Subway Surfer macht die ersten Wochen ziemlich süchtig, weil es viel zum freispielen gibt. Allerdings wird das Spiel mit der Zeit sehr monoton. Immer die gleiche Zugstrecke ablaufen, die sich immer wieder wiederholt. Die Zugabfolge wiederholt sich im Spiel ständig. Einzig die Umgebung und die Farbe der Züge ändert sich. Vorausgesetzt man ist in einer anderen Stadt, die man alle Monate 1x hochladen kann.
Jeden Tag kann man Buchstaben einsammeln und bekommt dafür eine Box mit 1500 Coins. Allerdings sind 4 oder 5 Buchstaben zu sammeln lächerlich. Es hätten auch ein paar mehr sein können. Man kann auch eine Box während dem rennen einsammeln. Da kommt aber mit der Zeit immer das gleiche 500 Coins oder zwei Howerboard. Was wirklich schlecht ist, sind die Boxen, die man bekommt, wenn man bestimmte Aufgaben erfüllt.
Schon eine Lachnummer ist es, dass es Aufgaben gibt wie, Schlage deinen eigenen Score oder kaufe zuerst für 12000 coins oder benutze 12 Booster. Obwohl einer 2000 coins kostet. Wenn man 3 Aufgaben erfüllt gibt es die Box. Die Belohnung sind dann immer lächerliche 1500 coins.
Was neu in Japan und Miami ist, dass man Gesichter (Japan) oder Pelikane (Miami) einsammeln kann. Jede Woche wird gesagt wie viel es sein müssen, um eine Belohnung zu bekommen. Man hat exakt eine Woche Zeit. Diese Idee ist wirklich gut, nur schade das die Umsetzung nicht besonders ist. Man hätte es viel reichlicher verteilen können. Manche sind auf den Zügen, wo man nur mit einem speziellen Howerboard hinaufkommt. Ein Witz war auch die Box wo es geheissen hat, man bekomme eine besondere Belohnung. Darin waren dann lediglich 1500 coins. Hingegen das Howerboard das man bekommen hat in Japan, wenn man 60 Gesichter eingesammt hat, war gut.
Auch gut ist, dass man an jedem Ort einen neuen Charakter kaufen kann für 95000 coins. Allerdings muss ich hierbei sagen, dass ein Charakter besonders überrissen viel Coins kostet. Prince K. bekommt man erst wenn man knapp eine Millions Coins geschafft hat.
Was übrigens schlecht im Spiel ist, ist die Tatsache, das überall die selbe Musik vorkommt. Ob jetzt im Rom oder Japan oder Miami. Irgendwann nervt diese Musik nur noch und man schaltet sie zurecht ab. Das Spiel läuft für meinen Geschmack etwas zu langsam ab, was auf Dauer ebenfalls die Spassbremse dämpft. Vorallem am Anfang beginnt das Spiel immer so öde langsam und kommt erst später etwas in die Gänge. Wenn auch immer noch zu langsam.
Insgesamt kann man über das Spiel sagen, für einen kurzen Zeitvertreib geeignet, aber sicherlich nicht für Langzeitmotivation. Das Konzept ist teilweise aufgegangen, teilweise auch nicht. Das Spiel könnte durchaus besser sein. Grafisch ist es aber gut gemacht und sehr bunt.
Spielidee 8 von 10 Punkten
Spielspass 6 von 10 Punkten
Spielkonzept 6 von 10 Punkten
Grafik 8 von 10 Punkten
Insgesamt 7 von 10 Punkten