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Allerdings stört mich bei der SPD wirklich, dass sie das dreigliedrige Schulsystem abschaffen wollen, denn Bildung ist meiner Meinung nach eines der wichtigsten Themen. Ich finde es gut so, wie es ist. - Wo wir wieder beim "konservieren" wären. xD
@Holländer: Nach der Hauptschule sind die Chancen zu studieren keinesfalls auf 0. Werk-Realschule, Fachhochschule usw. Wer will, der kann auch.
@Holländer: Nach der Hauptschule sind die Chancen zu studieren keinesfalls auf 0. Werk-Realschule, Fachhochschule usw. Wer will, der kann auch.
Das stimmt in der Tat, aber den Meisten fehlt leider die Motivation dazu, da sie den Ruf der Hauptschule genau kennen, und sich selbst eingeredet haben sie wären "dumm". Die Motivation fehlt den meisten Hauptschülern leider völlig.
Regelmäßig Zeitung lesen, Tagesschau gucken, ... und im Notfall kurz vor der Wahl auf WahlOMat.de, dann wisst ihr auch, wenn ihr wählen könnt. Denn Nichtwählen hilft nur den falschen Parteien...
Wobei Nichtwählen immer noch besser ist als einfach ohne Plan irgendeine Partei zu wählen (z.B. weil die Eltern sie immer gewählt haben).
[edit]Würde vorschlagen, dass ihr die Bildungsdiskussion in einem anderen Thread weiterführt, bevor es zu weit abdriftet.[/edit]
Ach ja, was ich noch sagen wollte^^
Allerdings stört mich bei der SPD wirklich, dass sie das dreigliedrige Schulsystem abschaffen wollen, denn Bildung ist meiner Meinung nach eines der wichtigsten Themen. Ich finde es gut so, wie es ist. - Wo wir wieder beim "konservieren" wären. xD
Du hast Recht, Bildungs ist tatsächlich eines der wichtigsten Themen. Aber findest du das jetzige Bildungssystem wirklich gut? Naja, ich leider nicht wirklich. Ich werde versuchen dir meine Meinung näher zu bringen. In den meisten Bundesländern wird man in der 4.Klasse in irgendeine der drei Weiterführenden Schulen geschickt, je nachdem wie die Leistungen des Kindes waren.
Jetzt nehmen wir mal an eine ausländische Famile die ein Kind hat, zieht nach Deutschland. Das Kind hatte in ( nur ein Beispiel) in Russland, die 3.Klasse mit guten Leistungen absolviert. Nun kommt er in ein fremdes Land und weder er noch seine Famile kann Deutsch, das Kind hat nun 1 Jahr Zeit um sein Deutsch auf Vordermann zu bringen. Und trotz schulischer Förderung ( die leider meist viel zu wenig ist) ist es für das Kind unmöglich innerhalb eines Jahres Deutsch zu lernen, und zack, es wird auf die Hauptschule abgeschoben. Klar, er kann noch die Mittlere Reife nachholen, und sich nach der Hauptschule noch weiterbilden, aber sein wir ehrlich, die Chance das dieses Kind mal die Chance zu studieren hat ist gleich 0. Desweiteren muss er einen viel schwereren, und komplizierteren Weg gehen damit er noch was aus seinem Leben machen kann. Schuld trifft den Jungen dabei keine. Außerdem ist nicht jedes Kind gleich, manche Kinder sind im jungen Alter einfach noch zu verspielt um die Lage ernst zu nehmen, und mit 9 Jahren erkennen die wenigsten Kinder den Ernst der Lage. Allein die Tatsache das wir 9/10 Jährigen zumuten, sie verstünden schon die Verantwortung der 4.Klasse, und wären schon in der Lage ihre Zukunft selbst in die Hand nehmen zu können, ist lächerlich. Und durch den Bestand der Hauptschule wird auch noch eine Randgruppe geschaffen. Ein Hauptschüler spürt das er nun in ein Loch gefallen ist, er weiß genau das er nun von der arroganten, elitären Gesellschaft für dumm gehalten wird, und hat keinerlei Motivation sich in der Schule anzustrengen, denn er denkt das für ihn schon alles zu spät ist. Er fühlt sich nun von der Gesellschaft isoliert, er merkt das er in Deutschland versagt hat, er weiß das Deutschland ihm keine Chance gegeben hat, nun wird er ein "Kanacke" der den ganzen Tag Scheiße baut, und Deutsche verpöhnt. Schuld daran, hat er wieder keine. Mal ganz abgesehen von den Schulen ist es auch unfair, das es Studiengebühren gibt. Durch Studiengebühren wird die Herkunft und der Wohlstand eines Menschen, wichtiger als seine Intelligenz und sein Fleiß. So scheitert ein intelligenter, fleißiger, aber aus armen Verhältnissen stammender, junger Mensch, am Studium. Nicht aber weil er zu dumm ist, sondern weil er es sich einfach nicht leisten kann.
@Holländer: Nach der Hauptschule sind die Chancen zu studieren keinesfalls auf 0. Werk-Realschule, Fachhochschule usw. Wer will, der kann auch.
Das stimmt in der Tat, aber den Meisten fehlt leider die Motivation dazu, da sie den Ruf der Hauptschule genau kennen, und sich selbst eingeredet haben sie wären "dumm". Die Motivation fehlt den meisten Hauptschülern leider völlig.
Das ist dann ja aber kein Problem der Parteien sondern eher der Schüler, die unmotiviert sind (bzw. auch teilweise der Eltern und Lehrer, aber wie ich oben schon sagte: Wer will, der kann). Und ein neu-zugezogener Schüler kennt sicherlich noch nicht den "schlechten" Ruf der Hauptschule und wenn man studieren will sollte man sich selbst nicht als "dumm" bezeichnen, sofern man dies ernsthaft vorhat.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Chi« (25. Juli 2011, 12:53)
Sorry, aber es ist eben kein Fakt, sondern deine Meinung. Dieser Missbrauch des Wortes „Fakt“ ist eine Unart, die gestoppt werden muss.Das deutsche Bildungsyystem ist schlichtweg scheiße.
Das ist meiner Meinung nach unbestreitbarer Fakt.
Mal ehrlich, hätte ich noch 5 Jahre länger mit meiner Grundschulklasse Unterricht haben müssen, hätte ich die Schule hingeschmissen. Vier Jahre Grundschule waren schon die Hölle, und das nicht nur wegen der Lehrer. Wenn es nach mir ginge, hätte man schon nach 2 Jahren „selektieren“ sollen.in Deutschland beginnt die Selektion viel zu früh
Die Empfehlung der Grundschullehrer ist in den meisten Bundesländern nicht bindend. Auf welche Schulform die Kinder gehen, entscheiden die Eltern. So sollte es imo auch sein, verbindliche „Empfehlungen“ wären wirklich willkürlich und ungerecht.und teils willkürlich (z. B. nach Herkunft der Schüler).
Aber wenn man alle in einen Topf steckt, werden wiederum denen, die geistig schon etwas weiter sind, viele Chancen genommen (womit ich natürlich nicht sagen will, dass alle Hauptschüler dumm sind oder so).Damit werden z. B. den Hauptschülern viele Chancen genommen.
Kann man bei uns auch. Nach der Hauptschule kannst du auf die Realschule wechseln, und nach der Realschule in die Oberstufe. Bei uns haben das auch einige gemacht.Danach kann man sich entscheiden, noch die Oberstufe zu machen, ne Lehre zu starten oder sonstwas zu tun.
G8 wurde einfach nur kacke umgesetzt. Unsere Schule hatte schon seit langem als Projektschule einen um ein Jahr verkürzten Bildungsgang im Angebot, wo einfach der Stoff identisch zum G9-Lehrplan war und nur in kürzerer Zeit behandelt wurde. Ich war in so einer Klasse, der Stoff war locker zu bewältigen, und unser Stundenplan war nicht so vollgepackt wie bei unseren Nachfolgern. Eigentlich hätte man es sogar locker noch um ein Jahr verkürzen können, finde ich. Hatte für meinen Geschmack immer noch viel zu viel Leerlauf und Wiederholung...G8 war auch ne unnötige Entscheidung, wie manin DX's Post nachlesen kann. Vor allem für meinen Jahrgang, der bis zur 5. Klasse G9-Unterricht hatte und jetzt auf G8 umgestellt wurde und dadurch noch mehr machen muss, hat G8 keine Vorteile (ich z. B. werde vor meiner Volljährigkeit bereits mein Abi haben, was mir so rein gear nichts bringt).
Ja. Mündliche Noten sind z.B. der unfairste Scheiß, den es gibt, weil völlig willkürlich und überhaupt nicht mit schriftlichen (echten) Noten zu vergleichen. Wenigstens sollte beides auf dem Zeugnis getrennt aufgeführt werden, und nicht so getan werden, als wäre es dasselbe, indem man beides auf intransparente Weise verrechnet.Da gibts aber noch viel weiteres, z. B. die Lehrpläne an sich, die mangelnde Durchsetzungskraft und absolute Inkompetenz einiger Lehrer und das Notensystem, und und und.
Hast du mal die Aufgaben von nem Pisa-Test gesehen? Die Dinger sind ein Witz, sage ich dir. Im ernst, die einzige Möglichkeit, dort zu versagen, ist wenn man die Sprache nicht versteht. Das deckt sich auch mit der Beobachtung, dass Städte um so schlechter abschneiden, je mehr Migranten dort wohnen. Das ist natürlich erst recht ein Armutszeugnis, weil es heißt, dass es immer noch Kinder gibt, die in die Schule kommen, ohne die deutsche Sprache gelernt zu haben. Da müsste man ansetzen. Am Schulsystem liegt das schlechte Abschneiden eher nicht, auch wenn es natürlich trotzdem gehörige Macken hat.Und dann wundert man sich, warum man beim Pisa-Test so schlecht abschneidet.
Mal ehrlich, hätte ich noch 5 Jahre länger mit meiner Grundschulklasse Unterricht haben müssen, hätte ich die Schule hingeschmissen. Vier Jahre Grundschule waren schon die Hölle, und das nicht nur wegen der Lehrer. Wenn es nach mir ginge, hätte man schon nach 2 Jahren „selektieren“ sollen.in Deutschland beginnt die Selektion viel zu früh
An die „leistungsschwächeren“ Schüler wird ja immer gedacht... da wird gefördert und gehätschelt und getätschelt, und es wird auch gerne mal der ganze Rest ausgebremst, dass auch ja jeder mitkommt. Das Niveau orientiert sich immer am kleinsten gemeinsammen Nenner. Aber an die chronisch Unterforderten denkt dabei niemand! Das wird immer so abgetan, als wäre das ja nicht so schlimm... aber wer das meint, hat es noch nicht erlebt. Unterforderung tötet auf die Dauer jeden kreativen Geist... sie zermürbt dich innerlich, bis hin zur Depression. Das ist mindestens so schlimm wie Überforderung. Ich bin überzeugt davon, dass diese Gleichmacherei unserer Gesellschaft einen viel größeren Schaden zufügt als die Selektion, weil gerade die kreativen Köpfe, die die Gesellschaft voranbringen könnten, dadurch kaputt gemacht werden.
Beführworter des eingliedrigen Schulsystems tun immer so, als wäre das dann so, als ob alle auf das Gymnasium gingen. Am besten alle noch mit 1,0er-Abi – alle die besten Chancen, hurrah! Aber was sie nicht kapieren, ist, dass das Gymnasium dadurch auf das Niveau der Hauptschule abgewertet würde. Man erhält dadurch nicht die Vorzüge des Gymnasiums, sondern nur die Nachteile der Hauptschule. Mit Chancengleichheit hat das überhaupt nichts zu tun. Es diskriminiert die leistungsstärkeren Schüler, weil die ihr Potenzial in so einem System nicht entfalten können.
Die Empfehlung der Grundschullehrer ist in den meisten Bundesländern nicht bindend. Auf welche Schulform die Kinder gehen, entscheiden die Eltern. So sollte es imo auch sein, verbindliche „Empfehlungen“ wären wirklich willkürlich und ungerecht.und teils willkürlich (z. B. nach Herkunft der Schüler).
G8 wurde einfach nur kacke umgesetzt. Unsere Schule hatte schon seit langem als Projektschule einen um ein Jahr verkürzten Bildungsgang im Angebot, wo einfach der Stoff identisch zum G9-Lehrplan war und nur in kürzerer Zeit behandelt wurde. Ich war in so einer Klasse, der Stoff war locker zu bewältigen, und unser Stundenplan war nicht so vollgepackt wie bei unseren Nachfolgern. Eigentlich hätte man es sogar locker noch um ein Jahr verkürzen können, finde ich. Hatte für meinen Geschmack immer noch viel zu viel Leerlauf und Wiederholung...G8 war auch ne unnötige Entscheidung, wie manin DX's Post nachlesen kann. Vor allem für meinen Jahrgang, der bis zur 5. Klasse G9-Unterricht hatte und jetzt auf G8 umgestellt wurde und dadurch noch mehr machen muss, hat G8 keine Vorteile (ich z. B. werde vor meiner Volljährigkeit bereits mein Abi haben, was mir so rein gear nichts bringt).
Hast du mal die Aufgaben von nem Pisa-Test gesehen? Die Dinger sind ein Witz, sage ich dir. Im ernst, die einzige Möglichkeit, dort zu versagen, ist wenn man die Sprache nicht versteht. Das deckt sich auch mit der Beobachtung, dass Städte um so schlechter abschneiden, je mehr Migranten dort wohnen. Das ist natürlich erst recht ein Armutszeugnis, weil es heißt, dass es immer noch Kinder gibt, die in die Schule kommen, ohne die deutsche Sprache gelernt zu haben. Da müsste man ansetzen. Am Schulsystem liegt das schlechte Abschneiden eher nicht, auch wenn es natürlich trotzdem gehörige Macken hat.Und dann wundert man sich, warum man beim Pisa-Test so schlecht abschneidet.
Spricht das unbedingt für deren System?Nö. Ich kenn mich da jetzt nicht soo gut aus, aber in Slowenien gibt es ne hohe Sitzenbleiberquote
Ja natürlich wäre es toll, wenn jeder einzelne individuell gefördert wurde, nur leider ist das nicht realisierbar. Die Schülerschaft zumindest grob in drei Gruppen aufzuteilen ist daher immer noch besser, als gar nicht auf Unterschiede einzugehen und alle in einen Topf zu werfen.Unterforderte Leute gibt es in jedem Schulsystem. Die Schule sollte aber nun mal nicht nur für eine Elitegruppe gemacht sein, sondern für alle. Bei Unterforderung liegt es am Schüler oder an den Eltern, mit Förderprogrammen oder mit dem Überspringen einer Klasse oder sonstwas weiterzuhelfen. Von der Schule kommt da nix, egal in welchem Schulsystem, schon allein deswegen weil der Großteil der Lehrer viel zu blöd ist das zu erkennen. Das ist einfach ein Problem, dass durch das dreigliedrige Schulsystem nicht verbessert wird, weil die Schule nicht auf einzene Menschen zugeschnitten ist und es immer Leute gibt, die sich unter- (oder eben über-)fordert fühlen.
Nein, aber für mich ist jedes Jahr Schule eins zu viel.Die G8-Idee an sich ist doch schon für die Katz. Wow, eventuell gehen ein paar Schüler ein ganzes Jahr früher (!!!) arbeiten. Das ist nicht die Lösung des Problems der steigenden Rentenkosten durch den demographischen Wandel.
Spricht das unbedingt für deren System?Nö. Ich kenn mich da jetzt nicht soo gut aus, aber in Slowenien gibt es ne hohe Sitzenbleiberquote
Ja natürlich wäre es toll, wenn jeder einzelne individuell gefördert wurde, nur leider ist das nicht realisierbar. Die Schülerschaft zumindest grob in drei Gruppen aufzuteilen ist daher immer noch besser, als gar nicht auf Unterschiede einzugehen und alle in einen Topf zu werfen.Unterforderte Leute gibt es in jedem Schulsystem. Die Schule sollte aber nun mal nicht nur für eine Elitegruppe gemacht sein, sondern für alle. Bei Unterforderung liegt es am Schüler oder an den Eltern, mit Förderprogrammen oder mit dem Überspringen einer Klasse oder sonstwas weiterzuhelfen. Von der Schule kommt da nix, egal in welchem Schulsystem, schon allein deswegen weil der Großteil der Lehrer viel zu blöd ist das zu erkennen. Das ist einfach ein Problem, dass durch das dreigliedrige Schulsystem nicht verbessert wird, weil die Schule nicht auf einzene Menschen zugeschnitten ist und es immer Leute gibt, die sich unter- (oder eben über-)fordert fühlen.
Ich glaube aber auch nicht, dass G8 mit dem Ziel eingeführt wurde, die Rentenfinanzierung zu sichern. Was sich kein Politiker zu sagen traut, ist doch folgendes: Immer mehr Eltern versuchen ihre Kinder auf das Gymnasium zu schicken, weil sie der Ansicht sind, dass man nur mit Abitur überhaupt noch eine Chance auf dem Arbeitsmarkt hat. Was sicher nicht ganz unbegründet ist – aber genau dieses Verhalten führt dazu, dass immer mehr Schüler auf dem Gymnasium landen, die eigentlich auf der Realschule besser aufgehoben wären (das gleiche mit Real- und Hauptschule). Durch diese Verlagerung sinkt auf allen Schulformen das Niveau, und die Abschlüsse werden immer weniger wert, was den Prozess immer weiter verstärkt. Das ist nichts anderes als eine Inflation. Dem kann man in unserem Schulsystem nur entgegenwirken, indem man die Anforderungen hochschraubt, sodass wieder mehr Schüler auf Real- und Hauptschule gehen, damit wieder ein Gleichgewicht hergestellt wird.
Nein, aber was erwartest du von unserem Kultusministerium... haben die irgendwas mal nicht verkackt? Vereinfachte Ausgangsschrift? Unterrichtsgarantie Plus? Neue Oberstufenverordnung? ...Deine Theorie ist durchaus interessant, allerdings frage ich mich da auch wieder ob es die richtige Lösung ist, den Schülern einfach weniger Zeit zu geben.
Also ich habe lieber ein Jahr mehr Schule als ein Jahr weniger und in der Zeit mehr Stress. Das heißt jetzt auch nicht, dass ich als oberfaule Sau mich von der Schule sonderlich gestresst fühlen würde, aber wenn G9-Zehntklässler weniger unterricht haben wie G8-Sechstklässer, frage ich mich schon wie viel Freizeit ich wohl ohne G8 hätte.
Welche Länder denn? Und woran machst du das fest? PISA kann ich nicht gelten lassen.Ok, aber warum kriegen es dann andere Länder ohne Selektion besser hin als Deutschland?
Ach weißt du, das ist sowas, was Erwachsene einem immer erzählen, um sich wichtig zu machen. Mir wurde während der Grundschule auch immer gesagt, dass ja später auf der weiterführenden Schule ja alles noch viel schlimmer würde usw... und das absolute Gegenteil war der Fall.Außerdem ist die Arbeit bekanntlich wesentlich stressiger als die Schule, also geh ich lieber ein Jahr länger in die Schule als ein Jahr länger zu Arbeiten.
Also: Noch mehr Unterricht und noch weniger Freizeit ist gerade das Gegenteil von dem was ich will. Ich will einen strafferen Zeitplan, damit weniger Zeit verschwendet wird und mehr Freizeit übrig bleibt. Das ginge locker, wenn mal konzentriert Unterricht gemacht würde, statt wochenlanger Gruppenarbeit, bei der am Ende nichts herauskommt, und die Lehrer mal die Eier hätten, nicht für jede Pseudofrage von irgendwelchen Schleimern, die eine gute mündliche Note haben wollen, immer gleich die letzte halbe Stunde noch mal zu wiederholen und damit alle zu Tode zu langweilen, weil sie glauben, keiner hätte es kapiert... und wenn sich nicht ständig irgendwelche Idioten melden würden, die gar nichts zu sagen haben, und auch noch jedes mal drangenommen werden. Und am Ende dann auch noch mit einer 1 aufm Zeugnis dafür belohnt werden, weil sie ja so toll mitgearbeitet haben, obwohl sie schriftlich auf 3 stehen. Während Leute, die schriftlich auf 1 oder 2 stehen, am Ende ne 3 bekommen, weil sie sich nicht oft genug gemeldet hätten.
Welche Länder denn? Und woran machst du das fest? PISA kann ich nicht gelten lassen.Ok, aber warum kriegen es dann andere Länder ohne Selektion besser hin als Deutschland?
Du hast es also auch nicht verstanden: Wenn alle Abitur haben, ist das Abitur nichts mehr Wert! Begreife das doch. Die Abiturientenrate sagt rein GAR nichts über die Bildungsqualität aus.Zitat von »CaptainOlimar«
Abiturientenrate 90% (Deutschland 43%).
Zitat von »CaptainOlimar«
Wieso nicht? So ziemlich alle PISa-Läbnder über Deutschland haben das 9 + 3 oder das 6 + 3 + 3 Schulsystem. Zufall oder was?
Eine hohe Abiturientenquote ist das Gegenteil von einem Qualitätsmerkmal!
Bleibt aber die Frage,warum niemand anderes außer Deutschland das dreigliedrige System hat. Weil Deutschland so fortschrittlich und toll ist? Oder vielleicht docheher, weil das eingliedrige System besser ist?
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