieht. und die sich nicht mehr bewegen, wenn man sie oft genug angeklickt hat.
Pa: die pixel bewegen sich noch: wenn du zum beispiel vorbeigehst, bewegen sie sich von einem bildschirmrand zum anderen.

alles nur eine illusion, es stimmt- natürlich bewegt sich alles auf deinem bildschirm, aber es wirkt, als wäre es fest und als würdest DU dich bewegen. :pat: das kann man sich immer gut vorstellen und als argument verwenden, um zu verdeutlichen, dass alles nur pixel sind.

75

Dienstag, 29. Juli 2014, 21:21


Mein Gott, ich hab mir doch in dem Moment nicht genau überlegt, ob ich jetzt "die" oder "eine" verwende. Außerdem meinte ich nicht Spiele allgemein, sondern die Shooter, die ja nun, von dem was ich so bisher gesehen habe (sorry, falls hier mein Wissen wieder nicht reichen sollte), relativ realistisch aussehen (sollen). Und ok, vielleicht hab ich das vorhin etwas unglücklich formuliert, dass jeder nur deinen rot geschriebenen Satz im Sinn hat. Und auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: Auch deine Weise, wie du bei so einem Spiel denkst, macht die Sache nicht besser. Man schießt Leute ab. Man tötet sie, um bei dem Spiel einen Erfolg zu erleben. Da hilft es auch nichts, wenn du hinter "killen" noch anmerkst, dass das Wort harmlos sein soll. Für mich ist es eben nicht harmlos.


Und daran ist jetzt was genau so schlimm? Wie gesagt, es ist virtuell. Du schiesst auf ein paar Pixel. Für mich ist das so, als ob ich beim örtlichen Schützenverein auf Zielscheiben schiesse.
Wäre es dir lieber, wenn die Spieler durch graue Klötze ersetzt werden?

Hast du das Problem nur bei Ego-Shootern, oder generell bei Spielen, bei denen man nur gewinnen kann, wenn man den Gegner bzw. seine Einheiten tötet?
Und daran ist jetzt was genau so toll? Wie gesagt, man tötet Leute, um bei dem Spiel weiterzukommen. Und ja, ich hab besonders bei Ego-Shootern, bei denen es wirklich darum geht, die Leute einfach abzuknallen, weil die auch ziemlich realistisch dargestellt werden sollen, das "Problem". Es ist mir dann auch scheißegal, ob das einfach nur Pixel sind. Es soll Menschen darstellen.
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Dienstag, 29. Juli 2014, 21:24

Hast du dann auch was gegen Spiele wie Alien vs Predator, wo du halt keine Menschen abknallst?
https://i.imgur.com/7xS0Fv6.jpg
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Dienstag, 29. Juli 2014, 21:28

dürfen wir sagen dass schuhe aus killerspielen doof sind

ja, man tötet leute, um weiterzukommen, aber das ist auch nur ein populärer mechanismus für wettbewerb in videospielen, weil er leicht zu verstehen und "etabliert" ist
wie gesagt, das muss man ja nicht mögen, kann ich auch gut verstehen (wobei ich mir sicher bin, dass du es gar nicht mehr so schlimm fändest, wenn dus ausprobierst- man MERKT einfach, dass man den scheiss nicht auf die realität projeziert)

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Danny8247

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Dienstag, 29. Juli 2014, 21:30

Ich muss sagen, ich finde Leos Gedankengänge irgendwie sympathisch. Ich kann mich gut damit identifizieren, weil ich so ziemlich genau in seinem Alter damals im SpongeBoard auch einen "Killerspiele"-Thread aufgemacht hab, wo ich mit fast denselben Argumenten gegen "Killerspiele" kam und natürlich auch (berechtigterweise) von allen Seiten kritisiert wurde.

Inzwischen sehe ich es aber natürlich nicht mehr so streng. Selber kann ich zwar nicht viel mit Shootern anfangen, habe nur vor ein paar Jahren mal ein wenig Counter Strike gespielt, aber das wars dann auch, das Spiel wurde relativ schnell langweilig. Es ist einfach nicht "mein" Genre, auch wenns sicher auch Shooter gäbe, die mir vielleicht gefallen würden. Wenn jetzt wirklich jemand am eigentlichen Töten der Charaktere Spaß hat, kann ich zwar selber nicht nachvollziehen, aber das ist ja wohl bei den allerwenigsten der Fall. Den meisten geht es ja wie gesagt um Strategien, dass jetzt dabei mit virtuellen Waffen geschossen wird, ist da relativ zweitrangig. Außerdem "tötet" man ja in vielen anderen Genres auch, also wenn man wirklich etwas gegen das Töten in Videospielen hat, dann sollte man konsequenterweise auch diese Spiele ablehnen (und viel bleibt dann ja kaum mehr übrig...).

Und nochmal zu dir, Leo: Wie gesagt, ich verstehe den Grundgedanken schon. Aber du wirst ja nicht gezwungen, die Spiele zu spielen und da das ganze virtuell abläuft, wird ja auch niemandem geschadet, also gibt es auch kein wirkliches Problem. Wenn jemand Spaß an einer Sache hat, die niemandem schadet, dann ist das doch immer was Gutes.

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Dienstag, 29. Juli 2014, 21:36

Ich habe neulich bei Super Mario einen Gumba getötet, seitdem spiele ich keine Killerspiele mehr.

CaptainOlimar

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Dienstag, 29. Juli 2014, 21:37

Ich muss btw sagen, dass ich in Leos Alter auch diese Gedankengänge hatte. Es gab auch mal ne Zeit als ich noch jünger war, da konnte ich nicht verstehen, wie man Krimis angucken kann, da sterben ja Leute, wie kann man sowas denn gut finden, aber ich hab halt gar nicht gerafft dass es eher um das Aufklären der Morde geht und so. Gewalt ist in beiden Fällen mehr oder weniger das Mittel zum Zweck, aber keiner guckt Krimis weil er da Leute sterben sieht, genauso wie keiner CoD spielt weil er gern die Gedärme von echtaussehenden Fischköpfen Menschen rausreißt. (sicher, gibts viellicht auch, aber das ist dann eher auf ne psychische Störung zurückzuführen würd ich sagen). Ich stehe btw bis heute nicht auf Spiele mit realistischem Militärsetting, ich hab hier auch Battlefield 3 auf der Festplatte weil es das mal kostenlos auf Origin gab, aber ich habs bis heute nicht gespielt, einfach weil es mich nicht so sehr reizt.

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